Beiträge von Joli


    8) Spindeliger Rübling
    7) Vergleiche mal mit dem Rehbraunen Dachpilz


    Hallo Wirdere,


    danke für die Rückmeldung!


    Beim Spindeligem Rübling bin ich auch ziemlich sicher. Aber zum Dachpilz muss ich noch folgendes sagen:


    Rehbraunen Dachpilz hat eigentlich einen braunen Hut und einen dunklere Stiehl (i.d.R. mit bräunlichen Längsfasern). Bei meinem Dachpilz ist der Hut eigentlich grau (insb. wenn ich live ansehe). Und der Stiel ist sehr hell grau (nur zu Hause hat sich etwas verfärbt). Oder kann Rehbrauner Dachpilz eine solche Farbabweichung haben?


    LG
    Joli

    Hallo zusammen,


    in den letzten Tagen habe ich einige Pilze gefunden, die ich noch nicht bestimmt habe oder nicht sicher bin und möchte um eine Bestimmung / Bestätigung Ihrerseits bitten:


    1)
    - Fundort: NRW, Ville/Kottenforst, ca. 150 bis 180 m ü. NN
    - Größe der Fruchtkörper: ca. 20 cm; Hutdurchmesser: ca. 8 cm
    - Beschreibung Hut: dünnfleisch, gewellt, braunfarbig, glänzend (aber es hat geregnet)
    - Beschreibung Fruchtschicht: breite Lamellen
    - Beschreibung Stiel: Sehr fest / verholzt
    - eventuelle Verfärbungen bei Druck und im Schnitt: nicht festgestellt
    - Geruch: neutral
    - evtl. Geschmack: nicht probiet
    - Begleitbäume, Substrat: Laubwald, direkt an einer Birke
    - Bodensäuregehalt: eher basisch, neutral
    - Sporenpulver: nicht festgetsellt, vermutlich weiss


    1.1

    1.2

    1.3

    1.4

    1.5

    1.6


    Ich vermute hier den alten Fruchtkörper vom Gemeinen Breitblatt, Megacollybia platyphylla.


    2)
    - Fundort: NRW, Ville/Kottenforst, ca. 150 bis 180 m ü. NN
    - Größe der Fruchtkörper: ca. 13 cm länge,
    - Beschreibung Hut: ca. 2 cm Durchmesser, hell braun, schmierig (es hat aber geregnet)
    - Beschreibung Fruchtschicht: Lamellen untermischt, angewachsen
    - Beschreibung Stiel: fets/holzig
    - eventuelle Verfärbungen bei Druck und im Schnitt: nicht festgestellt
    - Geruch: neutral
    - Geschmack: nicht probiert
    - Begleitbäume, Substrat: Laubwald, direkt bei einer Buche
    - Bodensäuregehalt: eher basisch/neutral
    - Sporenpulver: vermutlich weiss, auf der weißen Serviette keine Abdrücke festgestellt


    2.1

    2.2

    2.3

    2.4

    Ich vermute hier den Grubigen oder Schleimigen Wurzelrübling (Xerula radicata)


    3)


    - Fundort: NRW, Ville/Kottenforst, ca. 150 bis 180 m ü. NN
    - Größe der Fruchtkörper: ca. 20 cm länge,
    - Beschreibung Hut: ca. 3 cm Durchmesser, hell braun, schmierig (es hat aber geregnet)
    - Beschreibung Fruchtschicht: Lamellen untermischt, angewachsen
    - Beschreibung Stiel: fest/holzig, hohl
    - eventuelle Verfärbungen bei Druck und im Schnitt: nicht festgestellt
    - Geruch: neutral
    - Geschmack: nicht probiert
    - Begleitbäume, Substrat: Laubwald mit ein paar Kiefer, auf einem Holzstumpf (vermutlich von der Buche)
    - Bodensäuregehalt: eher basisch/neutral
    - Sporenpulver: vermutlich weiss, auf der weißen Serviette keine Abdrücke festgestellt


    3.1/3.2

    3.2

    3.4


    Hier vermute ich auch evtl. ein Grubiger oder Schleimiger Wurzelrübling (Xerula radicata). Aber wachsen sie auch auf Holz? Lange Wurzel habe ich nicht feststellen können.


