Beiträge von nobi


    Mein Schwerpunkt sieht im Moment so aus:


    Was sind'n für komische CDs, Hans, die da übereinander gestapelt auf dem Tisch liegen?
    Doch nicht etwa Deine Lucinda Williams Sammlung? ;)



    Okay, okay, dann mache ich hier halt alleine die Whiskyprobe :evil:


    Oh, habe ich da was verpasst? 8|



    Aber nen Whiskey nehm ich doch gerne auch!


    Bin leider im Moment "trockengefallen", Tuppie! ;(
    Habe allerdings gerade einen Octomore 7.1 bestellt! :yumyum:
    Da darfst Du gern in zwei, drei Tagen etwas abhaben.

    Toll, Karl! :thumbup:


    Scheint der Frühling also doch zu kommen.
    Bei uns ist es mit den Spitzmorcheln noch nicht soweit, aber die Schwarzborstlinge sollten da sein.
    Da muss ich gleich diese Woche noch schauen.


    LG Nobi

    Danke für diesen schönen Beitrag, Sarah, der etwas Farbe ins zur Zeit recht triste Sachsen bringt! :thumbup:


    Glückwunsch neben den schönen Pflanzen- und Pilzfotos auch und ganz besonders zum Laubfrosch.
    Ich muss gestehen, das ich den noch nie in freier Natur gesehen habe. :(


    LG Nobi

    Ein stimmungsvoller Beitrag mit sehr schönen Bildern, Stefan! :thumbup:
    Am besten gefallen mir die Aufnahmen vom Judasohr. Die sind einfach exzellent!


    Schön, dass ich am Montag mit dabei sein konnte. :)
    Es war eine wunderbare Tour durch die Dresdener Heide und ich habe mich sehr gefreut, Safran und Zimtsternchen kennenzulernen.


    Ihr erinnert Euch vielleicht noch an die kleinen Haarbecherlinge an Lärche, die ich Euch gezeigt habe.
    Zu Hause unterm scharfen Glas haben sie sich als das Gemeine Lärchen-Haarbecherchen (Lachnellula occidentalis) geoutet.



    LG Nobi


    Habe ich hier einen T.polysporus oder nur einen T.dubius var lagopi?


    T. polysporus hat größere, vor allem breitere Asci (sackförmig) und 256 Sporen.
    Ich sehe breitzylindrische Asci mit gefühlt 128 Sporen.
    Also ist das wieder T. dubius var. lagopi.
    Jedenfalls, soweit ich die beiden Arten zu kennen glaube.


    Die Sporen sind übrigens annähernd gleich, taugen also nicht als Trennmerkmal.


    LG Nobi


    Die Art ist auch neu für mich.


    Kein Wunder, Hans!
    Sie wurde gerade mal vor 16 Jahren in der von Dir genannten Persoonia 17/3 beschrieben.
    Seitdem sind mir keine weiteren Funde bekannt geworden.
    Die Funde von Ralf und Dir sind wahrscheinlich Erstnachweise für Deutschland! :thumbup:


    LG Nobi


    Auch kenne ich "den Ödipus" nur mit deutlichen Helligkeitsunterschieden zwischen Hutrand und Hutmitte, vermutlich dessen Form von Hygrophanität.


    Schau Dir mal genau das Bild 5 an, Jan-Arne.
    Hier beginnt der Pilz zu trocknen, wobei die helle Hutmitte sich deutlich vom Rand abhebt.


    LG Nobi

    Sehr schön! :thumbup:


    Mit den Sporenmaßen und der gut erkennbaren dreifach gegliederten Gelhülle gibt es da keine Zweifel.
    Schwierig ist mitunter die Trennung von T. bisporula.
    Dazu schrieb ich kürzlich im Forum folgendes, was ich hier gern nochmal wiederhole.


    "T. minuta und T. bisporula sind nur geringfügig unterscheidbar, und ich tue mich oft schwer, die beiden Arten zu trennen.
    Nach dem IndexFungorum ist minuta nun ein Synonym zu bisporula.
    Allerdings kenne ich die Quelle nicht, wo diese Synonymisierung vollzogen wurde!

