Beiträge von nobi_†

    Interessante Anfrage, Juliane! :thumbup:


    Beeindruckender Song von Daniel Lanois und ebensolche Bilder.
    Die Flandernschlachten zeugen für mich von der dunkelsten Seite der Menschen.
    Ich stand mehrmals auf Soldatenfriedhöfen in Belgien und ganz gleich, ob scheinbar unendlich viele weiße Kreuze oder mit Namen versehene Steinplatten, ich war immer tief erschüttert und alles in mir weigerte sich, diesen Wahnsinn zu begreifen.


    Mein letzter Besuch eines solchen Friedhofes vor zwei Jahren führte zu diesem kleinen Beitrag.
    Kannst du dir gern mal anschauen.



    Der Film heißt "Passchendaele" oder auch "Das Feld der Ehre"


    Wow, Mausmann, was du alles weißt! 8|


    Beindruckte Grüße vom Nobi

    Sehr schöne Berichte zeigt ihr da von einem Treffen, dass, wie es aussieht, viel Spaß gemacht hat! :thumbup:
    Übrigens, Eike, ich konnte noch kein Acrospermum finden - und ihr hattet gleich drei!!! 8|
    Da habe ich noch jede Menge nachzuholen! ;)



    Heute muss ich noch nach einem guten Rezept für Bärlauchknospen suchen.



    Bei den Doppelpilzen postete vor Jahren Harald Andres ein Rezept, wo er empfiehlt, sie wie Kapern einzulegen.



    LG Nobi

    Hallo Dieter,


    kein Grund zur Sorge, ich denke, er hat einfach zu viel zu tun, um hier noch mitzuschreiben.
    Gelegentlich schaut er noch vorbei. So ist sein letzter Besuch im Forum gerade mal einen Monat her (24.03.2015).
    Außerdem ist er unter seinem Vornamen Gernot in diversen anderen Pilzforen aktiv, zB. pilzepilze.de, ascofrance.fr, pilzfotopage.de und seit kurzem auch bei Pilzforum.at.


    LG Nobi


    Sven hat mir zwar kein Konik geschickt...


    Dazu muss man erstmal eins fangen, Ralf.
    Da man sie im NSG Bockwitz nie sieht, ist das ganze ein Ding der Unmöglichkeit. :(



    Nach langer Durststrecke mit nur bereits bekannten Funden hatte der Dungpilzgott ein Einsehen.
    Arnium septosporum.


    Glückwunsch zu diesem schönen Fund! :thumbup:


    Ein weiteres septiertes Arnium mit größeren Sporen wäre A. imitans. Allerdings ist das Septum da mittig.
    Meines Wissens bisher nur aus Ungarn und Norwegen bekannt.
    Ich traue dir zu, dass dir der Erstfund für Deutschland gelingt!


    LG Nobi

    Nach dem Westsachsentreffen vom Ostersamstag steht nun also schon das zweite größere Forumstreffen des Jahres an. :thumbup:
    Ich finde es großartig, dass sich in allen Regionen Forumsmitglieder verabreden, um gemeinsam auf Pilzpirsch zu gehen.


    Möge es genau so ein Erfolg wie unser österliches Treffen werden!


    Allen Teilnehmern wünsche ich tolle Funde und uns allen natürlich einen ausführlichen Bericht!


    LG Nobi

    Lieber Uli, ich möchte dir ebenfalls ganz herzlich gratulieren und wünsche dir auch in Zukunft tolle Motive und ebensolche Ideen für deine einmaligen und so wundervollen Geschichten!



    Auch wenn du dich kürzlich noch als PFONK sahst, so bist du doch längst PFMNK, auch wenn sich das so beschwerlich wie manche Adriainsel ausspricht! ;)


    Feiert schön und grüße ganz herzlich die Isa.


    Euer Nobi

    Interessant, so eine Liste, Nando!


    Da in meiner Zu-Finden-Liste hunderte Arten stehen würden, lass ich das an dieser Stelle. ;)



    Mir würde schon der Glänzende Schwarzborstling (Pseudoplectania nigrella) genügen.


    Dieses Jahr ist er in meinem Hauswald durch, gern sag' ich dir Bescheid, wenn er wieder da ist.
    Hier nochmals die Collage vom 23.03.




    Hat der Kugelige Gallertbecherling (Sarcosoma globosum) noch einen anderen lateinischen Namen? Brd-Pilzkartierung führt ihn nicht.


    BRD-Pilzkartierung führt in wohl deswegen nicht, weil er in Deutschland als ausgestorben gilt!
    Nach der Roten Liste Sachsen 1999 datiert übrigens der letzte Fund im Bundesland von 1897 (montane Fichtenbestände!)



    Den Königsfliegenpilz hatte Nobi letztes Jahr im Tharandter Wald, glaube ich.


