Beiträge von Charleston

    Servus.


    Ich hatte meine Frage vor kurzem schon einmal gestellt, leider aber keine Antwort bekommen, deshalb nutze ich dieses ähnliche Thema und wiederhole sie noch einmal :)


    Weiß jemand, ob es einen geschmacklichen Unterschied zwischen Morcheln, die auf Rindenmulch wachsen und jenen, die in der freien Natur anzutreffen sind.


    Schönes Wochenende wünscht


    Charleston

    Servus Grüzi und Hallo,


    gibt es einen qualitativen/geschmacklichen Unterschied zwischen der Rindenmulchmorchel und der im Freiland wachsenden Art?
    Denn zumindest erinnere ich mich gelesen zu haben, dass Morcheln, die im Gebirge wachsen von besserem Geschmack sein sollen als ihre Verwandten in tieferen Regionen.


    Frohe Ostern!


    Charleston

    Servus Nando,


    ich verspreche dir, dass ich Bilder machen werde. Ich schaffe es allerdings bestimmt erst am nächsten Wochenende; solange musst du dich noch gedulden :)


    Richtig, Auwälder sind bei uns in der Umgebung (meines Wissens) nicht vorhanden. Aber eine nähere Beschreibung zum Wald erhälst du dann zusammen mit den Bildern.


    Beste Grüße


    Charleston

    Vielen Dank für die schnelle Antwort.


    Deine Beschreibung bestätigt ebenfalls wieder, dass die Morcheln äußerst unberechenbar bzgl. ihres Erscheinens sind.


    Auf jeden Fall weiterhin viel Glück


    Charleston

    Glückwunsch!


    Der erste Morchelfund dieses Jahr. Darf ich mal fragen, wie weit das Pflanzenwachstum bei euch fortgeschritten ist. Also ob bzw seit wann die Bäume bei euch grün sind, oder ob der Bärlauch schon blüht oder andere Besonderheiten, die dir evtl. aufgefallen sind.
    Damit ich daran etwa abschätzen kann, wann bei uns mit den ersten Morcheln zu rechnen ist.


    Grüße Charleston!

    Frohe Ostern!


    Ich hatte mich vorhin mal wieder auf die Socken gemacht und meine Morchelstelle abgesucht.
    Allerdings denke ich, dass die ersten Pilze noch eine ganze Weile auf sich warten lassen werden, denn die Bäume beginnen gerade zart zu grünen und der Bärlauch ist gerade 5cm hoch und von dessen Blühen kann noch lange keine Rede sein.
    Des Weiteren besorgt mich auch dieses Jahr wieder der Niederschlag, der um uns sonderbarerweise immer einen großen Bogen macht, so dass der Waldboden bereits wieder erschreckend trocken ist.
    Wenn die Trockenheit so anhält, kann ich bei uns mit den ersten Pilzfunden wieder erst gegen Ende September rechnen; genau wie letztes Jahr.


    Doch ich will den Teufel nicht an die Wand malen und bete fleißig weiter zum Regengott.


    In diesem Sinne wünsche ich ein weiteres Mal


    Frohe Ostern!

    Allseits Guten Tag!


    Ich habe mir unlängst eine Parasol-Pilzkultur bestellt. Bis zu deren Eintreffen muss ich mir nun Gedanken über einen geeigneten Standort machen. Laut Katalog-Beschreibung sind halb- bis vollschattige Plätze unter Bäumen und Büschen sowie bevorzugt Rasen günstig.
    Mit diesen Angaben lässt sich freilich schon eine ganze Menge anfangen, jedoch wäre ich für persönliche Erfahrungen und Tipps dankbar.
    Könnt ihr diese Hinweise bestätigen oder habt ihr eventuell noch ein paar nützliche Tipss auf Lager?


    Beispielsweise hinterfrage ich den "halb- bis vollschattigen Platz" ein wenig. Denn meine Parasol-Standorte in "freier Wildbahn" sind vorzugsweise an (sehr) sonnigen Hängen.


    Einen schönen Frühlingsanfang wünscht


    Charleston!