    Vielleicht könnt ihr mir ja mal auf die Sprünge helfen."


    Es wäre schön, wenn jemand sagen könnte, wo das geschrieben steht.


    LG Nobi

    Da bin ich ganz bei Ingo!


    Man sieht schön die fettigen Hüte und die typische Ringzone.
    Der alte Artname Pholiota oedipus (Pappelblatt-Schüppling) ist vielleicht bekannter.
    Der Pilz wächst typischerweise im Winterhalbjahr, idR auf faulenden Pappelblättern.
    Du schreibst zum Substrat von verrottenden Blättern an einem Wassergraben.
    Das passt doch sehr gut!


    LG Nobi

    Hallo Hans,


    ein gelungenes Foto von Ascozonus woolhopensis!
    Und nicht nur davon! ;)



    Bei der Untersuchung fanden sich aber in einem Frk. ungewöhnlche Asci, die von der Norm abweichen.
    Ungewöhnlche Asci: 87 -115 x 52 - 57,5 m µ, Sporen: 9,5 - 10,8 x 4,5 - 4,8 µm


    Nicht in einem Fruchtkörper, sondern rings um die woolhopensis sehe ich auf Deinem ersten Bild viele z.T. büschelig wachsende noch viel kleinere Pilzchen, die für mein Dafürhalten nur Ascozonus monascus sein können. In der Originalbeschreibung steht, dass sie mitunter dicht gedrängt wachsen und Matthias bildet dieses beinahe büschelige Wachstum in seinem Beitrag schön ab. Mikroskopisch passt es!


    Hier kannst Du nochmal vergleichen.
    Sieht so aus, als ob die beiden Arten miteinander vergesellschaftet gewachsen sind.


    LG Nobi

    Damit der Thread nicht völlig einschläft, melde ich mich mal wieder zu Wort.


    Gestern wollte ich eigentlich zum Dresdener Pilzstammtisch gehen, an dem mit Safran und Zimtsternchen auch zwei weitgereiste Gäste teilnahmen, die ich tags zuvor während einer schönen Pilzwanderung in der Dresdner Heide kennenlernen durfte, welche von Climbingfreak und Goldröhrling organisiert wurde.
    Aber man kann ja nicht alles haben!


    Stattdessen war ich zu einem Konzert der französischen Band Les Yeux D'la Tete, die eine wilde Mischung aus Chanson, Ska, Swing und Gipsy anboten.
    Garniert mit einer Prise Paprika und und einem Hauch Punk.
    Was haben wir getanzt und geschwitzt und gemeinsam Spaß gehabt!
    Deutsche, Franzosen, Afrikaner, Araber - so soll das sein!


    Hier mal einer ihrer Hits.


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    Auch ruhige Songs haben sie gut drauf.


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    Die Musiker touren seit vielen Jahren auch in Deutschland.
    Lasst sie Euch nicht entgehen, wenn sie in Eurer Nähe spielen!


    Viel Spaß wünscht der Nobi


    Da bin ich aber mal gespannt was draus wird!


    Ich hoffe, dass ich es auflösen kann, Hans. :)
    Also, Iodophanus kimbroughii kann man ausschließen.
    Der hat noch kleinere und feinwarzige Sporen.


    Mit dem Habitus und der Färbung sowie den gestreiften Sporen kommt nur die Gattung Cheilymenia infrage.
    Ohne auffällige Haare und mit den großen globosen Randzellen und stark erweiterten Paraphysen ist das Cheilymenia granulata (ehemals Coprobia granulata).
    Man findet den Pilz zwar hauptsächlich an Rinderdung, doch kann er auch andere Substrate besiedeln.


    LG Nobi

    Gelungenes Comeback, Sven! :thumbup:


    Splanchnonema pupula fehlt mir noch.
    Ich hatte bisher "nur" Splanchnonema argus (Birke), loricatum (Buche), platani (Platane) und die nahestehende Splanchnospora ampullaceum (Linde).
    Ansonsten kenne ich von Deinen hervorragend portraitierten Pilzen nur Pleomassaria siparia und Lophiotrema rubi.



