Beiträge von erebus

    Liebe Pilzfreunde!


    Es freut mich natürlich riesig, wenn euch mein Fred gefällt! Danke sehr für die Blumen –“ so etwas ermuntert doch, noch den Rest des Jahres durchzusehen (ich hoffe, ihr verdreht jetzt nicht die Augen).
    Ab September habe ich ja nicht mehr viel gepostet, habe einen neuen Job angetreten und der schlaucht schon gewaltig.


    Ganz herzlichen Dank für eure Kommentare und das Lob!
    Und –“ja, hätte ich die Muße gehabt, meine Bilder zu kommentieren, so wäre der Glattstielige selbstverständlich besonders bedacht worden. Da beißt die Maus kein–˜ Faden ab.


    LG,
    Uli

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    Zum Kotzen!


    Erebus hatte in aller Form und Höflichkeit den Vorschlag unterbreitet, von oben anzufahren, aber nein, die Jugend ist anderer Meinung. Die paar Stufen! Nein, wir fahren unten an, parken und laufen dann flugs den Hang hinauf!


    Erebus ist kein Spielverderber, nein, das nicht, aber seit drei Jahren vorzugsweise im Klosterforst unterwegs, dort betragen die schlimmsten Steigungen 5m, und selbst das will gut überlegt sein.


    Haben die denn keine Ahnung davon, warum die Landesherren ihre Burgen immer an solchen Orten bauen ließen?
    Oben?


    Wo keine Sau hinaufkommt, ohne einen Herzschlag zu riskieren? Erebus schleppt immerhin Rucksack, Stativ und Stühlchen mit sich herum, das dürfte zumindest einem Kettenhemd entsprechen, und die Dinger waren –“weißgott- nicht leicht!


    Die Stufen, ja, die sind zu schaffen. Ein Päuschen wäre nicht schlecht, oben, nach den Stufen, wo es in den steilen Pfad übergeht. Aber nein, es geht locker weiter den Hang hinauf–¦ für Ulla, Christoph, Matthias, Christian und die beiden Hünd.


    Erebus hustet, hustet, hustet und denkt an die berühmte Hustenszene in der Cyriaxweimarhatz, mit der sich ein gewisser Malone ein prosaisches Denkmal setzte. Ja. So ist das.


    Auf das Stühlchen wird Erebus auch in Zukunft nicht verzichten. Wie die da unten herumwuseln und suchen und nichts finden!


    Herrlich, oberhalb am Wegrand zu sitzen, hinabzuschauen (die sind doch tatsächlich wieder herunter gelaufen) und wieder zu Atem zu kommen! Der Herzschlag reguliert sich, die Schweißproduktion fährt zurück, Erebus verzichtet auf die fällige Zigarette –“ die würde nur dümmliche Kommentare verursachen.


    Bevor es allzu gemütlich wird, macht er sich wieder auf, den Hang hinauf. Jetzt ist er am weitesten Voraus. Geht doch!


    Die Burgmauern sind nicht mehr fern, bald ist es geschafft. Der Waldboden ist efeubedeckt, dort oben am Kirschbaumstumpf schlappt eine Tramete schlapp herab, zu weit, aber eine Fernbestimmung scheint möglich: –žRötenden Tramete!–œ - –žSo schlapp?–œ –“ Christian ist skeptisch –“ –žOK, dann was Ultraseltenes: Hirschfarbene oder Samtige.–œ Rudi würde jetzt den Hang hinauf, Christoph auch, aber Christian und Erebus haben andere Schwerpunkte. Der eine unterirdische, der andere bequeme.


    Also zieht Erebus den weniger steilen Hang vor, kraxelt durch Efeu und altes Befestigungsgemäuer vor.


    Ah! Bisporella citrina. Erebus klaubt das Ästchen aus dem Efeu.
    –¦ oder so?
    Ist das Substrat nicht zu dünn? Ingo hätte gewiss einen Vorschlag. Zum Beispiel, das ohne M sowieso nichts zu machen sei.


    Und genau in diesem Moment des hustenfreien Beinahetriumphes über Pilz und Element erschallt der Ruf.


    Der Fundruf!


    Unten, wo die klitzekleinen Pilzfreunde noch in der Kluft herumturnen.


    Logo.


    Erebus klettert über Stock und Stein den Hang hinab, ja, das isser.