    Genau!



    Sollte er dieses Jahr wieder auftauchen, melde ich mich gern.


    LG Nobi

    Disciotis und Peziza würde ich ebenfalls ausschließen.
    Sicher eine Helvella und sehr wahrscheinlich H. leucomelaena, die Schwarzweiße Becherlorchel, wie von Ulla vermutet.
    Die ebenfalls im Frühling fruktifizierende Hochgerippte Becherlorchel, Helvella acetabulum, kann jung ebenfalls so aussehen.
    Allerdings hat sie bis weit in den Becher ragende Adern.


    LG Nobi

    Hallo Stefan,


    für die Idee und Umsetzung gehört dein Beitrag mit ***** bewertet; das hab' ich soeben getan! :thumbup:
    Auch wenn mich der "Pilz" nicht unbedingt an einen Pfifferling erinnert...
    Aber im Gipfelbuch kann man es schließlich nachlesen. Also sollte es stimmen. ;)


    Die "Porcini" sind ebenfalls bemerkenswert!
    Danke fürs Nachlegen, Ulla und Gunnar.


    Auch in Frankreich gibt es Ähnliches.
    So fand ich vor einigen Jahren in Sauze du Lac, Département Hautes-Alpes sehr schlanke "Steinpilze", denen mehrere Hüte abgeknappert wurden. Wer tut nur sowas? 8|



    Leider konnte ich die Art bisher nicht bestimmen! X(


    LG Nobi

    Thelebolus ist sicher richtig, Stefan!


    Evtl. noch unreif, aber ich vermute, es geht in Richtung einer der vielsporigen Thelebolus-Arten (T. dubius oder polysporus).
    Wichtig wären reife Apos, um die Größe der Asci zu messen sowie die Anzahl der Sporen.
    Letzteres zu ermitteln ist allerdings oft recht kompliziert.


    Ascobolus albidus könnte auch passen, zumal das eine der häufigsten Arten an Pferdedung ist.
    Allerdings kann man sich auch hier erst sicher sein, wenn die FK ausgereift sind.


    LG Nobi

    Da hattet ihr ja eine ganz wunderbare Tour, Tuppie!


    Mein besonderer Glückwunsch zum Weißdorn-Fruchtbecherling (Monilinia johnsonii) und zu den schönen Fotos dazu. :thumbup:
    Falls ich mich nicht irre, ist das die erste Vorstellung dieser seltenen Art im Forum.
    Mein einziger Fund des Becherchens ist gut 20 Jahre her. Zeit, mal wieder den Fundort zu besuchen.



    Bei jeder Tour merke ich immer wieder, wieviel ich nicht weiß, und vor allem an wie viele Namen und Dinge ich mich nicht erinnere, von denen ich glaubte, sie zu wissen.


    Willkommen im Club! :D


    LG Nobi


    Wo hörtest du das? 8|


    Sowohl bei deinem Bild als auch bei den von mir verlinkten zwei Seiten wuchs die HFF immer an der Unterseite der NFF.
    Also oben das Polster, unten die Poren!


    LG Nobi


    Meine Fragen wären:
    Ist die weiße Form eine NFF, bildet sie Konidien? Im Porlingsstadium werden Sporen produziert, das ist die HFF?


    Korrekt, Peter! :thumbup:


    Unschlagbar im deutschsprachigen Raum in Sachen Porlinge sind die Arbeiten von Hermann Jahn in seinen Westfälischen Pilzbriefen!
    Auch wenn sie schon paar Jahre auf dem Buckel haben.
    Hier erfährt man viel interessantes von jemandem, der die Arten wirklich kannte, über die er schrieb!


    Zu Tyromyces ptychogaster, wie die Art damals noch hieß, schreibt Jahn in den WFP 8, 1970, S. 59 ein paar Zeilen, die deine Fragen beantworten sollten.
    Auf S. 54, Abb. 7 zeigt er beide Entwicklungsstadien.


    Hier geht es zu den "Pilzbriefen".
    Den Beitrag findest du.


    Sehr schöne Fotos von Haupt- und Nebenfruchtform zeigte Melanie 2012 in diesem Forum.
    Die darfst du gern hier bewundern.


    LG Nobi


    Sowas würde ich am ehesten als S. dubia bezeichnen. Diese hat in aller Regel größere Sporen, aber wir hatten hier auch schon Grenzfälle mit größeren oder kleineren Sp als bei Ahmed&Cain angegeben (bzw. als die vielen Eigenmessungen, die meistens über 40 µm liegen).


    Auch hier Widerspruch, Björn.
    S. dubia kann das nicht sein!



    Asci 90 x 22 µm und kurzstielig, Sporen (35-39) 37,55 x 7,05 (7-7,5) µm, ohne deutliche Schleimhülle, Keimspalte s-förmig. Könnt' Ihr damit etwas anfangen?


