Beiträge von hjp

    Hallo Babe,


    willkommen hier im Forum!



    hallo die Forengemeinde, wie man am titel sieht komme ich aus Österreich


    da muss ich leider widersprechen: in der Region, in der ich aufgewachsen bin (Deutschland - Nord-Bayern - nördliche Oberpfalz (ca. 100 km nördlich von Regensburg)) heißen diese Pilze auch "Eierschwammerl".


    Dein Fund ist außerdem ein falsches "falsches Eierschwammerl" :)


    - der (echte) Pfifferling hat unterm Hut sog. "Leisten", die sehen so ähnlich wie Lamellen aus, sind aber eher breiter und wie in das Hutfleisch eingeschnitzt


    - der falsche Pfifferling hat Lamellen


    - dein Fund hingegen hat "Stoppeln" oder "Stacheln", ist also ein Stoppelpilz oder ein Stacheling; eine genauere Bestimmung wage ich hier aber nicht


    Gruß
    Horst

    Hallo Sabine,



    Wahrscheinlich möchtest Du denen noch einen Namen geben?


    natürlich möchte ich das... aber leider scheitert's an meiner diesbezüglichen Unwissenheit :(


    Liebe Grüße
    Horst

    Hallo lady,



    Mein Vater (ebenfalls begeisterter Pilzesammler) meinte mal zu mir das alle Pilze die keine Lamellen haben essbar seien...! Bin mir da abe rnicht soooo sicher...!


    ... da war ich jetzt erst ein (großes) bisschen sprachlos. Das ist natürlich FALSCH! Auch bei den lamellenlosen Pilzen (z.B. denen mit Röhren, oder den Lorcheln, etc.) gibt es giftige bis sehr giftige Pilze.


    Aber auch normalerweise gute Speisepilze (mit oder ohne Lamellen) können giftig bis sehr giftig sein, wenn sie zu alt sind (= ganz "normale" Lebensmittelvergiftung) oder nicht ausreichend gekocht/gebraten werden.


    Mir persönlich geht's hier auch eher ums Bestimmen der Pilzart, weniger um die Beantwortung der Frage essbar oder nicht, zumal hier keiner eine Freigabe zum Verzehr geben wird (die gibt es nur vor Ort bei der Pilzberatung)


    Gruß
    Horst

    Hallo SchwammerlFreak,



    Wenn ich die Bilder direkt vom Bilderprogramm heraufladen will dann sagt der Computer, dass die Datei ungültig ist.( Aber nur wenn es verkleinert wurde)


    Den fett markierten Teil mit dem Bilderprogramm verstehe ich nicht. Eigentlich musst du nur wie in der Anleitung beschrieben


    - im Browser
    - auf den Knopf "Durchsuchen" drücken
    - und dann die Bilddatei (.jpg oder .jpeg) auswählen
    - usw.


    Ein Bildverarbeitungsprogramm brauchst du eigenlich nur, um das Bild zu verkleinern. Achte dann aber darauf, es als '.jpg' abzuspeichern.


    Gruß
    Horst


    (meine Tochter hat übrigens auch dein Alter, aber: im Gegensatz zu dir mag sie Pilze sehr gern essen, aber das Sammeln oder gar "anschauen" mag sie eher nicht)

    Hallo ihr beiden,



    Den ersten halte ich für den Netzstieligen Hexenröhrling wobei die artabgrenzenden Merkmale auf dem Bildschirm nicht klar erkenntlich sind


    ja, die Stieloberfläche (netzig, flockig) kann man in der Tat schwer erkennen. Gegen den Netzstieligen spricht aber der Röhrenboden, der im Querschnitt als rote Linie erkennbar sein sollte:



    Wie stabil dieses Merkmal ist kann ich leider auch nicht sagen.


