Beiträge von nobi_†


    Vielleicht eine Pleospora, die sich nur zufällig auf Dung verirrt hat - oder gibt's noch andere Dung-Kernpilze mit solchen Sporen?


    Das ist sicher eine Pleospora, Matthias. Pleophragmia hast du bereits zu Recht ausgeschlossen.
    Ich hatte bisher zwei Arten an Dung, die allerdings nicht deiner Art entsprechen.
    Eine davon war P. polyphragmia, die andere blieb unbestimmt.


    Auf eine Anfrage schrieb mir Prof. Nils Lundqvist, dass ihm mehrere Pleospora-Arten von Dung bekannt sind.
    Er nennt P. herbarum, P. malacospora, P. pallida, P. rubicunda sowie eine P. spec. und eine Pyrenophora spec.
    Wörtlich schreibt er:
    "Funde von Pleospora-Arten auf Dung mögen Zufälligkeiten sein, was bedeutet, dass man in diesem Fall eine umfassende Untersuchung machen muss oder einen Experten fragen, z.B. P. G. Crivelli in Zürich."


    Gut, eine umfassende Untersuchung hast du ja bereits gemacht, also verlinke ich mal zur Dissertation von Crivelli (für das PDF bitte Fulltext anklicken).
    Über die heterogene Ascomycetengattung Pleospora...


    Hilfreich könnte auch folgende Arbeit von Müller sein.


    LG Nobi


    Kaiserlinge waren der Hammer. Sowohl roh als auch gegrillt... aber ich schwärme euch nächste Woche in ruhe vor. Mit richtigen Fotos.


    Ich bin schon sehr gespannt, Sarah!
    Wir hatte welche am Donnerstag in Ligurien roh als Carpaccio.
    Leider nicht selbst gefunden, aber es war ein ganz tolles Erlebnis!

    Da ist er also, der gewünschte Poronia - Beitrag.
    Danke dafür, Pablo! :thumbup:


    Ich nehme den im Moment erstmal nur zur Kenntnis, da ich quasi mit einem Bein schon ins Urlaubsauto eingestiegen bin.


    Zum Substrat.
    Ich sehe ausschließlich Esel / Pferdedung. Größe und Struktur sind ziemlich charakteristisch.


    Ob wirklich erici dabei ist?
    Wenn du natürlich ganze Fruchtkörper mit den großen Sporen hast, deutet alles darauf hin.
    Ansonsten könnten es auch ein paar Ausreißersporen der punctata sein.


    Ich hoffe, es entwickelt sich eine interessante Diskussion, in die ich in ca. einer Woche gern wieder einsteige.


    Ob eine Art oder gar zwei, jetzt schon mal Glückwunsch zu diesem herausragenden Fund!


    LG Nobi

    Im Prinzip hat Safran die Frage bereits beantwortet, Peter!
    Ich kann das Geschriebene nur noch unterstreichen.


    Konsistenz: bissfest, fein knorpelig
    Geschmack: angenehm pilzig, aromatisch


    Ich mag die am liebsten in einer Sahnesoße, aber auch ganz einfach mit ein paar Zwiebelwürfeln in Butter gedünstet und mit frischer Pasta gemischt, ist er ein Gedicht.


    LG Nobi


    Ich bin selbst auch gespannt auf den Erbsenstreuling.
    Erstmal habe ich nur getrocknet, aber ich meine, Nobi hätte auch mal erwähnt, dass man ihn frisch essen kann? :/ Das wird beim nächsten Fund ausprobiert, und dann berichte ich!


    Mit frischen Erbsenstreulingen habe ich keine befriedigende Erfahrung. Beim ersten Versuch hatte ich sie wohl zu lange in Butter gedünstet und einen zweiten hat es noch nicht gegeben.
    Wichtig ist wohl, dass sie nur ganz kurz angeschwenkt werden, so habe ich jedenfalls mal bei pilzepilze gelesen.


    Ich drücke dir die Daumen, dass es gelingt!


