Auf diesen Geburtstagszug springe ich gern auf, liebe Kuschel!
Auch von mir die besten Wünsche!
Und schau' doch wieder öfter hier vorbei.
Meinen Brennnesselfisch, der mir vor einigen Tagen ins Netz ging, schenke ich dir gern!
Nobi
Auf diesen Geburtstagszug springe ich gern auf, liebe Kuschel!
Auch von mir die besten Wünsche!
Und schau' doch wieder öfter hier vorbei.
Meinen Brennnesselfisch, der mir vor einigen Tagen ins Netz ging, schenke ich dir gern!
Nobi
Liebe Tuppie,
bevor dein wunderschöner Beitrag ins Nirwana dieses Forums verschwindet, möchte ich noch schnell vermelden, dass ich mindestens zwei deiner Bilder einfach nur genial finde!
Leider können sie nicht am Pilzfotowettbewerb teilnehmen, da sie "nur" einen Käfer und eine Pflanze zeigen! ![]()
Was für ein wunderbares Foto eines mir sehr gut bekannten Käfers! ![]()
Super Ausleuchtung dieser Waldhyazinthe. Ich bin hin und weg!
Ich freue mich schon auf weitere Beiträge von dir.
LG Nobi
Danke, Joli, für diesen wiederum großartigen Reisebericht! ![]()
Wohin haben wir in diesem Forum nicht schon reisen dürfen!
Ob Korsika, Thailand, Tibet, Kreta, Ukraine, natürlich Litauen!
Nun also zeigst du uns die Kanaren von einer ganz besonderen Seite.
Es sind u.a. solche phantastischen Berichte, die dieses Forum einmalig machen! ![]()
Einen Namen kann ich dir auch noch nennen!
Auf den Bildern 18 und 19 zeigst du uns die bis zu 2m groß werdende Dunkelpurpurrote Wolfsmilch (Euphorbia atropurpurea).
Dies ist eine nur auf Teneriffa heimische Pflanze, also ein Endemit!
LG Nobi
So, der letzte meinerseits ausstehende Fund hat auch einen Namen...
Die kleine Orbilia auf einem alten Pilzfk den mir Enno in die Hand gedrückt hat, hört auf den Namen Orbilia epipora.
Das wird ja immer besser!
Gefunden von Enno, untersucht von dir und bestimmt mit Zottos Hilfe - wenn das kein Teamwork ist!
Ein Superportrait übrigens! ![]()
Ich überlege, was das für ein alter Pilzfruchtkörper sein könnte.
Zumindest Schwarz-Täublinge (z.B. Russula nigricans) sind da häufig.
Hallo Sven!
Auch für Deine Ergänzung hab Dank! Schön, dass Du für den hübschen Becher einen Namen gefunden hast. Ich würde als Trivialnamen "gesätes Glasbecherchen" vorschlagen, oder gibt es das etwas schon?
Ob es das "Gesäte Glasbecherchen" als deutschen Namen bereits gibt, weiß ich auch nicht.
Aber zumindest ist das Pilzchen unter dem Namen Weißes Knopfbecherchen bekannt.
LG Nobi
Buchenblatt 1mm Höhe
Das ist einfach ein Traumbild, Nando! ![]()
Schau, da im Korb, das sind mein Schächtelchen:
Genau diese Schächtelchen bevorzuge ich auch, Ingo!
Habe mir deswegen öfters diverse Antipasti in einem hier nicht näher benannten Supermarkt gegönnt! ![]()
Leider haben die diese Schachteln inzwischen durch weniger strapazierbare ausgetauscht! ![]()
LG Nobi
Äußerst gelungene Vorstellung einer Art, die ich bisher nicht kannte, Ingo! ![]()
Macht Lust aufs selber finden.
Bis jetzt kreuzten nur Brunnipila clandestina und fuscescens meinen Weg.
LG Nobi
Das Abendessen war einfach himmlisch: Spagetti mit frischen Frühlings-Pilzen, Knoblauch Garnelen, Insalata Caprese und Heidelbeeren als Nachtisch.
Leider kann ich keine Fotos ( außer eins - leider nicht ganz so scharf) beisteuern.
Euer Abendessen lässt nachträglich das Wasser im Mund zusammenlaufen! ![]()
Und das Bild finde ich gerade wegen der nach hinten abnehmenden Schärfe äußerst gelungen!
