Beiträge von Drosophila

    Wisst Ihr, was lustig ist?
    Ich habe mir gerade einen Kreiseldrüsling auf den Objektträger gequetscht und sehr seltsame Zellen entdeckt. Über die Wiki-Bildersuche kam ich dann zu Habichts Bild 3 :D


    Matthias, danke für die Auflösung! Meine Konidien sehen in etwa so aus wie die von Sporidesmium cambrense, nur bauchiger und spitzere Enden :)

    Hallo Ingo,
    da hast du uns aber eine echt schwierige Aufgabe gestellt 8|!
    Bin extra gestern Nacht nochmal raus und habe mir ein (leider hartgefrorenes) Exemplar gepflückt. Liegt es wohl daran, dass man den Geruch als "typisch Auster" eingebrannt hat und keine weiteren Assoziationen zulässt? Ist aber schon eine sehr eigene Mischung. Vielleicht sind die einzelnen Vergleichs-Komponenten zu schwach und zu gut gemischt, so dass die Erwähnung schnell hinkt :/.
    In die Beschreibung müsste also mehr Gefühl/Wirkung einfließen. Der Geruch läuft unter "angenehm", klar. Darf man Gerüche (wie Farben) mit einer Tempertatur verknüpfen? Ich finde nämlich auch, dass da ganz klar die Kälte drinsteckt! Diese metallische Komponente muss man noch zu fassen kriegen. Aber auch leicht parfümiert. Wenn ich es nachmixen sollte, würde ich es mit einem Hauch Anis versuchen. Echt schwierig :evil:

    Hallo Pablo,


    ich werde mir einfach mehr eindeutiges Material zum Üben einsammeln, um solche Sachen sicher beurteilen zu können. Ja, wenn man so mit bloßem Auge draufguckt, hat der gesamte Lamellen-Quetsch unterm Deckglas einen Blaustich, während die Flüssigkeit drumherum gelborange ist. Das kleine Gammel-Hütchen macht mir bis morgen wahrscheinlich keinen großen Abwurf, mal sehen :/

    Danke Euch!


    Unter der warmen Schreibtischlampe riecht der zerschnittene Hut jetzt schon! So in Richtung altes muffiges Schnittblumen-Pantoffeltierchen-Wasser, dann ist das wohl der K-schirmlingsgeruch?


    Melzers Reagenz habe ich (noch) nicht da, aber soeben Betaisadona-Lösung auf eine Lamelle getropft und gequetscht. Sollte ja auch klappen, oder? Toastbrot wird jedenfalls schwarzblau. Ich finde nicht, dass die Sporen sich überzeugend anfärben! Wo soll denn die Stärke sein, auf dem Ornament oder im Cytoplasma? Wenn letzteres, kommt mein Antiseptikum vielleicht nicht ins Innere, welches Melzers Reagenz durch Zusätze aufschließen würde?
    Ich staune jedenfalls über tolle runde Riesenzellen, das sollen wohl die Sphaerozysten der Huthaut sein :)

    Hallo Ihr,


    zwei -wahrscheinlich- Körnchenschirmlinge, die ich Euch gerne zeigen möchte :)


    Der erste ist mir heute Nachmittag begegnet. Im Moos auf einem schon sehr morschen Eichenstamm. Liegt jetzt vor mir, Hutdurchmesser 1,6 cm, Geruch etwas feucht-modrig. Und wie weiter? :/



    Zum Vergleich habe ich meinen September-Fund aus einem Fichtenwald herangezogen, den ich für Cystoderma carcharias halte. Nur: wonach und wie riecht "starkriechend"??? Den habe ich ausgiebigst in der Hand zerrieben und mich bemüht, etwas Starkes zu riechen. War nicht :/ Trotzdem carcharias? Wie dem auch sei, obiger Pilz ist was anderes.


    Momentan bin ich ja überhaupt froh, wenn ich irgendwas irgendwie bestimmen kann. Die Verwandschaftsverhältnisse werden umso spannender, je mahr man sich mit einer bestimmten Gruppe auseinandersetzt.