    S. dubia ist nie kurzstielig und hat keine solch s-förmig geschwungene Keimspalte!
    Daher am ehesten Sporormiella australis, stark untermaßig.
    Aber darüber haben wir ja bereits diskutiert.


    LG Nobi


    Das passt gut zu S. minima.


    Hier muss ich nochmal widersprechen.
    Hatte es ja schon auf Marens Anfrage 3 geschrieben.
    Zu S. minima würde die Sporengröße passen, an der ich ja so meine Zweifel habe.


    Alle anderen Mikromerkmale nicht!
    Es fehlt der Knick in der Mitte der Keimspalten.
    Die Sporenform ist eine andere. Zuspitzende Endzellen!
    Langstielige Asci. Bei S. minima sind sie auffällig abrupt kurzstielig.


    Ich kann mir da nur S. dubia mit zu kleinen Maßen vorstellen!



    Ich werde aber auf jeden Fall die Messergebnisse meines Mikroskops mal überprüfen, in den nächsten Tagen kann ich ein
    Objektmikrometer bekommen.


    :thumbup::thumbup::thumbup:
    Ich bin gespannt!


    LG Nobi


    Trotzdem könnt ihr (wie du gerade geschrieben hast) hier nur eingrenzende Tipps abgeben und keine genauen Bestimmungen, solange der Fruchtkörper nicht mikroskop. untersucht wurde.


    Das unterschreibe ich zu 100%!
    Aber.
    Es ist ein Unterschied, ob ich einen Pilz vielleicht hundertmal gesehen habe oder ob ich ihn nur von Büchern etc. kenne.
    Das geht jetzt nicht gegen dich, ist nur mal allgemein gedacht.
    Hier kommen dann auch Erfahrungswerte ins Spiel.


    Wenn ich zB einen Dungtintling makroskopisch einer bestimmten Gruppe zuordne, dann weil ich hunderte Proben untersucht habe.
    Mit Bestimmung hat das natürlich nichts zu tun.
    Ich publiziere hier allerdings auch nicht in einer Fachzeitschrift, sondern teile meine Gedanken in einem eher populärwissenschaftlichen Forum mit.


    Und da darf es auch mal etwas lockerer zugehen.


    Alles klar?


    LG Nobi


    Ich könnte mir bei dem Champi gut vorstellen, daß es schlicht und einfach Agaricus bisporus (Zuchtchampi) ist.


    Das war ebenfalls meine erste, spontane Idee.
    Ich habe jahrelang im Champignonanbau gearbeitet und kann mir diese Art sehr gut vorstellen.



    Mehr als Agaricus spec. wirst du hier wohl nicht herausbekommen;


    Warum so negativ, Stefan?
    Dass Agaricus eine schwierige Gattung ist, ist schon klar.
    Aber du solltest akzeptieren, dass es Spezialisten gibt, die solch scheinbar schwierige Pilze makroskopisch schon ein wenig zuordnen können.
    Die braune Hutschuppung und das leichte Röten sind Merkmale, die viele Arten ausschließen!
    Da kann man durchaus einen Tipp abgeben.


    Tipp heißt natürlich nicht Bestimmung, schon klar.


    LG Nobi

    war ich gestern kurzentschlossen mit Nando unterwegs.


    Der See liegt nur wenige Kilometer entfernt von unserem österlichen Exkursionsgebiet in Westsachsen und ist aus einem ehemaligen Braunkohletagebau entstanden.
    Die Wasserfläche beträgt mehr als 300 Hektar.
    Falls ihr euch das nicht vorstellen könnt, das sind immerhin mehr als 600 Fußballfelder!
    Uns interessierte natürlich die Wasserfläche nicht vordergründig, sondern eher die anliegenden Landschaften. ;)


    Ein paar Bilder vom See möchte ich dennoch zeigen, um euch einen kleinen Eindruck zu vermitteln.





    Flüssiges Mosaik.



    Erosion im Uferbereich.



    Bei der "Arbeit"...



    ...im Lorchelwald.



    Ein gutes Dutzend Frühjahrs-Lorcheln gab es zu entdecken und zu bewundern.




    Es bechert. Peziza spec. auf mit Holzpänen durchsetztem Boden. An mehreren Stellen. Leider noch unreif.



    "Österreicher" gab es in einem Robinienwäldchen noch reichlich, allerdings sah man den meisten an, dass sie ihre beste Zeit bereits hinter sich hatten.



    Die ersten Anemonen-Becherlinge entdeckten wir scheinbar zwischen Scharbockskraut. Erst bei genauem Hinsehen sahen wir einige junge, noch nicht blühende Buschwindröschen.



