Beiträge von erebus

    Ein paar Nachoffenbecherungen,


    die Pilze und Schleimer zuerst:


    Ein Wulstling, der nach Rettich roch: das ist dann wohl der Graue
    01 Grauer Wulstling (Amanita excelsa)


    02 Marasmiellus ramealis - Ästchenschwindling


    03 Kuehneromyces mutabilis - Stockschwämmchen


    04 weiße Stielbecherchen auf Eiche


    05 Ophiocordyceps gracilis - Raupen-Kernkeule


    06 KWP


    07 Lachsfarbener Schleimpilz (Tubifera ferruginosa)


    08 Stemonitis spec - Stelzen-Schleimpilz



    ...dann die Blümchen


    09 Klatschmohn


    10 Stipa pennata - Grauscheidiges Federgras


    11 wie 10


    12 Anacamptis pyramidalis - Pyramiden-Hundswurz


    13 Ophrys spec- Ragwurz


    14 Ophrys spec- Ragwurz


    15 Fliegenschwarm: Ophrys insectifera - Fliegen-Ragwurz


    16 Orobanche spec - Sommerwurz


    17 Orobanche spec - Sommerwurz


    18 Inula hirta - Rauer Alant


    19 Anthericum spec - Graslilie


    20 Dictamnus albus - Diptam


    21 Dictamnus albus - Diptam


    22 Iris spec - Schwertlilie auf Trockenrasen


    23 Iris sibirica - Sibirische Schwertlilie


    24 Aquilegia vulgaris - Gewöhnliche Akelei


    25 Gymnadenia conopsea cf - Mücken-Händelwurz ?


    26 Cypripedium calceolus - Gelber Frauenschuh


    27 Cypripedium calceolus - Gelber Frauenschuh


    28 Lilium martagon - Türkenbundlilie


    29 Lilium martagon - Türkenbundlilie


    30 Solanum dulcamara - Bittersüßer Nachtschatten



    ... und ein Tier


    31 Salamandra salamandra - Feuersalamander



    LG, Uli

    Sehr schöne Bilder, Christoph!


    Das muss ja mal gesagt werden, im Teil eins wurde ich ja zensorisch unterdrückt, da habe ich nämlich auch gelobt :)


    Beim Stummelfüßchen denke ich auch an das Gallertfleischige, allerdings als C. mollis, nicht C. calolepis. Auf der anderen Seite des Stämmchens waren noch weitere Fruchtkörper, die sahen so aus:



    LG, Uli

    Danke Irmgard und Pete: es war toll!
    Danke an alle Teilnehmer, ob aus Sachsen, Thüringen, Hessen, Baden-Württemberg oder Bayern: ihr seid klasse!Und ich freue mich schon auf ein Wiedersehen–¦



    Eigentlich ist ja schon alles gesagt, beschrieben und bebildert, aber ich hänge meinen Kram dennoch an: ihr werdet euch gewiss freuen, das Ganze noch einmal zu sehen ;)


    [hr]


    So. Da wären wir. Malone steht vorm Haus, Drosophila steht vorm Haus, aber bis wir einen Parkplatz ergattert haben, sind beide wieder weg. Wie heißt der Peter denn mit Nachnamen?
    Das Gründerzeithaus blickt mit offenem Mund auf die Straße, aber wir wissen nicht, bei wem wir klingeln müssen. Einfach reingehen? Telefonieren?
    Telefonieren!


    Und dann, dann sieht man sich wieder ... zuerst einmal Peter, Verena, Isa, Christoph und Uli.


    Doch nach und nach treffen alle ein, vor dem Haus hilft Peter aus und weist ein: Bargbladswäschdor.
    Tuppie da! Anna da und Stefan, Jule, Ingo, Steffen, Matthias, Emil, Lea, Stefan - wo ist Pablo?
    Der hat in der vergangenen Nacht noch schwer geschuftet und ist ein wenig unausgeruht,
    Pablo da. Und Irmgard, aber die will nicht mit, erst später dann zum Aprèe pilz. Für–™s erste gibt es mal einen Pendelparkplatzstrauss, ganz frisch.


    01


    Na, aber dann geht–˜ los. Zunächst zur Startbahn West (von wegen Schwanheimer Dünen)


    02


    03


    Nebendran trennt ein vier-, fünfhundert Meter breiter Kiefernwald den Schneisenstreifen vom Flugplatz. Da stehen die Bäume ganz schepps und dem Erebus wird ein wenig schwindelig.


    04


    Wie gut, das man das korrigieren kann
    05


    Die ersten Pilze sind selbstverständlich die Offenbecher, schöne, offene Bechern, und die kommen hier in Scharen vor:


    06 vermutlich Hasen-Stäubling - Lycoperdon utriforme


    07 wie 06


    08 Maikäfer in Offenbecher, decorated bei Tuppie.


    In Scharen tritt auch der Fingerhut ("abwärtsgeneigter Offenbecher") auf, den sieht Erebus dieses Jahr zum ersten mal in Blüte.


    09 Digitalis purpurea alba - Weißer Fingerhut


    10 Bovista spec –“ ein Bovist ?


    11 wie 10


    Für die Technik-Freaks gibt–™s alle paar Minuten Airbus, und wenn die schweigen, dann hört man den Pirol. Für die Ornithologen gibt es außerdem noch Neuntöter mit Tinnitus und Schwarzkelchen –¦


    12 Lanius collurio - Neuntöter


    13 wie 12


    Sogar Bären werden gefunden –“ wenn auch noch in Raupenformat


    14 Arctia caja - Brauner Bär


    Und Pflanzen –“ aber dazu bei Jule mehr- hier nur ein Bild vom Urmelwurz


    15


    Pilze gibt–˜s aber auch:
    Die großen zwar, die halten sich zurück und erscheinen noch nicht in den befürchteten beeindruckenden Mengen, aber Ingo und Jule, Becherfreund und obligate Kleinpilzsammlerin, scheinen doch ganz zufrieden zu sein. Pflanzenkundlich beschlagen hilft Jule bei der Bestimmung der Hundszunge, die nach Mäusepipi riechen soll- schöne Sache sollte man denken, vor allem, weil man den Geruch noch nicht kennt - aber: davon hat sich Erebus zuviel versprochen ! Der Geruch ist doch eher unspektakulär.


    16 Cynoglossum officinale - Gewöhnliche Hundszunge


    17 Amanita gemmata –“ Narzissengelber Wulstling


    18 Amanita gemmata –“ Narzissengelber Wulstling


    19 Amanita rubescens - Perlpilz


    20 Polyporus arcularius - Weitlöchriger Stielporling


    Natürlich gibt es auch die kleinen Braunen, aber die lässt der Erebus mal wieder rechts liegen–¦


    21 Da schwärmt man aus


    22


    23 und trifft sich wieder


    Und ab und an, da findet man was –“ oder man wird hingelotst


    24 Gloeophyllum abietinum - Tannenblättling


    25


    26 Und schließlich geht–™s zurück zu den Autos,


    Und weiter zur nächsten Station, zum Forst Offenbach, direkt beim Autobahnkreuz. Ein ganz wunderbarer Wald: bereits nach wenigen Schritten meldet man die ersten Funde.