    Das ist ja lustig, ich glaube ich zäume das Pferd genau anders herum auf :D
    Ich habe im ersten Jahr verucht, ein möglichst großes Repertoire der häufigsten Bilderbuch-Pilze zu finden und makroskopisch in Gattungen zu sortieren. Bringt ja nichts, wenn ich am Schreibtisch einen bestimmten Risspilz bis in die Molekulargenetik durchkaue, aber im Feld keinen Perlpilz erkenne ;)
    Aber jetzt -immerhin schon 3. Semester 8|- wird klar, dass man Pilze nur mikroskopisch ansatzweise verstehen kann. Egal was für Fruchtkörpertypen ausgebildet werden; die unterschiedlichen Strategien wie man Sporen verteilt ist in jeder Ordnung erstaunlich konvergent abgelaufen!


    Deshalb hat mich die Oberwinkler-Vorlesung so begeistert, genau mein Zugang. Erst wissen, was eine Ordnung/Gattung spezifisches macht. Dann sich irgendein Beispiel sammeln und live in echt angucken (so wie wir mit Judasohr vs. Tremella). Staunen und sich freuen, dass das wirklich so ist. Später irgendwas anderes aus der Ordnung finden, gleiche Merkmale feststellen, ein beglückendes Aha-Erlebnis haben und mit der Zeit die Lücken mit beliebig vielen Einzelarten füllen :thumbup:

    Hallo Pablo,


    jawohl, ich meinte die Neodasyscypha, weil Du in Beitrag #41 frugst, ob die jemand fotografiert hätte und Du uns vor Ort zum Staunen gebracht hattest, dass die sogar größer seien als die Haarschüssel-Becherchen ;)


    Du hast bei Peniophora die Gloeozystiden dargestellt! Ich weiß nicht, welche Ordnungen noch ein Gleozystidialsystem haben, aber bei Prof. Oberwinkler war das eines von drei Mikromerkmalen für Russulales. Neben dem amyloiden Sporenornament und den Sphärozystiden, letztere allerdings nur bei den spröden (!) Gattungen Russula und Lactarius.


    Seit heute habe ich übrigens auch ein Mikroskop :):)

    Boah, Pablo, die längs septierten Basidien hast Du ja super abgelichtet! Sieht alles genau so aus wie in Prof. Oberwinklers Tafelbild :) Neben dem Konidienstadium sollen die Tremellales ja auch wie Hefen knospen können (kurz nachdem sie mal Spore waren und noch lange nicht ans Pilze fressen denken).
    Die Querseptierung beim Judasohr und Gezonten Ohrlappenpilz hatten wir ja auch schön gesehen. Vor allem bei den Auriculariales ergaben sich deshalb diese ellenlangen Sterigmen, um die Sporen an die Unterseite zu packen. Mann, ich will das alles sehen, stelle mir auch bald ein Mikro hin!


    Und dass die Zystidenrindenpilze (wie die Schichtpilze) Täublingsartige sind, glaubt man nach Deiner Doku auch :thumbup:


    Schade, den Asco-Becherchen-Rasen habe ich nicht auf Bild. Werde aber wohl nicht mehr so einfach an Baumscheiben vorbei gehen können ohne nach Becherchen zu gucken ;)


    Wir hätten noch die beiden Rötenden Blätterwirrlinge nebeneinander abbilden können! Hatten wir ja beide in der Hand: Daedaleopsis confragosa mit dem "porigen Labyrinth" und tricolor mit fast schon Lamellen und hübscherer Hut-Zonierung.


    Will wieder mit Euch losziehen, neues Zeug sammeln und kennenlernen :)

    Sooooo, ihr Sandkasten-Gnolme, dann schaut die liebe Verena auch einmal auf ihre Speicherkarte, was noch zu ergänzen wäre :) Viel ist es ja nicht bei DER Präsentation, die Markus vorgelegt hat :thumbup:


    Anderthalb Stunden Autofahrt nach Süden, gar nicht soo weit. Und dennoch gibt es ganz andere Pilze! Ehrlich, die samtig-prächtigen Schichtpilze habe ich noch nie gefunden und dort sind fast alle liegenden Buchenstämme fett geschmückt 8|! Dazwischen die Gezonten Ohrlappenpilze, gibt's hier auch nicht. Und Orangeseitlinge habe ich nur mal in ganz mickrig gefunden.


