Beiträge von nobi_†


    Wie haltet ihr es mit der Vorbehandlung?


    Wie ich es damit halte, hatte ich gestern schon geschrieben, Hans!
    Nochmals zum nachlesen für dich.


    Was für ein feiner Beitrag, Anna! :thumbup:


    Traumhafte Bilder sind dir wieder gelungen.
    Als ich den strahlenden Stefan auf dem zweiten Bild sah, vermutete ich schon, was da noch kommen sollte.
    Den Pirol höre ich regelmäßig, sehe ihn selten, doch ihn abzulichten ist mir noch nie geglückt.


    Auf dem letzten Bild, das sind doch Esparsetten zwischen dem Wiesensalbei?


    LG Nobi


    Bei uns gab es heute Abend "Waldhühnchen", war wieder sehr lecker, aber ich habe das Gefühl, dass der Pilz von Weide etwas adstringierend im Mund ist. Kennt Ihr das auch?


    Ich kenne die "Hühnchen" gar nicht anders.
    Deshalb blanchiere ich sie grundsätzlich vor der eigentlichen Zubereitung.
    Danach sind die Gerbstoffe weg und alles ist gut!

    Hallo Mario,


    für mich recht eindeutig der Schlehen-Rötling (Entoloma sepium) mit Trockenschäden.
    Die Farbreaktionen hast du schön dargestellt! :thumbup:
    Beim ähnlichen Schild-Rötling (Entoloma clypeatum) verfärben sich die Fraßgänge nicht und es gibt keine Gujakreaktion.
    Außerdem ist dieser auffällig gebuckelt, wie man deinem schönen Portrait, vgl. die Bilder von Jan-Arne, sowie dem Beitrag im Tintling entnehmen kann.


    LG Nobi

    Kerstin und Matthias haben natürlich den Finger drauf. Bild 1 + 2 zeigen Pillenwerfer (Pilobolus spec.).



    Interessant auch die Ensembles solcher "Tönnchen".


    Wie Matthias bereits sagte.
    Sehr wahrscheinlich Ascobolus sacchariferus.
    Evtl. auch noch Ascobolus albidus (die Kleinen auf 02:30).



    Aufzuklären wäre auch noch der Erzeuger dieser Köttel:
    Größe 6x12mm.


    Auch hier hat Matthias sicher recht. Allesamt Rehköttel.


    LG Nobi

    Also, mir gefallen deine Gedankenspiele, Alis! :thumbup:
    Wie oft werden platte Sprüche geklopft, ohne dass sie je hinterfragt werden.


    Übrigens:



    "Je weiter man nach Osten kommt und je älter die Pilzbücher, desto mehr Pilze sind essbar."


    ist in meinen Augen auch so ein platter Spruch.
    Zumindest was den Osten Deutschlands betrifft.
    Denn auch wenn es im "Osten" sicher nicht die neusten und buntesten Pilzbücher gab, so gab es zumindest ein flächendeckendes Netz staatlich anerkannter Pilzberater.
    Aber vielleicht meinte Walter ja auch Russland, und da gibt es in der Tat merkwürdige Speisepilze.
    Wobei man das natürlich auch im historischen Kontext sehen muss.


    LG Nobi


    Und auch der Braune Büschelrasling kommt ab sofort auf meine Top Zwanzig der Leckerschmeckerpilze :P
    Sind sie nicht prächtig? Braune Büschelraslinge, man hätte eine Schubkarre füllen können :)
    Auf den zähen Stiel soll man allerdings laut Literatur verzichten, daher schnitt ich alle direkt an der Stielspitze ab.


    Der ist schon seit Jahren in meinen Top 5!
    Sensationelles Aroma und wunderbar bissfest. :yumyum:
    Eigentlich ein Herbstpilz. 8|
    Unsere Fundstelle erlosch, als aus nicht nachvollziehbaren Gründen das Stück Wiese am Waldrand, wo die Pilze jahrelang in Mengen wuchsen, "renaturiert" wurde.
    Es handelte sich um eine sanierte Müllhalde, die seit Jahren als Viehweide genutzt wurde.
    Mit dem fast einen Meter abgetragenen Erdreich verschwand natürlich auch das Mycel.
    Hier eines der letzten Bilder.



