Hallo Julia,
ein ganz toller Artikel, wunderbar flüssig und eingängig vermittelst Du mir eine Menge interessanter Informationen!
Dazu schöne Bilder, sogar mit Ameise, das ist ein rundum gelungener Beitrag.
Dankeschön
LG,
Uli
Hallo Julia,
ein ganz toller Artikel, wunderbar flüssig und eingängig vermittelst Du mir eine Menge interessanter Informationen!
Dazu schöne Bilder, sogar mit Ameise, das ist ein rundum gelungener Beitrag.
Dankeschön
LG,
Uli
Hallo Zarko, Hallo Jan-Arne!
Da warst du wieder mal zu voreilig, sprach ich zu mir, als ich Jan-Arnes Bilder sah.
Denn dem Aussehen, vor allem der Anwuchsstelle und der Form des Fruchtkörpers nach zu urteilen, passt Jan-Arnes Bestimmung sehr gut.
Die zonige Striegeligkeit der Oberfläche, die für den Zaunblättling spräche, kann man allerdings an Zarkos Bildern nicht ohne Einwand feststellen.
In Zarkos Bildern scheint zudem eine Radialstrahligkeit, die ich bisher immer bei D.confragosa fand, angelegt zu sein (vergleiche Zarkos Bild mit meinem Bild 05).
Deshalb habe ich nochmals anhand Literatur und eigener Bilder versucht, der Sache auf den Grund zu gehen. Es ist schon erstaunlich, wie groß die Ähnlichkeit der beiden Arten ist.
Als letztes Kriterium erschien mir die Substratangabe (auch wenn ich da nicht 100%ig Fagus sehe, es könnte imho auch Silberweide sein - was allerdings ebenfalls für D. confragosa spräche) - auf jeden Fall ist das kein Nadelholz. Den Zaunblättling sollte man nach meinen Unterlagen jedoch 90% auf Nadelholz finden.
Na ja, ein KO-Kriterium ist das wohl nicht. Vielleicht äußert sich ja noch jemand mit richtig Ahnung..
LG, Uli
Zaunblättling - Gloeophyllum sepiarum
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Rötende Tramete - Daedaleopsis confragosa
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Hallo Pablo!
Das ist so unfair..
Genau deshalb sind wir doch hingefahren. Nahmen selbst die Fahrt durch den Korridor auf unsere gebeutelten Schultern (auch auf dem Rückweg Stau). Und was ist? Das Lagowetter machte eine Woche Pause.
Klar, das ist wie ..
Aber ein prächtiges Domizil hast Du da. Genau so, wie ich es mir immer gewünscht hätte.
Dankeschön für die schönen Eindrücke, schon das "ja, so könnte es gewesen sein" ist ein wundervoller Gedanke.
LG,
Uli
Ps. zum Birkenblättling hätte ich hier meine <eigene Anfrage> zu bieten
Hallo Zarko!
Zunächst einmal möchte ich Dir die größte Bewunderung Deiner wundervollen Bilder mitteilen!
Die haben wirklich große Klasse und zeugen, bei den vielen Bestimmungen, für deine Fähigkeit, ein umfangreiches Wissen mit großartigem fotografischen Können zu verbinden. Das ist sehr bewunderungswürdig.
Einziges Manko ist der übergroße protzige Eindruck des "Resavac", der mich bislang davon abhielt, Dir diesen Kommentar zu schreiben.
Sei's drum.
Ich stimme übrigens mit Pablo und Deiner Erstbestimmung überein, ich würde das auch als Daedalopsis confragosa var. tricolor einschätzen, genaus so, wie sie mir in letzter Zeit sehr häufig begegnete.
LG,
Uli
Hallo zusammen!
Ganz herzlichen Dank für Eure schönen Kommentare!
Morgen werde ich im Einzelnen antworten, bis dahin
Viele Grüße,
Uli
Na, dann will ich auch mal meinen Senf dazu geben.
Denn wenn ich vor der Wahl stünde, würde ich ohne zu zögern die längere Brennweite nehmen. Die übrigens, als Makrofotografie noch kein Thema war, vorhenmlich in speziellen "Portrait"-Objekten verkauft wurde.
