Beiträge von Beorn

    Hallo, Norbert!


    Naja, es ist eine winterliche Schnittfläche eines Buchenstammes. Insofern sind da immer mehrere Pilze, die durcheinanderwachsen. ;)
    Wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist Calcarisporium nur die oberste, flauschige Schicht. Die Knubbel darunter sind abgestorbene Kohlenbeeren und auf denen wächst die eben.



    LG; Pablo.

    Hallo, Birki!


    Alle Achtung, was für eine bunte Sammlung in einem Jahr, das zumindest hier im Süden eher Magerkost geboten hat!
    Die meisten deiner Geschmacksberichte kann ich übrigens gut nachvollziehen. Nur Grünspanträuschlinge und Grüne Anistrichterlinge habe ich noch nicht probiert; da waren es eben die Gerüche, die mich bislang abgeschreckt haben. Beim Anistrichterling vor allem der Umstand, daß das eben auch beim Erhitzen nicht verflüchtigt.


    LG, Pablo.

    Hallo, Dieter!


    Danke für die Erklärung zu C. collinitus!
    Vielleicht finde ich den auch mal selbst, bei einem Ausflug in den Schwarzwald oder so.


    Bei den Fichtenreizkern geht es mir übrigens wie Nobi: Ich finde, die schmecken irgendwie komisch. Nicht so mein Fall. Aber glücklicherweise ist das ja individuell mal so mal so. Komisch, denn die Arten bei Kiefern (und die bei Weißtanne) mag ich sogar ganz gerne.



    LG, Pablo.

    Hallo, zusammen!


    Meine persönliche Tendenz: Poyenberg. Und für dich würden wir sicher ein passendes bett finden, Nobi, in dem du auch gut schlummerst. Vielleicht kommen wir ja auch endlich mal zu einer gemeinsamen kleinen Whiskyprobe, dann sollte doch jedes Bett einigermaßen gut funktionieren. ;)
    Aber ich schließe mich der Mehrheit anm man könnte ja auch eine Abstimmung durchführen?



    LG, Pablo.

    Hallo, in die Runde (falls noch jemand mitliest)! ;)


    Es ist ein hartes Brot (ja, auch wenn manche der gezeigten Pilze eher weichfleischig sind), aber zwei Funde von letzter Woche zeige ich trotzdem mal noch. Die habe ich so nebenbei eingesammelt.


    Zunächst mal die Art, die bei mir in der Gegend an Nadelholz der wohl häufigste einjährige Porling nach Trichaptum abietinum (Violetter Knorpelporling) ist.
    Nämlich Cinereomyces lindbladii = Grauender Resupinatporling

    Wenn der so aussieht, ist er mit etwas Erfahrung schon fast makroskopisch anzusprechen.
    Jedenfalls liege ich bei typischer Ausprägung mittlerweile meistens richtig.
    Mikroskopisch sind die mittelgroßen, etwas allantoiden Sporen charakteristisch:

    Noch mehr aber die Skeletthyphen, die sich schlagartig in einer gelatinösen Masse auflösen, wenn man KOH ins Präparat laufen lässt:

    Und da reicht auch schon 3%iges KOH. Darum mikroskopiert man Tramapräparate besser erst mal in Wasser, sonst meint man ja, einen gelifizierten, monomitischen Porling vor sich zu haben und kommt auf die völlig falsche Spur.


    Der nächste ist etwas kniffliger, weil ich die Wuchsform so noch nicht gesehen hatte, und die Sporenbreiten bis zu 7 µm die (meisten) Angaben in der Literatur und auch bisherige eigene Messungen bei anderen Aufsammlungen übersteigen.
    Dennoch kann ich da nichts anderes bestimmen als
    Antrodia serpens (=Antrodia albida) = Weiße Braunfäuletramete



    Die Wuchsform kenne ich mit mehr Reflexanteilen, also mehr in die Höhe statt in die Breite. Das liegt hier aber an der Dicke und an der Lage des Substrats. Das übrigens ein niedriges Geländer aus schwer bestimmbarem Laubholz (vermutlich Eiche) sein dürfte.


