Ich habe eine Frage zu eurer Erfahrung mit der Verimpfung von FM in Körnerbrut. Bislang kenne ich zwei theoretische Möglichkeiten, die Körnberut zu verwenden. Im Plastikbeutel mit Impfport und im Glas mit Metalldeckel Impfport und Micropore. Nach dem Ansehen einiger Videos von Pilzwunder habe ich bislang ehemalige gereinigte Honiggläser und Deckel, die ich noch vom Imkern habe, verwendet. Am Bohrloch im Deckel ist das Tape beidseitig angebracht. Nach meiner Erfahrung beginnt das Bohrloch vom Rand her langsam zu rosten und auch innenseitig am Gummiimpfport kann ich das später feststellen. Auf Dauer wird das unschön und der Rost ist auch zunehmend in der Lüftungsfläche des Micropores zu sehen. Nach Körnerbrutentnahme habe ich die Gläser in der Spülmaschine gereinigt, desifiziert, mit Getreide im DKT neu sterilisiert und steril das FM eingeimpft. Bei einem Glas habe ich jetzt zügig neben dem normalen Myzel grünen Schimmel einseitig innen am Glas entdeckt und es sofort entsorgt. Alle anderen Gläser sind nicht betroffen und waren gleichzeitig 60 Minuten im DTK. Kann es sein, dass das Micropore seine Schutzfähigkeit verliert, wenn dort das Myzel innen ranwächst oder geht die Spülmaschine nicht? Verwendet ihr solche Gläser nur einmalig oder mehrfach? Ich gehe davon aus, dass Plastikbeutel immer nur eine einmalige Verwendung finden, denn sie müssen zur Entnahme aufgeschnitten werden.
Micropore hat sich doppellagig bei einem Substratbeutel auch als durchlässig für den orangen Bäckerschimmel gezeigt. Der war innenseitig an genau der Lüftungsöffnung mit Micropore gestartet und dann mit dem Beutel in der Box in zwei Tagen ordentlich nach außen durchgewachsen. Die Verwendung von Gläsern hatten für mich den Vorteil deutlich geringerer Kosten, was sich ändert, wenn mir dann die Brut verkeimt und ich neues FM brauche.
Gibt es eine dritte und gute Möglichkeit Körnerbrut erfolgreich herzustellen?