Beiträge von erebus

    Hallo Ingo!


    Danke für Deine Geduld, das werde ich noch editieren:


    Zitat

    Übrigens nur Tremella aurantia, nicht aurentia und auch nicht aurantiaca.


    Zum Bild 01 habe ich dann auch noch den Käfer von oben, allerdings kann man nicht wirklich viel darauf erkennen. Wohin tendierst Du denn?



    LG, Uli[hr]


    Hallo Jan-Arne -


    danke vielmals! An dieser Stelle möchte ich mich aber nochmals ganz herzlich für Deine Mitwirkung im Forum bedanken ... wobei mir die Rettung des Fotowettbewerbes natürlich besonders am Herzen liegt.


    LG, Uli

    Hallo Peter -


    danke sehr ... aber bei den Motiven ist das ja gar nicht so schwer.


    Herzliche Grüße,
    Uli
    [hr]


    Hallo Tuppie -



    Hallo Uli!
    Sehr schöne Bilder,die Du da eingefangen hast. Ich war heute mit Tochter und Mann im Wald und hatte so schöne Sachen gesehen... Card full... Mist, nach drei Bildern war Schluss, da kam Dein Bericht gerade recht! ;)
    Liebe Grüße,
    Tuppie


    Das ist natürlich bedauerlich. Ist mir letztens nämlich auch passiert, da hatte ich meine Kamera ausgeliehen und ohne Karte wieder zurückbekommen ... allerdings bemerkte ich das erst 45km später.


    Danke schön und Liebe Grüße,
    Uli

    Hallo Harry - danke für den Hinweis!
    Ich gestehe, dass ich gar nicht mehr nachgesehen habe und den Parasitismus von Tremella auf Stereum nur halbwegs im Kopf hatte.
    Ich habe das jetzt noch einmal nachgesehen, der anwesende Schichtpilz ist ja wohl S. hirsutum, und deshalb ist Tremella aurentia(ca) - Gelber Schichtpilz-Zitterling- auch sehr wahrscheinlich.
    T. mesenterica hingegen parasitiert auf Zystidenrindenpilzen, so las ich weiter, das werde ich dann in Zukunft einmal zu bewahrheiten versuchen.


    LG, Uli
    [hr]
    Hallo Mario –“ danke schön!
    Ich merke grade, dass ich gar keine Schmetterlingstramete fotografiert habe, merkwürdig, denn die ist immer noch einer der schönsten Pilze, den ich kenne.


    LG, Uli
    [hr]
    Hallo Lukas - danke schön!
    Dem Weberknecht muss ich jetzt einmal nachgehen. Spinnen und Insekten sind für mich unbekanntes Terrain, immer interessant, etwas dazu zu lernen.


    LG, Uli
    [hr]
    Hallo Ingo –“ danke!


    Du bringst es auf den Punkt. Bild 10 u. 11 wuchsen auf liegendem durchnässtem Stamm, Bild 12 direkt daneben an aufrecht stehendem Ast. Der Farbunterschied war sehr deutlich.


    Zu Stereum ostrea habe ich mir nur oberflächlich bei Aphyllopower informiert, der scheint sich ja auf dem Vormarsch zu befinden. Meine Bücher geben dazu nichts her, GPBW habe ich allerdings noch nicht konsultiert. Die Problematik liegt vermutlich im Gebrauch des M? Werde mich noch weiter informieren.


    T. aurentia /aurentiaca ist vermutlich angebracht. Aber selbstverständlich genauso vage wie T. mesenterica.

    Zitat

    Lenzites betulinus (Birkenblättling) glaube ich dir natürlich auch ohne Unterseite, die Nr. 1 aber nicht 100%-ig.


    Meinst Du das erste Bild, den Striegeligen Schichtpilz oder den ersten Birkenblättling auf Bild 06? Zu dem hätte ich schon noch die Unterseite:



    Die Zusatzaufgaben aus Bild 2 und 9 konnte ich nicht lösen. Würde mich aber auch interessieren!


    LG, Uli


    PS. Ich mache fast alle Aufnahmen mit der Nex und einem uralt-Makro 50mm von Minolta, bzw einem Joghurtbecher 100mm von Soligor (auch Makro) Die Nikon benutze ich für Übersichts- und Teleaufnahmen.
    [hr]
    Hallo Sarah –“ Danke schön.
    Ich freue mich über Dein Lob –¦ wie immer!


    LG, Uli
    [hr]
    Hallo Alina –“ Danke sehr.

    Zitat

    Ich pausiere im Moment ;)


    Warum? Die schöne Winterpilzzeit ist viel zu schnell herum


    LG, Uli
    [hr]
    Hallo Uwe!


    Als Christoph mir den Fund zeigte war uns sofort klar, um was es sich handelte. Obwohl es für uns beide ein Erstfund war. Irritierend war allerdings der Umstand, dass der Vetter am selben Stumpf wuchs. Der zudem noch Rotbuche (Fagus) war.
    Wenn Du den Ohrlappenpilz zum ersten Mal findest, wirst Du den auch sogleich erkennen.


    LG, Uli
    [hr]
    Hallo Sabine - danke schön, das freut mich sehr!


    Liebe Grüße, Uli

    ... sind die Trameten und Schichtpilze, die sich derzeit im Wald finden lassen so, meint man bisweilen.
    Aber hübsch sind sie allemal. Und ich stelle immer wieder fest, welch faszinierende Motive sie sein können.


