Beiträge von bauernhelmi (†)

    Hans, wenn ich schreib, dass Du ein narrischer Gockel bist, dann mein ich das auch so :evil:


    Gedanken müsstest Dir machen wenn von mir mal kommen würde:


    " Du bist dem Ghandi sein Brezensalzer " das ist fast so schlimm
    wie " dem dummen Hund sein Rucksack" :D


    Wobei: Narrischer Hund würd für Euch auch passen :evil:

    Mausmann, Hans,


    im Bayerischen sind viele vermeintliche Beleidigungen als grösstes Kompliment gemeint.


    Mit " IHR ZWEI NARRISCHEN GOCKEL" wollt ich erst kürzlich
    Euere phantastischen Gedichte kommentieren.


    Und das ist eine der höchsten Auszeichnungen die ein Oberbayer
    erteilen kann ( nenn ich mich doch selbst auch nen Bauern :evil: )


    Ihr zwei und auch viele andere tun der Seele sehr oft über köstliche Erheiterungen einfach nur gut !
    Danke dafür :thumbup:


    Man lebt auf hoher Ebene im wissentlichen Konflikt.


    Da gebe ich Dir recht, aber hier in diesem unglaublich familiären Forum,
    da darf man auch mal "Mensch" sein.


    Und der Mensch "Bärbel" interessiert mich persönlich sehr.
    Auch das von vielen vermutete Fachwissen hinter der "Kulisse"
    aber ganz ehrlich: Der Mensch sollte sich hier auch mal ein wenig
    aus dem "Elfenbeinturm" rauswagen ;)

    Hallo liebe Bärbel,


    das wäre dann doch mal einen extra Thread wert um drüber zu diskutieren
    oder ?? Ich fände es toll, wenn Du den eröffnen würdest ( das wäre dann Dein erster ) Und auch was Du letztens zur Rotkappe geschrieben hast war auch genau meine Meinung.


    Würde mich sehr freuen, wenn Du Dich mal ein klein bisschen für uns öffnen würdest, fällt es manches mal sehr schwer mit den Postings klarzukommen.


    Ich persönlich bin der Meinung, dass Du ne Menge "auf dem Kasten " (EDIT: damit meine ich Fachwissen) hast


    Na, wie wäre es mal ???

    Hallo KiHo,


    Leider hab ich, was Pilze einlegen betrifft noch kaum Erfahrung :(


    Aber letztes Jahr gab es bei uns so arg viele Reizker, dass wir uns mal drübergemacht haben.


    Idealerweise probierst Du einfach mal kreuz und quer drauf los um dann rauszufinden, was Dir persönlich auch wirklich gut schmeckt.


    Ist bei den Essiggurken ja auch so. Der Schlemmertopf von Kühne ist da mein Favorit und hat nen total anderen Sud als andere Gurkentöpfchen.


    PS ( auch für Verena ) Glucken sind eingelegt auch ein Traum


    Am schwersten finde ich die richtige Dosierung von Salz und Säure ( Essig )
    einzuschätzen.

    Hallo


    tja das ist schon heftig was in de Staatsforsten manchmal so abgeht mit der Forstwirtschaft.


    Nobi: Dieses Bild aus unserer Gegend, erst am Sonntag hatten wir wieder ne schöne Wegstrecke nicht laufen können.


    Bei unserer gemeinsamen Tour waren wir ja vorwiegend im Naturschutzgebiet, da ist sozusagen noch "heile Welt "


    ein Kilometer weiter Waren letzten Herbst
    --> Diese Schädlinge
    und haben alle 30 m eine Schneise der Verwüstung hinterlassen.
    Das ganze Geäst liegt im Wald, es ist unmöglich da halbwegs vernünftig gehen zu können.


    Und genau in dem Bereich waren die seltenen Fichtenrotkappen
    ( ja, ich weiss, die gibt es eigentlich nicht )


    Wir haben uns am Sonntag da mal durchgequält weil da auch immer viele Mohrenkopfmilchlinge standen.


    Da wächst aber ausser Samtfusskremplingen fast gar nichts mehr.


    Es sind nicht die Sammler, es ist die Land-und Forstwirtschaftliche
    Industrie die zusammen erhebliche Schäden an unserer Umwelt anrichten.

