Zitat3. Hmmm bissel spät oder???
Nöö, der darf das
Ich sehe zumindest einen Lungenseitling...
Nobi
Zitat3. Hmmm bissel spät oder???
Nöö, der darf das
Ich sehe zumindest einen Lungenseitling...
Nobi
Hi Björn,
danke für die sensationelle Serie mit ebensolchen Bildern
Insgeheim hatte ich auf so etwas gehofft, es in dieser Quantität und Qualität allerdings nicht erwartet.
Der Wahnsinn!!!
Ich "kämpfe" seit einiger Zeit mit einer Leptosphaeria an Impatiens-Stängeln (fotografieren, dokumentieren, bestimmen) und kann mir einfach nicht vorstellen, wie Du so viele Arten in so kurzer Zeit bearbeitest
Und daß die little black dots weit mehr als schwarze Punkte sind, hast Du auch wieder eindrucksvoll gezeigt.
Genug des Lobes, mach' weiter so und wenn es nach mir gänge, könntest Du schon morgen zu Deinem nächsten Pilzurlaub aufbrechen
Beste Grüße vom Nobi
PS: Bei einigen der Winzlinge wäre eine Substratangabe ganz nützlich.
PPS: Zum Pilzkugelschlangenwerferähnlichem Kugelwerferschlangenpilz sag' ich jetzt mal nichts
Interessantes Thema und schöner Beitrag, Ralf!
Klar macht man sich immer beliebt, wenn man Tierkot einsammelt; was habe ich mir nicht schon alles anhören müssen!
Schöne Dialoge entwickeln sich auch, wenn man auf der Suche nach Saftlingen, Erdzungen oder diversen Keulen über eine Wiese kriecht:
Beispiel:
"Was machen Sie auf meiner Wiese?"
"Sie haben eine sehr artenreiche Wiese, ich schaue, ob es hier besondere Pilze gibt."
"Verar...en kann ich mich selbst, machen Sie, dass Sie wegkommen!"
Was soll man dem entgegensetzen?
Dennoch ein tolles Hobby, ich kann mir kein schöneres vorstellen.
Und jeden Tag kann man Neues entdecken!
Nobi
Hi Björn,
das ist aber eine feine Rückmeldung mit wieder mal super Bildern!
Und die Typhula culmigena ist ja ein echtes Herzchen.
Ich vermisse noch die "little black dots", aber es soll ja noch mindestens ein Teil folgen, auf den ich schon sehr gespannt bin.
Bei der Gelegenheit melde ich mich auch gleich mal zurück; war paar Tage auf Sardinien, wo es außer dem rundsporigen Dungbecherling Pseudombrophila bulbifera (an Kaninchenkötteln) keine Pilze gab, dafür aber schöne Pflanzen und Tiere.
Ein kleiner Eindruck:
Herzliche Grüße vom Nobi
Hallo Marcel,
das ist wahrscheinlich der Heudüngerling, Panaeolus foenisecii, der oft nach Regenschauern in Mengen aus den Wiesen sprießt. Ein Faserling (Psathyrella) wäre, wie schon erwähnt, auch noch eine Option.
Wenn es denn der Heudüngerling, auch Heuschnittpilz genannt, ist, wäre er giftig! Über den Grad der Giftigkeit könnte man streiten, aber das ist ja nicht das Thema.
Hast Du keinen Pilzberater in der Nähe, dem Du so etwas mal vorstellen könntest? Per Ferndiagnose kannst Du sowieso keine Essensfreigabe erwarten.
Nobi
PS: Mich wundert, woher Du Deine Sicherheit hinsichtlich Nelkenschwindling nimmst. Hast Du denn nicht mal in ein Pilzbuch geschaut? Oder gegoogelt?
Hallo aus Sachsen nach Pirna,
komm doch mal zu einer unserer Wanderungen.
Termine findest Du auf unserer Homepage (FG Mykologie Dresden) unter "Unser Programm".
Wenn Du Dir die Mitgliederliste anschaust, wirst Du sehen, dass wir bereits zwei Pirnaer Mitglieder haben.
http://www2.htw-dresden.de/~kleist/nabu/fgm.htm
Die AgSM (Arbeitsgemeinschaft Sächsischer Mykologen) versteht sich eher als Dachorganisation der in Sachsen +/- wissenschaftlich arbeitenden Pilzfreunde. Die AG führt keine regelmäßigen Wanderungen durch, vielmehr findet eine Jahrestagung statt, wo in pilzkundlich wenig bearbeiteten Gebieten kartiert wird. Natürlich kannst Du auch gern solch eine Tagung besuchen. Wir freuen uns über jeden Gast.
Herliche Grüße vom Nobi
Hi Sven,
habe gerade wieder zu Hause angedockt und im PilzePilze Forum eine wesentlich bessere Erklärung als meine zu Deinem Stern gelesen.
Schau Dir mal folgenden Thread an:
http://www.pilzepilze.de/cgi-b…g.pl?noframes;read=221843
Ich denke, der Martin hat sowohl Dittes als auch Dein Problem gelöst.
Viele Grüße vom Nobi
Hallo Sven,
also Sphaeronaemella fimicola kann so auftreten.