    In den letzten Wochen war ich aber nicht allzu häufig im Wald, und damit niemand denkt, dass ich nicht mehr fotografiere, hier einige Bilder von gestern (mit Isa, Christoff und Leni im Irtenberger Wald) und vorgestern (allein im Klosterforst):


    01 Stereum hirsutum - Striegelige Schichtpilz


    02 Stereum hirsutum - Striegelige Schichtpilz


    03 Spinne - Weberknecht (Opiliones), danke für den Hinweis, Lukas


    04 Auricularia mesenterica - Gezonter Ohrlappenpilz und Auricularia auriculae-judae - Judasohr


    05 Auricularia mesenterica - Gezonter Ohrlappenpilz und Auricularia auriculae-judae - Judasohr


    06 Lenzites betulinus - Birkenblättling


    07 Lenzites betulinus - Birkenblättling


    08 Stereum subtomentosum - Samtige Schichtpilz


    09 Stereum subtomentosum - Samtige Schichtpilz


    10 Stereum subtomentosum - Samtige Schichtpilz


    11 Stereum subtomentosum - Samtige Schichtpilz


    12 Stereum subtomentosum - Samtige Schichtpilz


    13 Tremella encephala - Alabaster-Kernling auf Stereum sanguinolentum


    14 Tremella encephala - Alabaster-Kernling auf Stereum sanguinolentum


    15 Tremella foliacea - Blattartiger Zitterling


    16 Tremella mesenterica - Goldgelber Zitterling vermutlich Tremella aurantia - Gelber Schichtpilz-Zitterling auf Stereum hirsutum, danke für die Hinweise durch Harry und Ingo


    17 Tremella mesenterica - Goldgelber Zitterling vermutlich Tremella aurantia - Gelber Schichtpilz-Zitterling auf Stereum hirsutum, danke für die Hinweise durch Harry und Ingo


    18 Tubaria furfuracea - Winter-Trompetenschnitzling




    LG, Uli





    .

    Hallo Helmut!


    Tom Sharpe war mir kein Begriff, den habe ich mir jetzt ergu:gelt und musste dabei feststellen, dass er mittlerweile himmlische Gefilde bewohnt. Insofern ist mir Dein Kommentar Ansporn und Mahnung zugleich.


    Aber natürlich in erster Linie Balsam. Allerdings habe ich, glaube ich, rabenschwarzen englischen Humor nie so richtig verstanden ... ich sehe da immer diesen Kunden einer Zoohandlung, der seinen steifen Papageien umtauschen will, ihn zum Beweis auf die Thekenkante haut und empört ausruft: der is doud!


    Herzlichen Dank und liebe Grüße,


    Uli

    Hallo Tuppie!


    Schön, wenn's noch verständlich ist! Die Idee kam bei der Rekommentierung zu PFONK, sie wollte nur noch ausgeschmückt werden.


    Liebe Grüße,
    Uli
    [hr]
    Hallo Sarah,


    Zitat

    Hast du falsche Pilze gegessen?!? Was ist denn das für ein Szenario!


    Du weißt doch: Keine Macht den Pilzen!
    Es liegt vermutlich an lang anhaltendem, ungezügelten Konsum von B-Literatur in der Jugend. Mein Psychiater ist der Auffassung, dass es irre Versibel sei, was immer das auch bedeutet.


    Liebe Grüße,
    Uli
    [hr]
    Hallo Mario ...


    ist ja alles nur phantasiert - aber im Grunde bin ich schon davon überzeugt, dass immer neue Instrumente zur Ausbeutung, Überwachung, Kontrolle und Steuerung der Menschen entwickelt werden.


    Eigentlich wollte ich herausarbeiten, das die Namensgebung bei Menschen ganz hervorragend funktioniert -so wie wir das täglich erleben- und dass das Beladender der Namen mit zusätzlichen Informationen überflüssig ist. Zusatzinformationen kann man separat verwalten. Wird in jeder Datenbank so gemacht. Ob Meier oder Schulze, Kevin ist so oder so definiert und beschrieben.


    Der Irrsinn mit der Umtauferei entstammt dem Denken des 17./ 18. Jhdt (Merian, Carl von Linné), als Gott einem jedem Lebewesen -ob Pflanze, ob Tier- einen festen Platz zugewiesen hatte.


    Deshalb glaubte man, jedes Tier und jede Pflanze auf immer in ein und das selbe Schächtelchen stecken zu können.
    Heute weiss jeder Wissenschaftler, dass die Erkenntnis der Zusammenhänge vom Modell abhängig ist. Einem Modell, mit dem wir das Innere einer Schwarzen Kiste beschreiben wollen. Und die Vorstellung des Modelles wandelt sich ständig.
    Die Verifizierung einzelner Eigenschaften des Modells ist wiederum von den technischen Möglichkeiten abhängig mit denen wir in der Blackbox herumschaben. Und die technischen Möglichkeiten wandeln sich ständig.


    Mittlerweile hat sich herausgestellt, dass Erscheinungen wie das Licht auf vielerlei Wegen parallel und gleichzeitig (diese Begriffe funktionieren in dem Zusammenhang aber nicht mehr) unterwegs sind, und je nach Versuchsanordnung das eine oder das andere verifiziert wird. Mitunter passieren ach ganz unerwartete Sachen.


    Vor dem Wissen, dass nicht nur die untersuchten Objekte (in unserem Fall die Pilze) sondern auch das Wissen über sie einem ständigen Wandel unterliegt, ist es in meinen Augen total verrückt, mit dem Namen einen fixierten Sachverhalt festschreiben zu wollen: dass nämlich irgendeine bis zum Ende aller Tage gültige Verwandtschaftsbeschreibung möglich ist.


    Da spielt der Professor mit dem Kuchenförmchen im Sand...


    Danke schön und liebe Grüße,
    Uli
    [hr]
    Hallo Enrico!


    Zitat

    Wenn du dir das echt selbst ausgedacht hast, dann Hut ab... 8|


    Man geht ja so durchs Leben, nimmt hier und da was mit, und am Ende weiß man nicht mehr, wo man was aufgesammelt hat. Selbst ausgedacht? Irgendwie schon.