    Natürlich kann man in dem Zustand auch die Stiele essen.



    Also die stiele waren schon deutlich gelbGRÜN in natura! Als richtig gelb würde ich die nicht bezeichnen :)


    Das ist der Dehnbare Helmling (Mycena epipterygia), Juliane.
    Falls du den wieder einmal findest, zerbrich mal einen Stiel und ziehe ihn vorsichtig auseinander. Du wirst staunen!


    Cheilymenia spec. (?) auf Rotwilddung
    Ich würde zu Cheilymenia raripila tendieren.


    Da sehe ich auch nichts anderes, Hartmut! Auch wenn ich sie bisher ausschließlich an Rinderdung fand.



    Zu Deinem Ascobolus würde ich A. albidus sagen. Aber da warten wir besser auf Nobi. :)


    Da müsst ihr doch nicht warten.
    Auch für mich klar Ascobolus albidus. Vollreife Apos, deshalb die violette Färbung.
    Neben den relativ kleinen Fruchtkörpern und den großen Sporen ist die +/- irregulare Sporenornamentation typisch.
    Sehr schön auf deinem letzten Makrobild zu sehen.


    Lasiobolus intermedius ist nach ciliatus und cuniculi die dritthäufigste Art der Gattung, zumindest in Sachsen.
    Regelmäßig an Wildschwein sowie Reh/Hirsch aber auch an Fuchslosung.
    Und Cheilymenia megaspora konnte ich immer noch nicht selbst finden.
    Eine Rarität, die im Harz einen Verbreitungsschwerpunkt zu haben scheint! ;)


    LG Nobi

    ...war heute.
    Zumindest rein pilztechnisch gesehen in einem der wenigen kalkhaltigen Gebiete in meiner Nähe.


    Also habe ich mich auf ein paar Pflanzen konzentriert.
    Nun hatte zwar Tuppie heute schon eine ähnliche Idee, aber ich denke, es ist nicht weiter schlimm, wenn das ein oder andere zweimal gezeigt wird.


    Der Auftakt war ganz passabel.


    In der Krautschicht dieses schönen Weges



    fand ich an Scharbockskraut mit Uromyces ficariae einen, wenngleich häufigen, Rostpilz.



    Wo es kleine Pilze gibt, sollte es auch große geben!
    Haste gedacht. 8| Pustekuchen. :( Fehlanzeige. ;(


    Dafür gab es einige recht hübsche Pflanzen.
    Wie den Aronstab, an dem ich mich nicht satt sehen kann.





    Bärlauchblüten mit und ohne Gast.




    Waldsauerklee.



    Gelbes Windröschen.



    Leberblümchen. Besonders bizarr finde ich ja die Blätter.



    Die Türkenbund-Lilien sind bereits am Start.



    Zum Schluss doch noch ein Pilz bzw. was einmal ein Pilz war.
    Der wabenköpfige Eschenanzeiger.
    Heimtückisch gemeuchelt.
    Die Mörder sind auf der Flucht. Da sie nicht die schnellsten sind, kann man sie noch sehen.



    LG Nobi


    War am Samstag mal wieder mit Angelas (Engelchens) Familie klettern.


    Ein schöner Beitrag ist das geworden, Stefan! :thumbup:
    Ich war am Samstag zwar nicht klettern, aber ebenfalls in der Sächsischen Schweiz. Kletterer beobachten. Im Bielatal.
    Meine Eindrücke, da pilzfrei, habe ich im Naturforum.eu geschildert.
    Wenn du magst, kannst du dir das gern hier anschauen.
    Leider konnte ich nicht alle Gipfel benennen.



    Ich denke nicht, dass es sich bei dem Becherling um H. fagineus handelt. Ich tippe auf Dasyscyphus virgineus.
    Das Andere sollte Gloeophyllum sepiarium sein.
    Der Pyreno ist bei der Größe wohl Diatrypella favacea.


    Ich sehe es genau wie Steffen.


    LG Nobi


    Gestern war ich auf meinem Waldgrundstück schauen, ob ich nicht diese schlecht sichtbaren Eschen-Anzeiger-Pilze finde, damit ich endlich erkenne, ob dort auch Eschen wachsen.