    Oh, danke für die Mühe. Wusste gar nicht, dass man sich dort derlei Daten besorgen kann. Nicht schlecht. Ich hab sie mal mit denen meiner Region verglichen und kann kaum Unterschiede feststellen. Die Tiefsttemperaturen sind nahezu identisch. Die Höchsttemperaturen sind in deiner Region im Schnitt 1-2 °C höher. Aber das wird den Kohl eher nicht fett machen, oder?


    Glücklicherweise habe ich morgen frei und kann dem Ganzen vor Ort auf die Spur gehen.

    Bad Lausick: also Sachsen (falls es nicht noch ein anderes gibt). Ich komme aus dem Landkreis Gotha (zwischen Eisenach und Erfurt). Das ergibt für mich eigentlich auch wenig Sinn.
    Ich war davon ausgegangen, dass die Erstfunde, so wie deiner, immer aus der Rheinecke kommen, wo es eben früher warm ist. Nur damit lag ich ja offenbar falsch.:rolleyes:


    Ich will es auch nicht unbedingt an Lorcheln und Morcheln festmachen, denn mit denen habe ich sicherlich noch zu wenig Erfahrung und kann nur aus dem letzten Jahr sprechen, als ich sie bedeutend später fand.


    Ich muss allerdings sagen, dass wir letztes Jahr in meiner Region bis in den September hinein kaum ausreichende Regenfälle hatten, was ja ein plausibler Grund wäre für die Sommer- und Herbstpilze. Nur jetzt im Frühjahr kann es daran ja nicht wirklich liegen.


    Was hattet ihr denn in den letzten Woche für Temperaturen? Die waren wahrscheinlich auch nicht höher als bei uns...

    Moin!


    Ich möchte mal nachfragen, aus welcher Ecke Deutschlands du kommst? Aus einer wärmeren Region nehme ich an; denn wir in Thüringen hängen offensichtlich immer mehrere Wochen bis Monate hinterher: Das bemerke ich beim Erscheinen aller Pilzarten.


    Von euren ersten Erfolgsmeldungen angestachelt, mache ich mich immer selbst auf die Socken und durchlebe fürchterlich lange Wochen des Misserfolgs bis bei uns etwas passiert...


    Grüße Charleston

    Grünling, Glückwunsch zum Fund. Du sprichst von kranken Pappeln. Für mich sehen die auf Bild 2 und 3 relativ gesund aus. Ich will deine Aussage nicht in Frage stellen, nein nein: Ich möchte nur wissen, an was für Bäumen ich suchen muss. Ich habe nämlich am Wochenende große Pappelbestände aufgesucht, welche auch teilweise morsch und moosbewachsen waren, allerdings ohne Anzeichen eines Austernseitlings. Nun stellt sich mir die Frage, ob a) die Zeit bei mir noch nicht reif ist für AusternS oder b) ich vllt immernoch die Falschen Pappeln aufsuche.


    Grüße Charleston!

    Grüß Gott.


    Ich habe mich heute noch einmal auf Wanderschaft begeben und -sieh da- noch einige sehenswerte Pilze gefunden. Darunter 2 tellergroße Steinpilze, einen etwas kleineren, manche Marone, einen Birkenpilz und etliche Butterpilze.


    Aber seht selbst:



    Ich muss er Fairness halber sagen, dass die 2 großen Steinpilze schon vom Frost gezeichnet waren: Leider kam ich einige Tage zu spät.


    Jedoch der kleinere war essebar sowie die anderen Exemplare auch, im Speziellen die Butterpilze, welche in einem tadellosen Zustand waren.


    Liebe Grüße und ein angenehmes Wochenende wünscht


    Charleston!

    Danke schonmal für die schnellen Antworten.


    Dummerweise bewege ich mich sonst nur im Nadelwald, deshalb sind mir adäquate Laubwälder in meiner Umgebung nicht bekannt. Pappeln habe ich, außer künstlich in der Stadt angepflanzt, soweit ich mich erinnern kann überhaupt noch nicht im Wald gesehen.