    Meist ist da eine Idee, und die schmückt sich selbst aus, wuchert und erweitert sich... und manchmal kommt etwas Verständliches dabei heraus.
    Dieses Dingen hier ist ja schon sehr textlastig, nicht ganz leicht aufzunehmen ... zudem war es ja Sinn und Zweck der Unternehmung, Rauchbomben zu werfen, um zu verschleiern warum zum Teufel Namen wie neu zusammengebaut werden müssen ... so, wie es mir bei den binomialen Bezeichnungen und den Vergaberegeln mit Autorenzitaten, Gültigkeiten etc,. geht.


    Rauchbomben werfen und dennoch darauf hoffen, dass der geschätzte Leser bei der Stange bleibt. Keine leichte Unternehmung.


    Zitat

    Bist du Professor oder sowas? Das ist echt Wahnsinn :D


    Professor bin ich nicht, auch wenn das grade im >Angebot< ist.



    Danke und liebe Grüße,
    Uli

    Hallo Fips!


    Meinen herzlichen Dank für die Zustimmung und das Lob.
    Natürlich hast Du recht mit Deinen Aussagen zum besonderen Flair, der Toleranz und dem Umgang in diesem Forum.
    Für mich ist es eine ganz tolle Erfahrung und ich profitiere sehr davon, dass meine Texte gelesen und kommentiert werden.
    Deine Meisentheorie klingt interessant und trifft gewiss zu. Sie gilt natürlich nicht für meine Person - dass versteht sich ja von selbst und bedarf eigentlich keines Hinweises.
    Ein weiterer Hinweis: Leider, leider gibt es das Buch noch gar nicht!


    LG, Uli
    [hr]
    Hallo Ingo, Ralf, Nobi und Tuppie!


    Mit Freuden bemerke ich, dass ich nicht alleine stehe im schicksalshaften Kampf um die Optimierung der Deutschen Sprache!


    Wir alle wissen, dass der sparsamer Umgang mit unseren Ressourcen nottut, alleine schon deshalb, damit auch nachfolgende Generationen noch in Ihren Genuss kommen können.


    Allerding stelle ich fest, dass auch hier Rationalisierungsansätze leichtfertig vertan werden und Einsparungspotenziale nur teilweise genutzt werden.


    In Euren Beiträgen neigt ihr doch noch sehr zur Sprachverschwendung!


    Bei dem (durch meine Wenigkeit) beispielhaft angeführten Wort Fi haben wir beispielsweise ein Sprachsparpotential von 50%.


    Warum sollte man eine solch schöne Quote durch einen Doppelpunkt oder eine sonstige Elongierung verwässern? Hier muss man knallhart kalkulieren und nicht gefühlsduselig irgendwelchen neolithischen Hinterlassenschaften nachhängen.
    Oder ein C vorn weg –¦ gar noch gefolgt von einem k? Überflüssig! Die meisten Vokale: barocker, verstaubter Zierrat! So etwas hat unsere Sprache ganz einfach nicht nötig!


    Mein Lieblingswort ist übrigens M mit einer Sparquote von 89%!;)


    Ich will das jetzt aber nicht weiter ausführen und mache mir lieber noch ein paar eigene Gedanken dazu - abgehandelt ist das Thema mitnichten.


    LG, Uli


    PS.: Auf die Frau Krause freue ich mich auch schon!

    Am Montag, dem 12.02.2018, erhält Kevin Meier, 21 Jahre alt, ein e-secure des Anwohnermeldeamtes seiner Heimatgemeinde Kleinmacho.
    Er quittiert mit Daumenabdruck, verabschiedet den Kurier und zockelt gemächlich an den Bügelplatz, wo der PC seiner Mutter steht.


    Er steckt das Kärtchen in den e-reader und summt vor sich hin. Eigentlich kennt er den Inhalt bereits: in einem Anflug von Größenwahn hat er sich Ende November letzten Jahres zum IMC 18 (international MOBA-Contest) im August in Wladiwostock angemeldet.
    Eine Woche vor Weihnachten fällt ihm ein, dass er außer einem Seepferdchen (2007) und einem abgelaufenen Schülerausweis (2013) keine Papiere besitzt. Kurzerhand beantragt er beim Einwohnermeldeamt Reisepass und Personalausweis. Motto: tutto completto.


    Und genau wie erwartet: die Papiere liegen zur Abholung bereit. Die Mitteilung enthält die Aufforderung, Pass und Personalausweis innerhalb 15 Werktagen abzuholen, anderenfalls droht ein Zwangsgeld nach dem städtischen Bußgeldkatalog (in Großmacho über'n Daumen ca. 20% der Streitsache). Die Bezahlung in Höhe von 2x 2585,-€ habe online per dxpc (direct exchange payment counter) zu erfolgen. Paybacks werden nicht gewährt.


    Kevin wohnt bei seiner Mutter in der Friedhofsstraße 35, ist ohne Ausbildung, arbeitslos, und träumt von einer Karriere als Gamedesigner. Der beigelegten Broschüre entnimmt er, dass auf Wunsch (gegen eine Gebühr von 195,-€) die zweistündige Nutzung des Trauungssaales (Raum 205) möglich ist, um in festlichem Ambiente mit bis zu 55 Personen die Namensgewährung zu feiern. Die Benutzung von Gläsern ist im Preis inbegriffen.