    :D stimmt, da sind auch noch andere Schwammerl dabei ;)


    Bild 4 zeigt mit ganz deutlich einen Edelreizker, die Grübchen am Stiel
    hätte sonst noch der Lachsreizker ( der hat aber die Cremefrarbenen Töne nicht ) oder der Weinrote Kiefernreizker. Auch dem fehlen die Cremefarbenen Töne und die Milch wäre blut/weinrot


    Bild 5 , das Stück rechts oben sollte vom Fichtenreizker sein.

    Ahoi Astrid,


    ich seh Edelreizker und ich seh Fichtenreizker, die beiden kannst auch gut an der Milchverfärbung festmachen, falls da noch Zweifel bestehen.


    Bei den Bäumen seh ich hauptsächlich Kiefern ( Begleitbaum Edelreizker >)


    Aber ich hab nicht jeden Baum und Pilz angesehen, solange jeder im Anschnitt anfänglich orangerot ist, zählt er zu den Reizkern und da sind dann alle mehr oder weniger als BRATPILZ ( nie Sosse oder Suppe )
    sehr lecker.


    Auch zum Einlegen in Essig genial.

    Über die Zubereitung wisst Ihr ja schon alles.


    Ansonsten, aber das ist nur meine ( ok die anderer auch ) Meinung:


    Das ist so ein typischer Pilz der im Mischgericht nen Platz hat, als Einzelgericht bringt er ( wie auch z.B. die Goldröhrlinge ) wenig kulinarisches Vergnügen.


    Ohne Huthaut braten überzeugt noch am ehesten, dass man den nicht unbedingt stehenlassen sollte.


    Da bieten m.E. sogar die Fichtenreizker ( Brat- oder Einlegepilz )
    mehr Vergnügen für die Sinne.


    Bin da nun auf eine Rückmeldung nach Verzehr gespannt ;)

    Bist Du neugierig ;)


    bei der Gelegeheit bitte gleich mal mitforschen, wieviel Vitamin sowieso
    in einem Maronenröhrling steckt .


    Von meiner Seite aus abschliessend:


    Der Milchbrätling, ein Pilz den viele schätzen ( Mir langt er dreimal in der Saison - auch nach vielen Jahren ohne Fund )


    Der darf ( nicht nachmachen ! ) auch mal roh nur mit Pfeffer und Salz
    in kleiner Portion zu Butterbrot verspeist werden.


    Das von uns bevorzugte Rezept bedeutet für diesen Schwammerl 40-45 Min bei 140 Grad im Backofen in der Auflaufform

    Das ist eine gute Entscheidung, den nicht zu verspeisen.


    Ähm: "knackig" sind auch getrocknete pilze.


    Nix für ungut, aber wenn der Hut schon platzt und auch das Schnittbild jede Saftigkeit vermissen lässt ( oder seh ich nur schlecht ?)
    ist der Pilz schon Richtung Jordan unterwegs.

    Daggi,


    ich weiss was in den Büchern steht, hab ich die selbst auch .


    Die Diskussion hatten wir schon öfter und selbst wenn Björns Buch ein sehr hilfreicher Ratgeber für "Anfänger" ist wird er sich bestimmt was dabei gedacht haben was er in seiem Buch über B.luridus geschrieben hat.


    Ich schätze Björn so kompetent ein, dass er dabei nicht die Kristallkugel oder etwas ältere Pilzbücher zu Rat gezogen hat.


    Der Text wurde hier im Forum schon mehrfach zitiert, geht es um div. unbekannte Inhaltsstoffe darunter auch ein nachgewiesenes Phenol,
    welches Involutin heisst. Die Wirkung auf den Menschen ist noch nicht genau erforscht.


    Da dieses Buch erst diesen Sommer erschienen ist gehe ich davon aus,
    dass hier schon der neueste wissenschaftliche Stand erfasst wurde.


    PS: Wann wurden die von Dir zitierten Bücher letztmals neu überarbeitet ??


