Beiträge von kaetzchen

    Hier ist noch ein Bild von dem Zeug was da überall anzutreffen war, hatte kleine gelbe Blüten.


    Die Pflanzen, die du fotografiert hast, das ist entweder das "Echte Springkraut" (Impatiens noli-tangere). Es könnte sich aber auch, das um das Kleine Springkraut (Impatiens parviflora) handeln, das ist n ciht so gut zu erkennen auf dem Foto. Aber ein Springkraut ist es allemal. Also eine Balsamine, verwandt mit dem "Fleißigen Lieschen" und so denke ich mal ist der Boden des Waldes nicht sauer, sondern eher neutral und sehr humusreich. Denn auf saurem Boden wachsen nicht so viele Kräuter. Da wachsen Heidelbeeren, Preißelbeeren und Heidekraut und viel Moos.


    LG Reinhilde


    Diese hübschen Kerlchen wachsen in "meinem Pfifferlingswald" im Spätsommer manchmal in Mengen. Fichtenhochwald bei etwa 600 Meter n.N.
    Kein Geruch. Größe etwa 2-5 cm hoch.
    LG Reinhilde


    und ich dachte "Plauen" liegt im Mittel bei 400 und paar zerquetschte Meter ;)


    Ja, das stimmt schon, Es sind am oberen Bahnhjof 450 Meter überm Meer. Aber.... wo steht, dass ich den in der direkten Umgebung von Plauen gefunden habe? Nein, die wachsen in der Nähe von Bad Brambach an der Grenze zu Tschechien.:D;) und DIESE Stelle iliegt schon so bei etwa 600 Meter über n.N.
    Direkt um Plauen, wachsen solche schönen Sachen nicht. Da ist der Wald viel zu "totgetrampelt".
    LG Reinhilde


    Im Untergrund ist auf jedenfall Totholz erkennbar, also vermutlich BEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEP :D:D:D ;)



    Gruß


    An BEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEP hatte ich auch schon gedacht. Mich hat nur die eingesunkene Hutmitte etwas irritiert.:D:D:D
    Sein könnte er es aber schon.
    Na ich sage es aber auch nciht weiter. das BEEEEEEEEEEEEEEEEEEEP.;);):D:D:D
    LG Reinhilde


    Hallo Lara.
    Schön, dass du uns so vieles von deiner Heimat und deinen Bauernregeln erzählst. Ja, ich denke schon, dass im russischen Volk noch viel mehr an Naturverbundenheit existiert als in Deutschland. ja, und...was die Bauer4nregeln betrifft, die sind doch meist aus der Erfahrung von hunderten von Jahren entstanden. Natürlich treffen sie nicht zu 100% zu aber mehr als 50-70% sind es fast immer.
    Als Kind bekam ich über viele Jahre hinweg immer zu Weihnachten einen Jahrgansband geschenkt, welcher eine Zusammenfassung aus einer russischen (damals eben sowjetischen) Zeitung für Junge Naturforscher enthielt. Sie nannte sich zu deutsch "Die Waldzeitung". Ich habe die Artikel mit Hingabe gelesen und konnte mich so gedanklich in tiefe Wälder und zu Menschen in der Taiga, der Steppe und in die unberührte Natur hineinfühlen. Ich habe die Bücher noch heute und liebe sie immer noch.
    Und... doch ich habe schon "echte russische Pilzsammler" ;)gesehen. Das war aber noch zu DDR-Zeiten da begegnete ich immer in "meinem" Pilzwald einer Familie eines Russischen Offiziers, der hier stationiert war. Das waren sehr nette und serh naturverbundene Leutchen.
    LG Reinhilde


    Na, dann komm mal im August hier her, dann kannste die bestimmt auch finden.;)
    LG Reinhilde


    Pilzkartierung sollte in den Händen derer bleiben, die Mykologie wissenschaftlich betreiben. Alles andere ist völlig sinnlos. Pilzkartierung bedeutet nicht, dass man essbare Pilze kartiert, um deren Standort für andere verfügbar zu machen, damit diese mehr Ertrag daraus erzielen.


    Wenn man eine größere Fläche kartiert, dann wäre das z.B. ein Bundesland und man würde Pilzvorkommen in MTBs unterteilen, soll heißen: Wenn der Pilz im MTB 5104 schonmal gefunden wurde, bekommt dieses MTB einen Nachweis (z.B. in Form eines Punktes), ganz egal wo im MTB der Pilz gestanden hat. GPS-genaue Angaben sind zwar eben noch genauer und mögen auch ganz hilfreich sein, aber ich glaube, dass eine Beschreibung des Standortes, der für viele Arten typisch ist und bei einem einzelnen Fund nicht ermessbar sein kann, bedeutender ist. So kann nämlich jeder andere daraus Informationen beziehen, um in seinem Gebiet nach entsprechenden Stellen zu gucken.


    lg björn


    Genau so sehe ich das auch.
    Und genau daran habe ich vor ca. 40 Jahren mal mitgearbeitet und zwar hier für den Raum Vogtland.
    LG Reinhilde
    LG Rei

    Diese hübschen Kerlchen wachsen in "meinem Pfifferlingswald" im Spätsommer manchmal in Mengen. Fichtenhochwald bei etwa 600 Meter n.N.
    Kein Geruch. Größe etwa 2-5 cm hoch.