    Mikroskopisch ein deutlich dimitischer Pilz mit Schnallen, ohne Zystiden und mit recht großen, keuligen Basidien:


    Die Sporen messsen bei dieser Aufsammlung 8-14 x 3,5-7

    In der Länge ganz ok, nur in der Breite würde das schon besser zu Antrodia heteromorpha (Vielgestalte Braunfäuletramete) passen, die aber auf meinem Breitengrad nur in montanen Regionen an Nadelholz vorkommen dürfte.
    Die Sporenlänge schließt die mediterrane / subtropische Antrodia albidoides aus (Sporen deutlich länger) sowie die weniger pileat wachsende Antrodia macra (Sporen kürzer) und die stärker gefärbte Antrodia malicola (Sporen ebenfalls kürzer).
    Was genau da mit den Sporen passiert ist, kann ich nicht sagen. Interessant ist neben der Breite auch, daß einige Sporen im Abwurf merkwürdig deformiert sind.


    Alle Maße natürlich in KOH 3%.



    LG, Pablo.

    Hallo, Dieter!


    Das sieht famos aus. Kiefernwälder haben es in sich, und zwar vor allem Pilze. :)
    Ein paar Gedanken zu einigen Pilzen:
    Tricholoma terreum vs. Tricholoma myomyces: persönlich glaube ich nicht, daß sich da etwas unterscheiden lässt.
    Mikroskopisch gibt es da keine Unterschiede, makroskopisch geht das so ineinander über, was manche Autoren für die eine oder die andere Art halten. Morphologisch trennen kann man das jedenfalls nicht. Tricholoma triste sollte etwas Eigenes sein, eventuell auch Tricholoma gausapatum, aber auch da sind die Unterscheidungen so schwierig und auch wiedersprüchlich, wenn man die Konzepte verschiedener Autoren vergleicht, daß ich persönlich momentan Tricholoma terreum als Aggregat ansehe, das auch so notiere.


    Beim ersten unbekannten Schleierling könnte ich mir ganz gut Cortinarius alboviolaceus vorstellen. Den findet man oft dicker und gedrungener abgebildet, das ist aber sehr vom Wuchsort abhängig.


    Der zweite unbekannte Schleierling könnte in die Gruppe um Cortinarius laniger gehören. Das kann man auch als Aggregat verstehen, da sind einige Arten im Dunstkreis beschrieben, die ebenfalls je nach Autor wiedersprüchlich getrennt sind und für mich (der ich ja von Telamonien rein gar nichts verstehe) sind die Trennmerkmale kaum nachvollziehbar.


    Den Polsterpilz würde ich Oligoporus ptychogaster nennen. Das ist der Name der Teleomorphe, der momentan auch gültig ist. Und davon, die "One-Fungus-One-Name-Regel" so anzuwenden, daß man den Teleomorphen auf einmal Gattungsnamen von Anamorphen zuweißt, halte ich gar nichts, aber auch nicht das Geringste.


    Gymnopilus picreus sollte passen. :thumbup:


    Cortinarius vibratilis glaube ich so nicht. Es hätte da gereicht, einmal kurz die Zungenspitze an die Huthaut zu halten. Dagegen ist ein ganzer Mund voll Gallenröhrling (gut durchgekaut) angenehm mild!
    Allerdings ist C. vibratilis eine gelbhütige Art, hier sehe ich was Rotes. An irgendwas erinnert mich der, aber ich weiß nicht an was. Schade, daß ich mich mit Schleierlingen überhaupt nicht auskenne.


    Cortinarius collinitus... Sicher?
    Ich kenne die Art nicht, kenne aber Cortinarius stillatitius (also den Nadelwaldbewohner mit dem eher glatten Hut, nicht Cortinarius livido-ochraceus). Und der sieht doch ganz schön ähnlich aus. Riecht aber im Schnitt etwas nach Honig. Ebenfalls ählnich finde ich Cortinarius mucosus, der ja eine klassische Art der Kiefernwälder ist (leider bei mir bisher nicht gefunden), der aber keinerlei Violettöne am Stiel haben sollte.



    LG, Pablo.

    Hallo.


    Ah, ich sehe gerade: 40 eu pro Übernachtung. Also doch nicht günstiger, das hätte mich auch sehr wundern sollen.
    Denn Nobi hat sicher recht: Was Komfort und Bequemlichkeit betrifft, kann das schon mehr.
    Wichtig ist aber auch, wie frei wir uns da gestalten können, eben auch im Hinblick auf gemeinsames Essen, grillen usw.
    Für mich wär's freilich günstiger besser, aber mal angenommen ich plane nur zwei Nächte, dann wäre das schon auch noch machbar.



    LG; pablo.

    Hallo, Ulli!


    Das kann ich so gut nachvollziehen.
    Mir ging das vor ein paar Jahren eben so: Im Forum die ganzen faszinierenden und völlig verschiedenen Pilze gesehen. Also wollte ich die auch finden (möglichst alle) und wissen wie sie heißen (was bisweilen das noch größere Problem ist).
    und so nach und nach beginnt man, überall PIlze zu finden, die man vorher nie wahrgenommen hätte.



