Hallo Gerd,
vielen Dank für die ausführliche Bewertung und Erläuterung diverser Bestimmungsfaktoren bei den beiden Arten (Geastrum saccatum und Geastrum fimbriatum)!
Ich bin diese Woche auf einer Dienstreise und habe am Wochenende meine sämtliche Sammlungen, die in den Schachteln im Kühlschrank lagen, ensorgt, damit sdie Proben in der Zeit nicht anfangen selbständig zu laufen.
Zu den einzelnen Punkten möchte ich folgenes sagen:
zu a) Ich kann leider nicht mehr "nachmessen", ob die –žExoperidie–œ (Außenhaut) nur die –žEndoperidie–œ (Innenhülle) umhüllt oder zugespitzt nach oben verlängert ist. Ich vermute aber, dass diese enden in der Mitte des –žPeristoms–œ (Sporenöffnung).
zu b)
Du hast richtig bemerkt, dass die Unterseite der Exoperidie stark substratbehaftet war. Ich habe sie leider nicht abgelichtet, da ich nicht wusste, dass dies eine Rolle spielt.
zu c)
Ich kann nicht ganz nachvollziehen, was Du "Peristom-Hof" sein soll? Das, was die Peristom/Sporenöffnung umschließt (die dunklere Stelle um die Persitom auf den letzteren Bildern)?
Die Fotos aus dem Wald wurden im Regen gemacht. Es war auch ziemlich dunkel. Deshalb musste ich Blitz verwenden und deshalb glänzen die Fruchtkörper ein wenig. Als ich sie zu Hause fotografiert habe, waren die FK etwas trocken geworden. Evtl. kommt daher auch der dunkle Fleck um die Sporenöffnung?
...
- Ohne Fruchtkörper in der Hand setzte ich (sofern du einen Fruchtkörper gerettet hast und den mir zuspielst) 20 Chips auf –žG. fimbriatum–œ...
Wie bereits beschrieben, ich kann die FK nicht mehr zusdenden, da ich sie nicht mehr habe.
Aber, ich werde die Fundstelle erneut aufsuchen und nach frischen Exemplaren mich umschauen. Dann melde ich mich wieder. Versprochen!
Liebe Grüße
Joli