    Ulla hat das einzige Exemplar entdeckt. Ausgebreiteter, mit mehr Orangetönen, leuchtender, kleiner als sein österreichischer Kollege:


    Sarcoscypha coccinea –“ Scharlachroter Kelchbecherling, vermutlich auf Schwarzdorn





    LG, Uli




    .

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    –žMelzer. Erebus Melzer.–œ Dieser Peter Malone ruft zur Unzeit an, ist recht kurz angebunden und möchte den Namen.
    Erebus sitzt sonntags in einem trostlosen Waldstückchen auf dem Dreibein vor einem finalmorschen Eichenstämmchen. Und macht Weichbecherchen klar.


    Als das Telefon klingelt.
    Nachher, da schwant dem Erebus schon was–¦



    Und dann, tatsächlich, am Mittwoch erhält er von einem namhaften Beförderungsunternehmen die Aufforderung, etwas abzuholen.
    Der liebe Peter hat Ex ¬sik ¬kate geschickt. Knochentrocken und wohlverpackt.


    Und bevor Erebus die Funde des Malone unters Mikroskop legen kann, fallen diese auch schon den rücksichtslosen Gelüsten der starkzähligen Sippe zum Opfer.


    Deshalb bleibt es bei den makroskopischen Bestimmungsversuchen des Erebus


    Schmetterlingstramete (Trametes versicolor)


    Grünling (Tricholoma equestre)


    Riesenträuschling (Stropharia rugosoannulata)


    Kokosdrüsling (exidia koksinata)


    Satansröhrling (Boletus satanas)


    Weisser Belag auf Weihnachtsmann (spec. cf. ssl.)



    LG, Uli


    Danke schön lieber Peter!





    .

    Hallo Markus!



    Glückwunsch zum schönen Fund und den gelungenen Aufnahmen (auch zu denen der Normalform).


    Es ist noch keine Woche her, dass ich zum ersten Mal davon erfuhr, als ich bei den Doppelpilzen darauf stieß und anschließend auf dieser >Page< landete.
    Und schon zeigst du sie im Forum! Mein fotografischer Appetit ist natürlich erwacht und nun werde ich mir diese Holunderäste genauer ansehen.


    Danke für die Präsentation!


    iebe Grüße, Uli


    ja, da möchte ich gerne zustimmen! In der Tat bringt mich das alles weiter, auch Verenas Fred >Mein Mikro< ist eine echte Bereicherung.


    Fotoadaption mit meinem Mikroskop hinzubekommen - bislang ohne bahnbrechenden Erfolg.


    hier liegen jetzt eine ganze Reihe HT-Rohre und Siphons herum, und ich bekomme diese ÄTZENDEN Aberrationen nicht ausgebaut.


    Aber, Leute, ich schaffe das!


    und werde dannn davon berichten


    Bis dahin ist die Frage schnell beantwortet:


    Mikroskopie: Was ist eine Plage?



    : das Mikroskop an sich. Keine Frage


    (und ich habe es immer gewusst)



    LG. Uli

    Liebe Pilzfreunde!


    Nun ist es mir doch noch gelungen, eine Auswahl (–¦ und das war mitunter schmerzlich!) meiner Bilder von Juni bis August 2014 zu treffen.
    Dabei habe ich mich bemüht, das >Boletum< zu umgehen, aber es ist mir nicht ganz gelungen
    Das eine oder andere kommt euch vielleicht bekannt vor- ich bitte um Verzeihung.


