Danke Hansflo, hatte schon sowas befürchtet. Wenn man ihn ißt, hat man aber evtl. doch was davon, er soll Polysaccharide mit relativ starken, krebsunterdrückenden Eigenschaften enthalten.
Gruß, Carsten
Danke Hansflo, hatte schon sowas befürchtet. Wenn man ihn ißt, hat man aber evtl. doch was davon, er soll Polysaccharide mit relativ starken, krebsunterdrückenden Eigenschaften enthalten.
Gruß, Carsten
Interessant. Vielleicht sollt es aber auch Totholz heißen?
Gruß, Carsten
Hallo zusammen,
ein Champignon in dem Alter hätte keinen dermaßen eingerollten Hutrand, dafür aber einen Ring und deutlich erkennbare Lamellen. Für mich ist das was ganz anderes.
Gruß, Carsten
Hallo Calimero,
Lungen- und Austernseitlinge sind nur mit Mühe voneinander zu unterscheiden. Die hellere Hutfarbe und ganz besonders die Jahreszeit läßt mich bei deinen Lungenseitlinge vermuten. Meist sind die auch kleiner und die Stiele älterer Exemplare sind weniger zäh, jedoch kann man beides nach dem Foto nicht beurteilen.
Ist aber egal, beide sind seit Jahrhunderten beliebte Zucht- und Speisepilze. Ich züchte selbst jeweils mehrere Varianten von beiden Arten. Die sind alle bedenkenlos genießbar und lecker. Es ist sogar so, daß oftmals Lungenseitlinge als Austernseitlinge im Supermarkt verkauft werden.
Gruß, Carsten
Hm, man kann ja anderer Meinung sein, aber war das jetzt nötig Jens?
Bin übrigens auch der Ansicht, daß die wirklich gefährlichen Hunde die sind, die ständig angeleint und eingesperrt sind, wobei die Halter oft selbst Psychopathen sind.
Hier in der Gegend ist es üblich, auch große Hunde frei laufen zu lassen. Die sind weitaus gesitteter und vorsichtiger als sonst.
Gruß, Carsten
Hallo nochmal,
habe den Lacktrichterling im oben erwähnten Artikel gefunden, er gilt dort als hämolytisch und agglutinierend. Roh genossen dürfte er also zu einer (wahrscheinlich geringen) Zerstörung roter Blutkörperchen und Blutverklumpung führen.
Hier nochmal der Link:
z_attacke.htm
Grüße, Carsten
Hallo zusammen,
Benny hat völlig recht. Trüffel, Steinpilze und ein paar andere sind bloß die Ausnahmen.
Georg, schau mal in diesen Thread:
welche-pilze-roh-essbar-t-7045.html
Dort findest du einen Link zu einem Artikel über Hämolysine, die Stoffe in rohen Pilzen, die die roten Blutkörperchen platzen lassen. Es gibt aber noch viele andere Pilzgifte, die durch Hitze zerstört werden.
Grüße, Carsten
Hallo nochmal,
nein, leider konnte ich noch keinen Eispilz finden. Bei den Hexeneiern will ich es einfach mal wissen, schließlich gelten die nahe verwandten Schleierdamen als Delikatesse. Züchten könnte man die auch alle...
Nächtliche Grüße,
Carsten
Hallo zusammen,
ihr redet von Agaricus arvensis, oder? Ich finde hier öfter welche in einem nahegelegenen Park, die überhaupt nicht nach Anis riechen, manche höchstens ganz leicht nach Mandeln.
Auch die dortigen, zahlreichen Karbolegerlinge weigern sich, nach Karbol zu riechen.
Grüße, Carsten
Tja, Journalisten können eben alles...
Hallo Gabi,
@CarstenSo ein intensiver Urin- oder Stallgeruch ist normal, wenn die im Pilz enthaltenen Eiweiße durch Schimmel und Bakterien zersetzt werden. Oft entstehen dabei giftige Nebenprodukte, daher war es gut, die Pilze nicht zu verzehren.
Das mit dem Geruch war mir nicht bekannt, das mit den Nebenprodukten schon. Kann ich denn davon ausgehen, daß entsprechend befallene Pilze stinken? Das wäre doch ein perfekter Warnhinweis!
Genauer gesagt ist die Zersetzung von Pilzgewebe ein Zusammenspiel von Schimmelpilzen, Hefen, Bakterien und Enzymen, die vom Pilz selbst stammen. Dabei werden die Eiweiße zerlegt und ein Teil des enthaltenen Stickstoffs wird als Ammoniak freigesetzt. Das sorgt dann für den strengen Geruch.
Habe vor ein paar Jahren mal Steinpilzhüte auf die Erde meiner Bonsais gelegt und konnte schon nach ein oder zwei Tagen diese Duftnote 'genießen'. Die Röhrenschicht gammelte rasant, das Hutgewebe etwas langsamer.
Wie du schreibst hat uns die Evolution beigebracht, sowas als eklig zu empfinden und zu meiden.
Gruß, Carsten
Hallo zusammen,
wer diese Tage in der Gegend um Passau sammeln geht, sollte vielleicht mal einen Blick in die Körbe anderer Pilzsucher werfen. Da hat gerade eine Lokalzeitung den fransigen Wulstling angepriesen und dazu Bilder von Knollenblätterpilzen gezeigt.
Kein Text!
Grüße, Carsten
Hallo Plaetzchenwolf,
mit deiner Vermutung liegst du goldrichtig. Bei reifen Riesenbovisten enthält das gesamte innere Material Sporen. Vor dem Verschicken würde ich es aber in kleine Stücke rupfen und ein paar Tage trocknen lassen, z.B. in einer Papiertüte.