    Eine weiter Broschüre informiert ihn, dass Pimpernell, ein kleines aber feines Unternehmen betrieben von Bella Bausewein, einen ganz ausgezeichneten Catering-Service anbietet: Pimpernell - frisch und schnell.
    Man muss wissen: Bella Bausewein, geborene Morgenstuhl, ist Gattin des Oskar Bausewein. Und der ist bereits seit drei Legislaturperioden der OB von Markt Großmacho, der Kreisstadt. Mit seinem Wahlspruch: Dein OB hat die Idee! treibt er der örtlichen Hautevolee die Freudentränen in die Augen und den dritten Stand in den Ruin.


    Pimpernell - frisch und schnell summt Kevin, und: "Mist-kaka, Mist-Kaka, Mist-Kaka ... Mist".
    Denn Kevin hat das Problem KK: keine Knete. Bei Mutti ist nichts zu holen und der Alte hat mit Kevins Volljährigkeit jegliche Förderung eingestellt (O-Ton: "rausgeschmissen Geld").


    Außerdem!
    Außerdem gefällt ihm der Name überhaupt nicht. Denn die Papiere werden, wie ihm schon vorab verraten wird, auf den Namen Schulze lauten. Weg mit Meier, her mit Schulze!


    Ausgerechnet Schulze! Schulze, Timo, Timo Schulze, hieß das Arschloch aus der 7c, "Platzbutterschulze". Der hatte ihn seinerzeit im Ratteneck des Pausenhofes verprügelte. Mehrfach. Kevin war damals -nicht nur in den Pausen- zusammen mit den anderen Outlaws häufig zwischen den Mülltonnen hinter dem Hausmeisterbüdchen verschwunden. Zum Rauchen. Zum Beispiel. Es war das stillschweigend geduldete Eckchen für das Filtrat der Kleinstadt, das sonst überhaupt nicht in der Schule erschienen wäre.


    Dass es in seinem Fall irgendwann zur Namensgewährung kommen würde, war so klar gewesen wie sonstwas ... bei den Vorfahren! Aber ausgerechnet Schulze - shit, shit, shit.


    Als es Sylvia erwischt hatte, erschien ihm das saukomisch: Köttelbeck statt von Domin. Das war vor zwei Jahren, alle Welt hatte gespottet und Sylvia versuchte, sich in ein besseres Danach zu befördern. Nachteilig - zumindest wenig förderlich - war der Umstand, dass Mama und Papa von Domin der Bachblütentherapie anhingen.
    Der Inhalt des Arzneischränkchens erwies sich für eine finale Unternehmung als ungeeignet und Sylvia laborierte mehrere Tage an einer Darmverstimmung, nachdem sie homöopatische Wirkstoffe in keineswegs homöopathischen Mengen zu sich genommen hatte.
    Mama von Domin geriet in disharmonische Seelenzustände, als ihr der Verlust von Herbstenzian- und Bleiwurzessenz für mehrere Jahrzente bewusst wurde.


    Das wahre Danach Sylvias bestand aus einem zehnmonatigen Aufenthalt in der Jugendpsychiatrie und einem anhaltend gestörten Verhältnis zu den Eltern. Was nicht neu war. Neu war den Eltern, das die Kleine jetzt Köttelbeck hieß. Nicht soo toll, wenn man zuvor (beinahe) adlig und "entre nous" war. Jetzt dräute die Brut im Hause von Domin wie eine unerträglich schlappe, proletenhafte Note, verweigerte Nahrungsaufnahme und Kommunikation und versaute die Stimmung.
    Zudem wurden die Spötter aufgrund des wenig sachkundigen Suizidversuches nicht weniger.
    Mama hatte sich durch Heirat retten können, Sylvia Köttelbeck wurde vernichtet. Sie kam noch zwei, dreimal in die 'Klapse' und schließlich verlor Kevin sie aus den Augen.


    Ausgerechnet Schulze! Irgendwie kann Kevin Sylvia verstehen. Und die ganze Knete!


    Warum ihm ein neuer Name gewährt wird, das interessiert ihn indes wenig. Wenn die das sagen ...
    Fällt außerdem nicht in sein Themengebiet - seit 2009 spielt er dota. Dazu weiß er alles, naja, fast alles, 'ne Menge halt. Daneben ist kein Platz mehr für was anderes. Bisschen Fußball und Mucke vielleicht.


    Kevin ist, abgesehen von einem ausgeprägten Hang zum Schmarotzertum, ein leicht verwaltbarer Typ. Bei Einführung der Genealogischen Verifizierung hatte er nur mit der Schulter gezuckt, wenn überhaupt. Geglaubt hatte er denen nicht, nee, aber wenn alle mitmachen ... irgendwas war schon dran. Zum Beispiel, dass die Papiere absolut fälschungs- und übertragungssicher sind, das erschien ihm imponierend, und dass man in Zukunft mit Spucke bezahlen kann –¦ war doch was!


    Im Jahr 2014 war auf Anraten und Vermittlung des OneMan-Beraterteams der O.Bausewein Experiences GmbH & Co KG durch das Einwohnermeldeamt ein DNA-Sequencer geleast worden. Der hatte sich jetzt, 2018, im fünften Jahr seiner Nutzung, bereits mehrfach amortisiert. Und zwar sowohl für das Leasing-Unternehmen PriMed Ltd. (Isle of Man, einziger Gesellschafter Bernd Morgenstuhl, Schwager des Oskar Bausewein), als auch für die O. Bausewein Experiences GmbH & Co KG.
    Dem Stadtsäckel wurde ebenfalls etwas zugespült, nachdem die Gemeindeverwaltung bei den Bürgern die Abgabe eines Speicheltestes verpflichtend unter Androhung von Zwangsgeldern durchgesetzt hatte. Das zugehörige Equipment (Glasröhrchen, Stopfen, Aufkleber und Wattestäbchen -alles steril) konnte entweder direkt bei PriMed Ltd. geordert werden oder mit einem geringfügigen Aufschlag in Höhe von 25€ (Bearbeitungsgebühr) je Set beim Einwohnermeldeamt.
    Da sich die meisten der 17.978 Bürger der Kreisstadt Geschäfte mit dem Ausland nicht zutrauten, kam für die Stadt allerhand zusammen.