Zum Ahorn-Runzelschorf bin ich mir bei der Bestimmung von NFF unf HFF nicht ganz sicher: ist die deutliche Strukturierung ein eindeutiges Merkmal für die HFF? So habe ich das in Erinnerung, wurde aber kürzlich wieder einmal unsicher. Wäre dies hier z.B. die HFF?
Rhytisma acerinum - Ahorn-Runzelschorf
Das ist sicherlich die HFF, die du zeigst.
Man kann sehr schön das Hymenium der geöffneten Fruchtkörper sehen.
Zum Entwicklungszyklus fand ich folgenden interessanten Text von Detlef aus dem leider verflossenem forum.fungiworld.
ZitatAlles anzeigenIm Rahmen meiner Berichterstattung über Phytoparasiten möchte ich heute Rhytisma acerinum ( Persoon ex St. Amans ) Fries, den Ahorn - Runzelschorf vorstellen, der als Ascomycet ( Schlauchpilz ) einen interessanten einjährigen Entwicklungszyklus durchläuft.
Im Frühjahr befallen Ascosporen von Rh. acerinum die jungen Blätter des Ahorns und dringen in sie ein.
Auf der Blattoberseite bilden sich in den entstehenden Fleckenverfärbungen feste Stromageflechte ( Sklerotien ) und verwandeln die Verfärbungen in schwarze teerartige Flecken.
In diesen schwarzen Flecken entwickeln sich stabförmige Konidien ( siehe "d" in Skizze mit Mikromerkmalen ) und bilden damit die Anamorphe ( Nebenfruchtform, sogenanntes Konidienstadium ).
Die Anamorphe besitzt einen eigenen Namen und heißt Melasmia acerina Lév.
Das Bild der Melasmia acerina zeigt den Befall eines Spitzahornblattes mit der Anamorphe im Sommer.
Melasmia aceria verbleibt auf den Blättern bis zum Abfallen im Herbst und überwintert auf den abgefallenen Blättern.
Im folgenden Frühjahr reifen die Teleomorphen( Hauptfruchform, sogenanntes Ascostadium ), die jetzt Rhytisma acerinum ( Persoon ex St. Amans ) Fries heißen, in den aufgewölbten runzelig aussehenden Deckschichten des Stromas heran.
Dieses runzelige Aussehen der Deckschicht führte zu der deutschen Namensgebung "Ahorn - Runzelschorf".
Bei feuchtem Wetter öffnen sich die Fruchtkörper spaltenartig durch Quellkörper, so daß die Ascosporen ausgeschleudert werden und die jungen Ahornblätter befallen können und der Kreislauf beginnt wieder neu.
PS. Leider sind die Bilder nicht mehr verfügbar.
Alles anzeigen
....und zwar eine bisher unbestimmte Orbilia (ob die noch einen Namen bekommt, steht in den Sternen)
und dann war da noch der kleine Graue mit den schmutzig rosa Lamellen
Da hab ich mir heimlich bisschen Hilfe bei FB geholt.
Dieser kleine tolle Fund hört auf den Namen
Silberfaseriger Rötling oder Spinnweb-Rötling (Entoloma araneosum)
Kürzlich wurde von Pablo erst eine Orbilia vorgestellt, die der von dir gezeigten sehr nahe kommt!
Gabor vermutete Hyalorbilia inflatula, womit du auf jedem Fall vergleichen solltest.
Der Fund des Tages sind aber sicher die Rötlinge!
Super, dass sie mit prominenter Unterstützung einen Namen bekommen haben.
Glückwunsch zu dieser bemerkenswerten Art, die der kleinen Exkursion zusätzlich Glanz verleiht!
Abschließend noch ein Bild einer anderen Gruppe der bereits gezeigten vermeintlichen Psathyrella piluliformis.
Ich freue mich bereits auf die nächste Tour mit euch!
LG Nobi
Das Abendessen war einfach himmlisch: Spagetti mit frischen Frühlings-Pilzen, Knoblauch Garnelen, Insalata Caprese und Heidelbeeren als Nachtisch.
Leider kann ich keine Fotos ( außer eins - leider nicht ganz so scharf) beisteuern.
Euer Abendessen lässt nachträglich das Wasser im Mund zusammenlaufen! ![]()
Und das Bild finde ich gerade wegen der nach hinten abnehmenden Schärfe äußerst gelungen!