    1. eine relativ häufige und auch einfach zu bestimmende Art an abgestorbenen Erlenästen ist Ditopella ditopa, markant sind die 16 sporigen Asci und die 1fach septierten Sporen


    Nun, ich zähle 32 Sporen, was aber nicht weiter schlimm ist, da die Art sowohl 16- als auch 32-sporig auftreten kann. ;)


    Gib mal ein Zeichen, falls Du demnächst nochmal Jagd auf die "kleinen Schwarzen" machst!


    LG Nobi


    @Pablo:


    Auch wenn sie derzeit nicht in mein Jagdmuster passen, sehe ich solche Präsentationen sehr gerne.


    Das wird schon noch! :D
    Ich habe mich die ersten Jahre massiv geweigert wissenschaftliche Namen zu benutzen.
    Und die "little black dots" waren für mich über ein Jahrzehnt ein absolutes "no-go"!


    Ich halte das für Podospora bifida.


    Ich auch! :thumbup:
    Makroskopisch durch die steifen Haare charakterisiert.
    Auch das Substrat ist typisch. 22 meiner 26 Funde hatte ich an Pferdedung.
    Mikroskopisch passt auch alles!
    Sporengröße, Pedicel und die alles umhüllende Gelhülle.


    Auch wenn Du die 128-sporigen Asci und das namensgebende zweigeteilte Apikalanhängsel nicht zeigen kannst, sehe ich nichts in dieser Gattung,
    womit man die Art verwechseln könnte.
    Andere vielsporige Podospora-Arten haben völlig abweichende Eigenschaften.


    Glückwunsch zum Erstfund!


    LG Nobi

    Hallo Tanja,


    ich kann mich Gilberts soeben im Forum Ascofrance.com geäußerter Vermutung nur anschließen.
    Makroskopisch und mit den sehr dünnwandigen Asci und Sporen dürfte es auf Orbilia parietina hinauslaufen.


    Hansen et al (Mycologia 97/5, 2005) nennen als Substrat feuchtes Papier, Pappe, Stroh, Weidenkörbe, verrottende Blätter und natürlich Dung.
    Vielleicht hat der Putz einen geringen Gehalt von pflanzlichen Fasern (Zellulose)?
    Das würde den seltsamen Fundort erklären.


    LG Nobi

    Hallo Hans,


    etwas anderes als Mucor kann ich mir auch nicht vorstellen.
    Vom äußeren Eindruck her passt das gut zum häufigen Mucor mucedo.
    Aber ob der so große Sporen haben darf, weiß ich nicht.



    Mit Stacheln hatte ich noch keinen!


    Nun, zumindest hat M. mucedo solche feinen Stacheln, wenn ich die Abb. im Brockhaus richtig deute.



    LG Nobi

    Also, Dein erstes Bild ist absolut lehrbuchreif, Bernd!
    Genau diese beiden Arten findet man sehr oft in der Frühphase der Dungzersetzung an Pferdeäpfeln.
    Du bildest das wunderschön ab. :thumbup:
    An Deinen Bestimmungen habe ich keine Zweifel.


    Zu A. albidus merkst Du an:


    Das Excipulum besteht aus Textura epidermoides - NICHT GLOBULOSA!
    Was aber nach van Brummelen ein Merkmal für A. roseopurpurascens sein soll, wenn ich das alles richtig durchgelesen hab.
    Was hat denn jetzt A. albidus für ein Excipulum ?


    Nach van Brummelen tatsächlich ein Trennmerkmal, was für A. roseopurpurascens spräche!
    Allerdings finde ich diese textura epidermoidea auch bei sicher bestimmten A. albidus.
    Auch Doveri beschreibt das mittlere Excipulum von A. albidus als t. epidermoidea und bildet das auch ab!
    Also, meiner Meinung nach kann man die beiden Arten nicht aufgrund der Textur trennen.
    Als Trennmerkmale eignen sich eher die Apothecienform (albidus +/- tonnenförmig, stets randlos; roseopurpurascens schalenförmig, mit Rand), das Vorhandensein von interzellulärem violetten Pigment (albidus ohne, roseopurpurascens mit) und die Zeichnung der Sporen.