Ganz wichtig ist m.E. auch der Aspekt der Freistellung durch den gezielten Einsatz der Schärfenebene, wie Burkhard sehr richtig anmerkt - weiter verfeinerbar durch den Einsatz des Makrostackings. Hier beschränken kurze Brennweiten, was ich als sehr großen Nachteil ansehe.
Allerdings muss man dann auch zum Gebrauch eines Statives raten, ohne das geht fast garnichts, aber ich schleppe eh immer ein Fotostudio mit mir herum.
LG,
Uli
Prospektbilder vom Lago Maggiore? Traumhaft, man denkt an Urlaub, Sonne, Entspannen und Pilze.
Und genau deshalb verbringen Isa und Erebus eine Woche am Lago Maggiore. In Trarego-Viggiona, direkt am Ufer des Sees gelegen und zum Schnäppchenpreis gebucht. Das Domizil liegt nur wenige Millimeter neben dem Lago –“ ein flüchtiger Blick in Google Earth reicht aus, um die Buchung perfekt zu machen. Der Pferdefuß: es liegt schlicht sechshundert Meter über dem Ufer, das war vorher nicht klar, OK, nachher ist man klüger.
Blick von der Terrasse über die "Villa Emma" auf den Lago Maggiore:
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Die beiden gehen also bei knapp 800 subalpinen Höhenmetern auf Wolkentuchfühlung, Schnee, Regen, Nebel.
Zuhause ist das Wetter jetzt einen Tick besser, am besten gar nicht daran denken.
Wären die Hänge nicht dermaßen steil, so könnte man ja versuchen, nach Pilze zu tasten. Aber es ist unwegsam. Hinter Ästen haben sich tiefe Taschen mit Laub gefüllt, immer wieder versinkt man bis zu den Knöcheln, nebendran ist alles glatt und fest. Da geht man wie auf Eiern, das Gefälle beträgt sicher mehr als 50% und Erebus stakt sich einmal hinterm Haus durch den Steilhang, wobei ihm das Stativ gute Dienste leistet. Man kann sich drauf abstützen.
Der Erzfeind des Pilzfinders, die Brombeere, hat heimtückische Fußangeln ausgelegt. Das Fortkommen ist ruckhaft und von Schweißausbrüchen und Machtworten begleitet. Mannomann! Das ist aber auch steil.
Und was es da alles zu finden gibt! Zum Beispiel Weichporlingsreste! Und schleimige Brocken auf Rinde. Sowie Rindenpilze. Noch was vergessen? Ah ja: Pustelpilze.
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Vorteilhaft ist jedoch, dass im Untergeschoss der Dorfkrämer seine Niederlassung hat. Pannini sind fußläufig. Morgens ist der Laden proppevoll. Deutsche, die in seltsamem Pidgien-Italienisch ihre Bestellungen aufgeben. In den Regalen jede Menge Waschmittel, Kekse und Nudeln. Das verdirbt nicht und übersteht locker mehrere alpine Winter. Artikel mit Durchhaltevermögen, die niemanden interessieren. Hinter der Kühltruhe residiert Signore Biscotto und bewacht die Artikel der Begierde. Stammelnd verlangt man Parmaschinken, Kaffeesahne und Bionade, lässt im Schnitt 30, 40 Euro für ein Frühstück nach deutscher Mundart. Müsli ist out.; Signore Biscotto schneidet Prosciutto und schwitzt. Nach 11:00 könnte er den Laden schließen, dann kommt sowieso kein Schwein mehr und er läuft wie ein angekettetes Tier auf der Straße auf und ab.
Na, um dem zu entgehen muss man also diese ach-du-Scheisse-bloß-nicht-hinunterschauen-mir-wird-gleich-schlecht-hoffentlich-kommt-jetzt-keiner-entgegen-Straße hinab und hoffen, die Wolkendecke noch oberhalb der Wasserlinie zu durchstoßen.