Zum Ahorn-Runzelschorf bin ich mir bei der Bestimmung von NFF unf HFF nicht ganz sicher: ist die deutliche Strukturierung ein eindeutiges Merkmal für die HFF? So habe ich das in Erinnerung, wurde aber kürzlich wieder einmal unsicher. Wäre dies hier z.B. die HFF?
Rhytisma acerinum - Ahorn-Runzelschorf
Das ist sicherlich die HFF, die du zeigst.
Man kann sehr schön das Hymenium der geöffneten Fruchtkörper sehen.
Zum Entwicklungszyklus fand ich folgenden interessanten Text von Detlef aus dem leider verflossenem forum.fungiworld.
ZitatAlles anzeigenIm Rahmen meiner Berichterstattung über Phytoparasiten möchte ich heute Rhytisma acerinum ( Persoon ex St. Amans ) Fries, den Ahorn - Runzelschorf vorstellen, der als Ascomycet ( Schlauchpilz ) einen interessanten einjährigen Entwicklungszyklus durchläuft.
Im Frühjahr befallen Ascosporen von Rh. acerinum die jungen Blätter des Ahorns und dringen in sie ein.
Auf der Blattoberseite bilden sich in den entstehenden Fleckenverfärbungen feste Stromageflechte ( Sklerotien ) und verwandeln die Verfärbungen in schwarze teerartige Flecken.
In diesen schwarzen Flecken entwickeln sich stabförmige Konidien ( siehe "d" in Skizze mit Mikromerkmalen ) und bilden damit die Anamorphe ( Nebenfruchtform, sogenanntes Konidienstadium ).
Die Anamorphe besitzt einen eigenen Namen und heißt Melasmia acerina Lév.
Das Bild der Melasmia acerina zeigt den Befall eines Spitzahornblattes mit der Anamorphe im Sommer.
Melasmia aceria verbleibt auf den Blättern bis zum Abfallen im Herbst und überwintert auf den abgefallenen Blättern.
Im folgenden Frühjahr reifen die Teleomorphen( Hauptfruchform, sogenanntes Ascostadium ), die jetzt Rhytisma acerinum ( Persoon ex St. Amans ) Fries heißen, in den aufgewölbten runzelig aussehenden Deckschichten des Stromas heran.
Dieses runzelige Aussehen der Deckschicht führte zu der deutschen Namensgebung "Ahorn - Runzelschorf".
Bei feuchtem Wetter öffnen sich die Fruchtkörper spaltenartig durch Quellkörper, so daß die Ascosporen ausgeschleudert werden und die jungen Ahornblätter befallen können und der Kreislauf beginnt wieder neu.
PS. Leider sind die Bilder nicht mehr verfügbar.
Alles anzeigen
....und zwar eine bisher unbestimmte Orbilia (ob die noch einen Namen bekommt, steht in den Sternen)
und dann war da noch der kleine Graue mit den schmutzig rosa Lamellen
Da hab ich mir heimlich bisschen Hilfe bei FB geholt.
Dieser kleine tolle Fund hört auf den Namen
Silberfaseriger Rötling oder Spinnweb-Rötling (Entoloma araneosum)
Kürzlich wurde von Pablo erst eine Orbilia vorgestellt, die der von dir gezeigten sehr nahe kommt!
Gabor vermutete Hyalorbilia inflatula, womit du auf jedem Fall vergleichen solltest.
Der Fund des Tages sind aber sicher die Rötlinge!
Super, dass sie mit prominenter Unterstützung einen Namen bekommen haben.
Glückwunsch zu dieser bemerkenswerten Art, die der kleinen Exkursion zusätzlich Glanz verleiht!
Ich freue mich bereits auf die nächste Tour mit euch!
LG Nobi
Ein Puntigamer trinke ich gern mit euch am Stammtisch!
Da werden Erinnerungen wach!
Zum Wohl in die Runde.
Nobi
Schöner Fund, Uli und Christoph! ![]()
Aktuell heißt die Raupen-Kernkeule übrigens Ophiocordyceps gracilis.
Das nur zur Information.
Irgendwie habe ich gerade so ein Gefühl, daß Elaphocordiceps capitata (Kopfige Kernkeule, an Hirschtrüffel) auch nicht so unähnlich sein könnte.
Die Kopfige ist deutlich kräftiger als die grazile gracilis! ![]()
Die winzigen Köpfchen von 4-5 mm und der gesamte Habitus schließen mE capitata aus!
LG Nobi
PS. Hier gibt es ein schönes Portrait der Art.