    Zu sacchariferus:


    Meiner Meinung nach ist das A. saccheriferus. Meine bisherigen Aufsammlungen hatten auch alle einen " körnigen" Rand. Dieser ist auch auf deinem 5. Foto zu sehen.


    Sehr gut erkannt!
    Dieser bezuckerte Rand (Saccharum = Zucker) ist charakteristisch für die Art und war sogar namensgebend!
    Die kleinen Sporen und die Farbe der Apothecien schließen andere Arten aus.


    LG Nobi


    C. heptemerus scheidet aus weil dieser keine Noppen hat sondern nur sich auflösende Kristalle. Zusätzlich wären da noch braune dickwandige runde Zellen, größere vor allem breitere Sporen und eben Pileozystiden, die du aber nicht zeigst.


    Interessant, was Du zur Oberfläche der Velumzellen sagst, Hans. Darauf muss ich zukünftig auch mal achten.
    Neben C. heptemerus käme auch noch C. pusillulus (= C. heptemerus var. pusillulus bzw. f. parvisporus) in Frage.
    Da würden die Sporen ganz gut passen, aber die Art hat auffällige Pileozystiden und die von Hans erwähnten dickwandigen Sphaerozysten.


    Mein erster spontaner Gedanke war übrigens ebenfalls C. stercorea.


    LG Nobi


    Kann es sich hierbei evtl. um Coprotus glaucellus handeln??


    Ich glaube nicht, Charlotte.
    Coprotus glaucellus hat stark gekrümmte Paraphysen (Spazierstock!), die apikal kaum erweitert sind.
    Möglicherweise handelt es sich bei dem Pilz um einen entfärbten Thelebolus microsporus.
    Ich habe schon Exemplare ohne die typische Grünfärbung der Paraphysenspitzen gefunden.
    Aus der Ferne jedenfalls nicht zu benennen.


    LG Nobi

    Da hat wohl jemand am Schlauch gezogen, bei dem Ascus auf Bild 2! :D
    Die Ascusbasen auf Bild 3 sind dann wieder typisch für Sporormiella intermedia und die Sporen sowieso.


    LG Nobi

    Ob ich weiterhelfen kann, weiß ich nicht, aber zumindest eine Idee habe ich!


    Vorab.
    Wir reden hier von Pilzen, die 50 - 100 µm groß werden!
    Da kenne ich Sporen, die größer sind! ;)


    Meine Recherchen haben mich zur Gattung Wentiomyces geführt.
    Winzige Cleistothecien bis 100 µm, zweizellige schmale Sporen und diese kurzen, verzweigten haarähnlichen Auswüchse.
    Ob die Gattung passt, musst Du entscheiden und eine Art kann ich erst recht nicht benennen.


    Bei Ascofrance.com wurde Wentiomyces sibiricus vorgestellt; ich finde, das passt schon ganz gut.
    Einen Überblick der Gattung geben Müller & Arx.
    Damit Du damit vergleichen kannst, folgt gleich das PDF.
    Wentiomyces_Müller & Arx 1962.pdf


    Auf jedem Fall ein spannender Fund! Und bitte in Zukunft das Substrat angeben.


    LG Nobi


    Es mag Zufall sein, aber ich finde diese Art fast nur auf Wiesen. Da ist sie auf fast jeder Probe vorhanden. An Waldproben habe ich sie erst ein einziges mal gefunden. Kann das jemand bestätigen ?


    Also, ich kann das nicht bestätigen, Ralf!
    Ich kenne die Art von verschiedenen Substraten.
    Hase, Maus, Marder, Pferd finde ich idR auf Wiesen und Weiden!


    Aber eben sooft finde ich sie im Wald an Fuchs und Reh.


    LG Nobi

    Unverwechselbar, Hans!


    Eine klassische Winterart, die Du im Sommer vergeblich suchen wirst!
    Ich hatte den erst vor ein paar Tagen an Mäusedung.
    Sicher nicht selten, wenn man im Winterhalbjahr an den entsprechenden Substraten schaut.


    LG Nobi


    PS. Wir schneien hier gerade ein, in den Abendstunden schon ca. 10 cm Neuschnee! X(