    LG, Uli


    Diesmal kommentarfrei und alphabetisch


    01 Amanita battarrae - Zweifarbiger Scheidenstreifling


    02 Amanita excelsa - Grauer Wulstling


    03 Amanita fulva - Fuchsiger Scheidenstreifling


    04 Amanita rubescens –“ Perlpilz


    05 Amanita spec - Wulstling


    06 Ascotremella faginea cf - Buchen-Schlauchzitterling


    07 Aureoboletus gentilis - Goldporiger Röhrling


    08 Becherchen hyalin


    09 Boletus aereus - Bronze-Röhrling


    10 Boletus erythropus - Flockenstielieger Hexenröhrling


    11 Boletus fechtneri - Silberröhrling


    12 Boletus legaliae - Falscher Satansröhrling


    13 Boletus queletii - Glattstieliger Hexenröhrling


    14 Boletus rhodopurpureus - Blaufleckender Purpurröhrling


    15 Boletus satanus - Satans-Röhrling


    16 Bulgaria inquinans - Schmutzbecherling


    17 Calocera cornea - Laubholzhörnling


    18 Cantharellus cibarius var. amethysteus - Amethyst-Pfifferling


    19 Ceratiomyxa Fruticlosa


    20 Clathrus archeri - Tintenfischpilz


    21 Clavulina coralloides - Kammförmige Koralle


    22 Clitocybe odora - Grüner Anis-Trichterling


    23 Clitopilus prunulus - Mehl-Räsling


    24 Cortinarius violaceus - Dunkelvioletter Dickfuß


    24a kleiner Ausschnitt


    25 Entoloma sinuatum - Riesenrötling


    26 Fistulina hepatica - Lebereischling


    27 Gyrodon lividus - Erlen-Grübling


    28 Helvella ephippium - Sattel-Lorchel


    29 Helvella macropus - Langfuß-Lorchel


    30 Hericium cirratum - Dorniger Stachelbart


    31 Hyalinbecherchen


    32 Innocybe spec - Risspilz


    33 Leccinum pseudoscabrum - Hainbuchen-Raufuß


    34 Leccinum versipelle - Birken-Rotkappe


    35 Marasmius rotula - Halsbandschwindling


    36 Mycena stylobates - Postament-Helmling


    37 Phaeolus schweinitzii .. Kiefern-Braunporling


    38 Pholiota tuberculosa - Rötender Schüppling auf Kirsche


    39 Pleurotus cornucopiae - Rillstielige Seitling


    40 Pluteus spec –“ Dachpilz


    41 Polyporus alveolaris - Waben-Stielporling


    42 Ramaria subbotrytis - Rosenrote Koralle


    43 Russula claroflava - Gelber Graustieltäubling


    44 Scutellinia spec Buche finalmorsch


    45 Tremiscus helvelloides - Rötlicher Gallerttrichter


    46 Tricholomopsis decora - Olivgelber Holzritterling


    47 Tubifera ferruginosa - Schleimpilz


    48 Tylopilus felleus - Gallenröhrling


    [hr]


    und noch einer - besser gesagt zwei -von gestern









    ... und da gibt es noch ein paar meiner Bilder aus 2014:
    von Januar bis März
    von März bis Mai
    von September bis Dezember





    .

    jaaa, so ein Haareis würde ich ja auch gerne einmal finden!
    Kalt genug ist es ja, die Drüslinge blitzen wie Perlen im Gegenlicht - vielleicht am Wochenende?



    Ein Tag im Winter


    Aus Fernen kommt die Dämmerung heran,
    entflicht behutsam Schemen und Gestalt,
    entblößt die Reihen, Stamm um Stamm. Der Bann
    der Schatten bricht und reglos steht der Wald.


    Kein Vogel singt, ein Wintertag beginnt
    mit Schweigen, ohne Klage, kalt und klar.
    Doch wenn es leise von den Zweigen rinnt,
    dann nimmt man ahnend etwas Frühling wahr.


    Dann sticht ein Strahl voll Wonne ins Geäst,
    der schneidet scharf und tief. Im Unterholz
    betastet er, was grade schlief und lässt
    die Tropfen blitzen, blendet, hell und stolz.


    Exidia truncata - Abgestutzter Drüsling


    LG, Uli


    ...
    1) Ein verlassenes Insektennest (vermutlich einer Wespenart) an Eiche. Interessant fand ich die körnigen Strukturen, die an alte Schleimpilze erinnerten.
    ...


    Hallo Florian,


    mich erinnert es stark an den Gespinstballen des Eichen-Prozessionsspinners (Thaumetopoea processionea). Der könnte noch sehr viele Brennhaare der Raupen enthalten, Ursache und Auslöser einer Raupendermatitis - ich meide solche Nester wie die Pest



    LG,
    Uli

    Hallo Nobi!


    Zitat

    Am Treffpunkt überraschte mich Sven mit einer "Begehungserlaubnis" eines NSG, welches von Koniks beweidet wird ...


