Beiträge von nobi_†


    Hier noch mal ein Bild von reiferen Sporen, da kann man die feinere Warzenstruktur gut sehen.


    Danke für diesen Nachtrag und für den interessanten Thread.
    Da haben wir doch alle etwas zur Variationsbreite des Sporenornamentes bei A. hawaiiensis gelernt!
    Und was die Qualität der Dokumentation und Bilder betrifft, kann ich mich vorbehaltlos Ralfs Meinung anschließen! :thumbup:


    LG Nobi

    Lieber Hans,


    seit es dieses im deutschsprachigen Raum einmalige Forum für Dungpilze gibt, wurden hier dutzende Pilze diskutiert und meistens auch bestimmt!
    Viele Besonderheiten und teilweise Erstnachweise für Deutschland waren darunter.
    Deinen schönen Vielsporer hatten wir hier noch nicht!


    Ich habe keinen Zweifel an deiner Bestimmung als Lasiobolus monascus.
    Makroskopisch ein klarer Lasiobolus und die kurzen, basal knolligen Haare, die über die gesamte Außenseite verteilt sind, passen perfekt.


    Zur Sporengröße.
    Du schreibst auf deiner Seite:
    "Die Sporen: 6,8-7,2 x 3,9-4,4 µm sind viel kleiner als in der Literatur für Lasiobolus monascus angegeben."


    Ich sehe das anders.
    Außer Brummelen (1984), der folgende Maße angibt: (6,5)7,5-13(16) x (3,7)4,5-7(8,8) µm sind alle anderen mir bekannten im Größenbereich deines Fundes.
    Häffner (1995/96), der die Art damals nicht selbst kannte, hat die Maße van Brummelens lediglich übernommen.
    Wie van Brummelen zu den "Ausreißerwerten" kommt, erschließt sich mir nicht. Möglicherweise hat er einige anormal entwickelte Sporen, wie sie in solch multisporigen Asci hin und wieder vorkommen, mit vermessen. Dies ist aber nur meine Vermutung.


    Kimbrough (1984) gibt in seiner Originalbeschreibung die Sporen mit 7,5-8 x 4,5-5 µm an.
    Das passt doch schon viel besser!


    Ich selbst konnte die Art bisher erst einmal finden (7.10.2002, Westmalle, Belgien, ebenfalls Kaninchen).
    Die Sporenmaße waren geringfügig größer: 7-9 x 5-6 µm.
    Möglicherweise waren die Sporen deines Fundes noch nicht völlig ausgereift?


    Ein bemerkenswerter Fund, zu dem ich dir herzlich gratuliere.
    Mir ist zur Zeit kein weiterer deutscher Nachweis dieser Art bekannt!


    Nobi

    Spontan erinnert mich das an Ascobolus hawaiiensis, Maren!
    Hawaii und Dünen, das würde doch ganz gut passen. :D


    Ich kenne die Art jedoch nur mit feiner punktierten Sporen.
    Allerdings schreibt Doveri: "ornamented with dense, roundish or slightly pointet warts, up to 1,5 µm high and wide, which rarely merge to build up short ridges."
    Er bildet sie in den FFI auch recht grobwarzig ab.
    Die von dir beobachteten "flüchtigen Schleimkappen" an den Sporenenden sind sicher Relikte der die Sporen umgebenden Gelhülle.


    Die Sporengröße passt jedenfalls sehr gut!
    Textura angularis bis T. globosa stimmt auch.
    Auch die tonnenförmigen Apothecien kommen hin.


    Falls es nichts unbeschriebenes ist, fällt mir im Moment jedenfalls nichts besseres ein.


    LG Nobi


    PS. Vielleicht sollten wir mal eine kombinierte Dünen- und Dungpilztagung machen? ;)


    wobei Diatrype undulata Birken bevorzugt. Im Endeffekt entscheidet bei so was immer das Mikroskop.


    Berechtigter Einwand, Steffen!
    Es gibt schließlich mehrere flächig wachsende Eckenscheibchen (Diatrype) und letztlich hat das Mikroskop das letzte Wort!
    Aber mit der Gattung sind wir uns wenigstens einig!