    Die datentechnische Verwertung des Rohmaterials fällt allerdings erst bei Namensgewährung ins Gewicht. Allerdings werden die Papiere dann auch ein wenig teuerer als vor der Genealogischen Verifizierung. Eine Namensgewährung tritt ein, wenn sich Unstimmigkeiten zwischen dem "Vorläufigen Traditionsnamen" und dem "genealogisch verifizierten Abstammungsnamen" ergeben. Eine Überprüfung wird automatisch bei jeder Beantragung/Verlängerung der Identifikationsunterlagen durchgeführt, die unter städtischem Einfluss liegen.


    Ein interessanter Nebeneffekt der Namensgewährung tritt durch Fehler bei der Aktenablage ein: die städtische Bevölkerung vermehrte sich unaufhaltsam. Das Durchbrechen der Achtzehntausender-Grenze ist bereits absehbar und genauso absehbar ist, dass der OB den damit einhergehenden Anspruch auf einen dickeren Dienstwagen umgehend wahrnehmen wird.


    Die Analyse der Speichelproben besorgt die GenCon AG, ein auf genealogische Verifizierungen spezialisiertes Unternehmen, in enger Zusammenarbeit mit der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage.
    Wir sehen, das ist alles koscher und korrekt und Global Players stehen als Garant für ein gutes Gelingen. Es erübrigt sich darauf hinzuweisen, dass sowohl Oskar Bausewein als auch Bernd Morgenstuhl ansehnliche Aktienpakete der GenCon in ihren Portefeuilles halten.


    Im Falle Kevins hatte sich herausgestellt, dass sein Urgroßvater Egon als Urgroßvater nicht in Frage kommt. Der steckte nämlich Anfang Juni 1940 in der Weserübung fest, genaugenommen in Bergen, und versäumte so die Zeugung und anschließend, den Zeugungstermin des kleinen Adolf exakt nachzurechnen.
    Adolf erblickt am 4. März 1941 das Licht der Welt und bekam Egons schönen Familiennamen, allerdings keine persönlichen Erinnerungen an den Vater. Denn der steckte ab Ende Juni 1941 im Unternehmen Barbarossa fest und wurde daraus auch nicht wieder entlassen.


    Es hatte aber seine Frau, die Elvira Meier, geborene Schulze, Anfang '40 ein Techtelmechtel mit dem Theodor. Der achtunddreißigjährige Theodor Mömpel galt trotz steifem linken Arm (Argonnerwald, November '18) als brauchbare Partie und probierte sich Anfang 1940 durch's ehemalige Seifensiederviertel von Großmacho. Dort besorgte er seinen gutgehenden Kramladen und fühlte sich wie ein Großwildjäger in der Wilhelma.
    Ziel seiner Unternehmungen war die Zeugung von Soldaten und Erben nach gutem deutschen Brauch, und das gelang ihm sowohl bei Elvira als auch bei der ledigen Margarete Barthel, einer Bediensteten in der Fabrikantenvilla von Domin. Margarete ließ sich mit weniger Umstand zu seinem Weib machen als Elvira.
    Auch Margarete gebar ihm ein Kind, und das bekam zur Taufe in St. Johannes am 27. Februar 1940 den Namen Adolf.


    So wuchsen dem Theodor zwei Adolfse auf, einer namens Meier, einer namens Mömpel, und die ganze Geschichte wäre nie aufgeflogen, wäre Oskar Bausewein nicht so ein geldgeiles Schwein.


    Mit Hilfe des Restriktionsfragmentlängenpolymorphismus und der passenden stochastischen Methoden ermittelte GenCon die direkte Abkommenschaft Adolf Meiers (Kevins Urgroßvaters) von Theodor Mömpel. Nach dem Ersten Binomialsatz der Genealogischen Verifizierung muss Meier nun zwingend gegen Mömpel ausgetauscht werden.


    Merke: zur Namensgewährung muss das eigentliche Überschneidungsereignis betrachtet und daraus der gültige Name (nomen ratus) abgeleitet werden (s.g.p.g. sui generis proximo generatio = Erster Binomialsatz der Genealogischen Verifizierung ). Spätere Namensänderungen erhalten den Status s.g. (sine gravitas) und bleiben unberücksichtigt.


    Aber Achtung: Im vorliegenden Falle ist der Name Adolf Mömpel bei gleicher väterlicher Abkommenschaft bereits belegt. Für diesen Fall sieht der Dritte Binomialsatz der Genealogischen Verifizierung die Matriarchalsubstitution vor. Anstelle des Vaternamens muss der Muttername verwendet werden, wenn


    a) die genetische Abkunft hinsichtlich der Mutterschaft gesichert ist
    b) der primär zu verwendende Vatername bereits anderweitig genutzt wird
    c) es sei denn, der derzeitige Namensinhaber hat seinen Namen zu einem späteren Zeitpunkt als dem Geburtsdatum des Antragstellers erworben. In einem solchen Fall muss der derzeitige Namensinhaber seinen Namen aufgeben, darf ihn jedoch synonymisiert, d.h. in Klammern mit dem Kürzel "syn." versehen, dem neuen Namen nachstellen.