    LG; pablo.

    Hallo, Torsten!


    Auch das klingt ganz gut. Und wäre sogar noch einen Tik günstiger, zumal auch frühstück dabei ist (was schon Vorteile hat).
    Aber: Wie sieht es da aus mit selbst kochen? Denn das wollen wir ja schon als Gruppe (in Teilgruppen) irgendwie machen und dann zusammen essen.
    Zudem wäre noch wichtig, wie es mit möglichen Gruppenräumen aussieht, also daß man zusammen sitzen kann, womöglich auch eine kleine Pilzausstellung machen und auch ein wenig in der Gruppe bestimmen und mikroskopieren kann?



    LG; pablo.

    Hallo!


    Denn mal rasch


    die 2. Frage:


    2. Hat der gesuchte Pilz keinen Stiel, sondern nur manchmal eine stielartig zusammengezogene Basis?


    beantwortet:
    JA.
    Genau so würde ich das auch beschreiben. :thumbup:
    Fruchtkörper im Grunde ungestielt, wuchsbedingt aber manchmal mit so einem fast stielartigen Stummel aus dem Substrat hervorkommend.



    LG, Pablo.

    Hallo, Leute!


    Kein Wunder, wenn es nur so halb passt. Es ist auf dem Rätselbild ja auch kaum ein halber Pilz zu sehen.


    Ich gehe mal rüber die Frage beantworten, vielleicht könnt ihr ja beratschlagen, ob eine Frage zur Systematik oder immerhin nach einem ganz einfachen mikroskopischen Merkmal (das jeder von euch versteht, da bin ich sicher) helfen kann.
    Denn die, die momentan noch falsch liegen, düften entweder nach dieser Frage auf das richtige Schiff kommen, oder liegen systematisch eben ganz arg weit daneben.



    LG; Pablo.

    Hallo, Matthias et Al.!


    Mag sein, daß sie erstmal unscheinbar wirken.
    Aber die mikroskopischen Bilder... Wow. :thumbup:
    Diese Kleinen haben es wirklich oft in sich. Da hat Nobi absolut recht: Mikroskopisch können Saftlinge nicht mithalten.


    Aber man kann nicht alles machen. Denn in diese "schwarzen Punkte" muss man sich eben auch ordentlich einarbeiten, um daran seinen Spaß zu haben. Das allerdings ist ja das Schöne am Austausch im Forum: Man bekommt auch tolle Dokumentationen von Arten zu sehen, die man selbst nicht so im Fokus hat.



    LG; Pablo.

    Hallo, Alina!


    Da kann man sagen: Glückwunsch zu dem tollen Fund! :thumbup:
    Ebenso darf man da auch Andreas gratulieren. Denn ich glaube, daß nur wenige in der Lage gewesen wären, diesen Fund auch so zu bestimmen. Und wenn man sich so intensiv mit einer Gattungsgruppe auseinandersetzt, dann sind solche Funde natürlich besonders spannend und erfreulich.
    Über deine Bilder auf Andreas Seite würde ich mich auch freuen, aber zuerst sollte man an eine Publikation in einer Zeitschrift denken, wie Andreas schon angedeutet hat.


    Ich bin auch der Ansicht, daß alle Glückwünsche an dich durchaus berechtigt sind, Alina.
    Denn wie Viele andere hätten den Pilz einfach zur Seite gelegt, fehlbestimmt oder mit dem Rasenmäher überfahren.
    Du hast ihn wahrgenommen, hast ihn gut makroskopisch dokumentiert, den Standort weiter beobachtet und die Fruchtkörper dann an die richtige Adresse geschickt. Das alles geht ja auch nicht von alleine.


    So macht das doch Spaß, die Arbeit mit den Pilzen. Wenn man dann auch noch jemanden hat, der sich mit einer Gattung intensiv beschäftigt, der sich über Zusendungen freut und diese so professionell bearbeitet, dann kommen mitunter so aufregende Funde dabei raus.
    Und da haben alle was davon. :)



    LG, Pablo.