    LG Nobi

    Hallo Marion,


    schön, dass du diesen kleinen Beitrag verlinkt hast!
    Tuppie hatten erst kürzlich zum Thema einen tollen Thread aufgemacht.
    Das wiederum hatte mich inspiriert, solch ein Zuchtset zu verschenken und es einmal selbst zu versuchen.
    Das Ergebnis war sehr zufriedenstellend.


    Erste Erntewelle (von dreien). :yumyum:



    Übrigens erwies sich der Ralph bei einem notwendig gewordenen Telefonat als sehr netter und entgegenkommender Partner!


    LG Nobi

    Ich habe soeben den Frühling genossen! :thumbup:
    Die anderen Jahreszeiten werde ich mir nach und nach gönnen.


    Der Film zeigt auf wunderbare Weise die Vielfalt und Schönheit unserer heimischen Pilze.
    Mit dem Rötenden Kiefernzapfenbecherling (Calycina conorum) konnte ich nun endlich eine "Altlast" bestimmen!


    Danke, Rainer und Karl!


    LG Nobi

    Das sind drei superschöne Fotos des Violetten Rötelritterlings! :thumbup:
    Vor allen die Perspektiven sind toll gewählt!


    Und du machst das ganz allein?
    Und bist wirklich erst neun Jahre alt! 8|


    Dann hast du das Zeug dazu, um in ein paar Jahren die jüngste Pilzberaterin Deutschlands zu sein!

    Ich muss einfach nochmal nachfragen, weil ich viele Pilzfotografen kenne, die das auch nach noch mehr Jahren nicht so schön hinbekommen!
    Sicher hilft dir dein Papa, und das ist ja auch in Ordnung.
    Vielleicht kannst du oder der Papa dein Profil noch etwas ergänzen, z.B. mit welcher Technik du arbeitest. (Kamera, evtl. Stativ usw.).


    LG Nobi

    Vielen Dank euch allen für die vielen und netten Antworten. :thumbup:



    Ich wusste bisher gar nicht das man Austernseitlinge einfrieren kann...



    Erklärst Du mir mal wie Du das mit dem vorgaren machst und warum man das macht?


    Warum sollte man "Austern" nicht einfrieren können?
    Ich mach' das wie mit anderen Speisepilzen auch.
    Zwiebelwürfel in Butter anbraten, die geschnittenen "Austern" dazu.
    Solange dünsten, bis das Wasser weitgehend verkocht ist.
    Abkühlen lassen, portionieren und ab in den Frost.


    Auf deine Frage, Dieter, "warum man das macht" reiche ich gern an Kuschel weiter! ;)



    Austern werden roh eingefroren leicht zäh (und tendenziell bitter). Das kann man vermeiden, indem man sie pur in Butter vorgart, ohne Salz.



    Weiß jemand wieviele Jahre so ein Stamm in etwa ergiebig ist ???


    Bevor ich diesen Stamm im Vorjahr entdeckte, fand ich größere Mengen von Austernseitlingen an einem noch stehenden ca. 3m hohen Buchenstamm, dessen Krone der Blitz zerschmettert hatte.
    Da waren wir auch schon mal mit der Leiter zum Ernten!
    Ich denke, es hat ca. 10 Jahre gedauert, bis letztlich u.a. das Austernmycel diesem Stamm den Garaus gemacht hat.



    Die wuchern auch bei mir zur Zeit wie verrückt.
    Triplax aenea war natürlich auch vorhanden aber ich wußte nicht das die so heißen.


    Mensch Hannes, bei dir sind die Taubenblauen ja im Optimalzustand. :thumbup:
    Den habe ich leider dieses Jahr knapp verpasst.
    Schön, dass du die hübschen Käferchen auch entdeckt hast!



    Irgendwie habe ich das Gefühl, die Austernpilze in Deutschland sind ungerecht verteilt. :D


    Vielleicht wohnst du auch nur in der falschen Gegend? :D



    Schick mir bitte Murph vorbei, damit er mich hinführen kann.


    Ich hatte kürzlich bereits versucht, dich aufzuklären, Heidi.
    Also hier nochmal.
    Ich bin nicht HoBi (was übrigens für Holger und Bine steht, also Plural).
    Ich bin nobi (Singular), und kann dir demzufolge den lieben Murph nicht einfach vorbei schicken!
    Denn der lebt nun mal bei den HoBis!