    Mit anderen Worten: wäre Adolf Mömpel am 5.März 1941 geboren worden so hieße er nun: Adolf Bittermann (syn. Mömpel, m.subst. Barthel). Der Nachname Bittermann wird aufgrund der Regel 18.b der Genealogische Verifizierung vergeben, die besagt:
    Ist die Ordentlichen Namensgewährung in unmittelbarer Überschneidungsereignisfolge nicht möglich, so soll der Muttername verwendet werden, wenn die nachgewiesene Genleistung mehr als 35% der genetischen Gesamtleistung ausmacht UND der zur Verwendung anstehenden Name in eingenerativem Abstand zum eigentliche Überschneidungsereignis nach den Regeln der Genealogische Verifizierung bereits in männlicher Linie gewährt wurde.


    Was der Fall ist: den Erben des Barthel Franz, Margarete Barthels Bruder, wurde bereits 2016 der Name Bittermann gewährt und verkauft, weil der Name Barthel für den Urgroßvater im Zusammenhang mit verschiedenen Unklarheiten in den 1890er Jahren als inlicitus (nicht zulässig ) gekennzeichnet wurde.*)


    So. Und deshalb wird aus Meier Schulze, nicht Mömpel.


    Wo kämen wir sonst auch noch hin.




    *) Das Gesamte Regelwerk kann man unter dem Titel "Genealogische Verifizierung - Der Name als Merkmalsträger der Abstammung, Dr. h.c. Bernd Morgenstuhl, Großmacho 2009 " bei der Gemeindeverwaltung der Großen Kreisstadt Markt Großmacho gegen eine Schutzgebühr von 498,-€ beziehen.


    Interessant in diesem Zusammenhang: "Die Kommune als Unterstützer der Wirtschaft - Möglichkeiten und Visionen - eine Zeitbetrachtung. Bella und Oskar Bausewein, 2002." Beziehbar bei der Gemeindeverwaltung der Großen Kreisstadt Markt Großmacho, broschiert, 6 Seiten 28,95€







    LG, Uli






    .

    Hallo Tuppie!
    Tuppie


    Wir sehen: es ist sinnlos gegen die Windflügel der Namensbildung anzukämpfen. Trivialnamen gibt's ja auch nicht, nicht wirklich im Sinne von: fest. Unbeugsam. Eindeutig. Allein der Pfifferling kennt um die 50 deutsche Synonyme.


    Oder Deine beiden: der Weißwurstling, das ist der kluger Pilz, der Weisswurstling der helle. Ein schönes Beispiel.


    Zitat

    Also, meine Schreibweise ist Tuppie. Tuppi unica habe ich nur so geschrieben, weil Uli es so schrieb.


    Na, ist doch Latein, und da klänge Tuppie etwa so wie "tuppi-e" (wie in carpe diem). Deshalb habe ich es einlateint.


    @Nobiähnlicher Nobi!


    Zitat

    Die ganze Sache hat allerdings den Haken, dass es für die meisten Pilzarten keine Trivialnamen gibt[...]


    An dieser Stelle möchte ich auf die schöne Möglichkeit der Nummerierung aufmerksam machen! Z.B. wie bei Chanel No 5, K2, Queen Elizabeth I, Peziza 37, mittlerer brauner Pilz 078 , Kernpilz der Jüngere etc. pp.
    Das klingt doch gut -oder?


    Und... das muss ich jetzt fragen..


    ein Schlangenwerfer: Ist das einer, der im Cirkus auftritt? Einer, der den Schlangen eine spezielle Form gibt, z.B. eine S-Form, eine Stabform oder einen Doppelknoten - und dann wirft er sie durch die entsprechend geformten Löcher in einer Spanplatte (so ähnlich wie bei pädagogisch hochwertigem Spielzeug)?
    Ist das so einer?


    Die armen Tiere!


    Und warum sieht der aus wie ein Pilz? Fragen über Fragen!
    Dann doch lieber Latein.


    Ingo


    Zitat

    Ob ich nun dem kleinsten unscheinbaren Pilz unbedingt einen Namen geben muss? Ich glaube, selbst, wenn ich das wöllte, gelingt es nicht, da gehen einem nämlich auch schnell die Begriffe aus, wird wohl nicht klappen.


    Nummerierung! Absolut. Das ist die Lösung.


    Und zum Beispiel der Wurstpilz. Wenn man den nicht geschrieben vor sich hat, sondern nur gesprochen, dann weiß kein Schwein, ob der jetzt helle ist oder klug.
    Nummerierung! Sag ich nur. Wie einen Quasar, gar nicht lange 'rum machen!


    Zitat

    Aber Stängel ist die neue (auch logischer), gel!


    Dazu wöllte ich noch anmerken, das man Gel aber groß schreibt.




    ... ich geh dann mal in Deckung


    @ Hallo Habicht


    Zitat

    für den MYKOLOGEN fehlt es am Unterbau [...]


    Wenn's am Unterbau fehlt: trinke Bier.


    Zitat

    Sieh' das einmal so: in zehn Jahren weiß ich wenigstens, worüber ihr schreibt.


    Na, dann mal los ... das sieht ja schon ganz gut aus. Allerdings habe ich ebenfalls das Gefühl, nichts zu wissen. Und in zehn Jahren ... ob das dann besser ist?


    Beneidenswert. Meine Rente ist sozusagen verspätet sicher. Ich habe noch ein Weilchen.


    Ingo,
    was hälst Du von
    Fi.
    (möglich, dass der Bauernverband Einspruch einlegt)



    LG, Uli

    Hallo Nobi!


    Ich freue mich sehr, dass Du die Zeit&Muße gefunden hast, die Texte zu lesen.


    Und dass Du was damit anfangen konntest! Zum Thema Neubenennung werde ich wohl noch was verzapfen, ich habe da schon eine Idee.
    Und ich muß zugeben, der Mykologus vulgaris erschien mir schon sehr leidgeprüft, eher wirr als boshaft. Wahrscheinlich auch ein getriebener. Der neue freilich! Was für ein Kaliber, vermutlich noch niemals im Wald gewesen, kennt sich im Patentrecht aus etc. pp.