Mit dem Sporenstaub sollte man sich natürlich nicht die Lunge zukleistern, aber gefährlich sind Sporen vom Riesenbovist nicht. Früher wurde daraus Medizin hergestellt.
Gruß, Carsten
Hallo,
ich denke, daß dort mindestens ein Pilz ganz oder teilweise vergammelt war und durch die Kontrolle gerutscht ist. So ein intensiver Urin- oder Stallgeruch ist normal, wenn die im Pilz enthaltenen Eiweiße durch Schimmel und Bakterien zersetzt werden. Oft entstehen dabei giftige Nebenprodukte, daher war es gut, die Pilze nicht zu verzehren.
Gruß, Carsten
Hallo,
einen Link zu dieser Arbeit als PDF hatte ich letztens hier gepostet:
riesenboviste-zuchten-t-6500.html#pid40633
Gruß, Carsten
Hallo Christiane,
genau, bei den Champignons geht es um das Agaritin, welches beim Erhitzen zum größten Teil zerstört wird und bei Zuchtchampignons glücklicherweise nur in geringer Konzentration vorkommt. Gilbende Champignonarten sollen da schlimmer sein, enthalten dafür aber andere, positiv wirkende Inhaltsstoffe.
Generell brate ich alle meine Pilze, den Eispilz und besonders Hexeneier würde ich aber sehr gern mal roh probieren.
Bzgl. Fuchsbandwurm mache ich mir überhaupt keine Sorgen. Im Gegensatz zur Panikmache in der Presse scheinen sich die wenigen Betroffenen über ihre Hunde infiziert zu haben.
Gruß, Carsten
Hallo,
auch hier in einem nahegelegenen Park waren vor ner Woche plötzlich alle Karbolegerlinge verschwunden, genauso wie sämtliche anderen Pilze, egal in welchem Stadium. Tja, wenigstens wachsen da keine Knollenblätterpilze...
Grüße, Carsten
Hallo,
ich würde von rohen Seitlingen abraten. Die gelten nämlich als stark hämolytisch, d.h. sie enthalten im rohen Zustand Giftstoffe, die die roten Blutkörperchen zerstören. Mag sein, daß geringe Mengen harmlos sind, aber ich verzehre sie lieber gebraten.
Hier noch ein Artikel zum Thema Hämolysin aus dem Tintling:
z_attacke.htm
Gruß, Carsten
Hallo Walter,
hast du noch ein Foto von dem Etikett, das auf der Packung war?
Gruß, Carsten
Hallo zusammen,
um noch ein grundlegendes Mißverständnis auszuräumen:
Hm, schaut nicht so ähnlich auf den www-Bildern. Mein Pilz hat weniger Blätter, sondern eher wulstige dicke Lippen, etwa wie eine völlig aufgepumpte krause Glucke o.ä.
... weil mit dem Riesenporling bin ich wegen der völlig abweichenden Blattform immer noch nicht ganz einverstanden.
Wir sehen hier Fotos eines Porlings im Jugendstadium, dessen 'Blätter' sich erst noch entwickeln müssen.
Diese knubbeligen, leicht geweihartigen Formen lassen mich auch eher an Riesenporlinge denken.
Grüße, Carsten
Uiuiui, dann schreibe ich demnächst lieber 'Mitglieder mit mehr Erfahrung, die wissen, was sie tun'.
Freut mich übrigens, daß du hier wieder postest, Gerd.
Grüße, Carsten
Hallo Julius und Michael,
vielleicht könnte man ein Gemisch aus Erde und Kompost einen Blumenkasten füllen und Rasen darauf säen. Später, wenn er wächst, mit einem Spachtel eine Probe aus dem äußeren Bereich des Hexenrings ausstechen (10 bis 15cm tief sollte reichen) und an einer Seite des Kastens einsetzen. Das Gras sollte dann ab und zu mal geschnitten und das Schnittgut liegen gelassen werden, damit das Mycel auch was zu essen hat. Das ist jetzt aber nur so ne Idee und besonders viele Pilze würde ich im Erfolgsfall nicht erwarten.
Grüße, Carsten
PS: Walters Tip hätte mehr Aussichten auf Erfolg und reiche Ernte.
Hallo Christy,
der erinnert mich an einen Glimmerschüppling, aber warten wir mal die Expertenmeinungen ab. Auf jeden Fall ein schöner Pilz und interessant, daß die Schnecken ihn nicht mögen.
Gruß, Carsten
Edit: Da war der Winfried wohl schneller.
Hehe, oder hätten derartige Maßnahmen mehr Effekt, wenn sie am uneinsichtigen Züchter ausgeführt werden? Oder an Wissenschaftlern, die solche Arbeiten veröffentlichen?
Ich hatte mir diese japanische Studie vor einer Weile mal runtergeladen und dann kopfschüttelnd wieder gelöscht. Keine Angaben zu Substratgewicht, Wassergehalt, Kulturbedingungen, etc., während ihre tollen Ergebnisse scheinbar weit unter dem üblichen Durchschnitt lagen. Tja, trau keiner Studie, die du nicht selbst gefälscht hast...
Gruß, Carsten
Stimmt, jetzt wo du es erwähnst... Da gab es doch letztens mal eine japanische Studie bzgl. der fruchtungsfördernden Eigenschaften von Elektroschocks.
Lightning Makes Mushrooms Multiply
Gruß, Carsten