    1. Der Orangeseitlings-Donnerbalken :D



    2. + 3. Wieder ein Beispiel, dass man ein Notizbuch führen sollte. Den unteren an Eiche meine ich mir als zweifarbigen Knorpelporling gemerkt zu haben, aber was war nochmal das Nadelholz-Pendant am Kiefernstamm :shy:?
    -> Skeletocutis amorpha (Orangeporiger Knorpelporling), danke Ingo :)


    4. Bei Nadelholz und blutend nach Kneifen kann man Stereum sanguinolentum behaupten, richtig? (abgesegnet)


    5. So, nochmal nachgelesen, diese Ingo-Pilze vergesse ich jetzt nicht mehr ;) Ein Rasen auf einem Buchenanschnitt. Wenn man die Lupe benutzt, winzige Becherchen! Winziger als ein Asco-Becher-Rasen daneben, aber diese hier sind Basidiomyceten.
    Erst der Rasen mit Schnecke als Größenvergleich, dann Ausschnitt aus dem Bild: Merismodes, Haarschüsselrasen. OK, fast zumindest ;) Merismodes ist laut Ingo dunkler behaart bei heller Fruchtschicht, was hier andersrum ist. Umso besser, als Hinweis worauf zu achten ist :thumbup:


    Und Abends durften wir noch mit Pablo mikroskopieren :) Weil ich sehen wollte, wie quer bzw. längs septierte Basidien aussehen (Auriculariales versus Tremellales). Pablo, als was hast Du jetzt Leas pelzigen Bodenpilzklumpen mit den eigenartigen Zystiden abgestepelt?


    Das war auf jeden Fall ein jederzeit-wieder-Treffen, Ihr Lieben :thumbup::thumbup:

    Hallo Daniela,


    herzlich willkommen bei uns! Es ist ja total spannend, wer mit welchen Interessen hier hinfindet. Erklär doch mal, wie sich Deine eigenartige Auswahl ergeben hat :) Vor allem auch, um Missverständnissen vorzubeugen. Vielleicht tu ich Dir ja unrecht, aber Dein letzter Absatz lässt Spielraum für "zwinker, zwinker, knick knack" :evil:

    Ich bin total geplättet, das neue Jahr beginnt einfach grandios 8|8|:D!


    Vielen lieben Dank für diesen tollen Wettbewerb, das macht einfach irre Spaß! Und bei der Moderation geht das dieses Jahr weiter so ab, das weiß ich jetzt schon :thumbup:


    Unglaublicherweise habe ich es immernoch nicht geschafft, mich für ein ordentliches Stativ zu entscheiden, der Gorilla gibt langsam seinen Geist auf und ist sowieso zu klein. Also ab zum Traumfliegen :sun:


    sehr interesant! magst Du mal das Bild im original und bearbeitet im Vergleich einstellen? Das würde mich total interessieren,da ich meine Bilder nie in dieser Art bearbeite, wa sich mit meinem Programm teilweise aber wohl auch könnte


    Ok, gute Idee. Dann hier das Original. Jetzt fällt mir wieder ein, ich hatte an dem blöden Zweig gezupft, um dadurch vielleicht einen schönen Effekt zu bekommen :D



    Ich könnte mich ja mal trauen die Hosen runter zu lassen, wie mein Bild entstanden ist. Vielleicht traut sich ja noch jemand :rolleyes:


    Also das war so. Im Wald hab ich es ums Verrecken nicht hingekriegt, diese beiden Pilze ordentlich zu belichten, immer waren die weiß überfaserten Stiele oder Hüte überstrahlt. Wollte sie zu Hause schon alle löschen. Dann habe ich mal mit der Gradationskurven-Funktion herumgespielt und siehe da: man konnte die Strukturen noch herausarbeiten!
    Wie abeja schon bemerkt hat, habe ich die Farbsättigung runtergeregelt. Und sie dann nur für die Pilze und den Vordergrund graduell wieder hergestellt (hätte man auch ordentlicher machen können: wer genau hinsieht, erkennt das ;) ). So sollte jedenfalls der Hintergrund noch weiter zurücktreten und mehr Tiefe schaffen, vorher war alles sehr grün. Blöd war nur die Ecke rechts unten, weil einen nahen Fichtenzweig vor der Linse nicht bemerkt. So war das :)