    Schizophyllum amplum (Lev.) Nakasone
    Judasöhrchen, Pappel - Judasöhrchen
    Synonyme:
    - Auriculariopsis ampla (Lev.) Maire
    - Cyphella ampla Lev.
    - Auriculariopsis flocculenta (Fr.) Sacc. & Trotter
    - Stereum pubescens Burt



    Familie: Schizophyllaceae
    Ordnung: Agaricales
    Klasse: Agaricomycetes



    Fruchtkörper: klein bis mittelgroß (wenige Millimeter bis ca. 2 cm), ungestielt, meist mit dem Rücken punktuell am Substrat ansitzend; jung cyphelloid (becherförmig) mit eingerolltem Rand, später fächerförmig bis schüsselförmig; ganzrandig; Oberseite mit weißlichem (im Alter von Algenbewuchs grünlichem), haarigem Filz; Hymenium karamellfarben bis bräunlich; frisch und feucht gelatinös, zähfleischig; eingetrocknet dunkler (bis schwarzbraun), hornartig hart, bisweilen rissig.


    Speisewert: kein Speisepilz


    Sporenpulver: Abwurf weiß
    Sporen lang zylindrisch bis etwas allantoid, 9-12 x 2,5-3 (eigene Messung); Subhymenium monomitisch aus nicht gelatinösen, generativen Hyphen; Tramahyphen stark gelifiziert, septiert, dünnwandig und verzweigt, Hyphensepten mit großen, teils offenen Schnallen; Hutfilz mit dickwandigen & teilks inkrustierten skeletoiden Hyphen; alle Septen mit Schnallen; Basidien schlank keulig, 4-sporig; keine Zystiden


    Vorkommen: An abgestorbenen, ansitzenden Ästen und Zweigen von Laubbäumen (vorwiegend Pappeln, auch an Weiden); gerne an Standorten mit höherer Luftfeuchtigkeit (an Bach- und Flussläufen oder um Seen und Teiche herum); wärmeliebende Art und darum vor allem im planaren oder collinen Bereich, in großen Flussniederungen in Süddeutschland verbreitet, ansonsten zerstreut bis selten; ganzjährig bei geeigneter Witterung (nass, frostfrei), die Fruchtkörper sind recht dauerhaft und können nach Eintrocknen oder auch nach Frostphasen wieder reaktiviert werden, wenn die Bedingungen dazu passen.


    Verwechslungen: im Grunde kaum verwechselbar. Schizophyllum commune (Gemeiner Spaltblättling) sieht eingetrocknet ähnlich aus, hat aber klar und deutlich Lamellen. Schichtpilze mit abstehenden Rändern haben entweder nicht so einen weißen Hutfilz oder nicht eine so eine dunkle, gallertige Fruchtschicht.
    Im Jungstadium könnten cyphelloide Pilze wie beispielsweise Calyptella capula (Weißer Schüsselschwindling) Anlass zu verwechslungen geben. Diese sehen aber nicht nur mikroskopisch andes aus (Schicht aus gelifizierten Hyphen fehlt zB), sondern haben meist ein anders gefärbtes und anders Strukturiertes Hymenium oder eine andere Hutoberfläche, oft sind auch Substrat und Ökologie verschieden.


    Anmerkungen: Der Pilz wechselt immer mal wieder den Gattungsnamen. Momentan sieht Mycobank ihn als Auriculariopsis, Indexfungorum führt ihn als Schizophyllum. Die Familie (Schizophyllaceae) ist allerdings so oder so die Gleiche. Das Verhalten der Fruchtkörper beim Eintrocknen und wieder durchfeuchten ist ähnlich, insofern ist eine Einordnung als Schizophyllum durchaus nachvollziehbar.



    Bilder:



    Schnallen, Tramahyphen, Hyphen des Hutfilzes:


    Basidien:


    Sporen:


    Eingetrocknete Fruchtkörper:



    Links zu verwandten und ähnlichen Arten im Archiv:
    >Schizophyllum commune = Gemeiner Spaltblättling<
    >Cytidia salicina = Roter Weiden –“ Schichtpilz<
    >Auricularia auricula-judae = Judasohr<
    >Cylindrobasidium laeve = Ablösender Schichtpilz<
    >Stigmatolemma taxi = Subikulumloser Porenrasen<
    >Calyptella capula = Weißer Schüsselschwindling<
    >Cellypha goldbachii = Weißes Aderschüsselchen<

    Hallo, Thorben!


    Interessant wäre nun natürlich ein Bild, wie sich die Farbe nach dem Einsammeln verändert hat. Und ob sich alles verfärbt hat, oder nur die Poren / Röhren, während das Subikulum weiß geblieben ist.