    Da musste ich doch tatsächlich gooh:geln, was das denn ist. "Koniks" erinnerte mich nämlich auf Anhieb an eine spezielle Passung aus dem Metallbau, so etwas wie eine Steikegelkupplung oder so. Oder sollten es gar Nekromongas sein?
    Jetzt weiß ich Bescheid.
    Diese moosigen Flächen haben es bestimmt in sich und können die wunderbarsten Funde beherbergen.


    Zur Blüte der Skilehrer kann ich dich beglückwünschen! Welche Pracht im winterlichen Umland!
    Bei Würzburg sah ich kurz vor Weihnachten ein paar kleine Exemplare, seither kam ich kaum heraus, durfte am WE allerdings zum ersten mal den Prächtigen Schichtpilz finden. Das ist ja auch was (dabei soll der ja bereits richtig häufig sein, wie ich bei aphyllopower las).


    Am nächsten Wochenende habe ich seit langer Zeit zum ersten Mal Gelegenheit, eine etwas längere Tour zu unternehmen - vielleicht kann ich jemanden überreden, mir den Zinnoberroten Kelchbecherling (s. coccinea) zu zeigen. Der kommt angeblich am Hang unterhalb der Karlsburg vor.


    Danke für den bunten Lichtblick und liebe Grüße,


    Uli

    Hallo Karl,


    deine beiden Reihen zu den Schleierlingen sind ganz vorzüglich: mit wunderbaren, bei der Bestimmung helfenden Bildern und erläuternden Texten.
    Ich habe mir beide in ein Word-Dokument gespeichert und gedenke, sie noch dieses Jahr zu benutzen.
    Eine großartige Sache!


    Herzlichen Dank,


    Uli

    endlich mal wieder für zwei Stunden im Wald gewesen, dabei auf umgestürzter Weide zwei alte Bekannte gefunden, den Gemeinen Spaltblättling (Schizophyllum commune) und den Samtfußrübling (Flammulina velupites) der nach meinen neuesten Informationen -weil auf Weide- auch Flammulina elastica (der Langsporige Samtfußrübling) sein könnte.



    LG, Uli

    Liebe Lesende!


    Mir war zwischenzeitlich nicht so sehr nach Pilzbildern, zunächst krankheitsbedingt, dann steckte mir mein Schlips quer. Also machte ich anderes, halt, nein, am Samstag war ich mit Isa Judasohren sammeln, auch Samtfußrüblinge. Ein paar wenige Bilder konnte ich ebenfalls machen, es war schön warm, um die 15 ° und irrsinnig windig.


    Nun aber an die verdienten Antworten.


    [hr]


    Hallo Gerd,



    vielen Dank für die Zustimmung!
    In der genannten Zeit hatte ich immer wieder ausreichend Gelegenheit in die Wälder zu kommen, da kamen dann auch einige Bilder zusammen. Allerdings waren die Pilzfunde nicht allzu reichlich. Dafür gab es reine Orchideentouren, die für mich als Neuling auf dem Gebiet sehr interessant waren.


    Zitat

    Gut, dass das Jahr 2014 noch ein paar Monate mehr hatte Smile - ich bin schon gespannt auf die Fortsetzung.


    Seit September habe ich einen neuen Job, der mir täglich bis zu 2 Stunden Fahrzeit aufbürdet (vorher waren es zwanzig Minuten) und der Freitag nachmittag steht mir auch nicht mehr zur Verfügung. Deshalb wurden die Möglichkeiten, an den vielen besonderen Funden meiner Pilzfreunde teilzunehmen arg geschmälert.
    Allerdings gab es dazwischen schon noch sehr schöne Funde, von denen ich aber bereits berichtete.


    Vielleicht baue ich noch etwas davon zusmmen, mal sehen


    Liebe Grüße,
    Uli


    [hr]



    Hallo Ralf,


    Zitat

    Bei uns breitet die Natur grade eben wieder ihr Leichentuch aus, um so aufmunternder ist Deine Darbietung hier.


    Als ich den Beitrag verzapfte, begann es zu schneien, dann setzte Regen ein. Die Temperaturen hielten sich drei, vier Tage knapp über Null Grad, bis sie dann letzte Woche tiefer sanken. Derzeit schwankt es wieder stärker, und ich möchte unbedingt hinaus, habe bereits richtige Entzugserscheinungen, aber wenn es nicht ein kleines bischen wärmer wird, mache ich mir wenig Hoffnungen auf schöne Funde.