Denn 600m tiefer, mehrere Kilometer über die vermaledeite Straße, nach sieben Spitzkehren –“ (passgenau für Fiat 500 geplant und umgesetzt) entlohnt der Anblick des Sees für alle Unbill:
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Selbstverständlich in Nebel und Regen. Aber die Temperaturen sind ca. drei Grad höher als in Trarego, das heißt, knapp über dem Gefrierpunkt. Das ist doch schon mal etwas!
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Orange, Citrus x sinensis, det. Erebus
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Hibiskus (Hibiscus spec.) , det. Erebus, sowie Parapluvius flavus, det. Erebus
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Ecclesia cannerone, det. Erebus sowie Mimose (Mimosa pudica) , det. Erebus
.. entlohnt der Anblick des Sees für alle Unbill: zumindest am Anreisetag, nach drei Stunden Stau, den sich die Österreicher mit 2€ Korridorgebühr honorieren lassen. (Wieso erinnert das bloß an einen Österreicher, der vor ziemlich genau 80 Jahren ebenfalls vom Korridor faselte?)
Naja, also am Anreisetag , sozusagen kaputtgefahren, das ganze Vergnügen hatte neun Stunden gedauert und an den Kräften gezehrt, da schien, so erinnerte man sich später, die Abendsonne durch Magnolien- und Mimosenblüten, durch Palmwedel und über Lobelienkissen an den alten Stützmauern.
Traumhaft, man dachte an Urlaub, Entspannen und Pilze.
Aber auch Montag vormittag, da überraschen wir in Cannobio die Sonne, die sich grade in Richtung Schweiz davonstiehlt.
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Carmine Superiore
Auf der einzigen Uferstraße sind Parkplätze ein rares Gut. Hat man einen ergattert oder ergaunert (ob der Wagen noch da ist, wenn man zurückkommt?), heißt es, auf der starkbefahrenen Straße um sein Leben bangend schnellstens irgendeinen Aufstieg zu finden.
Waas isse Burgersteik, eeh?
Man hat immerhin die Wahl, ob man an der Felswand oder an der Leitplanke zerquetscht wird.
Da, Schlupfloch entdeckt! Eine Treppe, gepflastert mit kindskopfgroßen Kieselsteinen (Wehe dem, der keine hohen Schuhe trägt) in unregelmäßigen Steigungen, führt steil aufwärts.
Carmine Superiore, das sind nicht etwa übergeordneten Gesänge, nein, es handelt sich um ein altes Dorf, nur zu Fuß erreichbar, und drum herum dem Berg abgetrotzte Terrassen mit Edelkastanienwäldern. Da liegen die Höhenlinien etwas weiter auseinander, ja, mit bloßem Auge auf der Karte unterscheidbar. Also begehbar. Man wird zum Fuchs, wenn man am Lago erträgliche Gehstrecken sucht. Am Wegesrand finden wir tatsächlich etwas dickere Pilze
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Oben angekommen.
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Carmine Superiore? Si! Der Alte kneift die Augen zusammen und blickt den Berg hinauf. Si! Carmine Superiore! Er weist auf den Steilhang, bewachsen mit niedrigem Strauchwerk, zwischendrin Mimosen, bemoste Felsen, büschelweise Primeln und blau funkelnd das Kleine Immergrün. Sein Zeigefinger wandert unentschlossen am Hang entlang, noch etwas höher, weiter rechts, si, si! Carmine Superiore! Venti minuti! .. Das klang jetzt aber eher fragend. Zwanzig Minuten? Um diese Steilwand zu bezwingen? No, no, Signore, de Ca' Bianca.
Ca' Bianca. Logo. Das ist grobgesagt: unten. Da steht der Wagen auf dem Restaurantparkplatz. Wenn er nicht schon abgeschleppt wurde. Rauf war die Treppe, sagen wir: schwierig. Abwärts ist sie schlicht und einfach ein Affront und verstößt gegen die Genfer Menschenrechtskonventionen. Keine Zeit für Pilze, hier wird höchste Konzentration verlangt.
Wir Hammel hatten die Felswand gewählt, Leitplanke wäre richtig gewesen, um Aug' in Aug' dem letzten Auto zu begegnen.
Diesmal also Leitplanke.