    Gruß
    Horst

    Hallo,


    möglich ist viel, aber da hast du bestimmt etwas durcheinandergebracht, evtl. mit den Schwermetall-Anreicherungen in manchen Arten. Allein aus meinen Chemie-Leistungskurs-Erinnerungen schöpfend würde ich schon mal behaupten, dass die Anreicherung durch im Boden gelöste Schwermetall-Verbindungen geschieht; im Gegensatz dazu ist Gold, als Edelmetall, nicht so leicht löslich (drum liegt Goldstaub auch ewig herum ohne sich natürlich zu verflüchtigen, es sei denn, jemand siebt ihn heraus), und die Aufnahme von metallischem Gold durch Pilze... die Wette wirst du wohl verlieren.


    Gruß
    Horst

    Hallo,


    wie Sepp schon schreibt, sind bei Milchlingen die in der Nähe befindlichen Baumarten wichtig, auch Farbe/Verfärbung/Geschmack der Milch und der Geruch. Die Lactarius-Schlüssel mit denen ich mich in den letzten Tagen etwas beschäftigt habe nehmen diese Merkmale als vorranginge Unterscheidungskriterien. Ansonsten sind Bestimmungsversuche eher problematisch.


    Dennoch kann bei Nr. 1 der Eichen-Milchling L. quietus gut passen.


    Bei Nr. 2 stört mich jedoch vor allem der Lamellenansatz am Stiel. Beim Fleischblassen Milchling L. pallidus sollten die nicht so herablaufend sein, sondern horizontal. Würde ihn der Sektion Albati zuordnen, aber genaueres wage ich hier nicht.


    Gruß
    Horst

    Hallo Eveline,


    herzlich willkommen im Forum.



    Den letzten Pilz würde ich für einen Satansröhrling halten, wenn ich nicht immer wieder gehört hätte, dass er eigentlich erst in den Kalkalpen vorkommt. (Fundort Frankfurt/Main, Nähe Grüneburgpark).


    Kalk kann durch Bodenschotter eingetragen werden, aber... der Satansröhrling hat leuchtend rote Poren, so dass er es wohl nicht sein kann.


    Allerdings:


    Der "Wurzelnde Bitterröhrling" Boletus radicans, mit gelbem Stiel, passt recht gut zu deiner Beschreibung, auch zum Standort:


    Laut M. Bon: Unter Laubbäumen (Eichen, Buchen, Linden u.a.) auf Kalkboden; gern in Parks und Alleen


    Die Art mit rotem Stiel ist problematisch, zwar gibt es den "Schönfuß-Röhrling" Boletus calopus, aber der steht eher im Wald und meidet Kalk. Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.


    Die Frage ist: Wie "rot" ist der rote Stiel?
    Es gibt auch eine Variante des oben erwähnten "Wurzelnden Bitterröhrlings", mit einer rosafarbenen Zone am Stiel, allerdings im oberen Drittel...


    Liebe Grüße
    Horst

    Hallo Juergen,



    es wird zwischen der Schärfe der Milch und der Schärfe des Fruchtfleisches unterschieden


    ja, das erklärts natürlich! Im Basso-Schlüssel steht ausdrücklich "Milch", immer diese Details!


    Jetzt würd' ich mich natürlich sonstwohin beißen, wenn ich bereits den Fundort erneut aufgesucht, Unmengen von Milch geschlabbert, dann das Fleisch aber verschmäht hätte (mit der Konsequenz genauso dumm/unwissend dazustehen/-zusitzen wie vorher).


    Danke für den Hinweis,


    Gruß
    Horst


    Edit/Nachtrag:
    Leider erklärt das gar nix, denn die Milch bei L. rufus ist nicht mild. So finde ich z.B. im Schlüssel nach Heilmann-Cl., Verbeken, Vesterholt: "Milch nach kurzer Zeit scharf", während in der deutschen Übersetzung des Basso-Schlüssels die Art in der Gruppe "Milch mild" gelistet wird.

    Hallo,


    mir läßt der L. rufus einfach keine Ruhe.