Ich konnte gelegentlich beobachten, dass mehrere Haelse aus einem Perithecium entspringen.
Das kann dann schon so sternfoermig aussehen; aber ob es das wirklich ist - wer weiss?
Viele Gruesse vom Nobi
PS: Ich bin zZ auf Sardinien und habe keine Umlaute auf der Tastatur, deswegen sieht der Text etwas komisch aus.
Hallo Ralf,
sehr schöne Bilder!
Da bin ich ja schon mal auf's nächste WE gespannt. Übrigens gibt es auf Brandstellen auch interessante Pyrenomyceten; ich meine, wenn Ihr schon mal da sucht...
Zur Lorchel hat ja Pilz62 schon etwas gesagt, dem ich mich gern anschließen möchte.
Bei den von Dir gezeigten Schilfbecherchen würde ich die für das Substrat typische Mollisia hydrophila vermuten.
Herzliche Grüße Nobi
Hallo Ralf,
vergleiche mal mit Selinia pulchra, einer Charakterart an Schafdung.
Die Sporengröße und ~form passen gut, auch solch eckige Sporen habe ich schon mal notiert.
Die Perithecien entwickeln sich meist gesellig in einem orangebraunen Stroma, welches sie mit ihren Hälsen durchstoßen. Dieses Stroma muss nicht immer so ausgeprägt sein, wie auf folgenden Bildern zu sehen (Fund von 2011, ebenfalls an Schafdung). Manchmal sitzt es auch unter der Substratoberfläche oder fehlt fast ganz.
Herzliche Grüße vom Nobi
Hallo Dieter,
schön, dass Du den Weg hierher gefunden hast
Als Willkommensgruß eine kleine Collage für Dich.
Damit möchte ich auf einen winzigen Becherling aufmerksam machen, der als typische Frühlingsart z.Z. gerade fruktifiziert und der mich wegen seiner Färbung jedes Jahr aufs Neue beeindruckt.
Dieser faszinierende blaugrüne Moosbecherling hört auf den Namen Mniaecia jungermanniae und wächst an kleinen Lebermoosen.
Ich finde ihn regelmäßig in Quellbereichen an dem Zweispitzigen Kopfsprossmoos, Cephalozia bicuspidata.
Die Aufnahmen sind übrigens vom letzten Wochenende.
Herzliche Grüße vom Nobi
Hallo Ralf,
ZitatHmmmm.....so schlimm daneben?
Nein, natürlich nicht; nur knapp vorbei
Ich hab' Deinen Beitrag wegen all des Gemörchs einfach übersehen, bin auch nicht mehr regelmäßig im Forum unterwegs, weil mir einfach die Zeit fehlt - zuviele Pilze liegen noch neben den Mikroskopen und wollen bestimmt werden
Falls Du wieder eine Copro-Frage hast und ich mich nicht rege, so mach' mich doch in Zukunft besser mit einer PN darauf aufmerksam.
Erstmal Glückwunsch zur neuen Qualität! Mikrofotos mit Maßangaben - damit wird es nun einfacher, Namen zu vergeben!
Dein Fund ist sicher Schizothecium conicum, eine äußerst variable Art, die sowohl mit sehr üppigen Squamufolien als auch nahezu ohne erscheinen kann.
Schizothecium squamulosum unterscheidet sich meiner Meinung nach hauptsächlich durch:
- ein auffallend langes Pedicell
- reduzierte Squamufolien, die eher Zellketten als Blätter darstellen
- kürzere und breitere Sporen mit einem geringeren l/b Quotienten
Schau' mal in unseren Artikel in der ZMykol, wo wir die Art auf den Seiten 228 u. 229 kurz besprechen. Hatte ich den Artikel nicht schon mal verlinkt? Falls ja, hast Du ihn eben ein weiteres Mal.
http://www.ascofrance.com/uploads/forum_file/13700.pdf
Herzliche Grüße vom Nobi
Hallo Mausmann,
ich denke, dass es überall, wo die Sumpfdotterblume dichte Bestände bildet, lohnt nach dem kleinen Sklerotienbecherling zu suchen.
Ich habe den sowohl im Erzgebirgsvorland (ca. 500m) als auch vor den Toren Dresdens (ca. 250m) gefunden.
LG Nobi
Hallo Ralf,
klasse, wie Du den Frühling eingefangen hast!
ZitatHab auch Quadratmeterweise Buschwindröschen gekämmt, nicht ein einziger Anemonenbecherling.
Das tut mir leid für Dich. Damit Du nicht vergisst, wie sie aussehen:
Allerdings würde ich bei den herrlichen Sumpfdotterblumenbeständen mal versuchen, diese zu kämmen
Sollte mich nicht wundern, wenn Dir der Sumpfdotterblumen-Becherling, Botryotinia calthae, ins Netz bzw. in den Kamm geht
Schönes Wochenende
LG vom Nobi
Hi Björn,
dank Deines Beitrages habe ich nun mein Wochenende umplanen müssen
Phaeosphaeria heißt ab sofort das Zauberwort; und ich will doch hoffen, dass es die Gattung auch in meiner Gegend gibt! Nachdem ich mich heute noch nach etwas Literatur umgesehen hatte, müssen nun "nur noch" die kleinen schwarzen Kerlchen gefunden werden.