    27


    Kaskadenfotografie:
    28 das Making of von Pablos Bild vom Making of von Christophs Bild vom Boletus luridiformis/erythropus


    29 Boletus erythropus –“ Flockenstieliger Hexenröhrling


    30 Suillus grevillei - Goldröhrling


    31 Amanita rubescens - Perlpilz


    Aber kaum sind wir ein paar Schritte gegangen, da bricht Unruhe aus und das Wort wird geflüstert: das Wort vom Sumpfhaubenpilz. Und es macht die Runde, man sagt, der will unbedingt und postwendend zur Strecke gebracht werden.
    Und tatsächlich: gleich um die Ecke, am Offenbecher Ortsrand gibt es ihn noch:


    32 Cudoniella clavus - Wasserkreisling


    Und in einigen Exemplaren auch den Sumpfhaubenpilz.


    33 Mitrula padulosa –“ Sumpfhaubenpilz


    34 Mitrula padulosa –“ Sumpfhaubenpilz


    35 Mitrula padulosa –“ Sumpfhaubenpilz im letzten Sonnenstrahl :


    wie gut, das alle auf den hinterher zockelnden Erebus warten.



    Beim Peter gibt es Fete! Der ganze Hinterhof ist zum Festzelt ausgebaut, Pilz um Pils wird herbeigetragen, begutachtet, beschnuppert, verkostet und besprochen. Aber der Erebus hat ja nun einmal einen verkorksten Riechkolben, dass stellt sich nun wieder mal heraus, als man den Puderquastling, den Borstigen Knäueling (Oh! Den hat er in natura nicht gesehen, als Linksabbieger ist er glatt daran vorbeimarschiert) als man diesen Pilz olfaktorisch einzuordnen versucht: nach Karamell sagen die einen, nach Butterkeks aus der Porzellandose (eine Woche gelagert) behaupten andere, und ja- irgendwie so da zwischen, meinen die Dritten.


    Erebus hingegen riecht Anis. Nein, eher nicht –¦ oder doch? Tuppie riecht's auch! Pilzbestimmung ist schwer. Dann doch lieber Salat und Würstchen und Auflauf und


    36


    37


    –¦ dann geht die Sonne unter, die Teelichte an, und man denkt daran, beim nächsten Mal doch lieber ein, zwei Tage früher und vielleicht auch länger zu bleiben. Denn heute muss man noch nach Hause.


    38


    LG, Uli

    Danke Irmgard und Pete: es war toll!
    Danke an alle Teilnehmer, ob aus Sachsen, Thüringen, Hessen, Baden-Württemberg oder Bayern: ihr seid klasse!Und ich freue mich schon auf ein Wiedersehen–¦



    Eigentlich ist ja schon alles gesagt, beschrieben und bebildert, aber ich hänge meinen Kram dennoch an: ihr werdet euch gewiss freuen, das Ganze noch einmal zu sehen ;)


    [hr]


    So. Da wären wir. Malone steht vorm Haus, Drosophila steht vorm Haus, aber bis wir einen Parkplatz ergattert haben, sind beide wieder weg. Wie heißt der Peter denn mit Nachnamen?
    Das Gründerzeithaus blickt mit offenem Mund auf die Straße, aber wir wissen nicht, bei wem wir klingeln müssen. Einfach reingehen? Telefonieren?
    Telefonieren!


    Und dann, dann sieht man sich wieder ... zuerst einmal Peter, Verena, Isa, Christoph und Uli.


    Doch nach und nach treffen alle ein, vor dem Haus hilft Peter aus und weist ein: Bargbladswäschdor.
    Tuppie da! Anna da und Stefan, Jule, Ingo, Steffen, Matthias, Emil, Lea, Stefan - wo ist Pablo?
    Der hat in der vergangenen Nacht noch schwer geschuftet und ist ein wenig unausgeruht,
    Pablo da. Und Ingeborg, aber die will nicht mit, erst später dann zum Aprèe pilz. Für–™s erste gibt es mal einen Pendelparkplatzstrauss, ganz frisch.


    01


    Na, aber dann geht–˜ los. Zunächst zur Startbahn West (von wegen Schwanheimer Dünen)


    02


    03


    Nebendran trennt ein vier-, fünfhundert Meter breiter Kiefernwald den Schneisenstreifen vom Flugplatz. Da stehen die Bäume ganz schepps und dem Erebus wird ein wenig schwindelig.


    04


    Wie gut, das man das korrigieren kann
    05


    Die ersten Pilze sind selbstverständlich die Offenbecher, schöne, offene Bechern, und die kommen hier in Scharen vor:


    06 vermutlich Hasen-Stäubling - Lycoperdon utriforme


    07 wie 06


    08 Toter Maikäfer in Urne, decorated bei Tuppie.


    In Scharen tritt auch der Fingerhut auf, den sieht Erebus dieses Jahr zum ersten mal in Blüte.


    09 Digitalis purpurea alba - Weißer Fingerhut


    10 Bovista spec –“ ein Bovist ?


    11 wie 10


    Für die Technik-Freaks gibt–™s alle paar Minuten Airbus, und wenn die schweigen hört man den Pirol. Für die Ornithologen gibt es Neuntöter mit Tinnitus und Schwarzkelchen –¦


    12 Lanius collurio - Neuntöter


    13 wie 12


    Sogar Bären werden gefunden –“ wenn auch noch in Raupenformat


    14 Arctia caja - Brauner Bär


    Und Pflanzen –“ aber dazu bei Jule mehr- hier nur ein Bild vom Urmelwurz


    15


    Pilze gibt–˜s aber auch:
    Die großen zwar, die halten sich zurück und erscheinen noch nicht in den befürchteten beeindruckenden Mengen, aber Ingo und Jule, Becherfreund und obligate Kleinpilzsammlerin, scheinen doch ganz zufrieden zu sein. Pflanzenkundlich beschlagen hilft Jule bei der Bestimmung der Hundszunge, die nach Mäusepipi riechen soll- schöne Sache sollte man denken, vor allem, weil man den Geruch noch nicht kennt - aber: davon hat sich Erebus zuviel versprochen ! Der Geruch ist doch eher unspektakulär.


    16 Cynoglossum officinale - Gewöhnliche Hundszunge


    17 Amanita gemmata –“ Narzissengelber Wulstling


    18 Amanita gemmata –“ Narzissengelber Wulstling


    19 Amanita rubescens - Perlpilz


    20 Polyporus arcularius - Weitlöchriger Stielporling


    Natürlich gibt es auch die kleinen Braunen, aber die lässt der Erebus mal wieder rechts liegen–¦


    21 Da schwärmt man aus


    22


    23 und trifft sich wieder


    Und ab und an, da findet man was –“ oder man wird hingelotst


    24 Gloeophyllum abietinum - Tannenblättling


    25


    26 Und schließlich geht–™s zurück zu den Autos,


    Und weiter zur nächsten Station, zum Forst Offenbach, direkt beim Autobahnkreuz. Ein ganz wunderbarer Wald: bereits nach wenigen Schritten meldet man die ersten Funde.


    27


    Kaskadenfotografie:
    28 das Making of von Pablos Bild vom Making of von Christophs Bild vom Boletus luridiformis/erythropus


    29 Boletus erythropus –“ Flockenstieliger Hexenröhrling


    30 Suillus grevillei - Goldröhrling


    31 Amanita rubescens - Perlpilz


    Aber kaum sind wir ein paar Schritte gegangen, da bricht Unruhe aus und das Wort wird geflüstert: das Wort vom Sumpfhaubenpilz. Und es macht die Runde, man sagt, der will unbedingt und postwendend zur Strecke gebracht werden.
    Und tatsächlich: gleich um die Ecke, am Offenbecher Ortsrand gibt es ihn noch:


    32 Cudoniella clavus - Wasserkreisling


    Und in einigen Exemplaren auch den Sumpfhaubenpilz.


