Beiträge von Joli


    Zu Pilz 2 würde mich deine eingeschätzte Lamellenfarbe interessieren. Auf den nachgereichten Bildern sehen die jetzt leicht bräunlich aus.


    Ist Pilz 3 nicht vielleicht ziemlich gummiartig? Büschelig sind die nicht gewachsen, oder?


    zu 2: Lamellenfarbe ist inzwischen nicht mehr ganz weiss, sondern leicht braun geworden. Beim frisch gepflückten Pilz waren sie aber m.E. ganz weiss. Den Pilz werde ich über die Nacht und morgigen Tag auf der Serviette liegen lassen und werde berichten, ob irgendwelche Farbe ausgetreten ist. Bis jetzt, wie bereits geschrieben, konnte ich keine farbigen Sporen feststellen (der Pilz lag allerdings nicht auf einer Serviette, sondern auf einem weissen Teller und nicht mit dem Hut nach unten, sondern seitlich).


    zu 3: Ja, der Pilz ist gummiartig. Man kann den Hut seitlich zerdrücken, ohne dass Pilz zterbricht (wie einen Entspannungsgummiball). Büschellig ist der Pilz nicht gewachsen. Ich habe lediglich zwei Pilze beieinander wachsend gefunden, siehe hier (das Bild ist leider von sehr schlechten Qualität):


    Gruß
    Joli[hr]


    Da hast du dir ja nochmal richtig Mühe gegeben. Famos. :thumbup:
    Ab jetzt bitte immer so. Wie gesagt, mit der Zeit kommt dann auch das Feeling, welche Angaben wann wichtig sind.


    Mache ich :thumbup:



    Zum zweiten: Ich würde wetten, daß das Sporenpulver nicht weiß ist, und vorläufig bei meiner Idee bleiben. Zumindest in weiterem Sinne. Sicher gibt es noch etliche ähnliche Arten in der Gattung, die übrigens gar nicht so einfach ist.


    Ich werde darüber morgen berichten, siehe auch meine AW an Ingo W.


    Vielen Dank und eine gute Nacht!
    Joli


    Hier sind ein paar Angaben zum Pilz 2:
    Wenn man den Stiel ankrazt bzw. Huthaut abzieht, reicht der Pilz leicht süsslich (aber sehr undeutlich). Zudem ist mir aufgefallen, dass die Huthaut bei diesem Pilz leicht abziehbar ist.
    Hutdurchschnitt ist von 1,5 bis zum 3 cm. Sporen - weiss (der Pilz lag die ganze Zeit auf einem weissen Teller - es ist bis jetzt nichts zu sehen).
    Anbei auch noch ein Schnittbild vom Pilz:

    Gruß
    Joli
    [hr]


    Darum gibt es ja dieses Dingens mit den >Angaben zur Pilzbestimmung<. Das ist so verkehrt nicht. Wenn die Erfahrung kommt, dann weißt du auch besser, welche Merkmale bei welchem Pilz wichtig sind.


    Hallo Beorn,
    vielen Dank für den Hinweis auf den Link mit erforderlichen Angaben zur Pilzbestimmung!
    Ich versuche mal die Pilze auf diese Art zu beschreiben:


    Zum Pilz 1)
    - Durchmesser des Hutes: Oval 1x2 (den, ich mitgenommen habe). Es gab auch kleinere, genau so wie auch grüßere (bis zu ca. 3 cm länge)
    - Länge des Stiels: kein Stiehl vorhanden
    - Höhe des gesamten Fruchtkörpers: 1-3 cm
    - Beschaffenheit des Hutes (schmierig, trocken, glatt, rau, etc.): schmierig
    - Verfärbung des Fruchtkörpers auf Druck: keine
    - Verfärbung des Fruchtkörpers im Schnitt: keine
    - Geruch: kein besonderer
    - Standort, Bäume in der Nähe: auf den Baustämmen (Eiche, Buche)
    - Ökologie des Bodens (sauer, kalk, basenreich, etc.): nicht relevant
    - evtl. Sporenpulver: schwarz
    - evtl. Geschmack: nicht probiert ;)


    Schnittbild:

    Sporenabdruck:


    Zum Pilz 2)
    - Durchmesser des Hutes: 1,5 - 4 cm (je nach Pilz)
    - Länge des Stiels: 5,5 - 7,5 cm 8je nach Pilz)
    - Höhe des gesamten Fruchtkörpers: 6,5 - 8 cm (je nach Pilz)
    - Beschaffenheit des Hutes (schmierig, trocken, glatt, rau, etc.): trocken, leicht beschuppt
    - Verfärbung des Fruchtkörpers auf Druck: keine
    - Verfärbung des Fruchtkörpers im Schnitt: keine
    - Geruch: leicht süßlich
    - Standort, Bäume in der Nähe: Fichtenwald, im Moss
    - Ökologie des Bodens (sauer, kalk, basenreich, etc.): unbekannt
    - evtl. Sporenpulver: weiss
    - evtl. Geschmack: nicht probiert


    Schnittbild:


    Zum Pilz 3)
    - Durchmesser des Hutes: 5-8 cm (je nach Pilz)
    - Länge des Stiels: 3,5 cm
    - Höhe des gesamten Fruchtkörpers: 5 cm
    - Beschaffenheit des Hutes (schmierig, trocken, glatt, rau, etc.): trocken, glatt, fest
    - Verfärbung des Fruchtkörpers auf Druck: kein
    - Verfärbung des Fruchtkörpers im Schnitt: kein
    - Geruch: unauffällig, normal/angenehm pilzartig
    - Standort, Bäume in der Nähe: Fichtenwald, im Moos
    - Ökologie des Bodens (sauer, kalk, basenreich, etc.): unbekannt
    - evtl. Sporenpulver: vermutlich weiss (bis jetzt keine Sporenpulver zu sehen)
    - evtl. Geschmack: nicht probiert


    Schnittbild:


    Zum Pilz 4)
    - Durchmesser des Hutes: 8 cm
    - Länge des Stiels: 3,5 cm
    - Höhe des gesamten Fruchtkörpers: 5 cm
    - Beschaffenheit des Hutes (schmierig, trocken, glatt, rau, etc.): trocken, glatt, dünn, gewellt
    - Verfärbung des Fruchtkörpers auf Druck:kein
    - Verfärbung des Fruchtkörpers im Schnitt: kein
    - Geruch: unauffällug, es riecht einfach nach Wald/Boden
    - Standort, Bäume in der Nähe: Fichtenwald, auf dem Nadelstreu
    - Ökologie des Bodens (sauer, kalk, basenreich, etc.): unbekannt
    - evtl. Sporenpulver: vermutlich weiss (bis jetzt keine Sporenpulver zu sehen)
    - evtl. Geschmack: nicht probiert


    Schnittbild:


    Der Stiehl des Pilzes fühlt sich weich an, da er bereits fast vollständig von Maden zerfressen ist :)


    [quote
    ZB zu dem Becherling: Du hast doch da einige Fruchtkörper gepflückt. Zeig' mal deine Hände. :)
    Ich habe da zwar nur minimal Erfahrung, frage mich aber gerade, ob da nicht auch etwas aus der Gattung Peziza in Frage käme. Und dann gäbe es nämlich wieder etliche Möglichkeiten.
    [/quote]


    Becherling ist sehr schmierig und färbt die Hände schwarz/dunkel braun (auch nach ein paar Tagen). Fruchkörper des Pilzes ist sehr weich, geleeartig.


    Ich hoffe, das hilft. Oder soll ich noch etwas darstellen/beschreiben?
    Gruß
    Joli


    [hr]


    Möchtest Du nicht vielleicht jetzt schon Merkmale preisgeben, die Dir womöglich später wieder einfallen?


    --> Das würde das Bestimmen hier wesentlich erleichtern und Missverständnisse und Ratereien etwas unterdrücken!


    Hallo Fredy,
    siehe meine AW an Beorn von Heute 22:39.
    Wenn die Angaben nicht reichen - bitt um weitere Fragen.
    Gruß
    Joli


    Das ist leider der falsche Pfifferling, Hygrophoropsis Aurantiaca.
    Beim Trompetenpfiffer hast du nie solche orangetöne. Der Stiel ist gelb, die Leisten adrig, breit und grau, der Hut graubraun und deutlich welliger. In der Mitte oft mit dem klassischen Loch.