    Gibt es denn sowas wie Wald-Karten auf denen man die Waldstruktur in seiner Umgebung ablesen kann?
    Mir ist klar, dass es auch ausgiebige Spaziergänge tun würden :) die ich auch ausgesprochen gerne unternehme, nur ist meine Zeit dafür leider meistens zu beschränkt.


    Oder vielleicht ist ja auch jemand aus dem Raum Gotha an Board, der mir dezente Hinweise geben könnte ;)


    Liebe Grüße


    Charleston!

    Hallo Zusammen.


    Da sich die Sommer- und Herbstpilze jetzt verabschieden, möchte ich einmal nachfragen, welche Pilzchen man in der kalten Jahreszeit sammeln kann, da ich auch im Winter nicht ganz auf die Pilzsuche verzichten möchte?


    Einziger mir bekannter Winterpilz ist der Samtfußrübling (Flammulina velutipes), obgleich ich ihn noch nie gefunden habe.


    Ich würde mich freuen, wenn ihr mir einige Anregungen bzgl. im Winter wachsender Pilze geben könnt.



    Und gleich noch eine Frage zum Samtfußrübling. Mir ist bewusst, dass es ein auf Holz wachsender Pilz ist. Vielmehr weiß ich über sein Vorkommen allerdings nicht.
    Hier möchte ich euch bitten, mir seinen bevorzugten Lebensraum ein wenig vorzustellen.


    Einen guten Start in die Woche wünscht


    Charleston!

    Bei uns in Thüringen, zumindest in der Nähe von Gotha, hat es bis spät in den September hinein kaum geregnet. Dies hat sich leider äußerst schlecht auf das Pilzwachstum ausgewirkt.
    Bis Mitte Oktober gab es nur vereinzelte und verhältnismäßig geringe Pilzfunde. Steinpilze fand ich erstmals in der letzten Oktoberwoche (zuvor maximal vereinzelt 1-2 Exemplare): Durch den tagelangen Nachtfrost und die kalten Temperaturen im Anschluss wird sich die Steinpilzzeit bei uns wohl auf diese -eine- Woche beschränken. Leider.


    Zusammenfassend hatten wir eine eher schlechte Pilzsaison. Nicht zu vergleichen mit den vorangegangenen Jahren.

    Servus!


    Habe gestern gefrorene Steinpilze gesammelt und sie teilweise aus dem Schnee gebuddelt. Obwohl hier seit 2 Tagen nächtlicher Frost herrscht habe ich dennoch kleine Fliegenpilze und Maronen entdeckt. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass ihnen die 3-5 °C plus am Tag zum wachsen reichen.
    Vielleicht haben sie ja sowas wie eine Kältestarre und sie stehen schon einige Tage ohne sich weiterentwickelt zu haben... Oder wie verhält sich das?



    Allen die davon betroffen sind wünsche ich noch einen schönen Feiertag!


    Anonsten schönen Feierabend!

    Hallo zusammen.


    Gestern bin ich noch einmal los und habe wider Erwarten und trotz der frostigen Nächte noch einige Pilze gefunden.


    Insbesondere wunderschöne Steinpilze an einer sonnigen Stelle am Waldrand. 3 davon waren tellergroß, jedoch leider schon am vergammeln.


    Allerdings musste ich einen ziemlich hohen Preis dafür bezahlen, da mir auf der Strecke zum Wald mein Aussenspiegel am Auto kaputtgefahren wurde, da jemand die Kurve geschnitten hatte.



    Hätte ich das vorher gewusst, insbesondere, dass ich auf meinem Schaden selber sitzen bleibe, wäre ich lieber Zuhause geblieben und hätte auf die paar Pilze verzichtet.


    Trotzdem schönes Wochenende


    Charleston!

    Mein Pilzbuch verrät mir, dass er gern zu Dekorationszwecken verwendet wird und dass sein Verzehr unschädlich ist. Ich stell ihn mir allerdings in seiner Konsistenz wie Gummi vor.


    Grüße Charleston.

    Hallo Gerd.


    Zunächst einmal möchte ich mich bedanken, für deine Mühe und deine aufwändigen und hilfreichen Beiträge, die du immer verfasst. Ein Kompliment geht aber natürlich auch an das ganze Forum.