    33 Mitrula padulosa –“ Sumpfhaubenpilz


    34 Mitrula padulosa –“ Sumpfhaubenpilz


    35 Mitrula padulosa –“ Sumpfhaubenpilz im letzten Sonnenstrahl :


    wie gut, das alle auf den hinterher zockelnden Erebus warten.



    Beim Peter gibt es Fete! Der ganze Hinterhof ist zum Festzelt ausgebaut, Pilz um Pils wird herbeigetragen, begutachtet, beschnuppert, verkostet und besprochen. Aber der Erebus hat ja nun einmal einen verkorksten Riechkolben, dass stellt sich nun wieder mal heraus, als man den Puderquastling, den Borstigen Knäueling (Oh! Den hat er in natura nicht gesehen, als Linksabbieger ist er glatt daran vorbeimarschiert) als man diesen Pilz olfaktorisch einzuordnen versucht: nach Karamell sagen die einen, nach Butterkeks aus der Porzellandose (eine Woche gelagert) behaupten andere, und ja- irgendwie so da zwischen, meinen die Dritten.


    Erebus hingegen riecht Anis. Nein, eher nicht –¦ oder doch? Tuppie riecht's auch! Pilzbestimmung ist schwer. Dann doch lieber Salat und Würstchen und Auflauf und


    36


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    –¦ dann geht die Sonne unter, die Teelichte an, und man denkt daran, beim nächsten Mal doch lieber ein, zwei Tage früher und vielleicht auch länger zu bleiben. Denn heute muss man noch nach Hause.


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    LG, Uli


    ...
    Ich glaube, die Fruchtstände kennen alle Hundebesitzer...


    sind das die Dinger, die immer die ganzen Socken verfilzen? Dafür braucht man keinen Hund, funktioniert auch bei erebus.


    [hr]


    Hallo Emil,


    danke schön, das freut mich sehr .. und: gern geschehen!


    LG, Uli

    Hallo Tuppie,


    ja, habe Deinen Genesungs-Spaziergang gelesen und das Blümchen gesehen. Also Wadl-Sanikel... noch nie davon gehört, aber das Blümchen kommtmir Bekannt vor. Die Wuchsform, vielleicht mit anderen Farben ..


    Bis Samstag,


    LG, Uli

    Hallo Reinhard,


    vielen Dank für die Bestätigungen - und natürlich auch für das Lob!


    LG, Uli


    [hr]


    Hallo Tuppie!


    Danke vielmals.
    Ich habe das Blümchen nämlich vergeblich in meinen Büchern gesucht und nicht gefunden.


    Mit der Entnahme der seltenen Pflanzen, ja, das sehe ich genauso. Türkenbundlilien sind ja schon ziemlich heikel - und noch schlimmer sieht es beim Frauenschuh aus, dessen Anwuchschancen bei nahe 0% liegen - einer der Hauptgründe für die systematische Ausrottung dieser seltenen Pflanze.


    Deine weiße Blume hast Du wohl in einem Pflanzenforum eingestellt? Ich kenne mich zwar überhaupt nicht aus, würde mich aber dennoch interessieren. Hast Du einen Link?


    Bis zum Wochenende wünsche ich dann schon mal vollendete Genesung,


    LG, Uli



    [hr]


    Hallo Pablo,


    ich habe es nachnummeriert.
    Danke für Deine Hinweise, ich werde sie noch bei den Abbildungen unterbringen.


    Für die KW|G|B|P brauche ich etwas mehr Zeit zur Verifizierung, an den Frauentäubling hingegen kann ich mich gleich gewöhnen. Den hatte ich natürlich auch im Sinn, als ich über die Lamellen strich. Allerdings habe ich noch keine Vergleichspilze gefunden, nur die (nicht von mir) fehlbestimmten Tauben-Täublinge, bei denen du die fehlenden Violetttöne moniert hast. So ging es mir bei dem hier auch.
    Nächstes mal nehme ich den mit - schließlich habe ich schon alle möglichen Täublinge gegessen, von denen ich den Namen nicht kannte.


    Ich freue mich auch schon sehr auf Samstag - und, wie Du ganz richtig bemerkst, hier in der Gegend gibt es schon einige interessante Gegenden und sehr viel Substrat.


    LG, Uli

    –¦ und ein paar Erläuterungen


    1. Funde im Klosterforst –“ das ist mein –žHausgebiet–œ, am Wochenende besuchte ich es sowohl mit Christoph als auch mit Isa.


    Knock


    Im 2xPilze-Forum wurden kürzlich die ersten Funde des Erbsenstreulings vorgestellt. Folglich hatte ich nichts Besseres zu tun als –žmeine–œ Streubüchsen zu besuchen, von denen ich auch drei Exemplare aus dem Vorjahr fand. Auf einem lag –“ wie auf einem hochgestielten etwas plumpen Pokal - noch eine gehörige Portion braune Sporenmasse, die sich bei Berührung als staubige Wolke in die Umwelt entlud. Die alten, grau-braunen FK waren federleicht und zähelastisch.


    Auf dem Weg dorthin fanden wir wilde Akelei (Bild 01), sicherlich 1,4m hoch. Es waren mehrere Stauden die in zwei Büscheln am Wegrand wuchsen. Der Klosterforst ist hier beinahe ausschließlich von Kiefern bestanden, im Unterholz findet sich locker eingestreut auch der eine oder andere Blätter tragenden Strauch. Westwärts ist der Wald mit einem Maschendrahtzaun abgetrennt, ostwärts geht ca. alle 40, 50m ein Holzweg im rechten Winkel ab. Von einem solchen Weg leuchtete und die Lohblüte entgegen (11). Der Hauptweg ist eigens terrassiert, so dass er bis zu einem halben Meter über den abzweigenden Wegen verläuft. An der unbedeutenden Böschung hinab zur Lohblüte fanden sich die Tiegel-Teuerlinge im feuchten Erdreich auf Holz wachsend (08).


    Ca. einhundert Meter weiter, am Fuße eines Ansitzes, liegt der Rest eines mächtigen Kiefernstammes, der stellenweise schon sehr weit verrottet ist. Darauf funkelte an zwei dicht beisammen liegenden Stellen eine Vielzahl von Blutmilchpilzen (13).



    Schnabel


    Etwa dreihundert Meter weiter im Süden beginnt eine große Freifläche inmitten des Klosterforstes, die immer wieder durch Baumgruppen durchbrochen ist. Noch habe ich keinen zeitlichen Überblick über die Entwicklung, jedoch denke ich, dass diese Fläche, die durch das Befahren mit Kettenfahrzeugen auf weite Strecken bewuchsfrei gehalten wurde, in der näheren Zukunft verbuschen wird. Eine Beweidung findet hier nicht statt.


    Die Flugsandschicht, welche die oberste Bodenschicht bildet, liegt auf wasserundurchlässigen Gleyen auf, der Bewuchs mit Bäumen besteht ganz überwiegend aus Kiefern und Espen, vereinzelt finden sich Eichen und Birken und sehr selten einmal ein Hainbuche. In Senken steht nach Regenfällen das Wasser und bildet kleine Tümpel. Bei länger andauernder Trockenheit bleiben viele dieser Senken als feuchte grünbewachsene –žAugen–œ in der staubigen Sandfläche bestehen. Dort, wo sie im Schatten größerer Bäume liegen, findet man an ihnen die zweiblättrige Waldhyazinthe (17)


    34 Platanthera bifolia - Zweiblättrige Waldhyazinthe


    und unweit des Weges, ebenfalls im Schatten, das Helm-Knabenkraut (16). Am Ostrand der Freifläche führt ein breiter Trampel- und Reitpfad entlang, auf dem man neben dem Zitzen-Stielbovist auch den Bewimperten Stielbovist finden kann. Es ist der einzige bekannte >Fundort in Mainfranken< .
    Auf einem zerfallenden Haufen Pferdemist sehen wir bereits zum zweiten Mal Dung-Teuerlinge, einmal im Herbst 2013, und nun wieder am 17.05.2014 (09).