Jetzt fallen uns die Plaketten an der Felswand gegenüber auf. Namen, Keramikbilder, Jahreszahlen, 1932-1962, 1945-1968, auffallend viele sechziger Jahre dabei - unsere VorGÄNGER? Aber wieso wurde hier seit 1969 niemand mehr zur Strecke gebracht? Platz für weitere Plaketten wär genug.
Ein Busfahrer droht mit der Faust und macht einen angedeuteten Schlenker zur Gegenfahrbahn, lässt uns einen halben Meter Raum zur Leitplanke. Feigling.
Das Auto steht an Ort und Stelle. So soll es sein. Wir winken ihm zu und hoffen auf ein Wiedersehen.
Diesmal keine Treppe, sondern ein Fußpfad in matschigen Serpentinen.
Italien wäre für den Sauerländischen Gebirgsverein ein gefundenes Fressen. Die könnten sich hier schier um den Verstand bewanderwegen und würden womöglich im Beschilderungsorgasmus sterben, ohne ein vollendetes Werk zu hinterlassen. Wo bitteschön, bekommt man soviel terra incognita noch an einem Stück?
Ja. So ist das. Erst in der Fremde weiß man die Heimat zu schätzen.
Und wieder zurück. Ein freundlicher Herr mit Fernsteuerungs-Mini-Raupenfahrzeug weist uns den Weg. Begegnung der dritten Art: "Sie können Deutsch mit mir sprechen." Also am Telefonmast links.
Bald wird es wieder steil, wir japsen uns durch den Kastanienwald hinan, bis wir auf eine gepflasterte Maultiertrasse stoßen.
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Es ist der alte Verbindungsweg zwischen Cannero und Cannobio. Gehbar. Nach fünfhundert Metern blicken wir direkt unter uns auf das Dach des Zwanzigminuten-Italieners. Dem war der Weg durch den Garten entfallen. Oder, was wahrscheinlicher ist, der hatte seinen Hof noch nie verlassen und schlichtweg keine Ahnung. Was sehr wahrscheinlich ist, angesichts der Treppe.
Aus zwanzig Minuten wird schnell eine halbe Stunde und dann eine Ganze. Wenn man
a) keinen Bock zum Marschieren hat
b) die Pumpe protestiert sowie die Hüfte
c) ein Dämlack dabei ist, der Pilzfotos machen will.
Kaum schimmert der Hauch eines Dunstes durch das Pilzauge, schlägt der sein Lager auf. Erebus schleppt seine Ausrüstung nicht zum Vergnügen mit sich herum. Die will zweckmäßig angewendet werden. Zum Beispiel für Weichbecherlinge auf Edelkastanie. Für Grünspanbecherlinge auf Edelkastanie (die sahen schon bessere Tage), für dies und das auf Edelkastanie.
Bisweilen auch auf Hasel. Oder Birke.
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Der Weg zieht sich, die Strecke potenziert sich im Quadrat zu den Pilzfindungen und schließlich heißt es: nö, bis Carmine Superiore ist es ganz einfach zu weit. Und was gibt es da schon zu sehen? Eine Kirche, ein paar Häuser, vermutlich keine Pilze, das kann man sich auch schenken. Am Wegesrand noch Mimikri auf Birke
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Das waren also Samstag, Sonntag und Montag. Wie wird es wohl am Dienstag werden?
Für sachdienliche Hinweise zu den Pilzen –“ zu manchen habe ich eine unsichere Cf-Ahnung - bin ich sehr dankbar,
LG, Uli
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Frohe Ostern!
Hallo Ingo,
zunächst meinen ganz herzlichen Dank, dass Du an "meinen" Porlingen drangeblieben bist.
Schade, dass eine präzise Bestimmung audfgrund von Sporenmangel nicht möglich ist. Kann man denn einen "richtigen" Erntezeitpunkt festlegen, damit die Bemühungen nicht ganz umsonst sind?
Zitat
Mm, viele Porlinge möchten wohl im Winter keine Sporen produzieren. Gilt leider auch für den 2. Porling, den wir provisorisch als Phellinus eingeschätzt hatten.