    Wir besuchten noch ein weiteres Biotop ganz in der Nähe. Auf dem Weg dahin machte mich Nando auf sich den Sonnenstrahlen hingebende Ameisen aufmerksam.
    Was für ein Gewusel!




    Die erhofften Zipfellorcheln fanden wir leider nicht im neu erkundeten Biotop.
    Dafür hätten wir beinahe eine größere Gruppe frischer Spitzmorcheln zertreten, zwischen denen wir auf einmal völlig überraschend standen.
    Hier zwei der jüngeren Kandidaten.




    Auch wenn die Seenlandschaft malerisch anmutet mit ihrer funkelnden Wasserfläche und der ringsum sich entwickelnden Natur, muss ich immer daran denken, dass dafür Orte weichen mussten und jahrtausende alte Landschaften verschwanden!
    Wenn man so eine interessante Gegend besucht, mag man kaum glauben, dass das vor einigen Jahren noch so ähnlich wie auf dem folgenden Bild aussah.
    Blick in den unmittelbar benachbarten Braunkohle-Tagebau Schleenhain.
    Für mich ein faszinierender und zugleich erschreckender Anblick.



    Bis zum Jahr 2040 soll hier Kohle abgebaut werden. 2500 Hektar werden bisher genutzt.
    Zum Vergleich. Der Haselbacher See ist gerad mal gut 300 ha groß!


    Wenn man sich mit Nando trifft, kann man zur Zeit weit gereiste und von Andreas nach Sachsen entführte Trolle bestaunen! :D
    Zum Abschluss konnte ich einen der seltenen Vielfinger-Trolle überreden, extra für euch in die Kamera zu winken!



    Und damit verabschiede ich mich ebenfalls für heute.
    Ein besonderes Dankeschön an dich, Nando. :thumbup:
    Allein hätte ich vermutlich keinen der hier gezeigten Pilze gefunden.


    LG Nobi

    Jetzt weiß ich, was ich lange vermisst habe!
    Einen bildlich und textlich absolut überzeugenden Melli-Beitag!


    Bitte mehr davon und vor allem in kürzeren Abständen! ;)


    Klasse!


    Und wunderbar ergänzt, Pablo!
    Wenn es nur nicht so weit wäre zu euch! X(


    LG Nobi


    Nando hatte mir Anfang dieser Woche angeboten, nochmal nach Westsachsen zu kommen, da ich Ostern leider nicht dabei sein konnte.


    Schade, dass es Ostern nicht geklappt hat, Björn!
    Ich hätte mich gefreut, dich mal wieder zu treffen.
    Aber ich sehe, auch eine Woche später waren noch alle wichtigen Pilze am Start.
    Ein klasse Beitrag ist dir gelungen. :thumbup:


    Besonders beneide ich dich um einen nichtpilzlichen Darsteller, den Laubfrosch.
    Den habe ich seit Jahren nicht mehr gesehen.


    LG Nobi


    Der dritten habe ich vorläufig den Namen S. cf. leporina gegeben und hoffe, dass ich damit richtig liege.
    Perethezien rund, ohne sichtbare Ostiole, Durchmesser 0,15 mm. Asci 105-118 x 14 µm.
    Sporen (29-31) 30,09 x 5,22 (5-5,5) µmmit sehr dicken Septen.


    Meiner Meinung nach ja!
    Typisch sind die Pseudothecien mit kaum sichtbarem Ostiolum (es gibt schon eins ;) ), die langstieligen Asci und die schmalen Sporen mit paralleler bis leicht schräger Keimspalte.
    Deine Mikromaße sind allerdings etwas unter Normalgröße.
    Nach Doveri 31-36 x 5,5-6,5, nach Ahmed & Cain 30-35(37) x 5,5-6,5, ebenso eigene Aufsammlungen.


    Kann es sein, dass du grundsätzlich etwas zu klein misst?
    Dass dein Okularmikrometer nicht richtig geeicht ist?


    So ist für mich deine erste Anfrage eigentlich Sporormiella australis, wo auch alles passt, außer der Sporengröße.
    Die zweite sieht stark nach Sporormiella dubia aus, allerdings sind auch hier wieder die Sporen zu klein.
    Und die vierte ist nicht minima. Evtl. auch dubia, wenn nur die Sporenmaße etwas größer wären.


    Die vierzelligen Arten mit mittlerer Sporengröße sind nicht einfach zu unterscheiden.
    Björn stellt in einem fantastischen Beitrag fünf dieser Arten gegenüber.
    Wenn du hier klickst, kannst du ihn lesen.


    Soweit meine Einschätzungen.
    Kann natürlich sein, dass ich völlig daneben liege.
    Glaube ich allerdings eher nicht. ;)


    Viele Grüße und danke für die interessanten Anfragen, Maren.


    Nobi