    Auch der vermeintliche Ringlose Butterpilz lässt sich hier finden (33).


    Zumindest hatten wir den und den Körnchen-Röhrling als Kandidaten in der Auswahl. Den Ringlosen Butterpilz fand ich noch nie, dem Körnchenröhling wurde ich einst kurz vor Sonnenuntergang im viernheimer Sandkasten vorgestellt.
    Der Ringlose B. sollte nach meinem Wissen auf kalkhaltigem Boden wachsen, der Körnchenröhrling über die namensgebenden Körnchen verfügen. Beides war nicht, also fiel meine Wahl auf den Ringlosen B., der abwesende Kalk schien mir verzeihlicher als die abwesenden Körnchen.


    35 Lacerta agilis - Zauneidechse


    36 Krabbenspinne



    Gültholz


    Dreieinhalb Kilometer Luftlinie südwestlich, im Gewann Gültholz, wurde vor einigen Jahren ein Forstweg mit Kalkschotterung neu angelegt, der immer wieder für ein paar Funde gut ist. An der nur 700m langen Strecke fanden wir die Stockschwämmchen (14 und 28) und das Breitblatt (29). In Beiden Fällen war ich mir in der Bestimmung auch recht sicher –“ jedoch machte mich später auf den Bildern des Breitblattes die radialfaserige Textur völlig kirre.


    37 Megacollybia platyphylla - Breitblättriger Rübling - Detail des radialfaserigen Hutes


    Zitat von Pablo

    Das vermutete Breitblatt ist schon ungewöhnlich, aber ich denke trotzdem, da richtig zu liegen, auch ohne den Lamellenansatz zu sehen. Die Hutoberfläche fasert da schon mal stark auf, das lässt sich besonders im Alter und bei Trockenheit gut sehen. Und was man auch sehr schön nicht sieht, ist nämlich das nicht vorhandene Hutfleisch. In den Rissen des Hutes meine ich nur Lamellen zu erkennen


    Dabei wäre b ereits die Größe von ca. 13cm Hutdurchmesser (und es gab noch ein Exemplar am selben Stamm von sicherlich 18cm) ein vermutliches Ausschlusskriterium für den Dachpilz. Ein Bild von der Unterseite habe ich nicht angefertigt


    Ein weiterer Fund war ein stämmiger Pilz, der soeben unter gravierender Beeinträchtigung des Hutes die geschotterte und bemooste Wegböschung durchbrochen hatte.


    38 möglicherweise Russula cyanoxantha - Frauentäubling (danke Pablo)


    Im Habitus erinnerte er mich an einen Täubling, die Größe war beachtlich, sie betrug trotz Deformierung sicherlich 12cm im Durchmesser. Die Lamellen waren nicht brüchig, die Hutfarbe weißlich-grünlich Beige.
    Auf der Fahrbahn, wo ich bei anderer Gelegenheit Becherlinge (Peziza und Aleuria) fand, wuchsen in Grüppchen Tintlinge (06 und diese hier:


    39


    Und im Waldsaum die Teufelskralle (26) sowie Maiglöckchen , die wohl in Kürze verblüht sein werden.


    Fuchsbau


    Das zweite Tintlingsbild (07) –“ vermutlich etwas aus der Umgebung des Rädchentintlings - stammt aus einer weiteren Trockenfläche des Klosterforstes, vom Gültholz aus ca. 1,5Km Luftlinie nach Osten vor Großlangheim, direkt an der ST 2272. Hier auf der ehemaligen Panzerrennbahn findet man in den schon angesprochenen Senken Tellerlinge und andere KBP, darunter den abgebildeten Risspilz (25), Durchmesser des Hutes ca. 12 bis 30mm, Geruch nach ungewaschener, verschwitzter Haut.


    40


    41 möglicherweise aus dem Komplex um Psathyrella spadiceogrisea - Schmalblättriger Rübling (danke Pablo)


    Am Rande der Freifläche noch ein weiterer markanter Pilz, der mir jedoch hartnäckig Antworten verweigert (nun ja, vor lauter Stacken und Fotografieren komme ich ja auch kaum dazu, die Funde gründlich zu bestimmen.


    42 möglicherweise Agrocybe dura - Heller Ackerling (danke Pablo)


    43 wie vor


    44 wie vor


    Die karge Fläche wird hier noch von durchziehenden Schafherden beweidet, so dass sich die Verbuschung herauszögert. Teilweise findet sich noch nackter Sandboden oder dünner Moos- und Flechtenbewuchs. Dazwischen wachsen kleine Blümchen, Miniatur Habichtskraut, Storchschnabel, lichtnelken. Die Bilder 02 und 03 entstanden hier.


    45
    Hieracium spec - Habichtskräuter 35-004bk


    Spessart –“ das ist das <Hausgebiet von Christoph> –“ für mich schon etwas weit vom Schuss, aber enorm interessant, vor allem was Röhrlingsfunde betrifft.


    Wallertal


    An diesem Tag gingen wir im Spessart weitgehend leer aus. Es war feucht, kalt, klamm und die Pilze schmollten noch in ihren Mycelien.


    Merkwürdig war, dass zahlreiche mittelalte bis jüngere Fichten in Hüft –“ bis Brusthöhe verletzt waren, so als haben sie einen kräftigen Axthieb erhalten. In diesen teilweise schon überwallten Verletzungen konnten wir zahlreiche der Becherchen (02) finden.


    46


    47


    Zusätzlich fanden wir noch KBP, die ich allerdings nicht fotografierte, Schleimpilze (12) und


    48


    Sowie Umo in schlechter fotografischer Qualität:


    49


    Der Rückweg führt uns noch über eine verregnete Höhfeldplatte, dabei gelang mir dieses Blümchen Bild, das noch nach Aufklärung verlangt:


    50 Vincetoxicum hirundinaria - Weiße Schwalbenwurz, danke Tuppie!


    Ausserdem etwas für Kenner floristischer Seltenheiten: der Blaugrüne Faserschirm


    51



    Würzburg


    Mit Rudi und den Pilzfreunden WÜ ging es am Sonntag einmal um den


    Blutsee
    rum, der seine Kostbarkeiten aber im Wesentlichen noch verbarg.


    Es gab ein paar schöne ausgewachsene Peziza, vermutlich samt und sonders P. avernensis, Dickbecherlinge und KBP. Dabei entstanden die Bilder 20, 21 und 18.


    52



    Von Kitzingen nach Osten:
    Steigerwald


    NSG Schlossbergsattel


    Der Besuch galt ursprünglich dem Fotografieren der Türkenbundlilien, die wir hier zahlreich und knospend fanden, allerdings keine geöffneten Blüten. In ein-zwei Wochen wollen wir wiederkommen. Ein kleiner <orangefarbener Pilz> macht uns aber einen Strich durch die Rechnung und zwingt uns zur kurzfristigen Nachlese: wir haben die Raupe vergessen!


    Doch wir kommen zu spät.


