Auch von mir einen herzlichen Geburtstagspilz für den lieben Pablo
Ich wünsche Dir allzeit gutes Wetter (
) und uns allen, dass Du so bleibst wie Du bist
Auch von mir einen herzlichen Geburtstagspilz für den lieben Pablo
Ich wünsche Dir allzeit gutes Wetter (
) und uns allen, dass Du so bleibst wie Du bist
Apropos Beleuchtung,
die ARD zeigt mir gerade vorm Bürofenster wie man's richtig macht
Hier meine Blitz-Test-Bilder
Wenn ich abends durch die (hügeligen!) Wälder nach Hause radel, habe ich meist nur die kleine Kamera in der Lenkertasche. Kein Platz für Stativ, Licht, Reflektoren. Da halte ich's ganz wie Matthias: der Blitz verhilft oft zu einer halbwegs gut ausgeleuchteten Fund-Dokumentation ohne Materialschlacht.
Wie hier, die grauen neben den grünen Hypholoma-Blättern. Mit der linken Hand habe ich die Kamera am Stubben abgestützt (1/25 s). Die hellen Stiele sind noch etwas überstrahlt. Beim Fliegenpilz mit mehr Abstand war das einfacher.
Und hier war es schon richtig dunkel im Wald. Mit Stativ natürlich (1 s).
Ohne Blitz, lange belichtet. Hüte zu hell, Stiele zu dunkel.
Mit Blitz, Blende offen. Hüte noch leicht überstrahlt.
Mit Blitz, Blende zu. Schärfe und Rottöne gewonnen, Kackdunkler Hintergrund und fiese Schatten
Noch sechs Stunden, schubs nach oben.
Danke, hatte ich nämlich schon vergessen
Hallo Fredy,
krass langer Beitrag
Sehe ich aber auch so, dass Blitzen unter Umständen eine sinnvolle Technik sein kann. Allerdings auch mit viel Potenzial, ein richtig schlechtes Ergebnis zu produzieren. Muss man sich eben zurechtfuchsen.
Falls Du wissen willst, wie ich ihn in der Makro-Fotografie einsetze:
Sowohl meine große als auch die Kompaktkamera (manueller Modus!) haben die Möglichkeit, die Blitzstärke einzustellen. Diese auf ganz schwach drehen und unter Ausprobieren der Blendenöffnung (möglichst groß, kleiner ISO) eine lange Belichtungszeit wählen kann zu sehr brauchbaren Ergebnissen führen! Auch die kleinen Kameras zeigen ja einen Belichtungsmesser: bei meiner auf -2 unterbelichtet war meist gut. Meine Große hat auch noch einen Langzeit-Synchronmodus für den eingebauten Blitz.
Das ist aber nur eine Technik von vielen. Wenn es mal spät im Wald wird, der Pilz nicht gerade zu weiß ist, man mit Reflektor und Taschenlampe aus irgendeinem Grund (Gestrüpp, Schatten,...) nicht weiter kommt zum Beispiel...
Ich muss zu Hause mal Beispielbilder rauskramen
Wun-der-schön!
Aber wie soll man es denn übers Herz bringen die zu Essen?
Hallo Angelika,
vielleicht könnte das ein Würziger Tellerling sein. Mal abwarten, was noch kommt
uups, du hast Recht, das ist eine Ringelnatter, hat ja den gelben Ring hinterm Kopf *gg* Wieder was dazugelernt
Genau! Und noch eindeutiger ist die Form der Pupille
Ist aber eine liebe Ringelnatter
...dann können Transportmechanismen im Inneren einer Pflanze/eines Pilzes nicht mehr durch Wasserverdunstung (Transpiration) ausgelöst werden.
Hört man immer wieder, dass pflanzlicher Mineralstoff-Transport durch Transpiration erfolgen würde.