    Hallo Beorn,
    vielen Dank für die schnelle Antwort!
    Werde darauf achten und vielleicht finde ich doch mal einen echten Trompetenpfifferling... ;)
    Gruß
    Joli


    Ähm, wer zuerst kommt, malt zuerst.
    Ich picke mir mal die Nummer zwei raus, und schlage ganz unverbindlich den wolligen Risspilz, Inocybe Lanuginosa zum Vergleich vor.


    Hallo Beorn,
    zum Pilz Nr. 2:
    Ich habe im Internet gestöbert und diesen Pilz mit meinem gefundenem verglichen. Bei meinen Pilzen ist der Stiehl nicht beschuppt.
    Warten mal, was die anderen dazu sagen.
    Gruß
    Joli [hr]


    Schade! Bei Pilz 2 hättest du eigentlich was riechen müssen.
    Pilz 1 ist an relativ frisch gelagerten Eichenstämmen gewachsen, ja? Pilz 4 in der Nadelstreu, stimmt auch, oder?


    Hallo Ingo,
    Pilz 1 - wie bereits geschrieben, habe ich auf den gelagerten Baustämmen (vermutlich Eiche) gefunden.
    Pilze 2 - 4 wurden im Fichtenwald auf dem Boden gefunden, wo viel Nadelstreu zu finden ist.


    Pilz 2 habe ich noch mal gerochen - leider kann ich z.Zt. nicht erkennen, wonach der Pilz riecht. Ich habe die Pilze gerade von der Garage ins Zimmer rein geholt. Mal sehen, ob sie doch Geruch entfalten werden, wenn sie etwas in der warmen Luft stehen.


    Ansonsten, es fällt mir schwer die Pilze zu bechreiben, da ich nicht sicher bin, wie was zu beschreiben ist und bitte um Verzeihung... Bin eben noch Anfänger :shy:
    Gruß
    Joli

    Liebe Forumsmitglieder,
    ich habe gestern einige Pilze gefunden, die ich noch nicht kenne und bitte um Bestimmungshilfe:


    1) Schwarze, glibbrige Baumpilze





    2) Braun-orangener Lammellenpilz, Hut ist leicht beschuppt und bei größeren Pilzen - gerissen




    3) Dunkel brauner Lammellenpilz



    4) Hell brauner Lammelenpilz



    Bei allen o.g. Pilzen ist Geruch unauffällig (zumindest für meine Nase). Ansonsten, denke ich, die Bilder sprechen für sich. Wenn noch Fragen gibt - stellt bitte diese!
    Freue mich auf jede Antwort.
    Gruß
    Joli


    Es würde mich auch interessieren ob man sie einsalzen kann, doch frage ich mich warum du sie nicht einfach trocknest. Es würde dir ne Menge Platz sparen.


    Hallo Satansröhrling,
    ich habe (u.a. auch in diesem Forum) gelesen, dass die Milchlinge, wie Reizler nur bedingt zum Trocknen geeignet sind. Siehe als Bsp. diesen Thread:
    http://www.pilzforum.eu/board/…rocknen?highlight=reizker
    Die Pilze sollen so viel wie möglich Eigengeschmack behalten und es wird geschrieben, dass die Milchlinge nach dem Trocknen sehr zäh bleiben. Ich habe in diversen Quellen gelesen, dass die Milchlinge sehr gut für Einsalzung geeignet sind. Nur die Einzeldetails, wie ganau damit zu verfahren ist, fehlen leider (siehe u.a. meine Fragen oben).
    Ich habe gestern die Reizker ca. 5 Minuten abgekocht, abgetropft und mit diversen Gewürzen (Loorbeerblätter, Piment, Dill, etwas Knoblauch und viel Salz) in einer Keramikschüssel geschichtet. Zusätzlich habe ich noch 2-3 Esslöffel Buttermich und etwas von der Kochlösung draufgekippt, das ganze mit den Johanisbeerblättern abgedeckt und mit einem Teller und Stein beschwert, so dass die Pilze mit der Lake bedeckt sind.
    Ich habe auf diese Weise die Pilze bis jetzt noch nie konserviert und hoffe, dass jemand mir weitere Tipps geben kann
    Meine Frage lautet vor allem: Soll der Gefäß mit den Pilzen abgedichtet werden oder kann ruhig dran Luft kommen können?
    Wegen dem Platz: Zur Zeit ist draußen meines Erachtens kühl genug, so dass ich die Pilze einfach mal auf der Teresse stehen gelassen habe. Ist das OK oder sollen sie lieber im Kühschrank aufbewahrt werden?
    Gruß,
    Joli


    Hallo Feinschmecker,
    "wie" hast Du die Eichen "geimpft"?