    Die Bestimmung des Pferdedungbesiedlers übernehme ich in den Beitrag, den hast Du mir übrigens schon einmal identifiziert, wie ich im Nachhinein feststellen musste!


    Danke schön und liebe Grüße,
    Uli


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    Hallo Juliane!



    Zitat

    diese niedlichen Stielporlinge möchte ich auch mal finden!


    diese vermeintlichen Weitlöchrigen finde ich auch nicht häufig, für eindeutige Winterstielporlinge gibt es hier jedoch einige zuverlässige Fundstellen. Allerdings habe ich die in den zurückliegenden Wintern so ausgiebig fotografiert, dass ich sie zuletzt ignorierte. Wäre aber eine Idee fürs WE.


    Danke und liebe Grüße,


    Uli


    [hr]


    Hallo Emil!


    Zitat


    Kann das sein, dass du 6 und 7 vertauscht hast?
    6 müsste Phellinus igniarius sein und 7 Fomes fomentarius.


    Danke für den Hinweis, da sind mir die Bilder tatsächlich durcheinander geraten!


    Danke auch für's Lob!


    Liebe Grüße,
    Uli


    [hr]


    Hallo Ingo,


    danke für den zusätzlichen Hinweis betreffend Phellinus igniarius und Fomes fomentarius. Ich habe das, kaum hatte ich eure Kommentare gelesen, auch korrigiert. Nur den Rest der Kommentierung habe ich mir extra für heute aufgespart.



    Zitat

    Bei Nr. 2 passt bei Linde sehr gut Exidia cartilaginea (Knorpeliger Drüsling). Auch das Bräunen spricht dafür.


    auch diese Bestimmung übernehme ich gerne, sie erschein mir sehr passend.



    Zitat

    Die Nr. 11 wäre mir suspekt für Pachyella.
    Ich kenne solche Dinger, habe aber noch nicht rausgekriegt, woher die stammen. Also das, was ich meine, ist zäh, wächst meist auf der Mittelachse der Blätter und ist frisch weiß. Provisorisch bezeichnet habe ich die als Sklerotien:
    http://asco-sonneberg.de/pages/gallery/s...position=2


    Danke für die Aufklärung! Tatsächlich wuchsen die zwei, drei Exemplare -genau wie du es beschieben hast- auf den Leitbündeln. Allerdings hatten sie alle diese bräunliche Farbe. Ob sie zäh waren ist mir nicht mehr erinnerlich, allerdings habe ich eines durchgeschnitten, und das sah so aus:



    als vermutl. Dickbecherling wurde es mir hier im Forum bestimmt.


    Zitat

    Die Nr. 18 wird auch Mollisia sein.

    Das werde ich dann mal dazuschreiben.


    Liebe Grüße,
    Uli


    [hr]


    Hallo Thorben,



    Zitat

    Bei Nr. 34 tippe ich auf die Wabe von einer Feldwespenart.


    danke sehr, das halte ich auch für sehr wahrscheinlich. Ich fand diese Waben übrigens des öfteren und zwar immer auf ausgewiesenen Trockenrasen über Kalk.



    liebe Grüße,


    Uli


    [hr]


    Hallo Sarah!



    Zitat

    Hach, herrliche Bilder mal wieder!


    Und ich sehe, du dringst in Jules Gefilde vor! Der Rostpilz ist traumhaft schön - die Farben sind klasse!


    nein, nein, das tue ich mir nicht an ... höchstens, wenn etwas so schön bunt ist wie dieser hier.


    Danke sehr und liebe Grüße,


    Uli


    [hr]


    Hallo Tuppie!


    Zitat

    Das lässt einen erst mal wieder so ein bisschen Frühlingsluft schnuppern...


    Weißt du was? Gestern roch es tatsächlich nach Frühling!
    Und der Himmel war so hemmungslos blau - bin schon gespannt, wie es weitergeht. Es wird ja nie so heiß gegessen wie gekocht wird, ist es bei Wetter vielleicht nie so kalt wie es angesagt wird?
    Schön wär's ja.