Mein Lieblingsprof Elmar Weiler lehrt(e) aber in seiner Pflanzenphysiologie-Vorlesung, dass die Transpiration nicht mehr sei als ein notwendiges Übel der Landpflanzen (zur CO2-Aufnahme). Experimentell belegt
Danke für ein weiteres tolles Portrait, Markus
Dann kann ich auch endlich meinen Fund loswerden
WIE BITTE??? Ich schnall ab, und das bei DER Konkurrenz !
Danke :shy:
Wen's interessiert, ich habe auch noch ein making-of für Euch
Der Rucksack musste das letzte störende Lichtloch hinterm Holz verschließen.
Der Gorilla war wegen des Kugelkopfes zu hoch, um unter die Lamellen zu kommen, also Kamera nur hingelegt.
Dann habe ich die Belichtung ganz dunkel auf -5 gestellt und mit der Fahrradlampe (auch im Bild) verschiedene Beleuchtungswinkel ausprobiert.
Mann, bin ich baff...
Hey, das ist ja mal ein origineller Deko-Tip für Gäste, Danke !
Eigentlich sollte man sich für solche Zwecke ein paar Gläschen Lackis in Gurkenwasser einkochen. Ist ja geschmacklich nicht schade um diese Pilzchen und Essig passt ja im Salat
Danke Christoph,
Deine hochkarätige Zusammenstellung hatte ich soeben bestaunt
Die Scheidlingsmahlzeit waren aber Nebelkappen. Seltsam deformiert, im Umkreis noch weitere davon ohne Scheidlings-Fruchtkörper. Kannst ja vobeikommen, ist hier im Hauswald
Leider alles mit Kunstlicht-Weißabgleich vom letzten Schreibtisch-Shooting. Muss ich mal filtern
Hallo,
nachdem mir vor neun Tagen das erste Mal die Gattung Volvariella untergekommen ist, habe ich den heutigen Fund sofort erkannt
Bestimmung war ganz leicht mit meinem neuen Buch (die Großpilze Baden-Württembergs Bd. 4). Aber da wird behauptet, der Parasitische Scheidling sei in Deutschland sehr selten, Fehlanzeige in Hessen
Stimmt nicht, wächst hier umme Ecke
GRAN - DI -OS
!
Hallo,
warum antwortet denn keiner dem Pablo? Bin auch gespannt
Vor allem sehe ich schon, dass ich bei Cortinarien kläglich scheitern werde.
Gucke gerade für dieses Beispiel hier in den Schlüssel. Mal angenommen, ich hätte es über die verschiedenen Ausprägungen von schleimig oder doch irgendwie trocken in richtung C. variicolor geschafft, würde ich mich jetzt fragen, ob mt dem violetten Hutrand die Innenseite (Lamellen) von Bild 1 gemeint ist? Kann doch nicht, oder? Und sieht man die "büschelig verklebten Hutfasern" irgendwo?
Die Trama-Beschreibung von C. largus passt ja ganz gut. Und dieser C. lividoviolaceus hätte keine violette Randzone.
Ich glaube, man muss einen Blick dafür kriegen, welche Schlüsselmerkmale wirklich wichtig sind und welche man zur Not über Bord werfen darf
...und wieder klasse Zusatzinfos unter den Bildern ! Da war wieder einiges, was ich mit Bleistift im Parey ergänzen konnte.
Weiß gar nicht was du hast; das Saftporlings-Blau kommt doch gut rüber
Oh, ich mag solche hinkenden Vergleiche
Generationswechsel sind schon was Tolles, da kann man auch bei Moosen und Farnen staunen.
Man stelle sich vor, wir Menschen würden wie üblich unsere Ei- und Samenzellen bilden. Diese aber knospen sich ab und entwickeln sich zu vielzelligen haploiden Lebewesen Das wären dann diejenigen, die sich um Partnerwahl, Sex und Embryonenherstellung für neue (diploide) Menschen kümmern müssen. Warum nicht...