    Hier noch mal ein Foto mit dem Pilz Nr 2 (unten) udn 3 (oben)


    4)
    - Fundort: NRW, Ville/Kottenforst, ca. 150 bis 180 m ü. NN
    - Größe der Fruchtkörper: bis zu 14 cm.
    - Beschreibung Hut: Oberfläche hell beige, beschuppt mit braunen Schuppen
    - Beschreibung Fruchtschicht: gesägte helle/gelbliche Lamellen am Stiel herablaufend, Fleisch ist zäh
    - Beschreibung Stiel: beschuppt
    - eventuelle Verfärbungen bei Druck und im Schnitt: evtl., ocker-bräunlich? (bin nicht sicher, ob das Foto täuscht, den FK habe ich leider nicht mehr)
    - Geruch: holzig
    - evtl. Geschmack: nicht probiert
    - Begleitbäume, Substrat: Totholz (was genau - nicht identifiziert, siehe Fotos)
    - Bodensäuregehalt: eher basisch/neutral
    - Sporenpulver: vermutlich weiss, auf der wissen Serviette keine Abdrücke festgestellt


    4.1

    4.2

    4.3

    4.4

    4.5

    4.6

    4.7

    4.8

    Ich vermute hier den Schuppigen Sägeblättling (Lentinus lepideus)


    5)
    - Fundort: NRW, Ville/Kottenforst, ca. 150 bis 180 m ü. NN
    - Größe der Fruchtkörper: ca. 5 cm Durchmesser
    - Oberfläche: gelbbräunlich, rissig
    - Beschreibung Fruchtschicht: innen - schwarze, klebrige Masse, ca. 2 mm dünne Haut
    - eventuelle Verfärbungen bei Druck und im Schnitt: nicht festgestellt
    - Geruch: leicht nach Knoblauch, stinkt unangenehm
    - Begleitbäume, Substrat: Im Fichtenwald, auf einem Stubben (vermutlich von der Fischte)


    5.1

    5.2

    5.3


    Hier müsste vermutlich Scleroderma citrinum (Dickschaliger Kartoffelbovist) sein. Oder gibt es noch weitere ähnliche Arten?


    6)
    - Fundort: NRW, Ville/Kottenforst, ca. 150 bis 180 m ü. NN
    - Größe der Fruchtkörper: ca. 5 cm Durchmesser insg.
    - Begleitbäume, Substrat: Fichtenwald, auf dem Boden
    - Bodensäuregehalt: eher sauer
    - Sporenpulver: bräunlich
    Rest siehe Fotos:
    6.1

    6.2

    6.3

    6.4


    Kann hier Geastrum saccatum (eingesenkter Erdstern) sein?


    7)
    - Fundort: NRW, zwischen Köln und Bonn, ca. 70 m ü. NN
    - Größe der Fruchtkörper: ca.10 cm Höhe
    - Beschreibung Hut: ca. 6-8 cm Durchmesser, grau-bräunlich, trocken
    - Beschreibung Fruchtschicht: rosafarbige Lamellen
    - Beschreibung Stiel: grau, nach unter leicht breiter werdend
    - eventuelle Verfärbungen bei Druck und im Schnitt: am Stiel sind bräunliche Flecken zu sehen; edit: nach einem Tag liegen im Kühlschrank, verfärbte sich der Stiel hell grün (dort, wo keine braune Flecken waren)
    - Geruch: rettigartig
    - Geschmack: nicht probiert
    - Begleitbäume, Substrat: Laubwald (meist Buchen, Eichen), es wuchs auf einem liegenden fast verrotteten Baumstamm (vermutlich Buche)
    - Sporenpulver: noch nicht ausgesport


    Es müsste ein Dachpilz / Pluteus sein. Aber welcher genau?
    7.1

    7.2

    7.3

    7.4


    8)
    - Fundort: NRW, zwischen Köln und Bonn, ca. 70 m ü. NN
    - Größe der Fruchtkörper: ca. 6-8 cm Höhe
    - Beschreibung Hut: ocker/orange mit braunen Flecken, trocken,t hygrophan (am Rand - dunkler)
    - Beschreibung Fruchtschicht: Fleich fest; Lamellen angewachsen, hell orangefarbig
    - Beschreibung Stiel: gedreht, verformt, mit langen zuspitzenden Basis, die einer Wurzel ähnelt
    - eventuelle Verfärbungen bei Druck und im Schnitt: keine festgestellt
    - Geruch: angenehm fruchtig
    - Geschmack: nicht probiert
    - Begleitbäume, Substrat: Laubwald (Eichen, Buchen), in der Nähe / an einem Laubholzstubben (kann Eiche sein)
    - Bodensäuregehalt: eher basisch/neutral
    - Sporenpulver: bis jetzt nicht ausgesport


    8.1

    8.2

    8.3

    8.4

    Kann hier Collybia fusipes (Spindeliger Rübling) sein?


    Vielen Dank im Voraus!


    LG
    Joli

    Hallo Oehrling,


    schöner Sixpack!