    LG Nobi


    nobi_†:
    Zum Bryoscyphus: per Mail haben wir den ja als B. rhytidiadelphi benannt, was stimmt denn jetzt, bzw. wo liegt der Unterschied zwischen B. phascoides und B. rhytidiadelphi? Oder alles das Gleiche? So wirklich was Aufschlussreiches hab ich bislang nicht finden können und weder IF noch Mykobank kennen auch nur einen der beiden Namen. Lediglich der Name Hymenoscyphus rhytidiadelphi ist drin.


    Oh, Matthias! 8|
    Ich weiß nicht, wie der Name phascoides in den Text kam, ich war sicher, rhytidiadelphi geschrieben zu haben!
    Danke fürs Aufpassen. Ich hab' das gleich direkt korrigiert, da es außer dir niemandem aufgefallen ist.
    Deine Frage, was die beiden Arten unterscheiden, kann ich dir auch nach erneuter Konsultation der Zotto-DVD leider nicht beantworten.


    Dein Moosporträt ist klasse geworden! :thumbup:


    LG Nobi


    PS. Habe seit Montag das 60er Makro, jetzt heißt es fleißig üben.

    Hallo Stefan,


    die Ascofragen hat dir Ralf bereits beantwortet, also von mir ein paar Worte zum Tintling.



    ...habe auf einem Kuhfladen kleine Tintlinge entdeckt, die ich später als Coprinellus bulleri bestimmt habe.


    Nun habe ich zwar in meinen Bestimmungstabellen der Dungtintlinge 55 Arten geschlüsselt, allerdings keinen C. bulleri! 8|
    OK, nach kurzer Recherche habe ich gemerkt, dass bulleri ein Synonym von Coprinellus brevisetulosus ist.
    Den stellt zB Andreas hier sehr schön vor.
    Ob dein Pilz der gleiche ist, kann natürlich anhand des Bildes nicht eingeschätzt werden. Wichtig sind zentraler Keimporus, relativ kurze Pileozystiden (idR. unter 65 µm) und das Vorhandensein von Pleurozystiden. Ich nehme an, das hast du geprüft.



    P.S. ich würde gern schon mal selber schlüsseln; allerdings ist mir der Gattungsschlüssel von Peter ehrlich gesagt zu kompliziert geschrieben. :shy:


    Ein einfacher Gattungsschlüssel der einheimischen Pezizales an Dung, vielleicht mit einer Auflistung der in Sachsen nachgewiesenen Arten, das klingt machbar.
    Möglicherweise als Bestimmungstabelle. Ich überleg' mir das mal.


    LG und weiterhin viel Erfolg mit der Sch dem Dung! :)


    Wie, du bist nächste Woche weg. 8|
    Ausgerechnet, wenn ich mal Gesprächsbedarf habe...


    Entschuldigung, Pablo - hätte ich das gewusst! :D
    Ich würde mich trotzdem freuen, wenn du ein wenig Trockenmaterial an mich schicken könntest.
    Ist wohl ein neuer Poronia - Fundort! Ob punctata oder ericii wird sich zeigen.

    Übrigens. Das Depot muss kein unerfüllter Traum bleiben.
    Ist zumindest eine Option für die nächste Dungpilztagung. Und da bist du natürlich herzlich eingeladen.
    Schaun mer mal.


    PS. Die Porenscheibe schreit förmlich nach einem eigenen Beitrag! Kannst du es hören?


    LG Nobi

    Das isser!
    Ich sehe keine Verwechslungsart!
    Wunderbarer und einer meiner liebsten Speisepilze.


    Ich hatte den jahrelang als Massenpilz und kenne dessen Variabilität ziemlich gut.


    Ist natürlich keine Essensfreigabe, Mr. Malone, aber wem sag' ich das.


    LG Nobi

    war ich Ende September im Fichtelgebirge.