    Ich habe mich mal umgesehen, ein gebrauchter DNS-Sequenzierer ist bereits ab 10.000 € zu haben ...
    und wie macht man das dann? Stopft man oben so ein Stückchen Pilz rein - so wie beim Flux-Generator von Professor Brown - und ein paar Sekunden später erscheint der lateinische Name auf dem Display?
    Wäre ja echt verführerisch...



    Danke für die lieben Grüße und Wünsche und alles ebenso zurück,
    Uli
    [hr]
    Hallo Tuppi unica!


    Ja der Nobi schildert das reine Entsetzen, das schiere Grauen!
    Und warte nur ab, Pilze sind der Anfang, und dann, dann folgen die Menschen ...
    LG, Uli
    [hr]
    Hallo Kuschel,


    von sooviel Kompliment werden ich komplett eingeschüchtert! :shy:


    Danke schön und liebe Grüße,
    Uli
    [hr]


    Hallo Sarah!


    Auch zu Dir: meinen ganze herzlichen Dank.


    Wie ich darauf komme? So ganz genau weiß ich das nicht ... möglicherweise durch einen Sprung in der Schüssel.
    Manchmal schreibt sich was wie von selbst, dann wieder ist es auch richtige Arbeit.


    Liebe Grüße,


    Uli
    [hr]
    Hallo Ingo,


    Panta re!
    Das Problem beginnt m.E. erst dann, wenn der Steinpilz dann auch noch nach Hautpilz schmeckt.


    Aber eigentlich finde ich, dass Pilze ein Untersuchungsobjekt sind, dass man Verwandtschaften klären will, das ist nicht das Problem.


    Dass sich die jeweiligen Untersuchungsergebnisse dann im Namen niederzuschlagen haben, das schon.
    Die Sterne werden schließlich auch nicht jedesmal umbenannt, wenn man ein neues quantenmechanisches Modell entwickelt hat.


    --> Binomiales Irresein.


    LG, Uli
    [hr]
    Hallo Clara!


    Zitat

    Auf die erebus'schen Geschichten habe ich mich schon als heimlicher Forums-nur-Mitleser gefreut...


    Das ist natürlich ein ganz besonderes Lob, das ich auch sehr zu schätzen weiß! Danke dafür!


    Und da draußen sind vielleicht noch mehr Leser!
    Ganz lieben Dank,


    HG,
    Uli
    [hr]
    Hallo Habicht!


    Wenn ich dich recht verstehe willst Du trotz der Geschehnisse noch MYKOLOGE werden? Trotz meiner Bemühungen, genau dies jedem Menschen auszureden ... hast Du Dich entschlossen, zu einem in einem Verlies vor sich hinvegetierenden Fanatistiker zu werden?
    Hut ab!


    Kauf mein Buch!


    Aber mal im Ernst, ich will hier keine Stimmung gegen das böse M machen - auch wenn das durchaus Berechtigt wäre (;)) das ist eine Glosse, in der ich die Ängste des jungen E. schildere.


    LG, Uli
    [hr]


    Hallo Anna,


    ist ja noch mal gut gegangen ...


    Und herzlichen Dank!
    LG, Uli





    .

    Hallo Ingo,



    dieselbe Einschätzung zum ersten Bild lieferte mir auch Mario, allerdings kann ich versichern, dass es sich nicht um die Schuppen-Hundsflechte handelt.
    Zum einen meine ich die gut zu kennen, finde sie recht häufig auf den hiesiegen Magerrasen, zum anderen kann die nicht transluzent wie der Fund:



    Ich hatte das Objekt nämlich schon >hier< zur Diskussion gestellt.


    LG, Uli


    [...]
    ... Wasserhaltigkeit (gibt ´s dieses Wort eigentlich?)
    [...]


    Jetzt schon!


    Eben darin (in Wassergehalt/Feuchtigkeit :cool: ) sah ich auch die Ursache der Farbunterschiede, mit gefühlter statistischer Untermauerung.


    Trockene FK der Tremellaceae haben oftmals einen dunkleren Farbton, mitunter schwindet auch die Transluzens oder sie geht ein ganzes Stück zurück. Zudem sind die Fruchtkörper nicht unabdingbar gleichmäßig durchgefärbt.
    Erst kürzlich hatte ich einen Fund von T. foliacea, der mich sehr irritiert hat:



    normalerweise begnet der mir nämlich so:




    LG, Uli.

    Hallo Kuschel,


    6 cm hat der Blauregen auch, so ca., das reicht dann wohl aus.


    Am Bahndamm in Kitzingen fielen weite Strecken alter, verwilderter Gärten dem Bau einer Umgehungsstraße zum Opfer, dort war im Herbst alles weiß überschäumt vom Flaum wilder Clematis. Vermutlich hätte ich dort auch imposantere Exemplare gefunden. Davon blieb eine kahle, unbewachsene Böschung.


    Mit ca. 80 verschiedenen Clematis-Sorten bist Du wohl Grußgrundbesitzerin oder Bonsaifan?


    Ich kaufte mir auch eine zeitlang jährlich drei, vier verschiedene Sorten und pflanzte die im Garten ein. Merkwürdigerweise blieben unterm Strich auch nur drei vier verschiedene übrig. Dafür habe ich aber beim Giersch gute Erfolge–¦


    LG, Uli

    Lieber Andreas!


    An dieser Stelle möchte ich mich auch bei Dir für Deinen Einsatz bei den Fotowettbewerben bedanken. Das ist für mich ja ein Herzblutthema, ein Kernthema des Forums, dass mir viel Freude bereitete.


    Ich habe auch schon überlegt, ob ich mich in die Bresche werfen soll, obwohl ich genau weiß, dass ich dafür keine Zeit hätte und -viel schlimmer- nicht an den Wettbewerben teilnehmen könnte.