    Zum Pilz Nr. 3:
    Ich habe so einen Pilz ebenfalls während meines Urlaubs in Litauen gefunden. Siehe Nr. 48/49 hier und habe es Gelber Spateling / Dottergelber Spateling (Spathularia flavida) genannt. Fundort war auch ein Nadelwald.


    Deshalb bin ich auch gespannt, ob noch weitere ähnliche Arten gibt.


    Andere von Dir gezeigten Pilze kenne ich leider noch nicht aus eigener Erfahrung, deshalb vielen Dank für's zeigen! Insb. Elfenbeinröhrling (Suillus placidus) finde ich ganz toll!


    LG
    Joli


    Das sieht seeeeehr lecker aus, liebe Joli :)


    Aber eines wundert mich: in Deinem Korb sieht der Hut so riesig aus, in der Pfanne und auf dem Teller eher kleiner... ist er beim Braten so geschrumpft?


    Ich habe schon seit bald 1 Jahr keinen Parasol mehr gegessen. Wird mal wieder Zeit!! :P


    Liebe Kuschel,


    ja, es sieht nicht lecker aus, es war auch lecker!!! Ich finde eigentlich regelmäßig die Parasole (dieses Jahr hatte ich das Vergnügen in Litauen welche zu finden; in Deutschland - zum ersten Mal dieses Jahr).


    Bzgl. der Größe: Sie sind nicht eingeschrumpt, die Pfanne und Teller waren nur riesengroß, deshalb sieht der Pilz im Vergleich dazu klein aus. :evil:


    Wenn Du darauf Lust hast - komme doch mal irgendwann zu Besuch. Im September/Oktober findet man bei uns diesen Pilz eigentlich sehr häufig. :)


    [hr]


    Toller Pilz :thumbup:, Parasole in dieser makellosen Ausprägung findet man nicht so häufig...



    Aber eines wundert mich: in Deinem Korb sieht der Hut so riesig aus, in der Pfanne und auf dem Teller eher kleiner... ist er beim Braten so geschrumpft?


    Liegt an der Perspektive der Aufnahme im Korb (Pilz näher an der Linse als der Korb) verbunden mit einer kleinen Brennweite. Dadurch wirkt der Pilz größer als in Realität. Angler fotografieren auch sehr gerne so... :D


    Hallo Thomas,


    genau so! Danke für die Erkäuterung bzgl. fotografischer Tricks! :thumbup:


    Obwohl, der Hutdurchmesser war nicht so klein - bestimmt gute 20 cm!


    [hr]


    Hallo Joli,


    Haha :D, einmal Pfannendurchmesser! Ich gratuliere!


    Gruß
    Michael


    Hallo Michel, danke!


    Es macht wirklich Spaß solche Pilze zu finden und zu genießen!


    [hr]


    Kleiner Tipp:
    Der Pilz lässt sich auf der Hutaußenseite viel besser braten, wenn der Stiel völlig entfernt wird. Also nicht nur flach abschneiden, sondern Loch in den Hut machen (ist bei Jolis Pfannenbild gut zu erkennen). ;)
    Der Pilz liegt flacher in der Pfanne und wird gleichmäßiger braun. Außerdem ist der Stielstummel sehr zäh.


    Hallo Hans,


    danke für den Hinweis mit dem Loch im Hut! :thumbup:


    Liebe Grüße


    Joli

    Zitat


    Im September (9.-13.9.) bin ich in eurer Ecke (Walldorf).


    ;(
    Ich werde voraussichtlich nicht hier sein. Aber Anna und Stefan hoffentlich. Lass dir ein paar schöne Stellen zeigen; ich drücke die Daumen für tolle Funde. :thumbup:


    Hallo Pablo,


    es ist wirklich schade, dass genau dann du nicht da bist. ;(


    Ich bin aber zuversichtlich, dass wir uns irgendwann mal doch schaffen zu treffen... In Mannheim bin ich manchmal auch, voraussichtlich auch noch in diesem Jahr. ;)


    [hr]


    Hallo liebe Joli,


    wie schön, dass du nun bald mal bei uns in der Nähe bist. Ganz sicher finden wir gemeinsam einen Tag, wo wir zusammen hier unsere Wälder unsicher machen können. :thumbup:


    Jetzt sind wir erstmal bis Montag verreist, aber danach können wir gerne genauer ausbaldowern, wie wir das genauer anstellen. ;)


    OK, stimmen wir via PN oder Mail ab. :thumbup:


    Ich freue mich schon euch wieder zu sehen! :)


    Liebe Grüße


    Joli

    Hallo Pablo & Anna!