    Danke!
    Und liebe Grüße,
    Uli


    [hr]


    Hallo Nobi!


    zu "05 Immer wieder fotogen und (fast) das ganze Jahr über zu finden: Bolbitius titubans, der Gold-Mistpilz"


    Zitat

    Meinst du wirklich?
    So büschelig und so kräftig!?
    Könnte das nicht ein Tintling sein, z.B. Coprinus annuloporus, den Enderle in der "Pilzflora des Ulmer Raumes" beschrieben hat?


    da hast du mich aber erwischt! Der Gold-Mistpilz entwickelt sich noch zu einem Pepropi (persönlichen Problempilz). In der Tat sah ich ihn auch noch nicht derart büschelig, oder es ist mir nicht erinnerlich.


    Hier noch ein weiteres Bild derselben Gruppe und eines, das ebenfalls nahe beisammen wachsende zeigt.




    Bin jetzt verunsichert, tendiere aber eher doch zu meiner ursprünglichen Bestimmung. Wohl auch, weil mir die richtige Vergleichsmöglichkeit mit dem von dir genannten fehlt.


    Danke für den Hinweis, ich werde in der Zukunft besser darauf achten!


    Liebe Grüße,
    Uli



    [hr]


    Hallo Pablo!


    Zitat

    Die Fruchtkörper von 37 kenne ich!
    Genau die beiden habe ich auch abgelichtet, allerdings sind die Bilder nicht so schön geworden. Die Sumpfhauben sind auch von dem Tag, oder?


    Ja, und ich meine auch noch zu wissen, wo die wuchsen: nämlich auf der anderen Seite des Weges, die wir im Jahr zuvor nicht besucht haben. Es waren ja auch nur recht wenige Wasserpilze unterwegs...



    Liebe Grüße,
    Uli


    [hr]



    Hallo Matthias,



    Zitat

    Die Bilderserie ist ja wieder mal zum Dahinschmelzen.
    Richtige Gute-Laune-Bilder.


    danke für deinen Kommentar und liebe Grüße an die Waterkant,


    Uli


    [hr]


    Hallo Jan-Arne,


    Zitat

    da stecken mal wieder sehr viel Arbeit, Liebe und Blick für's Detail drin.


    Recht hast du!


    Aber es macht auch viel Freude in einem Fundus zu stöbern, bei dem man tatsächlich das eine oder andere bereits komplett vergessen hat, und anderes mit einem "weisst du noch?" der besten Ehefrau von allen zu präsentieren.


    Danke schön und liebe Grüße,


    Uli


    ja, Meinungsfreiheit, das ist doch was feines.


    "Schmoddrig" ist mir schon vertraut, allerdings vom Siphonreinigen, und das rangiert bei mir noch vor den Briefen von der GEZ.


    Hmmmm :P ... Coprophilies ! :cool:
    Wenn es innen noch etwas schmoddrig ist sind sie mir eigentlich am liebsten. :)


    bei uns heißt das "klitschig". Mag ich auch am liebsten, und die Kids ebenfalls.


    Allerdings übertreibt meine Tochter ein wenig, ihre Backerzeugnisse kommen einem auf dem Teller regelrecht entgegengkrochen.

    Hallo Sepp!


    Ich will Dir die Begeisterung, mit der ich Deine Pizbilder sehe nicht vorenthalten.
    Sie strahlen ein Höchstmaß an Ruhe aus, sind ganz wunderbar komponiert und gänzlich professionell fotografiert.
    Da stört nichts, jedes Detail ist zu erkennen und ...


    Zeige mehr davon, ich werde alle verschlingen
    ;)


    LG, Uli


    @Fredy
    Ist das jetzt ganz einfach niedlich oder nur unreflektiert?


    Wir sprechen hier doch von Pilzbildern, im Wesentlichen von Bildgestaltung, und nicht von glücklichen Pilzen aus der Bodenhaltung.
    Ich mach–˜s mal gerdisch:
    a) ==> die Kunst kennt keine Grenzen. Mit obiger Phrasierung wurden in der Geschichte der Menschheit alle Arten des künstlerischen Handelns belegt: was man zu tun habe, was sich gehöre, was nicht, und was pfui ist.
    Bislang konnte sich die Kreativität und die uneingeschränkte Nutzung der Werkzeuge behaupten, sonst würden wir weder Manierismus noch Romantik, weder Im- noch Expressionismus und erst recht keine Art Brut oder gar Neue Wilde kennen.
    b) ==> –žein erebus–œ macht was er will, bedingt sich das auch für die Zukunft aus und ist nicht bereit, einem moralinsauren >einem ganzen Pilzteil hört der Spaß aber auf< zu beugen.
    c) ==> erebus zeigte die Bilder einzig aus dem Grund, dass er den störenden Einfluss eines Bildbestandteiles veranschaulichen wollte. Darauf gehst Du in Deiner sittlichen Empörung leider nicht ein, auch nicht auf die folgenden Bilder, die zeigen, wie der Erebus das Freistellen normalerweise macht. Zu sehr nahm Dich das schändliche Wegstempeln in Besitz.