    Für eine Bestimmung (ungefähr) wäre ich sehr dankbar.
    LG Reinhilde


    Nein, nein! Ich finde das gar nicht gut. Für wissenschaftliche Zwecke und dann nur für Wissenschaftler und Pilzberater, da wäre das gut. Habe da vor vielen Jahren auch mal dazu beigetragen. Doch für die Allgemeinheit wäre das der Natur nicht zuträglich.
    Hier kommt alljährlich mal einer auf die Idee sich zu Beginn der guten Pilzsaison mit seinen Superfunden in der Zeitung ablichten zu lassen. Und was ist am nächsten Tag? Da steht unter jedem Pilz im Wald ein Auto und alles latscht durch die Gegend, schnippelt alles ab was nur einigermaßen nach essbar aussieht und alles andere wird zertrampelt oder umgestoßen.
    Für Polen, wo es noch viele Wälder gibt die einigermaßen in Ordnung sind und bestimmt auch noch pilzreicher, da denke ich mal mag das gerade noch angehen. Aber hier wäre das sicherlich für den Wald eine Kathastrophe.
    LG Reinhilde


    Wenn das Ding mal groß geworden wäre, dann hättest das Ding eine ganze Armada von solchen Tierlein glücklich gemacht.

    LG Reinhilde

    Na gut, jetzt hab ich Muskelkater in den Lachmuskeln habe mich aber mittlerweile wieder eingekriegt.
    Noch ein Beiträglein zu den Scheidenstreiflingen.
    In Asien (ich kenne das von Vietnam) da werden die sogar als kleine Pilzchen in Dosen eingkocht, verkauft. Noch mit nur leicht geöffneter Hülle und superlecker. Eben wie die Dosenchempignons hier. Ob die aber gezüchtet werden, was ich vermute oder so gesammelt, DAS weiß ich nicht. Habe auch keine Ahnung welche Art das ist nur, dass es Scheidenstreiflinge sind das sieht man. Auf den Dosen steht aber Champignons.
    LG Reinhilde

    Mal ein Kompliment an euch.
    Diese Äußerungen, so nacheinander gelesen haben höchsten Unterhaltungswert.:thumbup:
    Dafür mal ein herzliches Dankeschön an alle die Schreiber. Ich bin total fasziniert.:):D
    Dafür schenke ich euch auch meinen größten Maronenpilz der letzten Jahre.
    Bitteschön:

    LG Reinhilde

    Zu der Frage mit dem Schnibbelmesser.


    Ich habe keine Ahnung was passiert.
    Allein mit der Überlegung ob da nicht durch etwas Substanz des einen Pilzes beim anderen ´ne Rötung und damit die Ireeführung möglich wäre, wollte ich mal ´nen Schuß in die Luft abgeben um alle Hühner aus ihren sicheren Verstecken zu treiben.
    Hat es geklappt ?
    Ein bißchen doch bestimmt, nicht ?


    Nun mal von mir eine rein hypothetische Frage.
    Was macht ein Wissenschftler, wenn es im Augenblick auf seinem Forschungsgebiet absolut nichts zu forschen gibt? Antwort: Er konstruiert ein Problem und schon gibt es Antworten, die wieder Fragen auslösen und neue Probleme entstehen und schwupps schon hat er wieder was zu forschen.:evil::D


    LG Reinhilde


    Die Entscheidung ist doch einfach. Erst madige Pilze sammeln und dann die gefundenen Maden baden.:D Schöner Ausflug bei demich auch gerne dabei gewesen wäre.
    LG Reinhilde

    Macht eingezogener Schneckenschleim vielleicht bitter ?



    Neeee, ich denke mal, dann müsste schon eine Wegschnecke beim Ernten des Pilzes mit angeschnippelt worden sein. Denn die "schönen" großen schwarzen oder braunen Schnecklein, die sondern bei Bedrohung einen bitteren Schleim ab. Deshalb werden sie ja auch von Igeln und Kröten verschmäht. Aber ich glaube wirklich es liegt mit an der Zubereitung oder manchmal am Einfrieren. Habe DAS aber selbst noch nicht festgestellt.
    LG Reinhilde

    dann ohne Öl oder Butter in der Pfanne gebraten, bis sie leicht angebräunt waren.