    LG Nobi


    Bei mir ist alles bestens und ich bin auch nicht fahnenflüchtig.
    Im Moment ist mir allerdings nicht nach Pilzen und ich versuche auch mal anderes in der Freizeit zu unternehmen.


    Freut mich, Mausmann!
    Tatsächlich fiel mir deine längere Abwesenheit bereits auf.
    Aber jeder braucht ab und zu eine Auszeit, und auch ich nehme die mir hin und wieder.
    Doch komm' bald wieder zurück!
    Du fehlst!


    LG Nobi

    Wie gewohnt, feine Bilder von euch! :thumbup:
    Und dazu noch von interessanten Arten!
    Den letzten beiden "hauhechle" ich immer noch hinterher. ;)



    So, nun sind wir für dieses Jahr mit den Großpilzen durch. Vielleicht geht ja noch ein bisschen was
    auf Dung oder so?
    Dafür sind wir natürlich immer offen :) Schicke Sporen oder ähnliches schaut man
    sich ja immer gern unter dem Mikro an :sun:


    Dung geht natürlich immer!
    Und Hilfe sei euch gewiss, falls ihr mal nicht weiterkommt!
    Deshalb haben wir ja hier ein Dungi-Fungi-Forum. :)


    LG Nobi

    Am vierten Januar dieses Jahres enteckte ich einen Austernbaum.
    Also eine umgestürzte Buche, die voller Austernseitlinge war.
    Die meisten allerdings bereits über ihre Zeit.


    Ich berichtete damals hier.


    Nachdem nun aktuelle Funde aus dem Raum Dresden gemeldet wurden, habe ich heute die Stelle wieder besucht.
    Und wäre beinahe wieder zu spät gekommen!


    Bei der ersten Buche mit Pilzen war leider nichts austernseitlingiges zu erkennen.
    Ich zeige es euch dennoch.


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    Plötzlich ein Drache, mitten im Wald! Was wird der wohl bewachen?


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    Natürlich den Austernbaum, was sonst!


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    Da sind sie also wieder. Viele Büschel. Hunderte Fruchtkörper.


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    Ein Teil der Ernte.


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    Vorgegart und vorbereitet zum einfrosten.


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    Leider konnte ich ein paar der winzigen Metallblauen Pilzkäfer (Triplax aenea) nicht fotografisch festhalten. Sie waren einfach zu schnell für mich. :(
    Diese leben am und mit dem Austernseitling und ich habe sie mit den Putzresten wieder in die Natur entlassen!
    Ihr könnt ja mal auf die Winzlinge achten, wenn ihr die nächste Austernernte einbringt.


    LG Nobi


    Bei der Nummer 1 könnte ich mir sehr gut einen Schneckling vorstellen. Welchen? Schwierig...


    Spät im Jahr, gelber Hut und Lärchennadeln (falls ich das richtig sehe)!
    Dann ist das sicherlich der Lärchenschneckling (Hygrophorus lucorum).


    Den Fuchsigen sehe ich auch.


    LG Nobi

    Schöner Fund, Hans!


    Das Katzenohr fand ich letztmalig um 1990, als ich in der Champignonzucht arbeitete!
    Direkt auf den Pilzbeeten.
    Seitdem nicht mehr.



    Das war aber nicht eine der Arten, die sich gerne in Champignonkulturen breit machen, oder?


    Siehe oben!


    LG Nobi

    Vielen Dank euch allen für die netten Kommentare.
    So etwas motiviert natürlich und ermutigt einen, weitere Beiträge zu schreiben! :)


    @ Nando und Sven.
    Eure wunderschönen Fotos werten den Startbeitrag enorm auf!
    Danke, dass ihr euch die Mühe gemacht habt, sie hier einzustellen.
    Danke auch für die gelungene Exkursion! Und das die "Österreicher" schon da sind, das hätte ich nun wirklich nicht gedacht. 8|
    Mein Dank geht natürlich auch an Jürgen, der momentan noch nicht "internett" ist. Doch ich hoffe, dass sich das bald ändert!