    Allerdings haben wir es bei Deinen Einwänden ja mit einer allgemeinen, wohl historisch-gesellschaftlich begründeten Moralproblematik zu tun, das weiß ich wohl.


    Ab wieviel Prozent Sättigung, nach dem wievielten Nachschärfen, ab welcher Kontraststeigerung, Aufhellung, Farbkorrektur macht sich der Fotograf und Bildbearbeiter des Sakrilegs der Entstellung oder Verfremdung schuldig? Kann man dessen schuldig werden? Was ist die Konsequenz daraus? Ein böses Bild? Ein falsches Bild?


    Ein Bild?


    Was ist mit den Leuten, die mit Aufhellern, Blitzen, LED-Flutlichtanlagen, mit Leitern oder Trüffelhunden unterwegs sind, wo hört denn die Moral auf und wo beginnt das Fake? Ab welchem Grad der Beeinflussung in der Bildgestaltung sagt der wackere und aufrechte Fotograf –žbis hierhin und nicht weiter–œ?


    Dürfen Fotos lügen?


    Darüber ließ sich schon Andreas Feininger aus, der die Meinung vertrat: ja sicher, Fotos dürfen lügen, denn etwas anderes können sie ja gar nicht.


    Aber zur Beruhigung der Nerven kann ich Dir anvertrauen, dass ich den Kopierstempel nur selten benutze, um in meinen eigenen Bildern störende Glanzlichter, Unschärfen, laufende Insekten in Stacks, oder schlecht erkennbare Objektkanten zu bearbeiten. Denn ich habe viel zu viele Bilder und viel zu wenig Zeit, um daran im Nachhinein herumzubasteln.


    Mir bereitet es ein großes Vergnügen, entspannt und voll Muße Pilze in der Natur zu fotografieren, die Sichtung und Nachbearbeitung am Rechner ist ein notwendiges Übel, aber nicht der Zeitpunkt, zu dem meine Bilder entstehen.



    @ Juliane



    ...
    die Bilderserie von dir selber ist doch aber nicht gestempelt sondern vorher freigeräumt,damit man den gut fotografieren kann oder hab ich das jetzt falsch verstanden*amkopfkratzt* ...


    oh, danke für die Vorlage, da kann ich einfach nicht wiederstehen:
    ja, doch, auf der Bildserie habe ich den Wetterstern zunächst komplett weggestempelt um dann stattdessen im Laub verborgene Goldbätter einzustempeln, die ich nach und nach freizustempelte.


    In Wahrheit habe ich ja nur dieses eine Bild, dass ich mir je nach Erfordernis zurechtstempele.


    Was auf jeden Fall gekonnt und kunstfertig ist.


    Aber leider hast Du mein Können ganz richtig eingeschätzt, es handelt sich um eine rein mechanische Manipulation(halÄl), nicht um eine digitale (harÄm).

    Zitat

    Und es ist ja ein unterschied ob man ein *schönes* Pilzbild haben will oder eins was den Pilz wissenschaftlich gut darstellt und ich denke mal hier ging es um ersteres.


    Jein, denn das eine schließt das andere ja nicht aus. Meines Erachtens ist der Wetterstern durchaus treffend und eindeutig dargestellt.


    Beim Goldblatt dürfte dem Laien eine Bestimmung nicht ganz so leicht fallen. In einem solchen Fall ist es gang und gäbe, ein oder zwei ausgerupfte (pfui!) Exemplare zur Untersicht daneben zu platzieren, um so eine wissenschaftliche Deutbarkeit zu erreichen. Kürzlich sah ich hier im Forum sogar eine sehr gelungene Montage zweier Ansichten desselben Pilzes zu einem Bild (kann das jetzt leider nicht mehr finden).