    Tollen Ausflug habt ihr gehabt und wunderschöne, sehr vielfältige Funde!
    Ich find den Tiegelteuerling ganz knudellig. Habe bis jetzt noch nie gesehen. Den Hasenröhrling habe ich bis jetzt auch noch nie gesehen. Ist er eigentlich selten?


    Im September (9.-13.9.) bin ich in eurer Ecke (Walldorf). Vielleicht schaffen wir uns, auch wenn kurz, zu treffen? Ich würde sehr gerne irgendwann mal eure Pilzjagdgebiete miterkunden. ;)


    Liebe Grüße


    Joli

    Gestern hatte ich nach der Arbeit einen richtigen Hunger auf Pilze bekommen und musste unbedingt in den Wald radeln...


    Es war ziemlich leer, bis auf ein paar Rüblinge und Dachpilze, die ich nicht so gerne mag. Dann sah ich im Laubdichicht diesen wunderschönen Parasol oder Riesenschirmpilz (Macrolepiota procera) und der Abend war gerettet... :)





    Es war wunderschön! Zu schade zum Essen... Aber, der Hunger hat gesiegt... ;)
    Leicht paniert und im Öl angebraten, mit den Tomaten aus eigenem Garten angerichtet war ein richtiges Leckerbissen. :P



    Diesjahr war daies mein erster Parasol, den ich in Deutschland gefunden habe. Hoffentlich bald gibt's auch mehr davon...


    Liebe Grüße


    Joli

    Hallo Björn,


    es freut mich wirklich sehr, dass endlich die Vertreter der Gattung Russula im Detail vorgestellt werden!


    Ich habe in Litauen Unmengen verschiedenartiger Täublinge gefunden, die ich bis jetzt leider noch nicht mit dem Namen ansprechen kann (siehe meine Bestimmungsanfrage, leider nicht sehr qualifiziert).
    Am Sonntag habe ich auch in Deutschland einige Täublinge gefunden, für die ich heute eine weitere Bestimmungsanfrage eingestellt habe.
    Und jetzt finde ich nach und nach die Profile zu den Täublingen... Ist das nicht toll?! Danke, Björn für die Arbeit, die Du bereits gemacht hast und die noch bevor steht! :thumbup:


    Meine beiden Pfirsichtäublinge sind zwar noch sehr klein. Nach längerem Schnüffeln konnte ich den fischigen Geruch tatsächlich feststellen. Anfangs fand ich den Geruch einfach nur angenehm.


    Hier ist ein Foto von den beiden:


    Liebe Grüße


    Joli


    Hallo Joli, den Flammenstiel-Täubling findest du im Nadelwald. Kommt im Nadelwald noch etwas Moor hinzu, steigt die Chance Apfeltäublinge zu finden, zumindest glaube ich mal welche in einem sumpfigen Fichtenwald gefunden zu haben. Sind vor allem Kiefern präsent, fühlt sich der Bluttäubling heimelig. So weit die Theorie. Beim Bluttäubling läßt sich die Haut nur wenig abziehen. Letztes Jahr hatte ich so einen Kanditaten.


    Hallo Wülmüll,


    vielen Dank für die Erläuterung, worin die Flammenstiel-Täublinge, Apfeltäublinge und Bluttäublinge vom Standort her gerne wachsen!


    LG
    Joli

    Fortsetzung:


    17)
    Hutfarbe: Grün
    17.1

    17.2

    17.3


    Ich würde den Pilz Frauentäubling nennen, aber die Lamellen waren brüchig, nicht biegsam).


    18)
    18.1

    18.2

    Ich glaube, die Lamellen waren hier biegsam, aber nicht zu 100%.
    Spricht hier sonst was gegen Frauentäubling?


    19)
    Hutfarbe: Ocker-braun
    19.1

    19.2

    Hier müsste vermutlich der Stinktäubling sein.


    20)
    Hutfarbe: Leuchtend rot
    20.1

    20.2

    20.3


    21)
    Hutfarbe: Ocker
    21.1

    21.2


    22)
    Hutfarbe: Rosa-orange

    Leider ist die Unterseite nicht so gut zu sehen und ich habe keine weitere Bilder.


    23)
    Hutfarbe: Dunkel / schmutzig gelb


    24)
    Hutfarbe: Bordeaux
    24.1

    24.2


    25) wie 24, nur jung?


