Bestimmung Riesenschirmpilz

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 1.040 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

  • Hallo,
    ich habe im Wald (Lichtung im höheren Gras) eine schöne Ansammlung von Schirmpilzen gefunden und bin mir nicht sicher, ob die zu den essbaren Arten gehören.


    Bilder von jungen, kleinen Pilzen und von einem großen, schon älteren Pilz habe ich angefügt, hoffe man kann das so gut anschauen (die ersten 5 Bilder sind von den kleinen Pilzen und danach von dem großen).


    Unsicher macht mich:
    - Der Stil ist nicht wirklich schuppig, eher glatt
    - Rötend sind die Pilze nicht wirklich, siehe Bilder (dann wäre er ja wohl nicht geniessbar)
    - Geruch ist nicht faulig, eher neutral (spricht wohl für essbar)
    - Bei nur einem der kleineren kann man evtl. von einem kleine Telleransatz an der Knolle sprechen
    - Einige der Pilze stehen zu 3er oder 4er Büscheln direkt beieinander, andere dann wieder mit 30-50cm Abstand einzeln


    Bin gespannt auf Eure Einschätzung!


    Herzliche Grüße Walter







    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Walter!


    Vermutlich sind das zwei Arten: Die mit den groben, eher vereinzelten Schuppen dürften was Anderes sein als die mit den eher feinen Hutschuppen.
    Die grobgeschuppten könnte man mal absporen lassen, wenn sich da ein feiner Rosaschimmer auf dem Sporenpulver zeigt, wären es Sternschuppige Riesenschirmlinge (Macrolepuiota rhodosperma).



    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo,
    vielen Dank für die schnelle Rückmeldung - hatte nicht damit gerechnet, dass es vielleicht zwei Arten sind!
    Dafür spricht, dass bei den "kleineren" (die sind nur so 10cm hoch und Kappen bis 8cm) einer auf jeden Fall schon älter ist, also offenbar in der Größe geblieben ist.


    Was würdest Du dann zu den "großen" sagen?
    LG Walter

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Walter!


    MIt der schwachen Stielnatterung (und zumal wenn die Stielrinde noch röten sollte) wäre das eine der irgendwie mangelhaft abgegrenzten nachbararten des normalen Parasols (Macrolepiota procera). Da halte ich mich aber zurück, denn das ist ein zeimlcih schwieriges Thema und meiner Ansicht nach auch noch nicht wirklich zufriedenstellend bearbeitet.



    LG; pablo.