Hallo Markus,
ich kann auch nur wiederholen, was schon Ulla und Jürgen geschrieben haben.
Sicher ein Tintling.
Und sicher einer, den man neuerdings in der Gattung Parasola suchen muss!
Parasola schroeteri wäre ebenfalls eine Option.
Schau mal auf die Seite von Andreas (pilzmel) unter Parasola
Allerdings kann man die Artbestimmung nur mikroskopisch absichern.
Ein schönes Wochenende
Nobi
Bei den Becher sehe ich mal den Blasige Becherling (Peziza vesiculosa), Möglicherweise eine Schwimmbad Morchel (Disciotis venosa), hast du mal dran gerochen? Und wahrscheinlich der Buchenwald Becherling (Peziza arvernensis). natürlich sind Pezizas ohne Mikro nicht sicher zu bestimmen.
Aber ich möchte doch so gerne wissen, um welche Becher es sich handelt. Kann mir keiner weiterhelfen?
Bitte, ich sag ganz lieb bitte bitte...
Also ich gehe davon aus, daß alles die selbe Art ist, da kein nach Schwimmbad riechender Morchelbecherling (Disciotis venosa) dabei ist, und der gesuchte Pilz in die Gattung Peziza gehört. Neben den von Mario vorgeschlagenen Peziza vesiculosa (Blasiger Becherling) und Peziza arvenensis (Buchenwaldbecherling) muss man hier auf jeden Fall noch Peziza varia (Riesenbecherling), Peziza ampliata (Veränderlicher Becherling, sollte aber kleiner sein?), Peziza micropus (Kurzstieliger Becherling) und vielleicht noch andere Arten vergleichen.
Sicher sind aber die häufigen Peziza arvenensis, Peziza varia und Peziza vesiculosa am wahrscheinlichsten.
Bei den Becherlingen wird ohne Mikro wohl schwierig, wie auch bereits Mario geschrieben hat. Ich habe im letzten Jahr um die Zeit in den Buchenwäldern mehrere Buchenwald Becherlinge (Peziza arvernensis) gefunden (hier und hier), die z.T. auch sehr groß waren.
Wenn Du es genauer wissen willst, muss Du jemanden finden, der Dir beim Mikroskopieren hilft. Ansonsten muss Du sie unter Peziza s.l. ablegen.
Das Rätseln hat ein Ende! ![]()
Nachdem mir Tuppie zwei getrocknete Becherlinge geschickt hat, kann ich nun auflösen.
Und ich muss sagen, ihr seid echt gut, Mario, Pablo und Joli! ![]()
Dank der deutlich punktierten Sporen haben sich die Becherlinge eindeutig als
Buchenwaldbecherlinge (Peziza arvernensis)
zu erkennen gegeben.
Makroskopisch ähnliche und von euch bereits genannte Arten sind idR glattsporig.
Danke fürs schicken, Tuppie! ![]()
LG Nobi
Danke für den appetitlichen Beitrag, Andreas!
Genau so zubereitet gab es sie bei uns vorgestern als Beilage zu einem frischen grünen Salat.
Dazu noch ein Gläschen gutes belgisches Bier.
Ein Genuss für die Sinne!
LG Nobi
WAHNSINN!
So eine vitale Brandstelle habe ich seit vielen, vielen Jahren nicht mehr gesehen, Ralf!
Allerdings kann ich mich noch gut erinnern, als man den Kohlenbecherling (Geopyxis carbonaria) oder auch die Wurzellorchel (Rhizina undulata) fast bei jedem Waldspaziergang auf den allgegenwärtigen Brandstellen fand.
Sonntag lieg ich wieder auf der Erde.....:D
Vielleicht findest du dann den kleinen Bruder vom Ascobolus carbonarius, der auf den Namen Ascobolus pusillus hört und den ich letztmalig 1991 sah!
Oder du findest gar einen Pyrenomyceten!
Schau genau hin!
Immerhin gibt es einige an Brandstellen gebundene "little black dots", wie z.B. Arten aus den Gattungen Cercophora, Gelasinospora, Strattonia oder auch Jugolospora rotula, die ich übrigens vor fünf Jahren gesellig zwischen Ascobolus carbonarius entdecken konnte!
Ich wünsche dir jedenfalls noch viele schöne Funde auf "deiner" Brandstelle!