    26)
    Hutfarbe: hell grün
    26.1

    26.2


    27)
    Hutfarbe: grün-grau
    Stiel: lang
    27.1

    27.2


    28)
    Hutfarbe: dunkel lila-grün
    28.1

    28.2


    29)
    Hutfarbe: hell grau
    29.1

    29.2

    29.3


    30)
    Hutbarbe: Kirschrot ?
    Stiel: rötlich gefärbt
    30.1

    30.2

    30.3


    31)
    Hutfarbe: hell grau-grünlich
    31.1

    31.2

    31.3


    32)
    Hutfarbe: leuchtend gelb
    32.1

    32.2

    32.3


    33) wie 25 und 26?
    Hutfarbe: dunkel weinrot/lila
    33.1

    33.2

    33.3


    34)
    Hutfarbe: dunkel weinrot/lila


    Das war's. Mehr Täublingsbilder habe ich nicht. ;)


    Da ich mich mit dieser gattung überhaupt noch nicht auskenne, bitte ich alle um jegliche Vorschläge und Ideen, was das für Täublinge sein können und was wäre wichtig zu wissen, um diese sicher bestimmen zu können, damit ich beim nächsten Mal darauf achte.


    Liebe Grüße


    Joli


    Hallo Pablo,


    1 und 2 passt auch aus meiner Sicht. Danke für die Bestätigung/Bestimmung!


    Pfirsichtäubling ist mir, galube ich, zum ersten Mal über den Weg gelaufen. :) Ich habe darüber nachgelesen. Ich finde, man kann es sehr gut erkennen an der gummiartigen Huthaut. Oder haben das auch andere Täublinge?


    Bei den Täublingen mit rosanen-rötlichen Hüten habe ich ein großes Problem... :/
    Geschmacklich und geruchsmäßig habe ich bei den Täblingen 3 bis 6 keinerlei Unterschiede festellen können. Waren das nicht die wichtigsten Bestimmungskriterien bei einem Täubling?
    Mal abwarten, was die anderen dazu sagen.


    LG
    Joli

    Hallo zusammen,


    am letzten Sonntag habe ich einige Täublinge gefunden, die ich gerne bestimmt haben möchte.


    1) -> Stinktäublinge (Russula foetens var. foetens), danke Pablo für Bestätigung!
    Fundort: NRW, Kottenforst, Fichtenwaldstück
    Hutbarbe: braun
    Lamellenfarbe: beige
    Geschmack: scharf, nach Ei
    Geruch: schwer zu beschreiben, aber nicht sehr angenehm
    Stiel: leicht breiter werdend
    Konsistenz: sehr fest
    Sporenfarbe: vermutlich weiss (bis jetzt auf weissen Serviette nichts zu sehen)
    1.1

    1.2

    1.3

    1.4


    Edit:
    Hier noch ein paar andere Täublinge, die m.E. von der gleichen Art sein sollten:
    1.5

    1.6


    Sind das Stinktäublinge (Russula foetens var. foetens)?


    2) -> Pfirsichtäublinge (Russula violeipes), danke Pablo!
    Fundort: NRW, Kottenforst, Laubwald (meist Buchen, Eichen)
    Hutbarbe: leuchtend gelb
    Lamellenfarbe: weiss
    Geschmack: mild
    Geruch: nichts auffallendes
    Stiel: leicht zuspitzend
    Konsistenz: fest (gefunden wurden nur zwei kleine FK)
    Sporenfarbe: vermutlich weiss (bis jetzt auf weissen Serviette nichts zu sehen)
    2.1

    2.2

    2.3


    3)
    Fundort: NRW, Kottenforst, Mischwaldstück (Kiefer, Buchen, etc.)
    Hutbarbe: hell rosa
    Lamellenfarbe: gelblich
    Lamellen etwas am Stiel herablaufend !
    Geschmack: mild
    Geruch: angenehm pilzartig
    Stiel: gerade bzw. ganz leicht zuspitzend
    Konsistenz: normal/mittel fest
    Sporenfarbe: ? (vermutlich weiss)


    3.1

    3.2

    3.3

    3.4

    3.5


    4)
    Fundort: NRW, Kottenforst, Laubwald (meist Buchen, manchmal Eichen)
    Hutbarbe: hell rosa, etwas braun/gelb
    Lamellenfarbe: gelblich
    Geschmack: mild
    Geruch: angenehm pilzartig
    Stiel: ?
    Konsistenz: normal/mittel fest
    Sporenfarbe: ? (vermutlich weiss)


    4.1

    4.2


    5)
    -> sehr ähnlich wie Nr. 4, vermutlich gleiche Art.
    Fundort: NRW, Kottenforst, Fichtenwaldstück
    Hutbarbe: hell rosa, etwas braun/gelb
    Lamellenfarbe: gelblich
    Geschmack: mild
    Geruch: angenehm pilzartig
    Stiel: nach unten wird etwas keulenartig
    Konsistenz: normal/mittel fest
    Sporenfarbe: ? (vermutlich weiss)


    5.1

    5.2

    5.3


    Ganz in der Nähe wuchs dieser älterer Täubling (vermutlich das gleiche wie 5.1 bus 5.3), der in der letzten Nacht creme- bis ockerfarbige Sporen abgeworfen hat:
    6.1

    6.2


    Auch mild, alle sonstige Angaben wie 5.