    Ich hab hier sogar Bücher in denen wird der Weisse Rasling und der Grüne Ritterling als Speisepilz betitelt

    Ja, Thomas
    was soll ich sagen. Ich hab grad paar gute Bilder der von mir eingegrenzten
    drei Möglichkeiten angeschaut ( in Büchern ).
    Den Sommersteinpilz kenne ich persönlich zu wenig, auf den Bildern sehe ich oft bei dem auch einen hellen Hutrand ( das haben viele Pilze )
    in der Literatur die mir gerade vorliegt wird das an keiner Stelle als Erkennungsmerkmal erwähnt


    Was kann ich dann aufgrund eines total unscharfen Bildes als Urteil abgeben ?


    Hier geht es um eine Antwort, die man den Kindern geben möchte.


    Vielleicht hab ich vergessen zu erwähnen, dass der Gallenröhrling
    ( ein kleines Stück kauen und dann ausspucken ) bitter wäre.


    Wie geschrieben: Der Pilz in der Hand ist dann leicht zu bestimmen
    aber ein total unscharfes Bild reicht niemals für eine verbindliche Auskunft

    Hi Thomas,


    ich hab grad den Kosmos Naturführer aufgeschlagen, würde ich das dortige Bild hier posten, wäre am Bild Sommersteinpilz auch ein weisser Hutrand erkennbar.


    Ich halte Deine Vermutung auch wahrscheinlich für richtig aber ich hab gelernt ( die vielen Schönen Pilzrätsel hier ) dass Bilder nicht
    immer das zeigen was man vermutet.

    helmut, das ist so unrichtig


    Moin Daggi,


    ich bin kein Wissenschaftler und darf nur auf das verweisen was
    die Positivliste für Speisepilze der DGfM an Pilzen beinhaltet


    Da fehlt der Netzstielige
    und dann darf ich noch auf das neu erschienene ( erst diesen Sommer )
    Pilzbuch von Björn Wergen ( hier im Forum bwergen )
    " Der Pilzberater für Unterwegs " Erschienen im Ulmer Verlag
    verweisen.


    Ich kann mich also nur an diesen beiden, doch recht kompetenten
    Quellen orientieren.

    Moin Thomas,


    ich hab mir grad meine Brille aufgesetzt und meine dass ich am ersten,
    total unscharfen Bild 3 Möglichkeiten eingrenzen könnte


    Ich müsste nun raten ob


    Sommersteinpilz ( weisses Steilnetz )
    Fichtensteinpilz ( dto. + glatte Huthaut )
    Gallenröhrling ( bräunliches Netz , matter Hut, leicht rosa Röhren )


    all das kann ich auch mit Brille nicht genau erkennen, den Pilz in Händen wäre es einfach ;)


    Bild 2 ist so gut, dass ich bei meiner Bestimmung nicht zweifle

    Tja, die Pilzforschung :D


    Es gibt kein wirtschaftliches ( geldbringendes ) Interesse also bleibt die Forschung ein Stiefkind.


    Seit meiner Kindheit galt Boletus luridus als
    "Giftig in Verbindung mit Alkohol"


    Zwischenzeitlich wurde der Coprin-Verdacht ausgeräumt und nun hat man in dem Pilz ein Phenol mit Namen Involutin entdeckt .
    Es ist nocht nicht genau erforscht, welche Wirkung dieser Stoff auf den menschlichen Organismus hat.


    Wenn man über diesen Pilz immer noch so wenig weiss :/
    wie soll denn das bei den vielen anderen sein ??


    Die letzten Jahre wurden etliche ( früher sogar Marktpilze ) Schwammerl als
    giftig enttarnt drum kann ich jedem nur zu neuester Literatur raten !


    Seit neuestem werden die Butterröhrlinge auch nicht mehr auf der Positivliste geführt, ich glaube wegen bisher unbekannten Inhaltsstoffen.


    Wahrscheinlich wird Dir Deine Frage insgesamt niemand beantworten können, denn es gibt zu wenig wissenschaftliche Erkenntnisse, lassen sich Schwammerl meisst ( es gibt Ausnahmen ) nicht gewerblich, industriell erzeugen.

    Queenie,


    da bist Du schon weiter als viele andere und ich nehme an, Du hast den Pfifferling vergessen aufzuschreiben.


    Bei Hexenröhrling solltest Du differenzieren zwischen dem nicht zum Verzeher freigegebenen "Netzstieligen" und dem leckeren "Flockenstieligen"


    Du kennst manche, die wir noch nie probiert haben und sind wir mal ehrlich:


    So viele essbare Pilze schmecken doch nicht wirklich.