    Hallo abeja,
    cool dass Du den Anfang machst; genau so hatte ich mir das vorgestellt :thumbup:


    Deine technischen Fragen sind allerding gar nicht sooo einfach ;) Dafür muss man sich mindestens die Effekte von Brennweite, Sensorformat, Blende und Belichtungszeit klar machen, worin sich große und kleine Kameras deutlich unterscheiden. Nur soviel: die Schärfentiefe hängt vor allem (aber nicht nur) von der Blendenwahl ab; ich kann die mit meinem 45 mm-Makro-Objektiv also ganz klein wählen und alles scharf machen. Die gleiche Aufnahme könnte ich auch mit dem anderen Tele-Objektiv bei 45 mm machen; Makro-Objektiv heißt eigentlich nur, dass es für den Makro-Bereich insofern ausgelegt ist, als dass fiese optische Aberrationen (Fehler) herauskorrigiert wurden. Mit einem schlechten Objektiv bereut man das "Abblenden" (kleine Blende) wegen dieser Fehler schnell, vor allem in den Randbereichen. Dann muss man eine größere Blende wählen und hat weniger Tiefenschärfe. Eine Lösung: Stacking.
    ____


    Die Wettbewerbsbilder sehe ich ganz ähnlich wie Du, das ist ja lustig! Ich geb auch mal schnell Senf ab.


    Nr.1 Favorit, davon hätte ich zu gerne ein making-of, wie die Lampe liegt :)
    Nr.2 Das verstehe ich leider nicht :( Studiobild von hinten beleuchtet, von vorne geblitzt mit Abschattung und seltsamem Beschnitt?
    Nr.3 Hat was, aber sehr unruhiger Hintergrund, Motiv etwas zu dunkel und unten zu knapp beschnitten.
    Nr.4 Favorit, ich finde das krasse (Un)schärfenspiel dekorativ - hier stört mich seltsamerweise auch der knapp abgeschnittene Unterrand nicht.
    Nr.5 Prächtig, bei DEM Motiv kann man ja kaum was falsch machen. Ich hätte wahrscheinlich Hochformat gewählt, unten mehr Fußfreiheit.
    Nr.6 ob ich das mal separat erkläre?:P
    Nr.7 sehe ich wie Du
    Nr.8 war mir eigentlich sicher, dass das von Pumba stammt, irgendein Scharfzeichnugsfilter o.Ä. übertrieben?
    Nr.9 eigentlich alles toll. was fehlt dem bloß?
    Nr.10 Querformat, ein Hingucker
    Nr.11 Beleuchtung ein wenig unglücklich, ohne die kleinen Exemplare rechts wäre es ein super Portrait
    Nr.12 Hat was schön surreales! Aber auch anstrengend und mit Bearbeitungspannen
    Nr.13 Favorit, gehört aufs Treppchen! Weiße Pilze fotografieren muss man können. Außerdem eine wunderschöne natürliche Umgebung, da will man hin.
    Nr.14 Sehr appetitlich, stimmiger Beschnitt, passende Schärfe, kein störender HG. Was fehlt denn bloß? Vielleicht wirklich ein Stiel?
    Nr.15 Hmm, irgendwie fehlt da eine Dimension, oder eine Art "Rahmen" bzw. Blickführung für's Auge
    Nr.16 Ist schon hübsch, aber der HG viel zu unruhig, um das Auge am Hallimasch zu halten
    Nr.17 Sonne ist wirklich schwierig.
    Nr.18 Leider sehr lieblos beschnitten, hätte potential gehabt.

    Einen dicken Gewinnerglückwunsch von mir :thumbup::thumbup:
    Es ist doch immer wieder eine spannende Überraschung, wie die Jury entscheidet. Auch ich hätte total daneben gelegen, wenn das ein Tippspiel gewesen wäre ;) Obwohl, nicht ganz ganz daneben; Platz 1 gehörte auch zu meinen Favoriten!