    Wo man nochmal genauer gucken müsste: Ob da irgendwo richtige Skeletthyphen sind. Also dickwandig, lang durchlaufend und auf ganzer Länge unseptiert. Momentan sieht das eher nach einem monomitischen Porling aus. Dann wäre man (mit Schnallen) bei Ceriporiopsis und auch wenn da die Sporengrößen am oberen rand sind, wäre Ceriporiopsis pseudogilvescens eine Option. Der dürfte im Subikulum auch dickwandige, skeletoide Hyphen haben (also septiert). Und verfärbt eben mit der Zeit irgendwie ockerlich bis goldbraun.


    Ist aber nur so eine Idee vorläufig.



    LG, Pablo.

    Hallo, Ditte!


    Na, da hätte es sich doch gelohnt, im anderen thema ganz pauschal einfach gegen meinen Vorschlag zu wetten. ;)
    Das zeigt aber wieder mal, daß man sich nie zu sicher sein darf und solche Pilze immer möglichst umfassend untersuchen sollte.



    LG; pablo.

    Hallo, Magellan!


    Prachtvoller Fund, die Kelchbecherlinge!
    Das können ebenso gut Sarcoscypha coccinea (Scharlachroter kelchbecherling) oder Sarcoscypha jurana (Linden - Kelchbecherling) sein, makroskopisch sehen die drei Arten gleich aus.
    Pilz 2 ist >Tufur<
    Pilz 3 sollte Rhytisma acerinum (Ahorn - Runzelschorf) sein.
    Pilz 4 ist wahrscheinlich eine Anamorphe, entweder von einer Nectria (s.l.) oder einer Hypoxylon (s.l.).



    LG, Pablo.

    Hallo, Ulli!


    Klar gefällt das. :thumbup:
    Das Haareis ist interessant, das ist mir bislang nur an liegenden Ästen, also mit Bodenkontakt begegnet. Das scheint aber wohl eine Frage der Bedingungen zu sein.
    Einen guten Blick hast du, die Ohren am Knüppel sind ein Hingucker und die Tiegelteuerlinge, die sieht nicht jeder.



    LG, Pablo.

    Hallo, Petra!


    Suchst du >das hier<?
    Oben rechts kannst du einen Artnamen eingeben, dann bekommst du die bislang in Brandenburg eingetragenen Fundpunkte.
    Je mahr daten gesammelt werden, desto besser. Unten im Text findest du Kontaktmöglichkeiten zur PABB, wo du auch sicher jemanden findest, dem du eigene Kartierungsdaten übergeben kannst.
    Mittelfristig soll ja möglichst alles in die Pilze - Deutschland - Datenbank eingepflegt werden.
    Die ist mit Mykis kompatibel, muss nur halt von jemandem mit Zugang übertragen werden.



    LG, Pablo.

    Hallo, zusammen!


    Wegen den Gattungspunkten, da habe ich mich entschlossen, momentan recht großzügig zu sein.


    Was wohl nicht als Zaunpfahl taugt: Der Pilz ist makroskopisch im Feld bestimmbar. Da braucht's kein Mikroskop, keine Sequenzierung und man muss auch keine "cultural characteristics" erstellen. ;)


    Ihr könnt ja mal die Stilfrage stellen. In dem Zusammenhang: Einen Zaunstiel (oder Pfahl) gab es schon. Darum an dieser Stelle erstmal kein weiterer.



    LG, Pablo.

    Hallo, Hans!


    Wenn Asci kurzstielig, dann sollte das passen. :thumbup:
    Sieht soweit jedenfalls ganz aus wie >mein Fund<.


    Freut mich natürlich, auch mal ein Pilzchen aus eigener Erfahrung erkennen zu können. Das ist ja auch was, wofür man arbeitet. Neben den Kartierungsdaten.



    LG; pablo.

    Hallo, Ingo!


    Das würde immerhin auch erklären, warum das bei Ständerpilzen eben mit Melzer meist klappt, aber mit Lugol nicht (also eine Struktur rötlich zu bekommen).
    Da müsste ich mal gelegentlich ein paar gegenproben machen, weil meistens nehme ich bei Basidios sowieso von anfang an Melzer.
    Bei Gelegenheit sammle ich mal wieder eine Coniophora (dextrinoide Sporen) oder eine Scytinostroma (dextrinoide Skeletthyphen) ein und teste das.


    Ich glaube, der eventuell mißverständliche Part dürfte nun klar sein.
    Nach der Erklärung hätte ich es auch vor zwei oder drei Jahren verstanden, als ich noch keine Ahnung hatte wie das mit den Fremdsporen bei kleinen Ascos ist. ;)



    LG, Pablo.