Den Bakker und Noordeloos geben neben der Ökologie als einziges Trennmerkmal die Hutfarbe an. L. vulpinum hat einen rotbraunen, L. piceinum einen matt braunen Hut. Ich vermute daher eher erstere Art bei deinem Fund.
Herzlichen Dank, lieber Steffen für diesen Hinweis. Nun wird mir auch klar, warum sich da auf "Nadelwaldrotkappe" bezogen wird.
Liegt wohl daran, dass Autoren mangels Funden der Fichtenrotkappe an der Huthaut der Kiefernrotkappe einen Unterschied festgemacht haben.
Möglicherweise mag es schon sein, dass die Kiefernrotkappe unterschiedlich daherkommt i.S. Huthaut.
Tut Maronenröhrling ja auch und wird von den einen "Experten"
bei den Boleten untergebracht, andere ordnen diese den Filzröhrlingen zu
Irgendwo hab ich sogar mal einen neuen Gattungsnamen gelesen.
-
Bauernhelmi lehnt sich nun weit aus dem Fenster und behauptet:
Ich finde im Zeitelmoos regelmässig diese 3 unterschiedlichen Rotkappen:
Damit ich nicht soviel schreiben muss, hier die Links mit Beschreibung
http://www.123pilze.de/DreamHC/Download/Fuchsrotkappe.htm
http://www.123pilze.de/DreamHC/Download/FichtenRotkappe.htm
und am häufigsten
http://www.123pilze.de/DreamHC…ad/Birkenrotkappe2004.htm
Dabei ist mir aufgefallen dass L. vulpinum abseits der geschotterten Wege
und somit ohne jeglichen Kalk im Boden anscheinend auskommt während
L. piceinum meisst dort ist, wo ich Wegschotter in der Nähe habe oder auch dort, wo Lärchenröhrlinge ( somit auch Kalk im Boden ) stehen.
Das sind nun keine wissenschaftlichen Behauptungen aber persönliche Beobachtungen eines neugierigen Laien.
Und ich werde versuchen, dies in naher Zukunft auch mal zu dokumentieren.