    Hallo Feinschmecker,
    würde ich auch gerne wissen, wie man eine Eiche mit Klapperschwamm "impfen" kann?
    Gruß
    Joli
    [hr]


    Hallo Joli
    Google mal nach Pilzbrut, da gibt es sogar eine Firma die Fertigkulturen anbietet aber S.. teuer.


    Hallo Pilzonkel,
    vielen Dank für den Hinweis! Werde mal googeln...
    Schönen Sonntag!
    Joli

    Hallo Pilzfreunde,
    gestern habe ich einen großen und sehr schönen riesigen Zwilling-Steinpilz gefunden und möchte mit euch meine Freude teilen:


    Im Wald sind leider die Akkus von meinem Fotoapparat leer geworden, deshalb konnte ich den Steini nicht in der natürlichen Umgebung fotografieren. ;(
    Es ist mein schönster Pilzfund in diesem Jahr und am liebsten würde ich den Pilz so komplett haltbar machen :)
    Frohes Sammeln und noch ein wunderschönes Wochenende!
    Viele Grüße
    Joli

    Hallo,
    ich habe einige Reizker gefunden und möchte gerne haltbar machen. In den Sinn kam mir das Verfahren "Einsalzen". Bis jetzt habe ich noch nie so die Pilze konserviert.
    Hat jemand damit Erfahrung damit? Insb. interessiert mich folgendes:
    1) Wie lange sollen die Pilze in der Salzlake liegen bleiben?
    2) Muss der Behälter, in dem die Pilze geschichtet sind, dicht abgeschlossen werden, damit keine Luft dran kommt, oder soll der Behälter offen bleiben?
    3) Welche Pilze sind geeignet mit diesem Verfahren zu konservieren?
    Auf jeden Tipp würde ich mich freuen!
    Viele Grüße
    Joli


    Dein angefragter Pilz ist Mycena pura (Gemeiner Rettich-Helmling) oder eine Varietät davon, aber nicht Mycena rosea (Rosa Rettich-Helmling), denn der hätte einen hellen, höchstens rosalichen Stiel.


    Hallo Ingo,
    vielen Dank auf den Hinweis zu den beiden Sorten von Rettich-Helmling!
    Der von mir eingestellter Pilz ist mit hoher Wahrscheinlichkeit Gemeiner Rettich-Helmling (Mycena pura). Meine Pilze aus dem Beitrag vom 8.11.2012 sahen (als sie noch frisch waren) genau so aus wie diese Pilze:
    http://www.naturfoto-cz.de/gem…hhelmling-foto-17847.html


    Mycena rosea (Rosa Rettich-Helmling) glaube ich heute gefunden zu haben:



    Wie man sieht, beide Sorten von Rettich-Helmlinge unterscheiden sich deutlich in der Farbe. Rosa Rettich-Helmling ist nicht lila, sondern rosa. ;)


    Gruß
    Joli[hr]

    Selbst wenn der Lacktrichterling ausgeblichen ist, so bleibt er doch in den Lamellen tendenziell dunkler lila (bewahrt dort etwas von seiner ursprünglichen Farbe)
    ...ein Foto von mir, wo man das sieht:

    Jedenfalls ist dieser Farbkontrast nicht umgekehrt, wie oben. Dies ist vielmehr charakteristisch für den Rettichhelmling.


    Vielen Dank für die Erklärung und das Bild mit dem ausgeblichenem Lacktrichterling!