    Die gesamte Fraktion der Schmierröhrlinge taugt doch nur als Füller im Mischgericht und viele ( oder alle ? ) stehen auf der Liste der kritischen Speisepilze.


    Persönlich schätzen wir das "Kuhmaul", den Mohrenkopfmilchling, die div. Rotkappen, den ( inzwischen die ) Safranschirmling(e), Reizker ( ausser Fichtenreizker) und auch den Reifpilz.


    Von den Täublingen kommen nach meinen Recherchen 4 Arten als guter,ausgezeichneter Speisepilz in Frage. 3 davon kenne ich aber nur der Wieseltäubling ( Danke Nobi ! ) der mir in natura genauestens von einem Fachmann gezeigt wurde darf bisher in den Topf.


    Es soll noch paar leckere geben und wir halten es so: pro Jahr ein bis zwei neue kennenlernen ( ganz genau ! ) und nebenbei zu erforschen wie die anderen, die so im Wald stehen evtl. heissen könnten.


    Ach ja: Zum Trocknen sind die Trompetenpfifferlinge klasse

    Moin,


    hatten wir das nicht der Tage schon mal ??


    Gestern bei meiner Mutter (mit Ceranherd, kurioserweise) waren dann 15 Minuten durchaus völlig okay.


    Du kriegst auch einen panierten Parasol in 2 x 4 Min (=8 Min) schwarz geröstet
    wenn die volle Herdplattenhitze da ist.
    aber ob das reicht ??? Erst kürzlich hat hier jemand über Probleme berichtet.
    Lieber weniger Hitze und auf jeder Seite 2 x 4 Minuten, also gesamt 16 Minuten schön goldgelb ausbraten.


    Es gibt paar Arten ( ich nenne die bewusst nicht, denn man soll es nicht machen ) die futtern wir zwischendurch auch mal ( kleine Portionen als Gaumenkitzler dezent mit Zitronensaft, Knoblauch, Pfeffer, Salz, Balsamico und 3-4 Tropfen Trüffelöl arrangiert ) roh und diese Arten kommen im Mischgericht auch erst später in die Pfanne, also für die letzten ca. 6 Minuten.


    Dann kommt es auch darauf an, wie die Pilze geschnitten werden.
    Hauchdünne Scheiben sind sicherlich schneller durcherhitzt als halbe bzw. geviertelte Pilze.


    Es gibt Menschen mit nem "Saumagen" und es gibt empfindliche Esser.


    Aber für unerfahrene Einsteiger kann ich nur das raten, was auch in den Büchern steht: 15 Min ( minimum ) - 20 Min.


    Beim Flockenstieligen Hexenröhrling haben wir uns als Vorgabe mindestens 20 min gesetzt und ich kenne auch Pilzfreunde die lieber 30 als nur 20 Minuten das Gericht garen.


    Fakt ist, dass Pilze aus toxischen Stoffen ( über Hitze zu neutralisieren )
    schwer verdaulichen Eiweissen ( die werden auch über Hitze zerlegt )
    und aus dem Zellbaustoff , ein Kohlehydrat mit Namen Chitin ( siehe auch Insektenpanzer ) bestehen.


    Ich persönlich hab die letzten Jahre bemerkt dass 20 min für Mischpilze
    besser sind als 15 Min, da liegt dann auch am Abend verspeist nichts schwer im Magen.


    Auch das Sammelverhalten hat sich geändert, Schmierröhrlinge max. 4-5 pro Art und nur ganz junge, Boleten nur mit Röhren bei denen man nicht überlegen muss ob man die wegmachen soll ( OK wenn wir Pilze zum Trocknen sammeln gibts da auch sehr geringfügige Ausnahmen )


    Wenn ich im TV Kochshows sehe, mit den berühmte Sterneköchen, die eine Pfifferlingspfanne ( ein schwer verdaulicher Pilz ) mal nur kurz für paar Minuten anrösten ( mit knoblauch und Ingwer :D ) weiss ich , dass mir das schwer im Magen liegen würde.
    Andere verkraften das locker.


    Meinen nun erwachsenen Kindern hab ich 20 Minuten bei Pilzen empfohlen.