    Dort, genau beim Manns-Knabenkraut, wuchs eine weitere Raupen-Kernkeule. Jetzt ist das ganze Gelände durchwühlt. Zahlreiche Türkenbundlilien sind verschwunden, an ihrer Stelle klaffen rechteckige Löcher im Waldboden. Hier haben die Wildschweine gleichermaßen wie Naturliebhaber gehaust, so mutmaßen wir.
    Auf einem herausgeworfenen Stück Walderde werden wir dennoch fündig: eine Raupenkernkeule, und wir sind zuversichtlich, dass wir auch noch etwas von der Raupe bergen konnten, wenn auch nur in Stücken (24).


    Hier finden wir noch den ersten Rötelritterling des Jahres (23) , Maipilze und den Orangeroten Helmling (31). Aber auch KBP - z.B. so etwas:


    53 möglicherweise Psathyrella candolleana - Behangener Faserling (Dank geht an Pablo)


    54 wie vor


    55

    Zitat von Pablo

    Waldfreundrübling (Gymnopus dryophilus) oder eine der anderen Arten aus dem Komplex.



    56


    Mich treibt es dann noch einmal alleine in die Umgebung von Ebrach, wo sich vier Naturschutzgebiete die Klinke in die Hand geben. Drei davon kann ich besuchen: den Handtalgrund im NSG Waldhaus, das NSG Spitzenberg und das Weiherbachtal


    57


    Die Funde sind –“gemessen am Aufwand –“ spärlich (ich habe aber auch mal wieder die Brille vergessen) , es ist nur etwa 15 ° warm aber es regnet nicht und für die kommende Woche gibt es günstige Wetterprognosen.
    Bei dieser Gelegenheit entstanden die Fotos 10, 19, 22, 30, 32.
    Außerdem noch grünblättrige Schwefelköpfe und etwas, das ich - würde es näher an der nächsten Eiche gewachsen und etwas später im Jahr sein - in der Nähe des spindeligen Rüblings gesucht hätte:


    58


    [hr]
    Hallo Nando,
    danke für–™s Lob –“ ich bewundere ja immer wieder Deine schönen Funde und deren Bilder –“ da kann ich das umgehend zurückgeben.


    [hr]
    Hallo Stefan,
    den Sullius luteus fand ich, später im Jahr, im selben Gebiet - allerdings mit sehr ausgeprägtem Ring.
    Der Ringlose ist mir noch nie untergekommen, und als es darum ging, welches Merkmal höher zu bewerten ist –“ kalkreicher Boden oder nichtvorhandene Körnchen –“ entschied ich mich eigenwillig für Letzteres und verfiel auf den Butterpilz.
    Das geschah übrigens ohne Einwilligung von Christoph, mit dem ich den Pilz zusammen berätselt habe. Aber: schließlich muss man ja mal einen Anfang machen.


    Der designierte Nackerte hatte einen fein-fruchtigen Geruch. Deshalb schloss ich L. sordida aus. Ich hatte es so im Erinnerung, dass der Schmutzige eben nicht parfümiert durch die Gegend läuft.
    Das war eine einfache Eselsbrücke, und, wie ich jetzt nachlese, selbstverständlich falsch.
    Nach dem Aussehen ist es vermutlich der Schmuddelige –“ da hast du recht.
    Zum Dachpilz-Bleibrätling schrieb ich weiter oben bereits etwas. Mich hat diese radiale Befaserung/ Behaarung gestört. Bevor ich die zur Kenntnis genommen habe, war es für mich ein Breitblatt. Habe sogar am Beispiel des Pilzes meiner Stieftochter die Art erklärt.
    [hr]
    Hallo Pablo,
    die Stockschwämmchen werden entzeefft. Auch wenn ich es bereits mehrfach korrekt bestimmt zu haben glaube, bin ich mir nicht 100% sicher. Gegessen hätte ich sie nicht, und meinem Restzweifel durch das cf Ausdruck verliehen.


    Zum gelben Becherchen kann ich selbstverständlich nichts weiter sagen, als das es schön und doch verwackelt / unscharf ist. Ich kenne mich bei diesen Arten ja nicht aus –“ was mich aber wunderte war ihr Auftreten an lebenden, aufrecht stehenden Fichtn.


    Für den Dungteuerling habe ich jetzt zwei Fundstellen, mal schauen, ob beide zuverlässig sind. Dort, bei den Fotografierten, kommt noch etwas mehr nach.
    Und der Orangerote Helmling? Dem kleinen Scheixer werde ich bedingungslos weiter auf die Pelle rücken, bis ich mal so richtig schöne Bilder zustande bekomme. Zum Teufel mit dem Filmmaterial!
    Danke für die Bestimmung des Körnchenröhrlinges, das werde ich in diesem Sinne umbenennen.
    [hr]
    Hallo Jan-Arne,
    danke Dir für zu zusätzliche Bestätigung zum Breitblatt. Vielleicht kommt ja der Gerd und wettet auf Dachpilz –“ ich glaube es aber nicht.


    Die Kernkeule kam ja ganz unverhofft, wie so vieles, das man dann entdeckt, wenn man etwas anderes fotografiert. Erstaunlich finde ich aber, das auf einem sehr begrenzten Fleckchen von vielleicht 10x5m drei Stück wuchsen, und das auf den Bildern im Netzt auch oftmals mehrere Exemplare abgebildet sind. Es ist ja grade so, als ob diese Pilze gesellig wüchsen.
    [hr]
    Hallo Peter,
    danke viel!
    Ja, die Nummer 4 ist in der Tat ein Storchschnabel, und tatsächlich hatte ich im Amann auch schon das Ruprechtskraut ausgesucht. Allein, wenn man so einen Batzen Bilder unterbringen will, dass geht das eine oder andere doch verloren.
    Vor allem bei Zeitdruck kurz vor Bubu.


    Bei der 26 mach ich mich noch mal schlau –“ oder auch nicht, mal sehen. Deinen Vorschlag zum Dickkopffalter (puh! Dieses Wort knabbert an der orthografischen Substanz) übernehme ich sowieso. Bleibrätling geht klar.
    [hr]
    Hallo Tuppie!
    Danke für die Bestimmungen, die baue ich auch schön ein.
    Ja, das Bild der Raupen-Kernkeule in diesem Fred stammt vom letzten Wochenende und zeigt ein anderes Exemplar (siehe auch ergänzender Text)
    Vielleicht kannst Du mir ja noch bei dem Weissen Blümchen von der Höhfeldplatte helfen?
    [hr]

    Zitat

    "Das geht aber besser, erebus!"


    Hallo Matthias,
    danke für Deine aufmunternden Worte! Sie sind mir ein Ansporn.


    Die Störungen im Hintergrund kommen hauptsächlich durch das Wechselspiel von Licht und Schatten bei bewegtem Blätterdach und die daraus entstehenden, wechselnden Reflexionen zustande. Ich persönlich finde solche Hintergründe oft ziemlich apart und kann ihnen durchaus etwas abgewinnen. Kleine Störungen durch Bewegungen bei Wind kann das Programm noch herausrechnen, was darüber hinaus geht ist Ausschuss.
    [hr]
    Hallo Karen,
    danke sehr, war mir gar nicht bewusst, dass ich etwas froschlastig bin. Dabei wird nur ein Bruchteil der Amphibien, denen ich begegne, wirklich erkennungsdienstlich behandelt. Grasfrösche haben z.B. freies Geleit, die werden einfach durchgewunken.
    Aber du bringst mich da auf eine Idee: ich gehe bald mal Unken knipsen, da weiß ich ein zuverlässiges Vorkommen.


    Danke für Eure Kommentare,


    LG,
    Uli




    .