    :D:D:D


    Auch ohne die Wabenköpfe ist das ein wunderschöner Beitrag geworden, Tuppie! :thumbup:
    Einen ähnlichen Pflanzenbeitrag werde ich wohl heute auch noch einstellen, auch wenn du drei der Pflanzen, die ich zeigen will, bereits vorweggenommen hast. :/
    Aber an schönen Bildern kann man sich schließlich stets erfreuen.


    Die Esche hat dir Stefan ja bereits bestätigt.


    LG Nobi


    Gefunden auf Rotwilddung. Sporenmaße im Mittel 21,0 µm x 11 µm
    Wie ließ sich nochmal dieses Zipfelchen anfärben?


    Das ist Schizothecium vesticola.


    Das Zipfelchen siehst du am besten in Indian Ink (Schwarze Tusche).
    Ebenso die gelatinösen Anhängsel.
    Sie färben sich im Gegensatz zur Umgebung nicht, bleiben also hyalin!
    Ralf (Rada) hatte übrigens gute Ergebnisse mit Kresylblau.


    Einfach mal probieren.


    LG Nobi


    2. Das wirklich tolle Bild vom Zweitplatzierten, Bild 2 von Nando Nobi, hat eine Auflösung von 1.684px × 1.123px (Skaliert zu 950px × 634px), das entspricht leider nicht dem Reglement :cursing:


    Das ist mir ebenfalls nicht aufgefallen!
    Allerdings gestehe ich, dass ich Probleme beim Verkleinern hatte.
    Ich hatte es zwar auf weniger als 400kb komprimiert, allerdings waren die Pixel noch zu groß.
    Nachdem ich es eingereicht hatte, hat Jan-Arne es für mich verkleinert, um die geforderten 800 x 600px nicht zu überschreiten.
    Er schrieb mir dazu: "Ich habe das Bild auf 800 x 533 Pixel verkleinert."


    Übrigens, so wie das Bild angezeigt wird, ist es 800 x 534px und 81,75kb groß.
    Rechte Maustaste, Grafik-Info:



    Übergroß wird es erst, nachdem man es zweimal mit der linken Maustaste anklickt.
    Nach deinem berechtigten Einwand, Hans-Peter, habe ich das allerdings erst soeben bemerkt.


    Falls sich die Jury nachträglich zu einer Disqualifikation entschließt, werde ich das natürlich akzeptieren.


    LG Nobi

    Ich freue mich riesig, dass ich es mit der Hasenpfote (Coprinopsis lagopus) aufs Treppchen geschafft habe.


    Mit der Auswahl habe ich mir es übrigens nicht leicht gemacht, sieben weitere Bilder sind nach langem Familienrat schließlich ausgeschieden.
    Ausschlaggebend für die Hasenpfote war der starke Kontrast zwischen Schwarz und Weiß, der bereits auf dem Farbbild deutlich zu sehen ist.



    Meine Favoriten wären die Keulenbilder gewesen, wobei ich mir fast jedes Bild als Treppchenanwärter vorstellen kann.


    Ein gelungener Auftakt der Mottowettbewerbe! :thumbup:


    LG Nobi

    Der Wahnsinn geht leider weiter!


    Bald tobte der nächste unfassbare Krieg auf dieser Welt.
    1942 fiel der 21jährige Enkel von Käthe Kollwitz an der Ostfront.
    Er hieß ebenfalls Peter und war der Sohn des großen Bruders des 1914 gefallenen Peter Kollwitz.


    Welch tragisches Schicksal!
    Und doch nur eines von Tausenden!


    Nobi

    Hmm........................sieht so aus, als ob du das Biotop entdeckt hast, nach dem viele seit langem suchen!
    Glückwunsch zu den schönen Funden. :thumbup:


    Handelt es sich zufällig um ein ehemaliges Tagebaugebiet?


    LG Nobi

    Klasse Bild, Juliane! :thumbup:
    Best of 19 - auch wenn ich die anderen nicht kenne, scheint mir das völlig verdient.