    Auf Pferdedung fand Nobi Coprinopsis niveus oder wie der jetzt grad heißt, auf jeden Fall den Schneeweißen Tintling.


    Coprinopsis nivea heißt der jetzt gerade!
    Aber "Schneeweißer Dung-Tintling" darf man auch sagen. ;)



    Ein toller Bericht über ein sehr interessantes Gebiet für den es von mir 5 Sterne gibt.


    Danke für die Sterne, Karl!
    Und natürlich für deine Erläuterungen zu Psilocybe coprophila/fimetaria! :thumbup:



    So hätte es vor hunderten Jahren aussehen können...


    Genau das hatte ich zu Jürgen gesagt, als wir inmitten der Koniks standen.


    LG Nobi

    Tja, Kaninchendung in naturbelassenen Landschaften.
    Nach meinen bisherigen Erfahrungen sehr artenreich mit immer wieder herausragenden Funden, was dein Beitrag bestätigt.
    Delitschia ist auf Grund der wunderschönen Sporen eine meiner Lieblingsgattungen, was nicht heißen soll, dass ich mich besonders gut auskenne.
    Zu selten findet man die einzelnen Arten und zu wenige Pilzfreunde gibt es, mit denen man sich darüber austauschen und Material vergleichen könnte.



    1. Delitschia cf. patagonica
    Sporen 45-53x20-24 µm (untersucht von mehreren Fk), mit geraden Keimspalten. Fk ohne sichtbare Behaarung, auch kein Tomentum gefunden. Passt eigentlich gut zu D. patagonica, nur beträgt die Sp-Breite in nobi's Übersicht 16-21 µm, also schmaler als bei diesem Fund.


    Etwas besseres als D. patagonica fällt mir da auch nicht ein. Doveri gibt zwar etwas kürzere Sporen an, aber geht in der Breite bis 23 µm.
    Die Werte aus meiner Übersichtstabelle habe ich übrigens von Luck-Allen & Cain "Additions to the genus Delitschia", 1975, übernommen.
    Ich denke, dass die Sporenmaße variabler sind, als von Luck-Allen & Cain notiert.
    Einfach, weil sie zu vielen Arten nur wenige Aufsammlungen auswerten konnten.



    2. Delitschia winteri
    Sp 53-64x23-26,5 µm, mit gerader Septierung. Fk kugelig bis langgestreckt, überdeckt mit weißem Filz. Hier bin ich mir eigentlich recht sicher, dass es sich auch um D. winteri handelt. Dazu passt die Sporengröße recht gut.


    Ja sicher, die ist's! Wenn sie irgendwo gefunden wird, dann meist als Massenaspekt.



    Delitschia tomentosa
    Steinigt mich, wenns nicht D. tomentosa ist, aber ich behaupte jetzt mal, dass das recht gut passt. Ich versuche gerade, einen Überblick über die Gattung zu bekommen, was sehr mühsam ist.


    Luck-Allen & Cain geben die Sporen mit 50-52 x 19-22 µm an.
    Ich kann mir durchaus vorstellen, dass sie auch größer werden! Siehe meine Anmerkungen zu D. cf. patagonica.
    Auf Grund des ausgeprägten Tomentums sehe ich ebenfalls D. tomentosa.


    Man wird nicht umhin kommen, hin und wieder das Typusmaterial zum Vergleich hinzuzuziehen, wenn man Gewissheit haben will.


    Ach ja, wegen der Qualität deines Beitrages (nicht nur der Fotos) habe ich diesen soeben mit der maximalen Sternenzahl bewertet.
    Hervorragend, wie du die Sporentypen beschreibst und illustrierst!


    LG Nobi


    1. Beim ersten bin ich mir relativ sicher. Es handelt sich höchstwarscheinlich um Trichobolus zukalii.
    2. Hier bin ich aufgrund der Sporen und der Ascusform bei Sporormiella australis gelandet. Die Sporen haben eine Größe von etwa 39-40 µ x 7-8 µ.


    1. Der wird's schon sein. Dennoch bitte mal mit Trichobolus sphaerosporus vergleichen.
    2. Die Sporen sind zwar etwas kurz für australis. Aber Keimspalte, Sporenform und kurzstielige Asci passen! Also sag ich mal "Ja"!