    Ich habe mir jetzt den Schlüssel nach Maria Teresa Basso näher angesehen (deutsche Übersetzung). Da führt der Weg zu L. rufus klar über "Milch mild", was mich jetzt doch ausserordentlich stark irritiert, da ich bei M. Bon "sehr scharf, wenngleich manchmal erst mit Verzögerung" lese.


    Leider weiß ich nichts über die Qualität der Übersetzung und das macht mich doch sehr unsicher. Der Orignaltext wäre mir da viel lieber, ob englisch oder italienisch ist mir ziemlich egal.


    Grüße
    Horst

    Hallo Lars,


    bei L. camphoratus ist:
    - der Stiel deutlich schlanker (fast doppelt so schlank)
    - die Farbe des Stiels dunkler
    - die Milch wäßriger (da kann man sich natürlich auch etwas verschätzen)
    - der Geruch sollte mehr in Richtung "Maggi" gehen (habe an zwei der größeren Exemplare geschnüffelt, aber auch da kann man sich täuschen)


    die Summe dieser Merkmals-Unterschiede hat mich mehr zum rufus tendieren lassen.


    Von Form und Farbe hätte allerdings der Torfmoos-Milchling L. sphagneti ideal gepasst. Den hätte ich eigentlich durch einen Geschmackstest (rufus ist scharf, sphagneti nicht) abgrenzen können, bin aber kein großer Pilz-Rohkost-Tester, so dass ich mich wegen des Standorts gegen ihn entschieden habe.


    Um aber wirklich sicher zu gehen, müsste ich bei den Milchlingen schon ein bisschen mehr dran rumschlecken als bisher...


    Grüße
    Horst

    Guten Morgen ihr beiden,


    das ist ein prima Test für den Spruch "Ein einmal erblickter Pfifferling wächst nicht mehr" ;)


    Aber Spaß beiseite, falls du entweder


    - Angst vor zu großer Erntemenge hast
    - dir das Kontrollieren doch zu aufwändig wird
    - du an obigen Spruch glaubst


    teile uns einfach den GENAUEN Fundort mit :P


    Grüße
    Horst

    Hallo Juergen,



    Irgendwo im Web gibts den Lactarius-Schlüssel nach BASSO zu runterladen, ich hab ihn auch als doc! Wenn Du interessiert bist, mail ich ihn Dir. Sag einfach bescheid.


    klar, bescheid!


    hab' bisher nämlich nur den aus "Pareys Buch der Pilze", ist aber nur eine vereinfachte Übersicht, in der noch dazu die Sektion Rufi fehlt.


    Gruß
    Horst

    Hallo Jürgen,


    ich hab's zwar aufs Papier getropft (von einer Rolle, die ich unter anderen für besondere Notfälle dabei habe :) ), dummerweise war das aber nicht rein-weiß, sondern leicht gelblich. Daran hat sich nichts verfärbt, allerdings befürchte ich, dass ich eine leichte Färbung aus obigen Gründen nicht ausschließen kann.


    Den Lederbraunen (L. hepaticus) hab' ich auch in Betracht gezogen, doch der Buckel hat mich mehr zum rufus tendieren lassen. Leider konnte ich bisher auch nicht in Erfahrung bringen, wie aussagekräftig der Buckel ist, und persönlich fehlt mir die Erfahrung, um das wirklich einschätzen zu können.


    Nochmals zum Papier auf Rollen: Ich stell mir gerade den Blick meiner Frau vor, wenn ich sie um Markenwechsel bitte, sie mich nach dem Grund fragt, und ich dann antworte: "damit ich die Verfärbung der Milch von Fruchtkörpern der Gattung Lactarius besser beobachten kann". (oh weh!)


    Gruß
    Horst

    Hallo thomass,


    an einen Boletus glaube ich hier eher weniger. Würde eher einen Filzröhrling in Betracht ziehen, z.B. Xerocomus spadiceus/ferrugineus (Brauner Filzröhrling), den ich allerdings noch nie (bewusst) in natura gesehen habe (die Stieloberfläche kommt mir doch eher "längsfaserig" vor).