    Dazu muss ich sagen, dass ich mit Familie und Freunden seit beinahe 25 Jahren (Deutscher Einheit sei Dank :thumbup: ) ein bis mehrmals jährlich nach Vordorfermühle, einem idyllischen Dörfchen am Fuße des Schneebergs, fahre.
    War es anfangs vor allem der Winter, der es uns angetan hatte (unvergessen sind z.B. Skitouren durch tiefverschneite Wälder), so ist es seit einigen Jahren die pilzreiche Herbstzeit, in der wir den Ort besuchen .
    Der Gasthof "Zur Mühle", wo man vorzüglich regional speisen, trinken und auch gern feiern kann, ist der ideale Ausgangspunkt für wunderschöne Wanderungen in nahezu unberührte Wälder. Sowohl im Gasthof als auch im nahe gelegenen Gästehaus fühlen wir uns in preiswerten Gästezimmern bzw. Ferienwohnungen immer wieder wie zu Hause!


    Diese Jahr hatten wir zu unserer jährlichen Freundesrunde noch zusätzlich Matthias an Bord, was wir alle als echte Bereicherung empfanden!
    Seine Pilzfunde haben dieses Herbstwochenende zu etwas ganz besonderem gemacht.


    Genug geschwafelt, nun sollen die Bilder sprechen.


    Blick auf Vordorfermühle. Das Haus mit dem weißen Giebel links im Bild ist die Pension und Gaststätte, dahinter das Gästehaus. Rechts im Hintergrund der Schneeberg,
    mit 1051m höchster Berg des Fichtelgebirges..


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    Dichte Wälder und weite Wiesen prägen die nähere Umgebung.


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    Die Rösla, hier noch ein idyllischer Gebirgsbach, wird nach nach einem Verlauf von knapp 50 km in die Eger münden.


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    An den steilen Hängen eines verwunschenen Hohlweges kann man etwas ganz erstaunliches entdecken. Hier dürfen hunderte Zwerge noch in freier Natur leben und müssen nicht in meist sterilen Vorgärten ihr Dasein fristen. Hier mal ein kleiner Einblick in diese besondere Welt, die nicht nur Kinderherzen höherschlagen lässt.


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    Nun kommen wir endlich zu unserer ersten Tour.
    Am Sonnabend ging es direkt Richtung Wald, wo wir entlang eines schönen Rundweges um den Wolfstein allerlei Pilziges fanden.
    Bereits wenige Meter nach unserem Quartier fällt ein imposanter Birnenbaum mit leuchtend orangeroten Blattflecken auf. Matthias ist diesen Flecken ganz dicht auf die Pelle gerückt und hat für euch ganz wunderbare Aufnahmen vom Birnengitter-Rost (Gymnosporangium sabinae) gemacht.


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    Vor der folgenden Schönheit darf man schon mal in die Knie gehen. In diesem kleinen Graben am Wegesrand entdeckte Matthias einen erst vor einem Jahr von einem ähnlichen abgetrennten und neu beschriebenen Pilz, der für uns beide ein Erstfund war! :)


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    Eine der grünen Erdzungen mit schuppigem Stiel, Microglossum griseoviride.
    Diese wie die folgenden Aufnahmen sind wiederum von Matthias.


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    Von der eng verwandten Microglossum viride u.a. unterscheidbar durch andere ökologische Ansprüche, weniger Gelbkomponenten und schmalere Asci.


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    In unmittelbarer Nähe wuchsen große Gruppen des Graugezonten Risspilzes (Inocybe petiginosa). Keine Seltenheit, dennoch immer wieder schön anzusehen.


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    Bemerkenswert erscheint uns auch der Fund des Seggen-Stummelfüßchens (Deconica phillipsii), das an abgestorbenen Gräsern wuchs.


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    War der gerade gezeigte Pilz schon recht klein, so unterbietet ihn der folgende noch um einiges.
    Nur 0,5 - 1 mm groß und in den dichten Polstern des Sparrigen Kranzmooses (Rhytidiadelphus squarrosus) für Normalsterbliche, außer natürlich für Matthias, nahezu unsichtbar ist der winzige inoperculate Moosbecherling Bryoscyphus rhytidiadelphi.