    Wenn noch irgendwelche Angaben oder Bilder efordelich sind, werde ich gerne nachliefern (solange die Pilze noch da sind)!


    Ich bedanke mich im Voraus.


    LG
    Joli


    Hallo Joli,


    ich personlich bleib der Meinung das wir hier mit ein zu hell geratenen A. crocea zu tun haben, trtzdem wären hier mehr meinungen interessant gewesen.


    Hättest du Lust den Pilz ins Bestimmung forum einzustellen? Ich bin ein richtiger Amanita Fan ( neben den Filzer :D:D) und würde mich schon interessieren was für meinungen sich hier bei entfalten würden.


    Lieber Mario,


    auf Deine Initiative habe ich die Bestimmungsanfrage eingestellt.


    LG
    Joli

    Hallo zusammen,


    in meinem Litauen-Bericht, Teil 3 stellte ich einen Scheidenstreifling vor, über den viel und heiß diskuttiert wurde. Wir kamen bis jetzt leider zu keinem abschließenden Ergebnis.


    Sowohl Pablo, als auch Mario wie auch Anna möchten gerne dazu Expertenmeinung hören, deshalb stelle ich den Pilz auch hier vor.


    Fundort: Litauen, Region Zarasai, Regionalpark GražutÄ—, Mischwald (Fichten, Birken, Kiefer), am sandigem Waldwegesrand, in der Nähe / unter einer Kiefer


    Hutrand: gerieft


    Hutfarbe: Mittig - hell gelb, am Hutrand - weiss/cremefarbig


    Lamellen: hell cremefarbig


    Stielbasis steckt in einer Scheide


    Keine Manchette


    Stiel: aufgefasert / genattert


    Hier sind ein paar Bilder:
    1


    2

    3

    4

    5

    6

    7


    Freue mich über jede Meinung!


    LG
    Joli

    Liebe Anna,


    ich werde zukünftig giftige und Speisepilze definitiv nicht mehr in einem Korb sammeln. Verspreche! :)



    Was deinen ?-Streifling anbelang, der hat schon merkwürdige Züge, ich weiß nicht ob man den sicher auflösen kann.
    ...
    Ich halte die Unregelmäßigkeit am Stiel nicht unbedingt für einen richtigen Ring, sondern eher für eine komisch aufgerissene Stielnatterung (so ähnlich wie z.B. bei diesem Bild aus dem Internet: LINK ) und vermute daher eher einen der normalen Scheidenstreiflinge (Amanita Sekt. vaginatae).


    Danke für deine Erläuterung! Ich sehe das genau so.


    @ Mario& Anna:
    Was das für ein Scheidenstreifling ist, werden wir sicherlich nicht mehr herausfinden können. Ich werde zu diesem Pilz auch noch eine Bestimmungsanfrage erstellen. Mal sehen, vielleicht meldet sich noch jemand, der die Gattung besser kennt.


    LG
    Joli
    [hr]
    Hallo Pablo,


    vielen Dank für deinen Beitrag!



    Wenn Hartmut die Pilze in der Hand hatte, bin ich jedoch gerne bereit, dem Urteil einfach zu folgen.


    Die Schleierlinge mit dem zugespitzten Hut hat Hartmut nicht in der Hand gehabt. Er hat alleine aufgrund der Fotos im Bericht mir per Mail bestätigt, dass ich richtig liege bzw. dass er nicht anders bestimmen würde.



    Die Fortsetzung gefällt mir schon viiiiiiiiiel besser. Tolle Sachen sind da wieder dabei; der Dottergelbe Spateling, der gebänderte Dauerporling und die Krönchen - Koralle sind traumhaft!


    Dottergelber Spateling, der gebänderte Dauerporling und die Becher-Koralle waren für mich die Erstfunde, worüber ich mich sehr gefreut habe! :)



    Schade: Zu den Milchlingen wäre ich mit mehr Angaben und Details gerne dabei gewesen. So nur nach Bildern fehlt mir leider die Erfahrung.


    Alle Milchlinge waren ziemlich klein (Hutdurchmesser : 1-3 cm), hatten weisse, scharfe Milch, rochen sehr angenehm fruchtig und wurden im moosigem Mischwald gefunden, wo meist Kiefer, Fichten und Birken wachsen. Ein paar Detailbilder habe ich auch noch. Meinst du, dass es sich lohnt eine Bestimmungsanfrage zu den Milchlingen zu stellen?