Herzliche Grüße vom Nobi
PS: Ich glaube übrigens, irgendwo gelesen zu haben, dass die Sporen vieler "echter" Brandstellenpilze extrem hohe Temperaturen zum Keimen brauchen.
Weswegen man sie nur auf Brandstellen finden kann!
Danke, dass du auf den ESC aufmerksam machst, Joli!
Das wäre sonst völlig an mir vorbei gerauscht!
Und so schlecht, wie ich befürchtete, sind die Songs gar nicht! ![]()
Die finnischen Softengine könnten allerdings ebenso eine Britpop-Band sein wie die maltesischen Firelight eine amerikanische Folkrockband usw.
Schade nur, dass das ländertypische, die eigene Folklore, zunehmend in den Hintergrund gedrängt wird.
Auf eine gewisse Art klingt das doch alles ähnlich und zielt auf ein mainstreamorientiertes Zielpublikum.
Das geht schon mit der Sprache los.
Ich höre finnisch unglaublich gern, maltesisch kenne ich nicht, es würde mich aber auch interessieren.
Leider muss heute alles englisch sein. Furchtbar! ![]()
Einer der größten Hits Omegas z.B. funktioniert für mich nur in der Landessprache.
Englisch und Deutsch kann man vergessen!
Hat auch schon wieder 45 Jahre auf dem Buckel und hätte in dieser Version wohl keine Chance beim ESC!
Liebe Grüße vom Nobi
Entoloma spec. ( Sven wird sicher dazu noch was schreiben )
Darauf bin ich auch gespannt!
Ich hoffe, Sven meldet sich am Wochenende nochmal dazu.
Übrigens sehr schöne Bilder, die du hier beigesteuert hast, Enno!
Alles anzeigen
Wir haben es ja längst geahnt: Kalk in Sachsen!
Und dazu noch direkt vor der Haustür - was für paradiesische Zustände!
Der Kalkanteil dieser Böden ist allerdings nicht sehr hoch.
Kann man mit euren paradiesischen Zuständen nicht vergleichen.
Kalkliebende Boleten und Orchideen wird man hier vergebens suchen.
Auch dafür, dass Du meinen persönlichen Salomonssiegel-Bestimmungsknoten eine weitere Schlinge hinzufügst meinen herzlichen Dank!
:D:D:D
Ich nenne die Vielblütige Weißwurz ebenfalls Salomonssiegel, was natürlich politisch nicht ganz korrekt ist!
Fakt ist, dass auch die Zweiblütigen völlig runde Stängelquerschnitte hatten.
Ist der Brennnessel-Rostpilz auf die Brennnessel als Zwischenwirt angewiesen oder darf der auch mit anderen spielen? Zum Beispiel mit Viola? Ich habe nämlich etwas ganz ähnliches auf Veilchenblatt gesehen.
Eine Frage, die dir wohl nur Jule beantworten kann.
Mit Viola spielt er jedenfalls nicht.
Eher mit Carex, also Seggen.
Ich zitiere mal aus dem letzten Tintling 87 , den ich soeben wiederfand.
"Je nach Wirtsspektrum werden zahlreiche verschiedene Rostpilze auf Seggen unterschieden, welche alle jeweils mit Brennnessel wechseln."
Das ist alles ziemlich kompliziert und ich verstehe es auch nicht bis ins Detail.
PS. Vergleiche deinen Viola-Fund doch mal mit Puccinia violae, die ähnliche Deformierungen hervorrufen kann.
Ich verlinke mal zum Pilzfotopage-Forum.
Zur Abwechslung gab es den Ahorn-Runzelschorf mal in der Hauptfruchtform.
Der ist mir leider entgangen, Steffen!
Schöne Fotos, die den Beitrag unserer Tour wunderbar abrunden!
Und sogar drei Foristen beim Ablichten des Leuchtenden Schwefelporlings zeigst du! ![]()
Ich hoffe, wir sehen uns alle auf der nächsten Tour wieder!
Nobi
Vielen Dank euch allen für die freundliche Resonanz!
Die Hundsrute überraschte mich ein wenig. Ist die zeitgleich unterwegs wie der große Stinker ?
Ich glaube nicht, dass man die jahreszeitlich festmachen kann.
Auf jedem Fall ist die Hundsrute deutlich seltener.
Übrigens gab es auch Hexeneier der Stinkmorchel auf unserer Tour.