    Wenn wir schon beim Thema "violete Lammellempilze" sind, möchte ich noch um die Bestimmung von folgendem lilafarbigen Lammellenpilz bitten, den ich heute gefunden habe:



    Ich glaube nicht, dass hier sich um einen Lacktrichterling handelt (oder doch?). Lamellen sind, wie bei einem Lacktrichterling, etwas dunkler (mehr lila) als der Hut und der Stiehl. Die Lamellen laufen aber NICHT am Stiel herab. Der Pilz hat einen gelb/braun bepulverten Hut. Wenn man den Pilz berührt, verfärbt er sich leicht gelb/orange/braun. Geruch - unauffällig.
    Wenn ich noch irgendwelche Abgaben machen soll - fragt bitte!


    Vielen Dank im Voraus!
    Gruß
    Joli


    Hallo Pilzonkel,
    vielen Dank für die Erklärung über die Pilzzüchtung!
    Eine Frage noch: Wo kann man denn Zuchtstämme von den Pilzen kaufen? Ich bin zwar noch Leie, aber das interessiert mich sehr. Irgendwann wird jeder Spezialist, wenn man sich mit Dingen lang genug auseinandersetzt. :)
    Gruß
    Joli


    ---> Schön, dass Du Dich plötzlich doch noch daran erinnern kannst!


    Sorry, Fredy, es war keine Absicht. Ich bin neu im Forum und werde mich beim nächsten Mal bemühen, versprochen! :thumbup:
    LG
    Joli[hr]
    Gemäß Wiki (siehe Link im Beitrag von Naan), Eichen-Leberreischling / Ochsenzunge soll anderen Pilzarten erleichtern das Holz zu besiedeln und auch durch Zersetzung zu schwächen. Zitat aus Wiki: "Ein solches Beispiel ist der Klapperschwamm, der häufig gemeinsam mit dem Eichen-Leberreischling oder als sein Nachfolgepilz bevorzugt Eichen oder Edelkastanien an deren Basis besiedelt."


    Jetzt steht fest: Im nächsten Herbst, wenn ich wieder im Harz bin, werde ich die Fundstelle besichtigen und gründlich absuchen, denn beide Pilze (Eichen-Leberreischling und Klapperschwamm) möchte ich jetzt sehr gerne finden :)


    Vielen Dank für eure Einschätzungen und schönes Wochenende!
    LG
    Joli


    Der Leberreischling kann auch an abgestorbenen Stubben und Totholz (vergraben?) vorkommen, oder könnte durchaus im unteren Bodenbereich der Eiche gewachsen sein.


    Liebe Anna,
    vielen Dank für die Einschätzung, Information und Nachfragen.


    Der Fundort des Pilzes - Aussichtspunkt "Roter Schuss" im Südharz. Ich habe mich auf die Suche nach den Bildern vom Fundort gemacht und welche gefunden:
    http://www.jensunterwegs.de/b_…roter_schuss.php?id=14#12
    Wie man sieht, dort wachsen sehr viele (oder nur?) Eichen.
    Deshalb bin ich ziemlich sicher, dass der Pilz bei einer Eiche wuchs (bzw. auf vergrabenem Totholz einer Eiche).



    ich glaube auch an einen Leberreischling, wobei dies natürlich angesichts der fehlenden Fotos der Unterseite spekulativ bleiben muss. ... Lamellen kann ich jedenfalls auf den Bildern nicht erahnen.
    ...
    Vielleicht erinnert sich Joli ja noch an die Beschaffenheit der Unterseite und die Konistenz des Fruchtkörpers? ;)


    Zu der Pilzunterseite kann ich folgendes sagen:
    Es waren definitiv keine Lammellen, sondern Poren/Röhren o.ä.. Konsistenz des Fruchtkörpers war ziemlich fest (aber nicht zäh!), beim Druck hat das Fleisch leicht nachgegeben. Ich habe den Pilz auf einer Wanderung gefunden und mit mit den ganzen Tag getragen (in einer Außentasche vom Rucksack). Als ich nach Hause kam, der Pilz sah genauso aus, wie ich ihn gefunden habe (keine Druckstellen, Verletzungen o.ö.).