    Auch wenn man noch darum kämpfen muss: man findet wieder Pilze. Nicht auf Schritt und Tritt und auch nicht unbedingt dort, wo man aus Gewohnheit sucht. Für die Auswahl habe ich vier Tage gesammelt - natürlich in Gesellschaft. Aber nicht nur...


    01 Aquilegia vulgaris - Wilde Akelei


    02 Becherchen an Fichte


    03 Blümchen blau : Gamander-Ehrenpreis (Dank an Tuppie)


    04 Blümchen lila: Ruprechtskraut (Dank an Tuppie)


    05 Bufo bufo - Erdkröte


    06 Coprinus spec - Tintling


    07 Coprinus spec - Tintling


    08 Crucibulum laeve - Tiegel-Teuerling


    09 Cyathus stercoreus - Dung-Teuerling


    10 Fomitopsis pinicola - Rotrandige Baumschwamm


    11 Fuligo septica - Gelbe Lohblüte


    12 Schleimpilz


    13 Lycogala spec - Blutmilchpilz


    14 Kuehneromyces mutabilis - Stockschwämmchen


    15 Neottia nidus-avis - Vogel-Nestwurz


    16 Orchis militaris - Helm-Knabenkraut


    17 Platanthera bifolia - Zweiblättrige Waldhyazinthe


    18 Pachyella babingtonii - Rosabrauner Dickbecherling


    19 Peziza spec - Becherling auf Buche


    20 Peziza spec. - Becherling


    21 Peziza avernensis - Buchenwald Becherling


    22 Peziza spec. - Becherling


    23 Lepista nuda - Violetter Rötelritterling oder Lepista sordida - Schmutziger Rötelritterling


    24 Ophiocordyceps gracilis - Raupen-Kernkeule


    25 Innocybe cf - Risspilz?


    26 Phyteuma nigrum cf - Schwarze Teufelskralle mit Carterocephalus spec, verm. Carterocephalus palaemon - Gelbwürfeliger Dickkopffalter (Dank Malone)


    27 Mycena Spec - Helmling


    28 Kuehneromyces mutabilis - Stockschwämmchen


    29 Pluteus spec Megacollybia - Dachpilz oder Breitblatt? sehr wahrscheinlich: Megacollybia platyphylla - Breitblättriger Rübling (Dank an Stefan, Pablo, Jan-Arne, Peter)


    30 Polyporus spec. - Stielporling


    31 Mycena acicula - Orangerote Helmling


    32 Pluteus spec - Dachpilz


    33 Suillus collinitus cf - Ringlose Butterpilz Suillus granulatus - Körnchenröhrlinge (Dank an Pablo)



    LG, Uli


    Kommt Leute, 10+ dürfte doch kein Problem sein. Das schaffen wir.


    jajajaja - macht mal keinen Stress-
    ich kann mich noch garnicht entscheiden, welches meiner Morchelbilder ich nehmen soll...


    beim letzten Mal habe ich die Teilnahme total verpennt, aber heute denke ich den ganzen Tag an nichts anderes

    Hallo Ralf!



    Von Deinem strukturierten und wohl durchdachtem Vorgehen lese ich mit großem Wohlgefallen und beglückwünsche Dich zum erfolgreichen Proberutschen! Mein BauzenTrum hat sogar eine Probierstrecke für Knieschoner! Glaube ich jedenfalls. Dort sind nämlich alle möglichen Kiesel, Beton- und Granitsteine zu einem ordentlichen Parcour aneinander gelegt.


    Ich selbst habe mit Knieschonern nur abträgliche Erfahrungen sammeln können, neben dem Kribbeln in den Extremitäten durch die unterbundene Blutversorgung hatte ich zusätzlich noch mit einem geradezu sintflutartigem Schweißaustritt im Kniebereich zu kämpfen.


    Tipp --> Unter Vermeidung jeglicher Adorationshaltung benutze ich nun kleine Dreibeinhocker. Bewusst in der Mehrzahl genannt, weil ihre Lebensdauer recht begrenzt ist.
    Tipp --> Für den Fall, dass ich dennoch auf die Knie muss, bin ich trotzdem gefeit: Isa hat mir eine Lederhose geschenkt (schwarz), die äußerst effektiv vor Brombeeren und Mücken schützt und auch einen Bodenkontakt ohne weiteres verzeiht. Schick! Damit ernte die ich bewundernde Blicke schöner Frauen.


    Wenn ich jetzt so über Deine Kniespaziergänge nachdenke, würde ich gerne einmal mitkommen. Ich könnte mir den aktuellen Dreibeinhocker am Hosenboden annähen und dann stop-and-go mitzockeln.
    Bei halbierter Aufstehung käme ich dann in den Genuss, deine zur Gänze mit verfolgen zu können, was mir schon beim Lesen die Freudentränen in die Augen trieb. Was für ein Heidenspaß!


    Die Erweiterung deiner Ausstattung um Helm und Ellbogenschützer ist vermutlich sehr sinnvoll, vielleicht solltest Du noch über eine Thermodecke nachdenken (Mario kann Dir gewiss seine Bezugsquelle nennen), falls du doch nicht mehr hochkommst -oder ist dafür die Magnesiumbeschichtung gedacht?


    Ich danke Dir ganz herzlich dafür,


    Liebe Grüße,
    Uli

    Hallo Fips,


    ja, Lehrer sind auch nur Menschen. Wenngleich manche unter Ihnen das vielleicht anders sehen. So lernt man während der –žSchullaufbahn–œ alle möglichen Schattierungen kennen, mitunter auch, wie sich Ihr Umgang mit den Schülern wandelt, und ein ganz neuer Typ entsteht. Sicher ist es ein Vorurteil meinerseits, aber ich halte Physiklehrer für eine ganz besondere Spezies.


    Jetzt liegt das alles ja lange hinter uns und wir können und mit einem Schmunzel, vielleicht auch mit ein wenig Wehmut daran erinnern, weil es längst nicht mehr das Leben bestimmt, wie man in der Schule behandelt wird und zurechtkommt.


    Danke für Deinen kommentar,


    Liebe Grüße,
    Uli


    [hr]


    Hallo Mario,



    Klar, ich merkte schon wohin es ging –¦
    Einen ausgesprochenen Streber habe ich natürlich auch kennenlernen dürfen. Seine Noten habe ich ihm nie geneidet, er tat mir eher ein bisschen leid. Stefean L. entstammte einem etwas dünkelhafte Ärzteclan, hatte drei Brüder, die vor ihm in gleicher Weise die Schule durchlaufen hatten und stand unter einem enormen Druck. Nicht nur schulisch, auch im Cellospiel, das er sehr gut beherrschte. Er hatte kaum etwas Kindliches, keine Freunde, keine Begeisterung an Dingen wie Fußballspiel oder sonstigen Beschäftigungen mit den Schulkameraden. Obwohl er dabei war, kann ich mich nicht an seine Anwesenheit in den Schulfreizeiten erinnern - merkwürdig.



    Zitat

    PS: Gerne würde ich Nächste Woche dabei sein ich weiß aber nicht ob ich es schaffe, aber ich verspreche dir das ich dich noch besuchen komme noch dieses Jahr.


    OK. Das Gästezimmer wartet. Am besten kommst Du in einer Zeit, wenn die Wälder etwas zu bieten haben. Oder der Friedhof. Ich freue mich drauf.


    Liebe Grüße,


    Uli


    [hr]


    Hallo Pablo!