Eigentlich dachte ich, es müsste der 1. Porling aus diesem Beitrag sein......
http://www.pilzforum.eu/board/thema-aus-...der-kommen
..... bin mir aber jetzt gar nicht mehr sicher, weil mein Fotografierter ja irgendwie so Efeublätter eingewachsen hat
Ja, doch, das ist der 1. Porling aus meinem Thema <Aus welcher Ecke könnte der kommen?>
In <Beitrag 10> habe ich die Überwachsung des Efeus auch erwähnt, allerdings nebenher, und das ist wahrscheinlich untergegangen:
ZitatDabei ist die Überwachsung Lückenhaft, scheut sich aber nicht, den Efeu, der dort auch wächst, mit einzubeziehen.
Ich war zwischenzeitlich mit Isa in Norditalien, um ganz viele Pilze zu finden, was nicht gelang, aber dazu ggf. an anderer Stelle mehr, deshalb konnte ich dem Fortgang des Tread nicht folgen.
Von der spekulativen Junghuhnia habe ich mir mehr versprochen, und ich hoffe sehr, dass Du sie/ihn noch zur Reife bringen kannst. Noch ein paar ergänzende Informationen zur Auffindung:
Der Pilz wuchs oberseitig auf einem liegenden Stammabschnitt in unmittelbarer Nähe zu einen Tümpel. Substrat war Salix, welche genau, werde ich versuchen zu ermitteln, sobald ich Kätzchen und oder Blätter am benachbarten Stamm finde. Ein Bild habe ich dazu gemacht, sowie eines, bevor ich den Pilz aus seiner gewohnten Umgebung entfernte:
Viele Grüße,
Uli
[hr]
Hallo Fredy,
auch Dir meinen Dank, dass Du dieses Thema weiterverfolgst. Ja, mit dem Pilz 1 aus Beitrag X hat man schon seine Probleme.
Ingo hat hier drei Pilze aufgearbeitet, von denen ich zwei in getrennten Beiträgen vorgestellt habe. Der dritte wurde von mir nur nebenbei als Beifang bei der Probennahme erwähnt, das ist der, den Ingo an dieser Stelle als ersten zu bestimmen versuchte. Also Schizopora cf. paradoxa, und den wollen wir für die weitere Betrachtung ganz aussen vor lassen.
Des weiteren untersuchte Ingo den Phellinus spec. aus meinem Thema "Aus welcher Ecke ..".
Ja, da bin ich jetzt auch verunsichert, ob es denn noch bei Phellinus bleibt. Und wir schreiben hier von ein und demselben Pilz, durchgehend auf den betreffenden Bildern abgebildet, mal mit, mal ohne Überwachsung von Efeu. Wie ich ja schrieb hatte der gesamte Fruchtkörper ein Ausmaß von ca. 1m.
Nach Kriegelsteiner sind solche Überwachsungen bei Ph. ferruginosus durchaus häufig aufzufinden, was vielleicht ein Indiz in diese Richtung ergibt. Mehr wage ich als absoluter Laie nicht in die Diskussion werfen, mal sehen, ob ich dem Stämmchen zu späterer, sporenträchtigerer Zeit noch einmal begegne. Immerhin ließ ich noch viel Material vor Ort.
Viele Grüße,
Uli
Alles anzeigen
Hallo, bbq!
Ein Dankeschön für die Bilder!
Der Lackporling mit Zitzengallen schockt mich aber jetzt.
Ich dachte immer, das kann nur G. applanatum, habe bislang auch nichts anderes dazu gelesen. Aber du zeigst es ja eindeutig: Die gehen auch an andere Lackporlinge...
Viel Erfolg mit den Stockschwämmchen.
LG, Pablo.
Flacher Lackporling (Ganoderma applanatum, syn. Ganoderma lipsiense)
...
als ich in Italien war sind mir solche Echsen öfter begegnet, hier ist es her die ausnahme.
Hallo Mariio,
das ist Zootoca vivipara, richtiger wäre ovovivipara, meines Wissens die einzige lebendgebärende Eidechsenart, die lebende Junge in Eihüllen ablegt, die diese sofort verlassen. Mittlerweile kennt man allerdings auch (genetisch unterscheidbare) Varianten der Art, die eine echte Eiablage vornehmen.