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    Der insgesamt etwas kompaktere Bryoscyphus dicrani kann zwar vermutlich am selben Moos vorkommen, reagiert jedoch überhaupt nicht mit Jod.
    Im Gegensatz dazu zeigt B. rhytidiadelphi stets eine, wenn auch mitunter nur schwache, Reaktion.


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    Mit der Krausen Kraterelle (Craterellus sinuosus) werden die Pilze nun langsam wieder größer. Auch sie ist ein Meister der Tarnung und im dichten Grasteppich des Wegrandes nur für wirklich geübte Augen zu entdecken. Aber die hatte ich ja schließlich zu dieser kleinen Tour eingeladen. ;)


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    Bei dem nun folgenden noch größerem Pilz durfte schließlich auch ich wieder mit der Fototechnik ran. Eigentlich sind es sogar zwei Pilze!


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    Na, den zweiten erkannt? Hier noch etwas größer, junge Zaunblättlinge (Gloeophyllum sepiarium).


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    Eine Pause an der Schmierofenhütte, wo auch der soeben gezeigte Riesenpilz zum Sitzen einlud, nutzten wir, um auf einem ehemaligen Holzlagerplatz noch etwas zu suchen.
    Natürlich wurden wir fündig. Tiegelteuerlinge (Crucibulum laeve) überzogen den Platz. Kein spektakulärer Pilz, dafür von Matthias umso spektakulärer ins Licht gesetzt!


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    Zurück zur späten Mittags- bzw. frühen Kaffeepause leuchteten uns diese beiden Prachtexemplare des Schwärzenden Saftlings (Hygrocybe conica) direkt neben dem Außenbereich der Gaststätte entgegen. Natürlich waren es nicht nur zwei, es waren Hunderte, aber diese waren wohl die Schönsten.
    Ab hier übernehme ich mal wieder kurz mit der Kamera. :)


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    Zum Abschluss des Tages konnte zur Abwechslung auch ich einmal dem Matthias einen Pilz zeigen, den er noch nicht gefunden hatte.
    Maisbeulenbrand (Ustilago maydis). Sporenfoto: Matthias.


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    In unmittelbarer Nähe des Maisfeldes (quasi direkt unterhalb des Schneeberggipfels :D ) türmte sich ein riesiger Pferdemisthaufen auf. Von mehreren darauf wachsenden Tintlingsarten konnten wir zumindest eine sicher bestimmen.


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    Struppiger Tintling (Coprinopsis cinerea). Von makroskopisch ähnlichen Arten wie C. macrocephalus oder C. radiatus durch die kleinen Sporen gut zu trennen.


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    Am Sonntag ging es bei herrlichem Herbstwetter in eine andere Region und damit auch in einen anderen Waldtyp, wo nährstoffarme Kiefernwälder dominierten.
    Sandröhrlinge, Kuhröhrlinge, Maronen oder Reifpilze, die allerdings schon über ihre Zeit waren, gab es dort. Aber natürlich auch einige andere Pilze.


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    Blaustiel - Schleimfuß (Cortinarius collinitus).


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    Matthias im Hexenring, aus dem heraus das darauf folgende Foto entstand.


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    Stahlblauer Rötling (Entoloma nitidum). So viele von denen hatten wir beide noch nie an einem Ort gesehen.


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    Kurz darauf entdeckte Matthias an Kiefernnadeln dieses hübsche Pilzchen. Heyderia pusilla, ein Nadel-Haubenpilz. Und fotografierte es bei der Gelegenheit gleich noch.


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    Fazit. Ein schönes verlängertes Wochenende mit guten Freunden in einer völlig entspannten Atmosphäre. So etwas wünscht man sich öfter.
    Für die Pilzfreaks gab es reichlich interessante Funde, wovon ich euch einige vorstellen konnte.
    Und für unsere z.T. von weither angereisten Freunde gab es jede Menge Speisepilze in bester Qualität. So kamen alle auf ihre Kosten.


