Na, dann hoffe ich jetzt auch mal ein paar nette Ostereier im Grünen zu finden.
Muß doch machbar sein. Regen hattten wir hier auch.
Genau das haben wir heute am Ostersonntag gemacht, in aller Eile versteckte ich die Ostereier und Schokohasen auf einer Streuobstwiese auf einem Lößberg mit Narzissen, keine zehn Minuten Fußmarsch von unserem Haus entfernt, und schon kam meine Frau mit unserem Zwillingspärchen um den Hang herum, zum verabredeten Plätzchen.
Wir suchten mit den Kindern die Eier und Schokosachen ein, und fast fertig, fragt meine Frau plötzlich, sind das Pilze?
Ich schaue auf den Boden, und da sehe ich sie, manche von uns im Eifer des Gefechtes zertrampelt, aber zum Glück auch viele unversehrte Speisemorcheln.
Happy Easter, ich brachte meine Familie und die Ostersachen nach Hause schnappte einen Korb und Messer, und zurück ging es,
Schon auf dem Pfad, der zur Wiese führte, fand ich ein par Exemplare, und oben konnte ich einen ganzen Korb füllen.
Oft ging ich im Kreis um die alten Apfelbäume herum, und beim zweiten und dritten mal, fand ich wieder welche.
Ich werde wohl bei Fielmanns Brillen einen Termin machen müssen, denn meine Augen wollen sich einfach nicht an den Unterschied zwischen einem verrotteten Apfel und den Morcheln anpassen.
Tags zuvor fand ich etwa einhundertzwanzig Gram Morcheln, an einem mir altbekannten Ort,
heute brachte ich 1288 Gramm Speisemorcheln auf die Wage.
Ich hoffe es nimmt mir keiner Übel wegen den 288 Gramm Übergewicht.
Ich lese schon seit einiger Zeit hier mit, und möchte mich zu dieser Gelegenheit auch vorstellen, ich lebe in einem kleinen Dorf, das zu Freiburg /Schwarzwald gehört, seit meiner Jugend suchte und fand Pilze, eher beschränkt auf Wiesenchampions, Pfifferlinge, Steinpilze, andere Röhrlinge, hie und da eine Krauseglucke und Maronen.
Ich tausche mich gerne mit euren Erfahrungen aus und wünsche euch auch viele Funde und ein schönes Osterfest.
Die Schleiereule