Das machen auch Kreuzotter und Blindschleiche, was diese Arten dazu befähigt, bis sehr weit in den Norden vorzudringen und insgesamt ein riesiges Verbreitungsgebiet einzunehmen.
Zootoca vivipara, die Wald- oder Mooreidechse, ist mir bei meinen Kartierungen Anfang der siebziger Jahre bei weitem am häufigsten untergekommen. Natürlich im Bergischen Land, Schwerpunkt südliches Wuppertal. Damals habe ich mich immer nach einer stinknormalen Zauneidechse gesehnt.
LG, Uli
dann erlaube ich mir auch noch eines ...
Hey Uli wenn du schon da bist Gruss mir meine Heimat.
Hallo Mario,
na, und ob ich Deine Heimat grüße! Obwohl die ja eigentlich weiter südlich liegt, da - na ja, nicht ganz da, sondern in Apulien - habe ich mal zu Pfingsten einen wunderbaren Urlaub voller Schlangen, Echsen und Orchideen verbracht.
So. und jetzt sehe ich auch all die schönen Impressionen von Anna. Wirklich schön. Vor Allem mag ich die Aufnahmen aus kurzer Distanz.
Eine Impression hatte ich auch, bevor der Schnee wieder alles begrub
lG, Uli
Hallo Mausmann - Ja! Du hast recht, jetzt sehe ich sie auch, die Hand vom alten Haselmann ... Danke schön. In Zeiten ärgster Not habe ich mich einer ganz neuen Gruppe unserer geliebten Kleinen zuwenden müssen:
Die roten Pünktchen sind wohl irgendwelche Spinnmilben im Unter-0,5mm-Bereich.
LG, Uli
Deine Bilder, Anna, kann ich leider nicht sehen, da steht die firewall zwischen mir und dem Vergnügen, aber Deine Märzenbecher, Gerd, finde ich sehr stimmungsvoll.
Ebenso die Kätzchen von Melanie.
Das lässt doch hoffen!
Nächste Woche bin ich am Lago Maggiore - dummerweise in 800m Höhe, aber man kann ja hinunter an den See - da werde ich wohl ein kleines bisschen Frühling vorweg nehmen
LG
Uli
Alles anzeigenErebus.
Stimmt. Bist sogar geixt in der Liste.
Schöner Avatar. Lachnellula?
Wo ich dich hier gerade lese: Hast du was dagegen, wenn ich die Datei an die SchiGs weitergebe, während ich im Urlaub bin?
LG, Pablo.
Hallo Hans, Hallo Pablo,
na, dann lass ich den Avatar mal etwas länger bestehen.
Das ist (imho) Capitotricha bicolor, das Zweifarbige Kristallhaarbecherchen.
Und, Pablo, über die Datei kannst Du natürlich frei verfügen
LG
Uli
Hallo Ingo,
danke für die Arbeit und das schöne Porträit! Vor allem auch ist Dir die Nahaufnahme gut gelungen.
Schizopora cf. paradoxa - auf den wäre ich so ohne weiteres nicht gekommen. Ich darf mal aus einer meiner "Bedien-Seiten" zitieren:
ZitatHäufige Art, wächst seitlich und an der Unterseite von meist etwas dickeren Laubholzästen. Bei seitlich ansitzenden Fruchtkörpern ist das normalerweise irrgarten-förmige porige Hymenophor zerschlitztporig, was teilweise den Anschein von flachen Zähnen erweckt, wodurch der Pilz nicht selten bei zähnchenbildenden Arten gesucht wird.
Nun ist das so, dass ich den veränderlichen Spaltporling ausschließlich in seiner seitlich ansitzenden und wohl auch sehr reifen Form gefunden habe, und dann erscheint er gänzlich anders. Zumindest für das Empfinden eines Anfängers. Auch wenn der Pilz aus der Probe wohl auch als seitlich ansitzend zu werten ist (von einem aufrechten Stämmchen).