Leider haben wir es verpasst, sie nebeneinander zu präsentieren! ![]()
...das nächste Mal nehmt ihr mich aber bitte wieder mit.:shy:
Latürnich! ![]()
..nur die Wässrigen Mürblinge finde ich komisch.
.
Die wässrigen Mürblinge sehen nach Psathyrella hydrophiloides Kits van Wav. aus , wohl eine Form von P. piluliformis.
Nicht auf meinem Mist gewachsen , aber ich hatte die auch schon mal , und wurde dahingehend informiert.
Ich habe gerade mit dem Schwammer-Beitrag verglichen.
Sowie mit der ausführlichen Beschreibung auf der HP von Andreas.
Hmmm!
Scheint womöglich ein Artenkomplex zu sein - oder aber eine sehr variable Art!
Wobei mir letzteres auf Grund ähnlicher Mikrodaten logischer erscheint!
Das Schneckchen dürfte in der Gattung Macrogastra zu suchen sein, möglicherweise Macrogastra lineolata.
Danke für diesen Hinweis, Ralf!
Belassen wir es vorerst als Schließmundschnecke, das reicht mir im Moment! ![]()
Zumal mir die Bestimmung dieser Schnecken noch schwieriger als die Pilzbestimmung erscheint. ![]()
Hier tauchen z.B. makroskopisch identische Tiere in verschiedenen Gattungen auf!
Hat Spaß gemacht, dabei zu sein und den Horizont wieder ein Stückchen erweitert.
So soll es sein!
Deswegen schreiben wir letztlich diese Beiträge!
Der Wald mit den großen Felsbrocken sieht auch toll aus.
Der sieht nicht nur toll aus...
Besucht uns mal in Sachsen!
laut Artikel im aktuellen Tintling, sollte der Name Puccinia urticata s. l. lauten.
Genau diesen Tintling habe ich im Moment verlegt! ![]()
Allerdings habe ich mikroskopiert und war mir eigentlich sicher.
Nun gut, ich schau gelegentlich noch mal nach.
Danke an alle Beteiligten für ´s mitnehmen!
Aber gern doch, Karen.
Und solltest du dich mal in unsere Gegend "verirren", gehen wir gern gemeinsam auf Pilzpirsch!
Gelernter Brauer bist Du?
So ist es!
Bin jedoch schon seit vielen Jahren nicht mehr in diesem Beruf tätig.
Glaube allerdings immer noch, ein gutes von einem schlechten Bier unterscheiden zu können! ![]()
Nobi
Vielen Dank euch allen für die tolle Resonanz!
Die Hundsrute überraschte mich ein wenig. Ist die zeitgleich unterwegs wie der große Stinker ?
Ich glaube nicht, dass man die jahreszeitlich festmachen kann.
Auf jedem Fall ist die Hundsrute deutlich seltener.
Übrigens gab es auch Hexeneier der Stinkmorchel auf unserer Tour.
Leider haben wir es verpasst, sie nebeneinander zu präsentieren! ![]()
...das nächste Mal nehmt ihr mich aber bitte wieder mit.:shy:
Latürnich! ![]()
..nur die Wässrigen Mürblinge finde ich komisch.
.
Die wässrigen Mürblinge sehen nach Psathyrella hydrophiloides Kits van Wav. aus , wohl eine Form von P. piluliformis.
Nicht auf meinem Mist gewachsen , aber ich hatte die auch schon mal , und wurde dahingehend informiert.
Ich habe gerade mit dem Schwammer-Beitrag verglichen.
Sowie mit der ausführlichen Beschreibung auf der HP von Andreas.
Hmmm!
Scheint womöglich ein Artenkomplex zu sein - oder aber eine sehr variable Art!
Was mir auf Grund ähnlicher Mikrodaten logischer erscheint!
Das Schneckchen dürfte in der Gattung Macrogastra zu suchen sein, möglicherweise Macrogastra lineolata.
Danke für diesen Hinweis, Ralf!
Belassen wir es vorerst als Schließmundschnecke, das reicht mir im Moment! ![]()
Zumal mir die Bestimmung dieser Schnecken noch schwieriger als die Pilzbestimmung erscheint. ![]()
Hier tauchen z.B. makroskopisch identische Tiere in verschiedenen Gattungen auf!
Hat Spaß gemacht, dabei zu sein und den Horizont wieder ein Stückchen erweitert.
So soll es sein!
Deswegen schreiben wir letztlich diese Beiträge!
Der Wald mit den großen Felsbrocken sieht auch toll aus.