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Hallo Andy,
ZitatBei der Bestimmung liegst Du 100%ig richtig. Es ist der Ästige Stachelbart (Hericium coralloides).
kann den ästigen Stachelbart noch nicht nachvollziehen. Wäre klasse, wenn Du dazu etwas ins Detail gehst, warum Du da coralloides siehst. Denn für mich sieht der ziemlich eindeutig nach einem Igelstachelbart aus.
Liebe Grüße
Lia
Ja, für mich auch bitte nochmal erklären
Hier der dritte Frk am Stamm; man sieht oben links den Buchenschleimrübling vom ersten Bild und rechts den Frk vom zweiten Bild.
Die meisten Erdsternarten haben ein ganz begrenztes Vorkommensgebiet: das südhessische Ried und die Kurpfalz, d. h. bei Pablo um die Ecke. Dort liegen sie an sonnigen Stellen auf den Sanddünen unter Kiefern und Robinien. In "normalen" Wäldern findet man meist nur Geastrum fimbriatum, rufescens und triplex. Dein Exemplar sollte schon Geastrum fimbriatum sein.
Vielen Dank,
so eine Info zur Orientierung finde ich ungemein wichtig, um eine neue Gruppe kennen zu lernen!
Genauso mit den Cortinarien. Irgendwann muss man sich ja mal rantrauen. Und für den Anfang kann es genauso erfüllend sein, wenigstens eine Untergattung oder Sektion zu erkennen wie für Euch Experten eine Art zu bestimmen
Hallo Lia,
Deine Bilder zeigen sehr gut, was Du meinst. Ja, ich gebe zu, dass Dein Stachelbart viel geästelter ist als meiner. Dessen Stacheln fast alle nach unten gekämmt scheinen. Wenn keiner was dagegen hat, würde ich den heir also als Igel ansehen
[hr]
Hallo Stephan,
das hört sich so ernüchternd an Dass Erdsterne schwierig sein können, habe ich schonmal gelesen.Und bevor ich mich nicht selbst einmal dran versucht habe, muss ich das eben glauben! wenn man sich ganz unbedarft Bilder einiger Arten anschaut, möchte man meinen, dass die makroskopischen Merkmale eines frisch-hübschen Exemplares die Fülle ganz gut eingrenzen würden. Stimmt es, dass laut Wikipedia rund zwei Dutzend europäische Arten zu erwarten sind? Um das einmal abschätzen zu können, wieviele davon kämen jetzt etwa (nicht aufzählen, bloß Zahl) nur anhand meines Bildes infrage? Es könnte also z.B. sein, dass sich beim Abtrocknen noch ein Stiel unter der Endoperidie herausbildet?
Danke Euch allen
Tja also nach Lias Anmerkung bin ich mir jetzt auch nicht mehr sicher, was für ein Stachelbart das sein soll Den Igel hatte ich mir nämlich ganz anders vorgestellt und die einzelnen Krönchen-Auswüchse waren für mich ästig.
Kann mal jemand helfen? :shy:
(War übrigens am Edersee.)
Unglaublich, was die Gewitter gestern an Wasser ausgeschüttet haben
Nass bis auf die Knochen aber glücklich habe ich meinen ersten Stachelbart (Hericium coralloides) gefunden und unterm Klappschirm fotografiert
Stachelbarts Aussicht bei Regenpause
Außerdem habe ich Erdsterne bewundert.
So ganz genau weiß ich nicht, worauf ich zu achten habe. Die Endoperidie ist ungestielt, kein Hof ums Peristom, keine rötende Exoperidie und mit "Wimpern" ist die Peristomöffnung gemeint? Ich nehme einfach mal den Gewimperten Erdstern an
So viel Regenwasser auf einmal, nach zwei Wochen Trockenheit und Septemberwärme - da musste ich natürlich nach Mitternacht nochmal los meine Lieblingstierchen besuchen
Und tatsächlich, im Wald war überall Lurchiparty
Ein Tor aus Lila Lacktrichterlingen