    Platzierung schön und gut, aber ich finde, wir sollten viel mehr über die Bilder an sich diskutieren!!! Meist bleibt es einfach bei "Glückwunsch a. d. Gewinner" und Thread Ende. Oder habt ihr Angst, dass das böses Blut gibt? Mich persönlich würde es brennend interessieren, was sich zum einen der Fotograf gedacht hat (making of: von wo beleuchtet, Nacharbeitung, Wahl des Ausschnitts, Intentionen Blickführung,...) und wie es beim Publikum ankam?


    Deshalb auch toll, dass Alis eine Rückmeldung anfragt! Ich finde auch wie pilzpic, dass der Schnitt unbedingt quer hätte sein sollen. Dann natürlich den Mooszipfel wegmachen, wie im pilzepilze-Thread. Hier stört allerdings die helle Ecke links unten; entweder stärker beschneiden oder schwarz machen. Sonst wird das Auge abgelenkt; der alleinige Clou soll ja die tolle Leuchtmorchel sein, die trotz Sonnenaufnahme auch keine Spitzlichter aufweist :thumbup:


    Also ich fände mehr Bildbesprechung -vielleicht nur der Treppchen-Plätze?- äußerst belebend und lehrreich. Was meint Ihr?

    Hallo Pablo,


    ich bin noch nicht ganz durch mit dem Nachschlagen der Arten Deiner Pratum-Präsentation, was für eine Show :cool:


    Von wegen Lepista panaeolus, was hat es eigentlich mit L. rickenii auf sich? Der Parey meint, die seien möglicherweise nicht zu trennen und auch 123Pilze wirft zumindest die deutschen Namen durcheinander :/


    Mein Fund hier von einer Saftlingswiese im November passt laut Parey-Beschreibung auf beide Arten. Mit Wasserflecken und ausgebuchtet-angewachsenen Lamellen würde ich ihn auch gerne als Lepista panaeolus abspeichern, aber irgendwie wirken sämtliche Bildervergleiche... anders.
    Was meinst du? :rolleyes:

    @Plastiktüte: Völlig ungeeignete Transportverpackung, wenn man mit ungeputzten, filigranen Fruchtkörpern bei 30 °C noch vier Stunden Wandern möchte! Diese festen, absolut sauberen und madenfreien Austern habe ich aber innerhalb einer halben Stunde bei 4 °C völlig unversehrt nach Hause schaffen können ;) pilzfreund1972, wie transportierst Du wohl Fleisch vom Metzger nach Hause, ohne dass es Dir in Plastik explodiert?



    Nee, Stachelbärte erntet man nicht für die Pfanne und schon gar nicht nach schätzungsweise drei Monaten Gammelung 8| Meinen frischen Erstfund im September habe ich ja auch nicht angerührt.
    Aber ich hole mir vielleicht noch Proben von der hoffentlich sporenhaltigen Gammelpampe, um sie an meine Buchenstämme im Garten zu schmieren. Wer weiß, vielleicht wächst dereinst mal ein stacheliger Bart daran :)

    Na sowas :)
    Ich muss Euch mal kurz berichten, worüber ich gestern gestaunt habe! Dabei war ich bloß auf dem Hauswaldhügel Austern ernten:



    Dann sah ich von weitem einen dicken liegenden Stamm mit irgendetwas Hellem bewachsen. Schnell hingestapft und gestaunt: das waren mal Ästige Stachelbärte (Hericium coralloides) 8| 8|






    Und das hier, quasi vor der Haustüre. Eigentlich hätte ich mir für Stachelbärte ein feuchteres Mikroklima vorgestellt. Der Buchenwald dort hat viele Gras-Schneisen als Schießscharten mit Jägerhäuschen. Oben auf der Kuppe, also eher trocken im Sommer.


    Ich glaube, ich hole mir etwas Stachelbart-Matsche für meine Buchenstämme im Garten. Wer weiß, vielleicht klappt's ja. Obwohl ich meine gelesen zu haben, dass das Stachelbart-Mycel mehrere Jahre bis zur Fruktifikation braucht :/


    Freue mich jetzt schon auf den nächsten Herbst, dann bin ich aber rechtzeitig mit der Kamera zur Stelle :)