Der sieht nicht nur toll aus...
Besucht uns mal in Sachsen!
laut Artikel im aktuellen Tintling, sollte der Name Puccinia urticata s. l. lauten.
Genau diesen Tintling habe ich im Moment verlegt! ![]()
Allerdings habe ich mikroskopiert und war mir eigentlich sicher.
Nun gut, ich schau gelegentlich noch mal nach.
Danke an alle Beteiligten für ´s mitnehmen!
Aber gern doch, Karen.
Und solltest du dich mal in unsere Gegend "verirren", gehen wir gern gemeinsam auf Pilzpirsch!
Gelernter Brauer bist Du?
So ist es!
Bin allerdings schon seit vielen Jahren nicht mehr in diesem Beruf tätig.
Glaube allerdings immer noch ein gutes von einem schlechten Bier unterscheiden zu können! ![]()
war ich am Sonntag mit Engelchen, Enno, Toffel und antilocal.
Unser Ziel war der Plauensche Grund zwischen der ehemaligen Felsenkellerbrauerei (wo ich einst den Brauerberuf erlernte!) und der Heideschanze, einem der ältesten Siedlungsgebiete Dresdens.
Das idyllische Tal ist wegen der in Sachsen seltenen kalkhaltigen Böden besonders interessant für Pflanzen- und Pilzfreunde.
Entstanden in der Kreidezeit, zeugen noch heute u.a. die Coschützer Muschelfelsen von längst vergangenen Welten.
Von diesen besseren Böden künden diverse Pflanzen, wie z.B. Aronstab, Goldnessel
oder auch die Vielblütige Weißwurz, auch Salomonssiegel genannt.
An abgestorbenen Stängeln unter blühenden Pflanzen findet man häufig einen winzigen, nur Bruchteile eines Millimeters kleinen Becherling.
Auch hier war er fast an jedem Stängel zu entdecken.
Nestförmiges Haarbecherchen (Trichopezizella nidulus)
Der erste "richtige" Pilz, der uns vor die Linsen kam, war ein knackiger Schwefelporling (Laetiporus sulphureus).
Während wir vergeblich nach Morcheln suchten, von denen in guten Jahren hier Käppchen- und Speisemorcheln wachsen, fanden wir einige schöne Gruppen Maipilze (Calocybe gambosa).
Hier in der gelben Form.
Weitere Pilze mit Stiel und Hut waren das Weißstielige Stockschwämmchen, auch Wässriger Mürbling genannt (Psathyrella piluliformis).
Hier einige noch junge Fruchtkörper.
Angela machte uns auf einige Trupps der wunderschönen Gesäten Tintlinge (Coprinellus disseminatus) aufmerksam.
Schließlich entdeckte Sven noch den hübschen Frühlings-Glockenschüppling (Pholiotina aporos).
Natürlich gab es auch noch einiges "Kleinzeugs"!
An Blattstielen von Spitz-Ahorn fanden wir das Blattstiel-Spaltbecherchen (Pyrenopeziza petiolaris).
Es gab kaum einen Blattstiel, der nicht besetzt war!
Ebenfalls an Ahornblattstielen, aber deutlich seltener wuchsen einige winzige Geschnäbelte Ahornkugelpilze (Gnomonia cerastis).
Auch das Jungfern-Weißhaarbecherchen (Lachnum virgineum) konnten wir an in der Streu liegenden Buchencupulen finden.
An einigen Pflanzen des Stinkenden Storchschnabels (Geranium robertianum) waren manche Blätter bereits mit dem Ruprechtskraut-Kugelpilz (Coleroa robertiani) besetzt, einem winzigen Pyrenomyceten, der in kaum einem Bestand des Ruprechtskrautes fehlt.
Auf dem Weg zurück zum Parkplatz zeigte uns Steffen noch die Konidienform der Langstieligen Ahornholzkeule (Xylaria longipes), die zu Tausenden feucht liegende Ahornäste besiedelte.
Auch ein Hexenei konnte Steffen letztlich noch entdecken, welches wir ob seiner geringen Größe aufschnitten, und zu unserer Freude als Hundsrute (Mutinus caninus) entlarvten.
Es war eine schöne Tour und es hat viel Spaß gemacht, mit euch unterwegs zu sein!
Auch wenn wir nicht viel schneller als folgendes ca. 2cm kleine Wesen waren! ![]()
Hat jemand eine Idee zur Art? Schließmundschnecke s.l., danke Ralf!