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    Ich bitte alle um Verzeihung, die in den deutschen Steppengebieten leben, und sich dieses Jahr über jeden noch so kleinen Baumpilz gefreut haben. Ich hoffe, der Beitrag war nicht zu sehr Folter für euch. Und Kopf hoch, es kommen mit Sicherheit bessere Zeiten!


    Matthias, für dein Dabeisein und für deine wunderschönen Bilder bedanke ich mich ganz besonders. Nächstes Jahr bist du bereits wieder fest eingeplant!
    Das ist nicht nur meine Entscheidung, auch die Freunde wünschen das so!


    Und bei euch allen bedanke ich mich für die virtuelle Begleitung und verabschiede mich mit dem Bild eines seltenen Grünhaarigen Moosgnolms.


    LG Euer Nobi


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    Ein wunderbarer Beitrag, Sarah! :thumbup:
    Er lässt mich frohgemut in die nächste Woche blicken, wo es ebenfalls nach Süden, wenn auch "nur" nach Ligurien, geht!


    Kräuterseitling und Adonis-Helmling möchte ich auch nochmal sehen in diesem Leben!


    Und den Erbsenstreuling - lass ihn dir schmecken!
    Such mal im Forum, es gibt einige Threads, wo über seine Verwertbarkeit diskutiert wird.


    LG Nobi

    Ein wunderschöner Beitrag ist Euch Dreien mal wieder gelungen! :thumbup:
    Wegen der schönen Bilder und des ebenso schönen Textes bekommt ihr dafür die volle Punktzahl von mir!


    LG Nobi


    Ich bin schon sehr gespannt auf euren Beitrag und auf das, was ihr beiden da zeitgleich mit uns gefunden habt...


    Ich werde die Spannung noch etwas aufrecht erhalten müssen.
    Im Moment habe ich ziemlich Stress auf Arbeit, das geht sogar übers WE so weiter. :(



    Auf Bilder von einer Tour mit dir und Matthias freue ich mich auch jetzt schon. Das kann ja nur gut werden. :thumbup:


    Ich denke schon. Allein Matthias' Bilder!



    Dieter war wahrscheinlich auch dabei?


    Das hat dieses Mal leider nicht geklappt, war aber natürlich geplant.


    LG Nobi

    Ein Beitrag, der bei der massenhaften Anfragerei der letzten Zeit einfach nur gut tut! :thumbup:
    Klar, das muss auch sein, aber so ist es doch schöner.
    Stimmungsvolle Beiträge, die eine ganze Tour reflektieren, so was will ich lesen, das ist mein Forum! :)


    Danke, liebe Anna für die Eröffnung und dir Pablo, für die eindrucksvolle Fortsetzung.


    Letzten Sonntag, wie bereits Samstag war ich quasi zeitgleich zu eurer Wanderung mit Matthias (Mreul) unterwegs.
    Auch wir hatten wunderschöne Funde bei prächtigem Herbstwetter.
    Vielleicht schaffe ich es nächste Woche mit einem Beitrag.


    Bis dahin.
    Liebe Grüße vom Nobi


    Die Beschreibung des Sommersteinpilzes trifft ansonsten 100% zu und ich dachte ich hätte endlich mal einen Steinpilz :(


    8|
    Wie, 100%. ???????????????
    Dunkelbrauner, samtiger Hut.
    Gelbbrauner Stiel ohne jegliches Netz.
    Hellgelbe Röhrenmündungen.
    Eine eindeutigere Marone gibt es nicht.


    Mit welchem Pilzbuch bzw. welcher App bestimmst du?
    Wäre für mich ein Grund, Altes wegzuwerfen und mich neu zu orientieren.


    LG Nobi

    Die 2 ist der Ziegelrote Schwefelkopf.
    Den Rest hätte ich ebenso bestimmt wie du.
    Den Perlpilz erkennst du an der gerieften Manschette, an der zwiebeligen, nie gerandeten oder gar scheidigen Stielknolle und am Röten des Fleisches.
    Der Satan hat immer einen silbergrauen Hut, zumindest wenn er normal entwickelt ist.


    LG Nobi


    Hurra, meine erste 16-sporige Podospora!!!!
    Podospora pleiospora natürlich.