    Mit Schrecken nehme ich zur Kenntnis, dass eine weitere Säule meines Denkens stürzt.
    Wissen ist also Nacht. Nun gut, auch damit werde ich klarkommen, wenn gleich ich noch einen kleinen Rettungsversuch unternehmen möchte. Wenn wir uns Wissen mehrdimensional vorstellen, also neben anderen auch mit einer Machtdimension und einer Nachtdimension, so wäre es doch vorstellbar, im Wissen eine Art Wurmloch sehen, eine direkte Verbindung zwischen Nacht und Macht?


    Dann würde ich nicht ganz so tief stürzen und müsste nicht vollends abschwören. Es würde mir helfen, in diesen dunklen Tagen.


    Am Freitag habe ich mit Schrecken festgestellt, dass man mir den Blutmilchpilz weggenommen hat. Der ließ sich doch immer so gut bestimmen, war sozusagen eine –žBank–œ. Und jetzt weiß man nicht mehr ob epidendrum oder terrestre.



    Liebe Grüße,


    Uli


    [hr]



    Hallo Peter,


    danke schön für die Zustimmung! Mittlerweile denke ich schlechtestenfalls mit einem Kopfschütteln an manchen Lehrer, an manches Geschehen der Schulzeit. Dennoch wünschte ich manche Erfahrung nicht gemacht zu haben und manchem Lehrer mehr Kraft und Selbstbewusstsein, um seine Arbeit angemessen zu verrichten.


    Den von dir genannten Torberg mit Tante Jolesch kenne ich nicht, aber da wir doch alle auf die eine oder die andere Art unsere Erfahrungen mit Lehrern machen konnten, zielt das wohl auf eine Art –žKollektive Erinnerung–œ, wie es meine kurze Story auch macht.


    Mit Deiner Verbesserung hast Du natürlich Recht. Soetwas passiert, wenn man Sätze umstellt, umfomuliert, zurechtschneidet, ohne die notwendige Sorgfalt. Oder wenn man manchmal auch mit der Schreiberblindheit geschlagen ist.



    lieben Gruß,
    Uli

    Hallo Peter,


    schön, das es Dich amüsieren konnte –“ das sanfte Lächeln des Lesers ist der schönste Lohn des Schreibers.


    Danke sehr und liebe Grüße,


    bis bald,
    Uli


    [hr]



    Hallo Tuppie,


    gut, dass es nicht mehr zur Benotung kommt.
    Was mich persönlich immer störte ist der Umstand, dass der Pol mit dem Elektronen-Überschuss –“ also mit einem Elektronenplus- der Minuspol ist.


    Insofern kann ich meinen Namensvetter gut verstehen: auch hier ist es genau anders.


    Man bedient sich ja gerade dann einer Eselsbrücke, wenn der Sachverhalt scheinbar zu verzwickt oder aus sich heraus gar nicht mehr ableitbar ist. Allerdings nimmt man bei Eselsbrücken auch die Gefahr in Kauf, ungeprüft den größten Stuss zu akzeptieren.


    Liebe Grüße,Uli


    Wir sehen uns!


    [hr]


    Hallo Pablo!


    Zitat

    OStR Kleinbrot?
    Den kenne ich!



    Wer kennt ihn nicht? Den Lehrer mit der gewissen Attitüde, mit dem Flair der Überlegenheit, das einem wie ein übermäßig stark dosiertes, billiges Parfüm entgegenschlägt?


    Und natürlich gibt es da auch andere –¦ z.B. basiert der Merkspruch auf einer Anekdote, die mir ein Mathe-/Physikprofessor erzählte. Und dabei amüsierte er sich köstlich über den Faux-Pas, den sich einst sein Kollege während der Vorlesung leistete. Er hatte sich wohl –“genau wie ich- auf der Stelle hinein verliebt und adoptiert.


    Ja, Wissen ist Macht, verstandenes Wissen. Macht über die Gedanken, Mitmenschen und die Umwelt. Aber bisweilen auch nur eingebildete Macht, und keine Macht über Träume und Reflexe. Nicht verstandenes, nachgeplappertes Wissen allerdings, da wird Blau schon mal zu Rot und der Tag zur Nacht.


    Liebe Grüße und bis bald,


    Uli


    [hr]


    Hallo Mario!


    Du offerierst eine interessante Variante –¦


    es ist dabei weniger das Geschehen selbst, als vielmehr die Beurteilung des Handelns (und des dahinter stehenden Antriebes), dass Du in Deiner Story herausarbeitest.
    Ich verstehe gut, dass man angesichts von Verdummung und Ignoranz verzweifeln kann, aber die Entwicklung der menschlichen Kultur- oder auch: Unkultur –“ lässt sich nicht bewusst steuern.


    –žWas führt denn zu einer kulturellen Weiterentwicklung?–œ Mir ist da irgendeine fernöstliche Stimme im Kopf: –žIndem jeder Lehrer einen noch fähigeren Schüler zum Lehrer ausbildet.–œ
    Heutzutage habe ich indes oft den Eindruck, als orientiere man sich in Zielvorstellung und Lebensplanung nach unten, als nehme jeder Lehrer einen schlechteren Schüler in Obhut.
    Aber den Blick für das Ganze haben wir ja längst verloren, hatten ihn vielleicht nie..


    Danke für Deine Ergänzung, es ließe sich sicherlich viel mehr dazu sagen, aber so langsam beginnt das Wochenende, die Zeit, in der ich im Wald unterwegs bin um Raupen auszugraben.


    Lieber Gruß, Uli


    Sehen wir uns nächste Woche?



    [hr]


    Hallo Matthias,


    na klar, es gibt die unterschiedlichsten Lehrer, beim Herrn Kleinbrot haben wir es mit einem besonders gebeutelten Exemplar zu tun. Ich gebe zu, mit 75% Prozent der Mathe-Physiklehrer hatte ich so meine Schwierigkeiten. Und immerhin habe ich die Ehre mit Vieren gehabt.


    Ein schönes Beispiel für die Vergeblichkeit des Seins lieferte die Versuchsanordnung zur Demonstration der Massenanziehungskraft –“ zwei Bleikugeln mit Reflektoren, die auf schwenkbaren Auslegern posioniert waren und sich im Laufe der Physikstunde aufeinander zubewegen sollten.


    Die Reflektoren bestrichen dabei mit Hilfe eines Lichtstrahles eine Skala auf der gegenüberliegenden Wand. Dieser Versuch wurde wiederholt unternommen, ohne jemals ein Resultat zu zeitigen. Denn in ca. 20m Entfernung vom Physiksaal verlief eine vielbefahrene Nebenstrecke der DB, so dass die reflektieren Strahlen in 20-minütigem Abstand wie toll über Wände und Decke hüpften. Dennoch wollte man es Wissen. Ein- um–˜s andere Mal.



    LG, Uli

    Ich habe bereits in einem <früheren Beitrag> auf die Problematik der Eselsbrücke hingewiesen, und möchte es jetzt erneut tun. Denn die spärlichen Funde des vergangenen Wochenendes sind bereits vollständig archiviert und nun weiß ich nicht wohin mit all der Langeweile. Deshalb also:


    Zur Problematik der Eselsbrücke


    "Wer kann mir denn einmal etwas zur Polarität des Stromes sagen? - mh?"
    [Es ist nicht leicht, wissende Übereinstimmung zu signalisieren, ohne den Lehrer anzusehen.]
    Es ist nicht einfach, weder durch allzu offensichtliche Nichtbeteiligung noch durch fordernde Aufmerksamkeit genau denjenigen Grad nuancierter Anwesenheit zu suggerieren, der OStR Kleinbrot davon abhält, gezielt anzusprechen.