Zu guter Letzt schwamm mir übrigens noch ein "Brennnesselfisch" in Form eines Brennnessel-Rostpilzes (Puccinia urticata) über den Weg.
Vielleicht ist es aber auch ein Walfischkrake?
Auf solche Namen können nur Kinder kommen. Danke, Tuppie!
Danke allen fürs Mitgehen.
Und ich denke, das der ein oder andere noch mit einigen Fotos ergänzen wird!
Liebe Grüße vom Nobi
Ich habe die "Litauen-Trilogie" sehr genossen, Joli! ![]()
Danke für die Mühe, die du dir gemacht hast, uns neben einigen (zT sehr interessanten) Pilzen ein wunderschönes Land näher zu bringen!
Inzwischen erwäge ich ernsthaft, dort mal einige Urlaubstage zu verbringen.
Was allein dein Verdienst ist!
Liebe Grüße vom Nobi
-nur Bilder-
Wieso "nur", Uli?
Ich habe jedes genossen und zum wiederholten Male gesehen, dass ich noch viel lernen muss!
Es war ein wunderschöner Spaziergang mit euch, wobei ich etwas neidisch ob der herrlichen Orchideen bin, die es hier in Sachsen auf Grund anderer Bodenverhältnisse nicht in dieser Vielfalt gibt.
Unter dem Salomonssiegel hättest du mal auf abgestorbene Stängel schauen sollen. Da wächst recht häufig ein kleines Becherchen, dass ich später noch zeigen werde.
Und das Selbstportrait ist wieder mal ganz großes Erebus - Kino!![]()
LG Nobi
Klasse, dass du dir die Mühe gemacht hast!
Das Präperat ist völlig i.O.
Wichtig ist die Farbe des Sporenpulvers.
Und die ist eindeutig grün, so dass die Sache klar sein dürfte und du den vermuteten Grünsporigen Riesenschirmpilz gefunden hast, der leider giftig ist!
Danke, dass du den Pilz hier vorgestellt hast!
In Mitteleuropa ist er eine Rarität, die sicher noch keiner von uns gesehen hat.
Allein der grüne Sporenstaub ist schon sehr speziell.
Herzliche Grüße nach Brasilien.
Nobi
Ich wage zu behaupten, dass das Risspilze sind!
sagt mal was mir gerade auffällt, dass hier vielleicht 2 unterschiedliche Pilze gezeigt werden?
Und ich behaupte weiter, dass die 5 Pilze der Studioaufnahme die gleichen 5 größeren der Aufnahme in Natur sind!
Sogar in der richtigen Anordnung.
Schaut mal genau hin!
Zur Art indes kann man ohne mikroskopische Details in dieser artenreichen Gattung nur spekulieren.
LG Nobi
Willkommen erstmal in diesem Forum, lieber Pilzfreund aus dem fernen Brasilien!
Einige Antworten hast du ja zwischenzeitlich bekommen.
Mit Sicherheit handelt es sich bei deinem Pilz um einen der Riesenschirmlinge.
Mario und Tuppie haben das ja auch schon geschrieben.
Ich vermute übrigens den Grünsporigen Riesenschirmpilz (Chlorophyllum molybdites), eine Art, die typischerweise in Gärten und Parks wächst und in Brasilien weit verbreitet ist.
Der Pilz ist giftig!
Nach Wikipedia war er 2004 der am häufigsten verzehrte Giftpilz Nordamerikas!
Natürlich ist durchaus möglich, dass es auch einer der essbaren Riesenschirmpilze ist.
Anhand von Fotos kann man das nicht sicher beurteilen.
Und eine Essenfreigabe übers Internet würdest du von keinem seriösen Pilzfreund bekommen, wie meine Vorschreiber bereits erwähnten.
In dem Fall sage ich ganz deutlich: Hände weg, auch wenn die Pilze noch so appetitlich ausschauen!
LG Nobi
Braunhedel sind bei uns in der Umgebung immer Birkenpilze und Rothedel Rotkappen![]()
Allerdings hab ich was von Mooshedel geschrieben; nicht von Rothedel.
Ich kenne das so:
Braunhedel - Marone (nie Birkenpilz!)
Mooshedel - Rotfußröhrlinge und Ziegenlippe
Rothedel - Rotkappen
Woher stammt übrigens der Name Hedel, gelegentlich auch Heidel genannt?
Jemand eine Idee?
Nobi