    Weiter so!
    Die Funde sollten natürlich unbedingt kartiert werden.


    LG Nobi

    Bereits vor einigen Monaten berichtete ich über eine Exkursion ins NSG Bockwitz, für das Sven und ich eine befristete Begehungserlaubnis haben.
    Dort hatte auch ich einige Erläuterungen zum Gebiet gegeben.
    Ich versprach damals, über weitere Ausflüge zu berichten.
    Heute möchte ich daran anknüpfen und euch einige weitere Einblicke in dieses interessante und teilweise bizarre NSG geben.


    Bereits Ende Oktober war ich bei goldener Herbststimmung allein im Gebiet unterwegs.


    Erosionsrinnen im Süden.



    Die Schlehen hängen voller Früchte.



    Wenngleich keine spektakulären Funde gelangen, so habe ich doch ein paar Bilder geschossen.
    Und natürlich sind in diesem Gebiet Dungpilze Pflicht. Jedenfalls für mich! ;)
    Behangene Düngerlinge (Panaeolus papilionaceus) im Sonnenglanz.



    Einer der im NSG an altem Pferdedung recht häufigen Kahlköpfe. Blaufuß-Kahlkopf (Psilocybe fimetaria).



    Das Ganze aus einer anderen Perspektive.



    Ein weiterer dort vorkommender Kahlkopf ist der Mistliebende Kahlkopf (Deconica coprophila).
    Im Gegensatz zum gerade gezeigten hat dieser bereits jung einen deutlich gerieften Hutrand.



    Ebenfalls allgegenwärtig ist der ansonsten relativ seltene Dungteuerling (Cyathus stercoreus), der dank seiner schwarzen Peridiolen und riesigen Sporen gut von anderen Teuerlingen unterschieden werden kann.



    Diese Herbstlorchel (Helvella crispa) liefert den Beweis, dass Pilzfruchtkörper auch ohne Mycel durchaus in der Lage sind, sich zu ernähren. :D



    Zu einer weiteren Tour traf ich mich am letzten Montag mit Sven, Nando und Jürgen.




    Würde ich nach mehreren vergeblichen Anläufen endlich mal die Koniks sehen, die das Areal beweiden?


    Zuerst jedoch ging es auf die Suche nach diversen Wiesenpilzen.
    Bemerkenswert waren die Funde von zwei schönen Keulchen und einer Erdzunge.
    Leider hatte ich keine Zeit mehr zum Fotografieren der kleinen Schönheiten, denn auf einmal waren sie da, die Pferde. :)


    Sie tauchten völlig überraschend vom Seeufer her auf und weideten sich immer näher zu uns heran, bis wir schließlich inmitten der kleinen Herde waren.






    Am Anfang war wohl auf beiden Seiten ein gewisser Respekt zu spüren, doch schon bald hatten wir uns aneinander gewöhnt.





    Das rechte auf dem letzten Bild ist übrigens kein Pferd mit gelben Gummistiefeln, es ist natürlich Sven. ;)


    Es war ein wunderbares Gefühl, gemeinsam mit diesen schönen Tieren ohne trennenden Zaun diese herrliche Landschaft zu teilen.


    Wie gesagt, ich bin kaum zum Pilze fotografieren gekommen.
    Das haben aber wohl die anderen gemacht, so dass ich hoffe, dass noch mit dem ein oder anderen Foto ergänzt wird. Denn gefunden haben wir einiges.


    Zu einem abschließenden Pilzbild hat es doch noch gereicht.
    Auf dem Rückweg entdeckten wir eine Brandstelle, wo das Tranige Kohlen-Graublatt (Lyophyllum atratum) in dichten Büscheln wuchs.



    Die Art wird in Sachsen aktuell als Rote Liste Pilz (1 - Vom Aussterben bedroht) geführt. Das liegt vermutlich am akuten Rückgang der Brandstellen.
    Auf jedem Fall war es für mich ein schöner Schlusspunkt unserer kleinen Montagstour.
    Und ich hoffe, auch euch hat es ein wenig gefallen.


    LG Nobi