    Den Merkkasten im Physikbuch hat er natürlich nicht gelesen. Erebus weiß, dass er verloren hat. Brötchen wird IHN aufrufen.


    "Nun, junger Herr Melzer, wie ist das mit der Polarität?"


    Na also.


    Und nein: Erebus weiß nicht, was es mit der Polarität auf sich hat. Okay, Batterien haben zwei Pole, das ist simpel, aber das will Brötchen nicht wissen. Garantiert nicht. Brötchen will mehr.


    Als Mathe-Physiklehrer leidet OStR Kleinbrot an verkannter Genialität.


    Diese stumpf blickenden Kretins auf der anderen Seite des Lehrerpultes wissen NICHTS. Nichts von Oszillation, nichts von Halbwertzeit und - Bei Gott! - nichts von Devitationsmomenten.


    Vor allem wissen sie nicht zu würdigen, dass er, OStR Martin Kleinbrot, eine Perle ist, die das System den Säuen vorwirft.
    Tag für Tag. Woche für Woche, Monat für Monat ...
    Er hätte ja auch Chemie studieren können, um dann ein ruhiges Dasein als Taxifahrer zu verbringen. Hätte er machen können. Aber nein, Herrschaften! Nein.


    Beseelt, befruchtet und befeuert aus gutbürgerlichem Elternhause stammend, ausgestattet mit dem Drang zu Höherem: wollte er die Flamme des Wissens hinaustragen in die tumbe Welt.


    Um diesen Handyfummlern und Rutschbuchsen das Licht einzuschalten.


    Doch er wird, Prometheus gleich, verheizt. Tag für Tag an den schulischen Kaukasus geschmiedet, von den Geiern beackert ... und fragt mich nicht nach Leberschaden!


    "Nun?" Brötchen wird ungeduldig. Was soll er hier den ganzen Tag verplempern? Daheim wartet der große Garten, die Terrasse, das Glas Rotwein.


    "Nun, wissen wir etwas von Polarität, Herr Melzer?" Er schlendert scheinbar entspannt den rechten Gang zwischen den Schulbänken entlang ... Kinders, wenn ihr wüsstet, wie man leiden kann wenn so ein dämlicher Popanz wie der Melzer nicht einmal die einfachsten Dinge in den Schädel bekommt.


    Doch Erebus erleidet allen Erwartungen zum Trotz, im selben Moment, in dem Brötchen zum zweiten Mal am heutigen Dienstagmorgen über einen Krankenschein nachdenkt, einen Geistesblitz.


    Irgend etwas aus der letzten Physikstunde ist hängen geblieben, und so kräht er erleichtert in das bleiernde Schweigen des Physikunterrichtes: "Rot ist Blau und Plus ist Minus".


    Brötchen registriert halben Ohres -Vielleicht doch erst nach der dritten Stunde krankmelden? Sonst wird der OStD wieder pampig..- und wendet sich ab, als ihm die Ungeheuerlichkeit dieser Behauptung aufgeht.
    "Wie? Was?" ... sein Verstand bildet eine Interferenz, beugt sich gleichsam am Doppelspalt, verweilt ein wenig unentschlossen und verabschiedet sich.
    Ab durch die Mitte. Brötchen wird Quante und geht mit verdrehten Augen zu Boden.


    Wir wollen uns nicht mit den seelischen Schäden beschäftigen, die der kleine Erebus Melzer nahm, als er den Physiklehrer mit einem Bannspruch fällte.


    Nein, uns interessiert die rationale Lehre, die Erebus Melzer daraus zeiht.


    Denn während Kleinbrot durch Paralleluniversen schreitet, der eilig herbeigerufenen Oberstudiendirektor Dr. Massstab ("der laufende Meter") hochbeabsatzt aus einem Meter fünfundsechzig Höhe über den säuerlichen Geruch des verehrten Kollegen nachdenkt, während der Notarzt von Zirrhose faselt, währenddessen geht Erebus Melzer der Sinn des Spruchs zu Polarität auf, seines Spruches, und er bildet für sich die erste General-Eselsbrücke: "Es ist immer genau anders herum."




    LG, Uli

    Hallo Hartmut!



    Ach! - möchte man sagen - warum durfte man nicht selbst so ein paar südlichere Tage erleben?


    Schon wieder bricht jetzt bei mir das Fernweh aus, zuerst reist Joli kreuz und quer durch Europa, und jetzt kommst Du mit Norditalien. Wo ich übrigens auch schon mal mit Isa zum Pilzegucken war, vor etwas mehr als einem Jahr, am Nachbarsee. Dort konnten wir mit einem bekannten Mykologen einen gemeinsamen Tag verbringen –“ falls es Dich interessiert: <Lagotage>


    Deshalb hätte ich schon eine Vermutung, warum Du Dich mit den Pilzen ein wenig zierst, sozusagen zurück hälst, aber damit halte ich mich zurück. ;)


    Denn eigentlich ist Italien auch ohne Pilze schön, vor allem, wenn man so vielfältige Eindrücke aufnimmt wie in Deinen Bildern. Das letzte Bild im ersten Beitrag ist vermutlich aus einem Park?


    Immerhin waren wir letztes Jahr etwa 4 Wochen früher in Bella Italia. Und auf der anderen Seite des Comer Sees, in Graubünden, da durfte ich auch schon einmal eine wunderbare Zeit verbringen: mit Smaragdeidechsen und Äskulapnattern. Das war im Mai/Juni 1990 in Soglio.


    Du siehst, Dein Fred berührt mich ganz besonders!


    Und jetzt möchte ich Pilze.


    Liebe Grüße,
    Uli

    Hallo Joli !


    Zitat

    Jetzt benötige ich nur noch eine Kamera ohne Autofokus und vieeel Geduld. ;)


    Viele Kameras bieten die Möglichkeit, den Autofokus abzustellen.
    Bspw. kann ich an meiner älteren Kompakten am Wählrad zwischen –žAF–œ, einem Blümchen und –žM–œ wählen. M steht hier nicht für Morchel und auch nicht für Mikroskop. Hier habe ich ein harmloses M für manuell. Wenn ich "M" wähle, muss ich die Entfernung anschließend über einen Tippschalter einstellen.
    Das ist zwar sehr umständlich und ungenau, weil die Einstellschritte viel zu grob sind, aber es geht auch. Auf diese Art und Weise habe ich selbst mit dem Stacken angefangen.


    Und weil man dafür noch viel mehr Geduld braucht, benutze ich seither einen klappbaren Dreibeinhocker. Dann ist es wenigstens gemütlich.


    Zitat

    Lampertstal ist tatsächlich ein sehr interessanter Ziel, um so mehr, dass hier bei uns im Rheinland die Kalkgegenden sehr rar sind. An diesem Wochenende kam ich leider nicht dazu dorthin zu fahren. Aber für das nächste Wochenende (vorausgesetzt - es regnet nicht) habe ich mir das fest vorgenommen.


    Viel Glück dabei –¦ vermutlich werde ich nochmal nach Türkenbund und Frauenschuh sehen –“ und gemeinsam mit Christoph eine Raupe exhumieren.





    LG, Uli

    Hallo Tom
    und alle weiteren Teilnehmer!



    Meinen Glückwunsch zum gelungenen Einstieg!
    Ihr durftet ja Einiges finden - und dann auch noch in schönen Exemplaren.


    Besonders der Kronenbecherling ist ja ein richtiger –žHingucker–œ !


    Danke für–™s Vorstellen, vielleicht finde ich ja auch einmal Gelegenheit an einem Seminar teilzunehmen.


    LG,
    Uli