Sehr schöne Bilder wieder mal und danke für die Anregung!
Ich war am letzten WE mit sehr netten Pilzfreunden unterwegs, wobei auch einige sehr schöne Funde gelangen. Nicht nur Pilze, so z.B. auch das Blattlose Kobold-Moos, Buxbaumia aphylla. Das hat mich total begeistert.
Mit dem Harz-Becherchen Sarea resinae wurde mir ein interessanter Pilz an geschwärztem Harz von der Lärche gezeigt. Solltest Du auch mal danach schauen.
PS: Ich danke Dir für die Daten der Rebentischia unicaudata. Die von mir gefundene massalongoi hat doch deutlich größere Sporen (mit Anhängseln).
Hier nochmal zum Vergleich:
unicaudata: 32-37 x 5,5-7 µm
massalongoi: 37-50 x 8-10 µm
LG Nobi
Wäre Björn nicht schneller gewesen, hätte ich jetzt das gleiche geschrieben.
So kann ich nur seine Meinung bestätigen.
Auch für mich ein Graublättriger Schwefelkopf, der durchaus auch mal einzeln und im Frühling erscheinen kann.
Nobi
Hallo Holger,
ich glaube, Du zeigst uns die Schuppen-Hundsflechte (Peltigera praetextata).
Ist im weitesten Sinne natürlich auch irgendwie ein Pilz
Guckst Du z.B. hier:
http://www.digital-nature.de/p…lechte/detail/detail.html
LG Nobi
Hallo Ralf,
Coprotus sexdecimsporus wird wohl passen! Es ist noch eine weitere 16-sporige Art mit kleineren Sporen beschrieben, an die ich allerdings erst glaube, wenn ich sie selbst gefunden habe. Bisher entwickelten sich alle meine vermeintlich kleinsporigen Funde nach etwas Reife zu normalen sexdecimsporus.
Lasiobolus macrotrichus vermute ich ebenfalls, dafür würden neben dem Substrat auch die schmalen, etwas fusiformen Sporen sprechen.
LG Nobi
Hi Nando,
jetzt sind sie also da, die dicken Kerle!
Und es gibt sogar noch Tulpen, wenngleich die sicher schon arg am Verblühen sind. Kann das sein, dass mir der Fundort bekannt vorkommt?
Die Qualität Deiner Bilder ist wieder mal bestechend.
Zu den Haselbechern fällt mir ein, dass ich die meist auch nur geschlossen gesehen habe. Außer im vorigen Jahr, da konnte ich endlich mal einen Blick auf das Hymenium erhaschen.
LG Nobi
Mit Camarosporium robiniae, gefunden an Robinie, möchte ich noch eine mauersporige Art ergänzen.
Naja, eigentlich nur eine "halbe", da es sich lediglich um die Nebenfruchtform von Cucurbitaria elongata handelt.
Makroskopisch sieht sie der Hauptfruchtform verblüffend ähnlich, mikroskopisch passen schon mal die Sporen ganz gut.
LG vom Nobi
Hallo Ralf,
es wird wohl eher der Getigerte Sägeblättling, Lentinus tigrinus, sein.
LG Nobi
Klasse Björn!
Ich freue mich mit Dir! Und wieder mit Mikrodaten
Schön, wenn wir uns gegenseitig vorantreiben!
Zitatich werde deine anderen "Birkenpilze" noch aufsuchen...einen nach dem anderen
Ich wünsch' Dir alle meine Birkenpilze und noch viel mehr
Und ich reich dir mal noch die Anamorphe der Pseudovalsa lanciformis nach, die auf den Namen Coryneum disciforme hört.
Sporen etwas größer und natürlich keine Asci.
LG Nobi
Sehr schöne Doku mit super Makrofotos
Aber bei der Mikrocollage vermisse ich wieder Deine Angaben, z.B. 32-sporig, Sporengröße: ...?
Es wäre schön, wenn Du das noch ergänzen könntest.
Nobi
Hallo Ralf,
in Kürze, denn auch ich will nochmal schnell raus.
Nicht, um wie Björn nach der Cucurbitaria berberidis zu suchen, denn die hab' ich ja schon , nee, aber ich habe hier etwas Besenginster entdeckt und an Esche gibt es schließlich auch eine dieser mauersporigen Arten
Zu Deinem Pilz möchte ich sagen, dass es nicht Schizothecium glutinans ist. Dieser hat sehr reduzierte Squamufolien und die Sporen sind im Ascus uniseriat (einreihig) angeordnet.
Am wahrscheinlichsten ist Schizothecium conicum, die häufigste Art der Gattung.
Herzliche Grüße vom Nobi
Bist Du Dir da sicher, Björn?
Könnte es nicht auch der Fichtenzapfen-Helmling (Mycena strobilicola) sein?
Ich vermisse z.B. die Gelbtöne des Stieles, auch erinnert mich der Habitus eher an einen Helmling als an einen Zapfenrübling.
LG vom Nobi