    Edit: naja, eigentlich bin ich mir hier doch sehr unsicher, besser auf andere Meinungen warten.


    Gruß
    Horst

    Hallo,


    nachdem ich Samstag vor einer Woche eine totale Pilz-Pleite erlitten habe (bin dann eine Woche zu Hause geblieben), scheint's jetzt tatsächlich besser zu werden.


    Jetzt habe ich Probleme beim Bestimmen eines Milchlings:


    - Kiefernwald, sauer (Heidelbeersträucher in der Nähe)
    - eine Gruppe von ca. einem Dutzend jüngerer (ca. 1,5-2cm) und älterer (ca. 5cm) Frkp
    - Hutoberfläche braun, eher etwas dunkel, bisschen rötlich, bereift
    - kleiner Buckel in der Hutmitte
    - Lamellen creme
    - schnell stark milchend
    - Milch weiß, unveränderlich
    - Geruch schwach, ev. etwas "pilzig"
    - keine Geschmacksprobe


    Eigentlich würde ich den Rotbraunen Milchling (L. rufus) in Betracht ziehen. Mich stört aber, dass das Fleisch in der unteren Stielhälfte so dunkel ist.
    Bei M. Bon finde ich "Fleisch weiß", bei Ewald Gerhardt keine Angaben. Vielleicht kann mir jemand hier ein paar Tipps geben.



    Grüße
    Horst





    Hier einer mit ca. 5cm Hutdurchmesser:


    Hallo Ingo,


    jetzt da du das mit der Haut erwähnst, kommt's mir irgendwie bekannt vor. Da ich zu dem Personenkreis gehöre, der mit dem Butterpilz nie Probleme hatte, habe ich's mir wohl auch nicht weiter gemerkt, kann's demzufolge auch nicht so richtig beurteilen.


    Gruß
    Horst

    Hallo Gast111,


    sieht mir nach dem "Butterpilz"/"Butter-Röhrling" (Suillus luteus) aus.


    Eine Ess-Freigabe im Internet wirst du nicht bekommen, zumal, falls es obige Art ist, ich dazu folgendes lese "Der Genuss des Pilzes, der lange als essbar galt, hat mehrfach zu starken allergischen Reaktionen geführt und kann daher nicht mehr empfohlen werden".


    Fundort "Garten" empfinde ich allerdings als ungewöhnlich, es sei denn, da sind doch etliche Kiefern in der Nähe.


    Persönlich habe ich ihn in meiner Jugend zwar gegessen, die Reaktionen sind aber wohl individuell sehr unterschiedlich.


    Gruß
    Horst

    Hallo Opa Hans,


    der erste dürfte ein Schönfuß-Röhrling (Boletus calopus/albidus).


    Der zweite ist wohl ein Flockenstieliger Hexen-Röhrling (Boletus erythropus), da ich auf dem Stiel keine "netzartige Struktur" sondern eher eine rote, "flockenartige" Oberfläche zu erkennen glaube.


    Grüße
    Horst

    Hallo,


    ja, dass sind sie wohl.


    Im Detail sehen meine oft (meistens?) so aus:



    ein Wettlauf zwischen Maden, Schimmel und mir (als Bronzegewinner)
    :)


    Gruß
    Horst

    Hallo Jörg,


    leider bin ich zu unerfahren, um dir bei deinem Fund allein aufgrund des Bildes weiterhelfen zu können, zumal das Exemplar - wie du schon sagst - noch recht jung ist.


    Wichtig für mich ist wie die Stielbasis, also der allerunterste Teil des Stiels aussieht, ob da z.B. eine Art "Knolle", Verdickung oder "Hülle" (Volva) ist, wie die aussieht (falls vorhanden), etc.


    Gruß
    Horst