    Das könnte daran liegen, dass ihr die ohne Fett in der Pfanne angeröstet habt. Gebt lieber gleich wenigstens etwas Fett dazu, dann passiert euch das nicht.
    Ich habe eher das Problem, dass die Steinpilze manchmal sehr süßlich schmecken. Aber ich habe garantiert nicht das Salz mit dem Zucker verwechselt.;);) Sie enthlaten wohl doch ziemlich viel Zuckerstoffe. Vor allem dann, wenn sie schon etwas größere Pilze sind und keine Pilzchen mehr.
    So etwa wie diese Kandidaten hier unten.


    LG Reinhilde

    Klingt nach deinem Vater.:D;);)


    Neeee, mein Vater kannte keine Pilze. Die Kenntnisser der Natur kommen von meiner Mutter, den Pilzsachverständigen hier vor Ort und von der 60 jährigen Erfahrung, Neugier und Wissbegierde allem gegenüber was in der Natur so rumsteht und wächst.;);)
    Sollst sie ja auch nicht essen, wenn du eine Anst davor hast. Soll überhaupt niemand einen Pilz essen, dem er nicht traut.
    Wollte ja auch nur erklären, wie man am sichersten geht mit Perlpilzen. Weil die Verwechslungsgefahr von Grauem Wulstling und Pantherpilz viel größer ist als mit einem Perlpilz esse ich auch keine grauen Wulstlinge. Nicht nur weil die wie oller Putzlappen aus dem Keller schmecken! Leichtsinnig war und bin ich ganz gewiss nicht. Ja und Tannen-Pantherpilz gibt es wohl hier im Vogtland nicht. Habe es jedenfalls noch nicht gehört.Hmmm hier gibt es nämlich keine Tannen, gar keine. Es wachsen nur manchmal Pantherpilze in Parkanlagen, wie vor zwei Wochen etwa in Treuen im Vogtland.
    Schau mal hier wird das mit der weißen "Farbe" unter der Huthaut auch noch mal beschrieben.http://www.pilz-baden.ch/pdf/pantherina.pdf
    LG Reinhilde

    So, in der Mittagspause habe ich mal einige Bilder herausgesucht, die vielleicht den Unterschied zwischen dem grauen Wulstling und dem Perlpilz etwas verdeutlichen können. Mit einem Pantherpilzfoto kann ich leider nicht dienen.:)
    erst mal ein Grauer Wulstling und ein Perlpilz neben einander

    Grauer Wulstling solo

    zwei Perlpilze

    So sieht der Hut eines Perlpilzes unter der Haus aus. Hier bei einem älteren Exemplar.

    Hier mal die Manschette beim Perlpilz. Wie man sieht sind an diesen Perlpilzen immer irgendwo rosarote Stellen vorhanden. Das ist mal, so denke ich, das untrüglichste Zeichen für den Perlpilz. Graue Wulstlinge würde ich nur in Notzeiten mitnehmen. Für mich schmecken die wie uralter Putzlappen der feucht gelagert wurde oder wie alter feuchter Keller;)usw...

    So wie im Anhang sieht Madenfraß beim Perlpilz aus, immer schön rosarot.


    LG Reinhilde


    Ach so umständlich brauchst du das gar nicht machen mit der Bestimmerei.
    Schau dir die fast immer vorhandenen Madenfraßstellen und auch Druckstellen an. Wenn die rosa oder später dann so weinrot aussehen, dann ist es bestimmt ein Perlpilz, denn beim Grauen Wulstling werden die braun. Ziehst du dann die Huthaut ab ist der Hut immer zur Mitte zu rosafarben bis rosabräunlich, jedenfalls dunkler, auch beim grauen Wulstling. Dort ist der Hut unter der Haut zur Mitte zu grau. Beim Pantherpilz ist der Hut unter der Haut weiß, durchgehend vom Rand bis zur Mitte. Das Stielende braucht man dann eigentlich gar nicht. Ich futter die Perlpilze nun schon seit 50 Jahren und habe noch nie irgend ein Problem gehabt. Wenn man etwas Übung hat, dann erkannt man die auf anhieb und braucht gar nicht mehr groß überlegen. (Weiß ich so genau, weil sich mein Großvater mal, allen meinen Ratschlägen zum dort, mit einem dieser Patherpilze vergiftet hat. Und da hatte ich das mit der weißen Huthaut klar erkannt, aber er als 85 jähriger Pilzsucher war eben schlauer. Denn bis Anfang der 50 er Jahre gab es die Pantherpilze hier im Vogtland nicht. Nun er hat es überlebt und ist erst mit 92 Jahren friedlich eingeschlafen und ganz ohne Pilze) ;)
    :)
    LG Reinhilde