    Der weiße Porling an dem Fichtenstamm ist nicht der Nordische Porling. Der ist eher etwas gelbockerlich gefärbt und hat gröbere Poren. Was du da zeigst, gehört wohl eher zu den Saftporlingen (Oligoporus s.l.). Das ist aber eine recht schwere Gattung, wenn auch nicht so schlimm wie Cortinarius, weil viel kleiner. ;)


    Das klingt überzeugend! Habe ich im Bericht vermerkt. Was das für ein Saftling war, bleibt wohl ungelöst bis ich so was erneut während meines nächsten Urlaubs in Litauen finde. ;)


    LG
    Joli[hr]


    Hallo Joli, dein Trichterling könnte aufgrund der geschwollenen Stielbasis Richtung Keulenfuß-Trichterling (Clitocybe clavipes) gehen. Allerdings habe ich die Art noch nicht selber gefunden. Sie wächst jedenfalls gerne bei Kiefern. Ist aber nur eine Idee.



    Hallo Anna,


    da hast du eine gute Idee !


    Ich denke schon, dass hier sehr wohl Keulenfuß-Trichterling (Clitocybe clavipes) sein kann! Sein richtiger wissenschaftlicher Name wäre lt. Tintling dann Ampulloclitocybe clavipes. ;)
    Kiefer gab es am Fundort zu genüge, Boden war moosig, sauer. Der Pilz roch angenehm. Keulige aufgetriebe Basis sowie trockene, glatte Oberhaut passen auch. Ich speichere deshalb den Trichterling b.a.w. bei sich als Keulenfuß-Trichterling ab. :)


    LG
    Joli

    Liebe Anna,


    ja, da war was los in den Wäldern! Obwohl die Einheimische sagten, dass gerade eine Flaute war... Unglaublich oder?



    Vom Lungenseitling bin ich irgendwie nicht 100 Prozent überzeugt, hast du da noch Bilder von anderen Fruchtkörpern?


    Von den Seitlingen habe ich leider keine Fotos mehr. Ich habe sie an diesem Zweig gefunden und sie rochen schön süßlich nach Anis. Deshalb gehe ich davon aus, dass dies schon Lungenseitlinge waren.



    Den Honiggelben Hallimasch könnte ich anhand der Bilder nicht so bestimmen, der wächst übrigens zumeist an Laubholz. Hast du da noch andere Bilder, wo man den Ring und den Hut besser sieht? ;)


    Hier ist noch ein Foto mit dem Hallimasch, wo man die Hütte vielleicht etwas besser sehen kann. Die Ringe sind leider schlecht zu erkennen, sind aber auch nicht gelb:
    101


    Edit:
    Das sind dann vermutlich doch nicht die Honigelbe Hallimasche, sondern eine andere Arte (Dunkler oder Nördlicher oder andersartiger Hallimasch...).

    Der Fundort war ein Mischwald. Genau dort, wo ich sie gefunden habe, wuchsen aber nur Fichten. Ich finde, dass die Pilze schon sehr den Hallimaschen ähneln. Oder gibt es noch was ähnliches? Grudsätzlich für den Hallimasch (egal welchen) war eigentlich noch zu früh. Hhm...


    LG
    Joli

    Liebe Anna,


    schön vor dir zu hören! Es freut mich sehr, dass auch dir meine Litauen-Berichte gefallen haben!


    Ich danke dir für die Bestätigung, dass auf den Bildern 20/21/22 die Stockschwämmchen sind! Ich finde, deine gedrungenen Stockschwämmchen aus Hornberg ähneln schon sehr den von mir gezeigten. Ich finde ebenfalls interessant, wie wandelbar die Stockschwämmchen sind (siehe als Bsp. meinen Harz-Bericht, Pilz Nr. 13 - mit riesigen Stockschwämmchen, die v.a. meine errsten waren :)).


    Den Muschelkrempling (Tapinella panuoides) werde streichen! Ich weiss nicht, wie ich darauf gekommen bin. Aber ich habe nichts bessres in dem Moment gefunden.
    Es kann schon gut sein, dass hier die Gallertfleischigen Stummelfüßchen (Crepidotus mollis) sind. Allerdings ich kann mich nicht daran erinnern, dass die Huthaut so elastisch war. Aber es liegt womöglich am alter der Fruchtkörper oder daran, dass ich nicht probiert habe sie außeinander zu ziehen. ;)


    Hier ist noch ein Foto von abgelöstem Fruchtkörper:

    Restliche Detailbilder sind leider nichts geworden.