    Nach meinen Erfahrungen kommt P. pleiospora sowhl 16- als auch 32-sporig vor, wie es auch Lundqvist schreibt.
    Zu einem Drittel finde ich die Art 16-sporig, zu zwei Dritteln mit 32 Sporen pro Ascus.
    Ich habe beobachtet, dass manche Mycelien zuerst 16- und später 32-sporige Asci bilden.
    Es gibt aber auch Perithecien mit 16- und 32-sporigen Asci!!!


    Ich notiere bei pleiospora jedenfalls immer, ob 16- oder 32-sporig.


    LG Nobi


    bin grad wieder 2 Stunden durch den Wald gesaust, immer noch ziemlich tote Hose hier



    Das ist natürlich echt ätzend wenn man nie was findet X( Ein anderer Forumler hat auch schon gesagt das nix und wieder nix bei ihm um Wald steht :(


    Kommt doch einfach alle meinen Hauswald besuchen am Wochenende und vergesst die großen Körbe nicht!
    Da ich nicht da bin und viele Dresdner Pilzler zur Boletus-Tagung, hättet ihr den ganz für euch.
    Von ein paar Wanderern und "Amateurpilzlern" abgesehen!
    Aber die sind natürlich keine Konkurrenz für euch. :D

    Mensch, Björn, schon wieder diese Werbung! X(


    Du weißt, dass ich riesig gern dabei wäre, aber wie ich dir bereits per PN schrieb, steht just an diesem Wochenende ein anderer Termin.
    Nun hat man mir zusätzlich auch noch eine Rufbereitschaft aufgedrückt. ;(


    Ich hoffe, euer Treffen wird ein voller Erfolgt und ihr plant für das nächste Jahr ein zweites, wo es dann einfach klappen muss!
    Viele Grüße schon mal an alle Teilnehmer!


    Da wir hier im Sachsenpilzthread sind, noch eine kurze Bemerkung zum aktuellen Steinpilzboom.
    Also, sowas habe ich während meines ganzen Pilzlerlebens noch nicht erlebt!!!
    In meinem Hauswald stehen sie in solchen Mengen, das nach kürzester Zeit sämtliche Sammelgefäße überquellen!
    Die stehen einfach so am Wegesrand herum.



    Oder in größeren Gruppen auf moosigen Schneisen.



    Natürlich beachte ich die Ein-Kilo-Pro-Person-Und-Tag-Regel, aber ich sammle ja ständig für andere mit. ;)


    ZB gestern, wo ich einer an unserem Haus tätigen Gerüstbaufirma diese Stiege mit auf den Weg gab.



    Und eine etwas kleinere für eine Kollegin meiner Frau packte.



    Natürlich gibt es auch "interessante" Pilze, wie diverse Becherchen, Helmlinge, schneeweiße Dungtintlinge usw. :D



    LG Nobi

    Danke für diese Fundliste der besonderen Art, Jan-Arne!
    160 Arten, Mannomann!
    Die Fotoqualität ist bestechend und deine beiden Schlussbilder setzen dem Beitrag noch die Krone auf.
    Dafür lass' ich ich völlig verdiente ***** regnen. :thumbup:



    Bei deinem E. nitidum bin ich mir da auch nicht so sicher. Von denen gibts da einige und ohne Mikro ist eine exakte Bestimmung sowieso unmöglich.


    Das ist schon nitidum. So kräftig und im Wald kommt nix anderes in Frage, Stefan.
    Man kann übrigens sehr wohl einige Rötlinge bereits makroskopisch bestimmen. Entsprechende Erfahrung natürlich vorausgesetzt.


    LG Nobi

    Stockschwämmchen passt!
    Typisch ist der schuppige Stiel unterhalb des Ringes, was eines der sichersten Merkmale ist, um ihn vom giftigen Nadelholz-Häubling abzugrenzen.
    Falls du den essen willst, musst du ihn natürlich vor Ort bestimmen lassen, am besten von einem geprüften Pilzberater.


    Nobi