    @Mentor
    Ich kann nachvollziehen, wie du dich fühlst.
    Haben mich doch in den letzten beiden Jahren vier langjährige Wegbegleiter verlassen!
    Das ist wohl der Preis des Älterwerdens!
    Als Selbsthilfe gehe ich dann verstärkt hinaus in die Natur, höre den Vögeln zu, suche nach interessanten Fotomotiven usw.


    Und es ist natürlich richtig, dass du dir die Carmina nicht entgehen lässt.
    Ich habe sie letztmalig vor einigen Jahren im Hof des Dresdner Zwingers erlebt und bekomme noch heute eine Gänsehaut, wenn ich daran zurückdenke,


    LG Nobi


    Das einzige was da passen könnte, wäre Petriella setifera.


    Geistesblitz, würde ich mal sagen! :thumbup:
    Halte ich nach Vergleich mit der Beschreibung und den Bildern auf Tafel 24 für eine ausgezeichnete Option.



    Die Literatur ist ein Beiheft zur Nova Hedwigia. Heft 94, Sordariaceous Ascomycetes without Ascospore Ejakulation, von Arx 1988.


    Hab ich, hab ich, hab ich. Ich kanns gerne gleich mal uploaden.


    Das ist genial, Björn und macht den Beitrag nun so richtig rund! :)
    Danke dafür. Auch wenn ich das Teil im Original habe, kann ich die digitale Version gut gebrauchen.
    Und Daniela kann nun selbst vergleichen.


    LG Nobi

    Klasse, Dodo! :thumbup:


    Endlich mal jemand, der Maipilze zubereitet, ohne ständig auf den "Gurkengeschmack" hinzuweisen.
    Ich mag sie übrigens gern in einer Sahnesoße.


    Feines Tagliatelle-Rezept auch!


    Danke und viele Grüße vom Nobi

    Sprachlos, Matthias!



















    Nachdem ich die Sprache wiedergefunden habe, kann ich dir nur zu diesen Bildern gratulieren!
    Ganz wunderbar auch die Gegenüberstellung von Saccobolus beckii und S. depauperatus! :thumbup:



    Ich wünschte ich könnte solche Bilder machen. :whistling:


    Ich wünschte es auch! :shy:
    Wollen wir uns nicht mal zu einem Workshop bei Matthias einladen?
    Ich kenne da ein sehr schönes Quartier in der Nähe. :)
    Ist allerdings alles eine Frage der Zeit und muss langfristig geplant werden.
    Vorausgesetzt natürlich, dass Matthias uns eine Audienz gewährt! ;)


    Den Pilz gibt es selbstverständlich auch in Sachsen.
    Bis 2011 hatte ich 22 Funde, davon 12 an Reh, 7 an Hirsch und je einen an Hase, Wildschwein und Schaf.
    Meist in montanen Wäldern.


    LG Nobi


    Liebe Dungpilzgemeinde,
    ich habe auf meinen Damwild-Kötteln ein Pilzchen gefunden das sich seiner Bestimmung erwehrt :cursing:
    Was ist das ? :/


    Das ist...........................eine verdammt gute Frage, Daniela! ;)


    Den Pilz kenne ich nicht und ich glaube mit der Bestimmung wird es schwer, falls den anderen "Dungis" nicht spontan etwas einfällt.
    Zumindest kann man die Sordariales und sämtliche bitunicate Gattungen ausschließen.
    Melanospora können Setae haben, allerdings sind diese hyalin und zu der Gattung passen auch die Sporen nicht.
    Lophotrichus hat ebenfalls Setae und ähnliche Sporen, jedoch kenne ich keine Art, die infrage kommen könnte.
    Mit anderen Worten, ich stochere lediglich im Dunkeln herum und habe keine Ahnung, was es sein könnte.


    Ein paar zusätzliche Daten könnte u.U. hilfreich sein.
    - Größe und Farbe der Perithecien, evtl. Art der Textur
    - Länge u. Breite der "Haare", sind sie evtl. septiert?
    - kannst du an den Sporen Keimporen erkennen; falls ja ein oder zwei


    Tut mir leid, dass ich nicht weiterhelfen konnte. :(


    LG Nobi