    Anna & Pablo: Danke euch beiden für die Vergleichsbilder! So kann jeder aus den Berichten die Pilze besser kennen lernen! :thumbup:


    Liebe Grüße


    Joli


    Hallo Joli,
    ich würde eher in Richtung Lactarius zonarius, dem Gezonten Milchling tendieren. Lactarius torminosus ist immer etwas zottig am Hutrand und auf dem Hut und die Hutfarbe geht mehr ins rötliche. Das Biotop mit Buchen würde auch eher zu zonarius passen.
    Viele Grüße
    Ulla


    Hallo Ulla,


    danke für den Vorschlag! Ich denke, Lactarius zonarius kommt eher hin, insb. auf folgenden Fotos sehen die Pilze sehr ähnlich wie von mir gefundenen:
    http://www.mtsn.tn.it/russulal…s/tx_photos.asp?index=966


    Ich werde mich morgen näher damit auseinander setzen, jetzt muss ich ins Bett, da ich morgen sehr früh aufstehen muss.
    LG
    Joli


    [hr]


    Hallo Pablo,


    kein Problem! Und danke für den Link!


    Vollständiger Name von dem Milchgling ist dann so:
    Der Schöne Zonen-Milchling (Lactarius zonarius, syn.: Lactarius insulsus)

    Wikipedia
    schreibt, dass es ungenießbar und sogar schwach giftig ist. Dann gehe ich jetzt mal meinen Mund spülen... ;)


    Gute Nacht!


    Joli


    Hallo Pablo,


    nein, es waren dort keine Birken. AUsschließlich Buchen, evtl. eine oder andere Eiche (wenn sein muss, gehe ich in den nächsten Tagen hi und überprüfe es).
    Den Birkenreizker kenne ich eigentlich ganz gut. Der ist etwas dickfleischiger und der Flausch am Hut ist auch dicker. Er fläckt eigentlich auch nicht, so weit ich mich erinnern kann.
    Ich glaube nicht, dass hier Lactarius torminosus ist.
    Mal sehen, was die anderen dazu sagen.


    LG
    Joli

    Gestern habe ich auch noch weitere Milchlinge gefunden, die ich gerne vorstellen möchte mit der Bitte um Bestimmungstipps.


    Substrat: Laubwald, in der Nähe von Buchen
    Milch: weiss (auch im trockenem Zustand), scharf
    Hutform: trichterartig/mit Vertiefung in der Mitte
    Hutoberfläche: flauschig
    Hutfarbe: hell orangenfarbig/cremefarbig, konzentrisch gezont
    Hutdurchmesser: ca. 6-10 cm
    Lamellen: hell orange (heller als Hut) mit ockerbraunen Flecken
    Stiel: ca. 3 cm, nicht hohl
    Konsistenz des PK: ziemlich fest
    Geruch: angenehm fruchtig
    Geschmack: scharf (beim Kauen brennt die Zungenspitze)


    Weiteres siehe Bilder:









    Informationen zu den Sporenfarbe werde ich noch nachliefern, wenn der Milchling aussport.


    Für jeden Tipp / Bestimmungsvorschlag würde ich mich freuen!


    LG
    Joli


    Hallo Ingo,


    danke für die Erläuterung, wie man Russula delica von Russula chloroides unterscheiden kann!
    Über die Nacht lagen die Milchlinge draußen auf einer weissen Serviette. Dort sind keine Sporenabdrücke zu sehen. Vermutlich sind die Sporen weiss.
    Heute werde ich den Milchling auch noch auf der dunklen Unterlage liegen lassen. Mal sehen, ob ich dann tatsächlich weisse Sporen zu sehen bekomme.


    Anbei noch ein Bild, wo die blaugrüne Farbe am Stielansatz/zwischen Lamellen deutlicher zu sehen ist:


    [hr]
    Hallo Mausmann,


    vielen Dank für die Vergleichsbilder!
    Auf dem 2. Bild kann man einen leichten blauen Stich (insb. am Lamellenansatz) erkennen. Aber nur mit einem geübten Auge. ;)


    LG
    Joli


    Hallo Ingo,


    danke dir für die Zubereitungstipps!


    Ob das nun R. delica oder R. chloroides ist, werde ich versuchen sie wieder aufzufinden und bin gespannt, wie sie schmecken.


    An dieser Stelle auch an andere Beteiligten - herzlichen Dank für die Bestimmungshilfe! Was würde ich denn ohne eurer Hilfe machen? Immer noch wohl denken, dass hier die Milchlinge waren... ;)


    Gute Nacht!


    Joli