    Deshalb bin ich jetzt richtig erleichtert, dass Du,


    Lieber Jan-Arne,


    die ganze Arbeit übernehmen willst! Toll!


    Meinen ganzen herzlichen Dank an Euch beide!


    LG,
    Uli

    Hallo Pablo!


    Wie ich sehe, benutzt Du ein M.
    Das musste eines Tages so kommen, war unabdingbar und nun bist Du gewissermaßen gefeit, stehst aber noch vor dem Problem erkennen zu müssen, was zum Teufel Du da fotografierst! :evil:


    Also mit anderen Mitteln am selben Punkt wie ein Pfonk beim Bildervergleich.
    Aber so wie ich Dich kenne hast Du das bald drauf.


    Mir ist bei Ansicht Deiner Echtpilzbilder (Makros) aufgefallen, dass sie mich an eine zweifelsfreie Peziza (sensu lato) erinnern, die ich im Abstand von exakt 7 Wochen am 09.11. (Bild 01) und am 28.12. (Bild 02) vor die Linse bekam. Es handelt sich um denselben Fruchtkörper:


    01


    02




    Deshalb vermute ich stark, dass auch Du in der sonnenverwöhnten Pfalz ein wenig auf die L&Ms warten musst. ;)



    LG, Uli

    wunderschön, Nobi!


    Zitat

    Das sind aber zwei verschiedene Paar Schuhe, die du uns anbietest, Uli! B:D


    schon klar, aber beide werden gerne mit Sohlenbildern gezeigt ;)


    Gestern habe ich in meinem Garten nach Pilzen gesucht, nachdem Isa dort Samtfußrüblinge entdeckt hatte. Dabei kam schon einiges zusammen.
    z.B.



    aus dem Umfeld von Crinula caliciiforme - NFF von Holwaya mucida, dem Konidien-Schwarzbecherchen. Demzufolge handelt es sich beim Substrat um Lindenholz ;)





    .. ich muss den Sensor säubern, glaube ich

    Hallo Tuppie!


    Ja, das ist eine Erinnerung á la Ludwig. Coco ist jetzt zwei Jahre alt geworden, verspielt und trampelig. Was Ludwig zur Nahrungsaufnahme benötigte, fällt ihrer Lust am Herumtollen zum Opfer: meine Fotoobjekte.


    Und ja, der Winter ist noch nicht einmal richtig hereingebrochen, da hofft man bereits auf den Frühling. Was man da auf den Bildern sieht ist unverseuchtes Gebiet, jenseits der Gierschgrenze, sozusagen. Die andere Hälfte des Gartens sieht ein wenig anders aus.


    Liebe Grüße,
    Uli
    [hr]
    Hallo Holger,


    ich hätte es nicht vermutlich nicht so einfach geglaubt, was der Samtfuß da treibt, hätte ich es nicht selbst gesehen.
    Vermutlich ein probates Mittel zur Beseitigung unliebsamer Personen mittels Speisepilzsuppe. Ich probier–˜ es aber nicht aus.


    Allerdings werde ich nun auch verstärkt auf sog. Ziergehölze achten, was an denen so wächst. Deshalb habe ich gestern auch meine erste Pilzsuche im Garten veranstaltet.


    Liebe Grüße,
    Uli
    [hr]
    Hallo Anja!


    Schöne Bilder zeigst Du da! Austern und Becherlinge habe ich noch nicht in meinem Garten gefunden, das ist aber nur noch eine Frage der Zeit. Mitlerweile verstreue ich nämlich sämtliche Aufsammlungen und Putzreste im Garten–¦


    Liebe Grüße,
    Uli
    [hr]
    Hallo Jürgen!


    Hoffentlich hast DU die Samtfüße auf Clematis fotografiert! Das würde mich nämlich sehr interessieren. Vor allem, weil ich Clematis nur als relativ schwachwüchsiges Substrat in erineerung habe.
    Die Bilder entstanden übrigens zu unterschiedlichen Zeitpunkten, einmal im Frühjahr und einmal jetzt, d.h. gestern –“ aber das steht auch dabei.


    Liebe Grüße,
    Uli

    Hallo Pablo, hallo Tuppie!


    Das ist für mich sehr interessant!


    Denn auch wenn mein erster Gedanke bei Ansicht der Oberseite ganz bei der Schmetterlingstramete war, so war ich letztendlich, nach Begutachtung der Anwuchsstelle und der Fruchtschicht schon davon überzeugt, etwas ganz anderes gefunden zu haben.


    Aber ich bin von der ja bereits einiges gewohnt, z.B. hat sie mich >hier< ja auch ganz schön in die Irre geleitet.


    Dankeschön und liebe Grüße,


    Uli

    Hallo Alina,


    danke fürs Lesen und das Kompliment!
    Und für die Grüße!


    Dir auch ein schönes neues Jahr,


    liebe Grüße,
    Uli

    Hinten im Garten, bei den Mülltonnen, führt ein Treppchen aufs Dach der Garage, da kann man im Sommer Grillen oder in der Morgensonne frühstücken. Das blaue Geländer der Treppe ist von einem Blauregen sachgerecht umwunden, der uns im Frühling mit seiner Pracht und seinem Duft beschenkt.





    Genau dort hatte Ludwig seinen Ansitz, und genau dort wachsen jetzt Pilze:


    Flammulina velupites - Samtfußrübling auf Wisteria





    Essen werden wir die nicht, Blauregen ist ja in allen Teilen giftig. Also nichts für die Küche, aber ein Andenken, denn Ludwig hat den Blauregentrieb ordentlich malträtiert und vermutlich für dessen Ableben gesorgt.




    LG, Uli