    Soeben habe ich im Internet ein Foto von einem Eichen-Leberreischling gefunden, auf dem der Pilz ebenfalls auf dem Boden wächst und ähnlich aussieht, wie von mir gefundener:
    http://www.hlasek.com/fistulina_hepatica_ac6392.html


    Wiki schreibt, dass beim Eichen-Leberreischling eigentlich keine Verwechslungsmöglichkeiten gibt. Ich gehe deshalb davon aus, dass hier tatsächlich Leberreischling ist bzw. war.


    Liebe Grüße
    Joli[hr]


    Hallo Fredy,


    wie bereits geschrieben, Lammellen hat der Pilz definitiv keine!
    Cystoderma cinnabarinum / Cystodermella cinnabarina schließe ich deshalb mit 100% Wahrscheinlichkeit aus.


    Nachts (und ohne Beitrag von Mausmann und Naan) hätte ich vielleicht noch anders gesehen, es ist aber schon Nachmittag, ich bin viel schlauer geworden und dehalb lasse ich mich auf Deine frühmorgendlichen Späße nicht mehr ein ;)
    Schönen Tag noch!
    Gruß
    Joli

    Hallo in die Runde,
    ich habe etwas im Forum gestöbert und folgenden Beitrag gefunden:
    http://www.pilzforum.eu/board/…ioletten-lacktrichterling


    Hier sind Bewertungen von anderen Forums-Mitgliedern aus dem o.g. Thread:
    "Rettichhelmling ist eher rosa-lila und das nicht durchgängig. Die Lamellen sind heller. Außerdem stehen sie enger zusammen und er riecht nach Rettich."


    "Ausserdem sind die Lamellen beim Lacktrichterling angewachsen (laufen ein wenig am Stiel herab), beim Helmling sind sie eingebuchtet (angewachsen)."


    Also, ein wichtiger Merkmal ist m.E. vor allem Geruch und Lammellen.
    Werde mich gleich auf die Pilzjagd begeben, vielleicht begegne ich Violetter Lacktrichterling, wer weiss ;)


    Bzgl. den Fotos: Die Pilze sehen genauso aus wie auf den Fotos - hell lila/violett und nicht rosa.


    Danke für eure Einschätzungen, Fragen und Antworten. Wünsche allen ein wunderschönes Wochenede!


    LG
    Joli


    Sieht jetzt zwar nicht soo typisch aus auf dem Bild mutet dennoch an wie ein Eichen-Leberreischling, Fistulina hepatica alias Ochsenzunge.


    Hallo Mausmann,
    vielen Dank für die erste Einschätzung!
    Lt. Literatur, Eichen-Leberreischling ist ein Baumpilz. Ich glaube aber diesen Pilz am Boden gefunden zu haben, zumindest unweit eines Baumes (war eine Eiche oder Buche). Es kann natürlich auch sein, dass der Pilz auf einem Wurzel wuchs.
    Mal sehen, was die anderen dazu sagen.
    Gruß
    Joli


    Schließe mich an - bitte um mehr Bilder!
    Gruß
    Joli

    Hallo,
    letztes Jahr habe ich einen merkwürdigen Pilz gefunden, den ich bisher noch nie gesehen habe, und bitte um Bestimmung. Farbe: rötlich/orangener Ton, Stiel - exzentrisch. Über den Geruch und Innenleben kann ich leider nichts sagen. Mehr als zwei Fotos habe ich leider nichts. Leider habe ich auch kein Foto von der Unterseite gemacht. Vielleicht kann jemand trotzdem bestimmen, was für ein Pilz das ist bzw. war?


    Viele Grüße
    Joli



    Um zu erfahren, ob hier Schiefer Schillerporling ist, sollte man probieren ein getrocknetes Stück vom Pilz anzuzünden. Es soll sehr leicht anzündbar sein und es riecht wohl sehr gut. Siehe folgendes Video (auf Englisch):

    Externer Inhalt www.youtube.com
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    Auf YouToube findet man auch noch viele weitere Videos über den Schiefer Schillerporling - alles in Englisch (nach Chaga oder Thinder Fungus suchen).


    Die braun-gelbe Farbe, die durchschimmert, deutet meines Erachtens auf den Schiefen Schillerporling. Ich habe diesen Pilz bisher noch nie gefunden, lediglich einiges darüber gelesen / gehört.


    Viel Spaß beim Ausprobieren!
    Gruß,
    Joli