    Dass mit der Lammelenschneide habe ich nun auch endlich verstanden :D


    Zum Thema Giftigkeit: ich habe gestern in einem anderen Pilzbuch ebenfalls gelesen, dass er wohl aktuell eher zu den Giftpilzen gerechnet wird.


    Und bei meinen zukünftigen Pilzfunden werde ich mich mal verstärkt darauf konzentrieren die Sporenfarbe zu bestimmen.



    Schöne Grüße Charleston!

    Hallo.


    Ich wollte sie gleich nach deinem Beitrag ebenso bestimmen. Aber sie schienen mir auf den ersten und zweiten Blick zu offensichtlich.


    Bild 2 und 3 sind meiner Meinung nach ebenfalls der Grünspan-Träuschling. Bild 1 der Blausporische Träuschling. Nur verunsicherte mich da, dass dieser auch einen deutlich sichtbaren Ring besitz und nicht nur einen "bestenfalls angedeuteten".


    Im Übrigen wäre ich immer noch dankbar über die Definition einer "Lamellenschneide".


    Liebe Grüße Charleston!

    Hi Melly.


    Zitat

    Parasolpilze mag mein Freund voll, aber wir haben das letzte mal nur die Rießenschirmlinge gefunden. Dachten erst, das wären Parasolpilze, weil die ja ähnlich aussehen. Aber, dann warens doch keine. Ich hab sowieso noch nie Parasol`is gegessen, daher weiß ich auch nicht, was an denen so besonderst sein soll.


    Soviel ich weiß sind der "Große Riesenschirmling" und der "Parasol" ein und dasselbe (Macrolepiota procera). Vielleicht meinst du ja mit Riesenschirmling etwas anderes.


    Zitat

    Wie lange kann man eigentlich Pilze im Kühlschrank aufheben? Und, kann man die auch einfrieren?


    Zumindest soll man Zucht-Champignons durchaus einige Tage im Kühlschrank lagern können. Wie es sich mit Waldpilzen verhält, kann ich dir nicht sagen, weil ich sie stets am selben Tag verarbeite.
    Ich denke mal einen Tag kann man sie problemlos aufbewahren: darüber hinaus würde ich es bleiben lassen.


    Aber du kannst sie ja auch einfach trocknen oder einfrieren. Letzteres funktioniert auch wunderbar. Natürlich musst du sie vorher schon braten. Zumindest ist mir nicht bekannt, dass man sie auch roh einfrieren kann.


    Liebe Grüße Charleston!

    Grüß Gott.


    Das warme Wochenende hat offenbar dem Pilzwachstum noch einmal einen Schub gegeben, so dass ich heute in 2 Stunden fantastische Pilze gefunden habe.



    1. Parsol
    2. Rotfußröhrlinge
    3. Butterpilze
    4. Maronen
    5. & 6. Birkenpilze und Rotkappen


    Grüße Charleston!

    Zitat

    Giftige Röhrlige .
    1.der schon von dir genannte Satansröhrling
    2.Netzstieliger Hexenröhrling (ähnlich dem essbaren Flockenstieligen Hexxenröhrling )
    3.Schönfußröhrling (ähnlich dem Satansröhrling)
    4.Bitterröhrling ungenießbar
    5.Gallenröhrling ungenießbar


    Nur mal zum Mitschreiben?


    1. Seit wann ist der Netzstielige Hexenröhrling giftig?


    2. Meinst du mit dem Bitter- und Gallenröhrling unter Umständen den selben Pilz?


    Grüße Charleston

    Hallo und Willkommen.


    Das sind Maronen-Röhrlinge. Du erkennst sie an den weiß-gelblichen Röhren und am ebenso gefärbten (nur hellerem) Fleisch. Beides wird in der Regel auf Druck blau: vor allem das Fleisch.


    Für viele sind Maronen und Steinpilze von der Qualität gleichwertig. Also nicht allzu traurig sein.


    Nur, da die Marone ein Massenpilz ist und der Steinpilz eher selten (zumindest bei uns) freut man sich erfahrungsgemäß über letzteren erheblich mehr.


    Grüße Charleston!