Nein, eine Abbildung gab es damals nicht von diesem Exemplar. Denn ich fand ihn auf der Suche nach dem Feuerschwamm, kaum 30m von diesem entfernt, nachdem Beitrag und Duskussion bereits "gelaufen" waren.
Ich erlaube mir, zwei Bilder dieser Erscheinungsweise anzuhängen. Für mich heißt das wieder einmal: Trau keinem Pilz!
Diese Brücke hätte ich wohl nur bei profunderem Wissen schlagen können. Danke schön.
LG, Uli
[
Abgemeldet sind:
Annika, Leo, Malone, Mausmann und Safran (falls ich jemanden vergessen habe, bitte melden!)
Erebus.
Alles anzeigen
Ahoi!
Möglicherweise kommt noch die eine oder andere Änderung. Mal sehen. Auflösen würde ich gerne gegen 16 Uhr. Bis dahin wäre noch Zeit
A) nach draußen zu gehen, sofern das Wetter stimmt (so wie hier)
B) nochmal ein paar hundert Seiten Pilze zu vergleichen.
LG, Pablo.
A) - jaa! Und deshalb:
B) - nein.
Ich habe zwar einen Tipp abgeliefert, aber der ist definitiv zu gnomenhaft.
Da B) ausscheidet, werde ich auch nicht mehr nachbessern. Im selben Zug möchte ich mich auf unbestimmte Zeit aus dem Rätselfolterkeller zurückziehen!
LG, Uli
Hallo Fredy,
ZitatDein Foto gefällt mir ausgezeichnet: klasse Bildaufteilung, tolle Schärfe, idealer Kontrast und ein Ton-in-Ton-Farberlebnis! Ein Bild mit vielen spannenden Strukturen!
Da bedanke ich mich aber sehr!
Die positive Beurteilung des Bildes bedeutet mir etwas ganz besonderes, waren es doch vor allem Deine Bilder, die mich auf Anhieb begeistert haben und einen großen Anteil daran haben, dass ich auch Pilze fotografieren wollte.
LG,
Uli
[hr]
Hallo Joli,
jetzt habt ihr es ja schon gesehen, dann wäre es keine Überraschung mehr. Danke fürs Lob!
LG,
Uli
[hr]
Hallo Mario,
danke schön!
LG, Uli
Encoelia furfuracea - Hasel-Kleiebecherling
Hallo Melanie,
schön, dass du hierher gefunden hast und danke für Deinen Kommentar!
LG, Uli
[hr]
Hallo Ingo,
also gut, dann mache ich wenn ich dazu komme, mal eine Menge "spec." und "verm." daraus und gehe dem selbst noch einmal nach, sobald der Schnee ein Durchkommen erlaubt.
Vielleicht finde ich die Nr. 3 wieder, wenn das etwas Seltenes sein könnte würde sich vielleicht eine genauere Bestimmung lohnen? Nr. 12 war direkt daneben, ebenso die 13.
Jetzt bin ich mit weiteren Möglichkeiten konfrontiert, mal sehen, was meine Literatur zu den genannten hergibt.
Das mein Zitat Unsinn sei ist naürlich Unsinn. Aber Deine Bescheidenheit ehrt Dich.
Herzlichen Dank,
Uli
[hr]
Hallo Pablo,
Nr. 12 und Nr. 14 liegen co. 30 Km Luftlinie auseinander. Zur 14 komme ich so bald nicht wieder hin, aber die 12 finde ich ggf. wieder und frage dann zaghaft nach mikroskopischer Hilfeleistung.
Zur 14 bin ich deinem Link (danke) gefolgt, gestern gegen 21:00 und musste feststellen, das es in einer Fremdsprache erzeugt wurde, zudem überaus lang ist. Da kam eine große Müdigkeit über mich.
In hellwachem WochenendmorgenMitSchneedecke- Zustand gelingt es mir aber gewiss, etwas zu verstehen.
Danke schön und Gruß,
Uli
[hr]
Hallo Mario,
na, ist schon klar. Ich bin ja auch noch nicht so weit das nur der Pilz zählt.
LG, Uli