Eckenscheibchen

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 2.250 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Horst Schlüter.

  • Hallo,
    ich würde meinen, es handelt sich um ein Eckenscheibchen, aber im Breitenbach/Kränzlin habe ich nichts passendes gefunden. Meiner Meinung nach handelt es sich um einen Hainbuchenast, aber mit allem Vorbehalt.


    Wo? im Eichen-Hainbuchenwald wie gehabt des Steinbruchs Weiler zum Stein.


    20.09.2008


    Es grüßt
    Horst Schlüter

  • Hallo Horst_S,



    ich würde meinen, es handelt sich um ein Eckenscheibchen, aber im Breitenbach/Kränzlin habe ich nichts passendes gefunden. Meiner Meinung nach handelt es sich um einen Hainbuchenast, aber mit allem Vorbehalt.


    Mit Buchen-Eckenscheibchen (Diatrype disciformis) kann ich mich nicht recht anfreunden.


    - Diese Art entwickel seine Fruchtkörper unter der Rinde und durchbricht sie dann. Dabei bleiben am Rand Rindenfetzen hängen, die auf deinem Bild absolut fehlen.
    - Auch die deutliche Wölbung der Fruchtkörper (Stroma), deren rauhe Oberfläche, und die fehlenden "spitzen" Perithezien-Mündungen vermisse ich auf deinem Bild.


    --> Schau einmal, ob die ähnliche "Melogramma bulliardii" (wächst auf Hainbuche) besser passt.


    Grüße
    Gerd

  • Hallo,


    Gerds Idee gefällt mir gut bei dem Fund. Mikroskopisch würde die Art sofort durch ihre wunderschönen Sporen auffallen:


    i4pb2g.jpg


    Also wenn du, Horst, mal die Möglichkeit zum Mikroskopieren hast, würde sich diese Art wunderbar anbieten (wenn sie es denn ist, wovon ich stark ausgehe).


    Schöne Grüße
    Gernot

  • Hallo Gernot,



    Gerds Idee gefällt mir gut bei dem Fund. Mikroskopisch würde die Art sofort durch ihre wunderschönen Sporen auffallen:


    - Danke Gernot, dass dir meine Idee gefällt. "Das läuft wie Öl runter"


    ---> Um ehrlich zu sein:


    (1) Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass ich von "Eckenscheibchen" (kenne ich gut) nichts halte und habe dies auch begründet.


    (2) Mir sonst bekannte Diatrype-, Diatypella-, Quaternaria-, Eutypa- und Hypoxylon-Arten habe ich "aus dem Bauch heraus" auch als unwahrscheinlich ausgeschlossen.


    (3) Mein Vorschlag (die Art hatte ich nie in der Hand oder habe sie bisher übersehen) war deshalb aus reiner Verlegenheit nur ein "Schuss aus der Hüfte". :whistling:


    Grüße
    Gerd


    PS.:
    - Obwohl ich die Sporen interessant finde, stehe ich mit derart harten Fruchtkörpern auf "Kriegsfuß":


    ---> Die zerreißen mir regelmäßig die Deckgläser !!!


    Frage: Gibt's da einen Trick dagegen?

  • Hallo,
    wenn ich die wenigen Abbildungen vergleiche, die so im Internet zu finden sind, würde ich sagen, die Bestimmung paßt, lediglich die Abbildung im Breitenbach/Kränzlin paßt vergleichsweise nicht so gut, da der Pilz eindeutoig schwarz war und hier ist er eher graubraun.


    Viele Grüße
    Horst Schlüter

  • Hallo Hort_s,



    wenn ich die wenigen Abbildungen vergleiche, die so im Internet zu finden sind, würde ich sagen, die Bestimmung paßt, lediglich die Abbildung im Breitenbach/Kränzlin paßt vergleichsweise nicht so gut, da der Pilz eindeutoig schwarz war und hier ist er eher graubraun.


    - Um die Farbe braucht du dich nicht zu kümmern.
    ---> Sogar die "rotbraune Kohlenbeere wird im Alter schwarz 8|


    Grüße
    Gerd