    Warum geht es in der Modellpferdefotografie? Werden die Pferde in Katalogen dargestellt, also mit Bezug zum Individuum? Dann kann ich mir schon die Zweckmäßigkeit eines Bearbeitungsverbotes vorstellen.


    Ich selbst laufe seit etwa einem Jahr mit Lederhose durch den Wald, vorher hatte ich auch immer eine extra Unterlage dabei, notfalls den dicken Gerhard. Der hat es klaglos hingenommen, wenn ich mich auf ihn kniete, nur in Hanglagen rutschte ich immer herunter, was wenig willkommen war.
    Die Lederhose hat unheimlich viele Vorteile, man wird nicht nass, es zieht nicht und Brombeeren –“pah! - die können mich mal.


    @ abeja


    Die ganze Serie entstand aus einer Laune heraus, letztendlich habe ich sie verworfen und hätte sie auch nicht gezeigt, wäre hier nicht die Gelegenheit gewesen, etwas zum Freistellen eines Objektes zu zeigen.


    Prinzipiell zeigt die Reihe das erste Auffinden, dann eine erste Freistellung. Da die Fruchtkörper nun bis an den Bildrand drängen ist eine Korrektur des Ausschnittes notwendig, dann folgen noch zwei weitere Bilder, bei denen jeweils im Hintergrund noch Änderungen gemacht wurden.


    Ich werde oben die einzelnen Bilder nummerieren und jeweils etwas dazu schreiben.
    Das Goldblatt fordert ja eine Untersicht, und so ist auch die sehr deutliche Aufhellung zu verstehen: hier soll etwas von der goldenen Fruchtschicht gezeigt werden.


    @ Emil,


    nein, ich verstehe es auch nicht, dass man so etepetete tut. Aber es ist das alte Spiel. Vor sechzig Jahre hieß es –žIh! Farbphotographie!–œ (damals noch mit ph), vor zwanzig Jahren dann: –žBah! Digitalkamera!–œ Mittlerweile haben darin auch die letzten Puristen Anschluss gefunden, nun muss man den nächsten Schritt verteufeln. Geht scheinbar nicht anders.


    Ich habe damit keine Probleme, es geht ja um das Bild



    LG, Uli


    na, darüber freue ich mich sehr!
    Dort, wo ich dieses Foto machte, entsteht nun der Parkplatz + Rummelbuden etc. für einen "Baumwipfelpad" damit das Naturevent kompakter konsumierbar wird.



    lG,



    Uli

    ein interessanter fred, vielleicht werde ich mich da auch ein wenig einbringen.


    Die vorangegangenen Beiträge habe ich teilweise sehr interessiert gelesen, teilweise auch nur überflogen.



    Zum Wetterstern fiel mir auf, dass mir ebenfalls das jetzte Bild am besten gefällt, allerdings sehe ich hier das Manko, dass der hintere Lappen den Blick stört, in dem er die Aufmerksamkeit aus dem Bild herauszieht.


    habe mir mal erlaubt, drin herumzustempeln ;)






    LG,


    Uli
    [hr]


    Das Nachbearbeiten von Bildern mit einem geeigneten Programm ist natürlich eine Möglichkeit, ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen.


    Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich mich dabei häufig in eine Richtung bewege, die dem Bild nicht gut tut, mich verdaddale und zudem ist das, so wie oben geschehen mit Freistellen und stempeln, sehr zeitaufwändig.


    Besser ist es, schon während der Aufnahme auf diejenigen Aspekte der Bildgestaltung zu achten, die einem wichtig sind. Was allerdings genügend Erfahrung voraussetzt. Mir passieren immer wieder dieselben Fehler. Und dass ist sehr ärgerlich.


    Ich habe einmal den Vorgang dokumentiert, wie ich an ein Objekt herangehe, hier ein Beispiel zum Freistellen, zur Ausschnittwahl und zuletzt noch geänderter Beleuchtung durch Reflektoren. Dabei dauert es natürlich länger bis ziemlich lange, ein Bild zu erzeugen, jedoch denke ich, es ist immer noch um ein Vielfaches schneller, als so etwas im Nachhinein zu machen.


    EuropäischesGoldblatt, Phylloporus pelletieri









    LG, Uli