Beiträge von nobi_†


    Sopron.......das wißt Ihr ja sicherlich noch, war in aller Munde, als die Grenze zur DDR gefallen ist. Dort öffneten die Ungarn die Grenze für Stunden, damit die Ostdeutschen fliehen konnten. Es gibt eine Gedenkstätte dort.............und.......es beeindruckt mich noch immer, oder immer wieder.


    Ach ja, Sopron. :thumbup:


    Tolle Stadt und fantastische Umgebung.
    Ich war 1987 mit meiner Frau und unserer damals einjährigen Tochter erstmals dort.
    Bei unserer Ankunft hatten uns die ungarischen Grenzer am frühen Abend aus dem Zug geholt.
    Ab aufs Revier und Verhör bis Mitternacht!!!


    Irgendwann hatten sie begriffen, dass wir doch nicht "abhauen" wollten.
    Dann hatten sie sogar noch soviel Ehre, uns auf den Zeltplatz zu fahren.
    Also Zelt aufgebaut und schreiendes Kind in den Schlaf geschaukelt.


    6 Uhr morgens.
    Lärm, Geschrei. Gerüttel am Zelt.
    Passporti, Passporti! (Ausweise, Ausweise)


    Brunftschrei von mir: SCHNAUZE!!!


    Und siehe, die Schergen verschwanden. :cool:



    Schloß Fertöd ist ein kleines Schloß........und doch so groß für Ungarn und für mich. Ich hoffe, meine kleine Führung durch Ungarn ´s Versailles hat Euch gefallen.


    Danke, Heidi!
    Ich habe den Spaziergang sehr genossen.


    LG Nobi

    Ich freue mich über einen weiteren Urlaubsbeitrag im Forum!
    Nur so lernt man sich wirklich kennen.



    Ich hoffe, Ihr habt ein wenig Spaß gehabt und konntet Euch zurücklehnen. Die Ruhe spüren und ein wenig träumen.


    Genau das habe ich soeben gemacht, Heidi! :)


    Ungarn war vor dem Mauerfall für mich als Ostdeutschen eines der interessantesten Reiseländer überhaupt!
    Und Budapest die einzige erreichbare Metropole mit weltoffenem Flair!
    Kein Jahr in den späten Siebzigern und Achtzigern ohne wenigstens ein paar Tage Ungarn - das wäre undenkbar gewesen.
    Gemeinsam mit meiner Frau habe ich sogar zwei Semester ungarisch auf der Volkshochschule gelernt.
    Wie schön war es, wenn wir dann einige der gelernten Wörter anwenden konnten!


    Jó estét.


    Nobi


    Das ist aber dann eine Geschichte für sich.Wenn ich so daran denke,daß ich mehrere Stunden nur beim Pilze putzen zu Haus verbringe kann ich mir nicht vorstellen,daß ich im Wald stehe und jeden Pilz,den ich finde,putze.


    Na, dann leg' mal paar aufgeschirmte Perlpilze oder von mir aus auch Riesenschirmlinge in Deinen Korb.
    Irgendwann drehen die sich so, dass die Lamellen nach oben zeigen! Ist eines von Murphys Gesetzen. Also nicht hinterfragen! ;)
    Und nun die mit Erde behafteten Steinis, Flockis usw. ins Körbchen.
    Ist es nicht ein Erlebnis, wenn die Lamellen schwarz vom Dreck sind und sich nur durch mühsames Waschen reinigen lassen?!


    Also, da werde ich doch lieber im Wald aktiv!


    LG Nobi

    Heh, Ihr Drei!


    Eure Bilder werden ja immer besser! :thumbup:
    So macht das Anschauen richtig Spaß!


    Wenn ihr in Zukunft vielleicht noch das eine Stängelchen (Düsterer Röhrling) oder das andere Ästchen (Grünspan-Träuschling) entfernen würdet, wären die Bilder nahezu optimal!


    Prima, und weiter so!


    LG Nobi


    Wie nennst Du die auf Bild 11,12,13?


    Wie Wolfgang die nennt, weiß ich nicht, lieber Peter! :D
    Aber ich nenne die, wie in meinem ersten Beitrag geschrieben, Buchenkreislinge (Neobulgaria pura).


    Ich denke aber, Wolfgang sieht das genau so.


    LG Nobi

    Hallo Wolfgang,


    was für ein schöner Waldspaziergang mit herrlichen Pilzfunden! :thumbup:


    Um die Violetten beneide ich Dich besonders, sie gehören zu meinen liebsten Speisepilzen.
    Ich nehme an, Du kennst mein Pilzrotkraut-Rezept?


    Die Fotos sind wieder mal vom feinsten!
    Ob Buchenkreislinge oder Gesellige Schwefelköpfe.


    DAS Highlight ist natürlich der Pilzkorb!
    Endlich mal jemand, der den Dreck draußen im Wald lässt! :)
    So etwas wünschte ich mir mal zur Pilzberatung!


    LG Nobi

    Oje, mein lieber Pilz!


    Das ist so nicht lösbar!
    Dringend erforderlich wäre ein Schnittbild, um die frische und eintrocknende Milch zu beurteilen.
    Baumbindung wäre natürlich auch schön, aber wenn drei potentielle Mykorrhizapartner am Fundort waren, naja, da bringt das nichts.
    Falls das zweite Bild frisch ist, könnte es sich um den Kiefern-Blutreizker (Lactarius sanguifluus) handeln.


    Vor einiger Zeit gab es eine interessante Diskussion zur Problematik in diesem Forum.
    Vielleicht hilft das Dir ja weiter. Bitte unbedingt den Link von Gerd anklicken!
    Bei Marios Portrait findest Du weitere Links zu den Reizkern.


    LG Nobi

    Mensch Stefan, das ist ja mal ein toller Fund! :thumbup:


    Bloß gut, dass Du den kleinen Kerl mitgenommen und untersucht hast. Sonst wäre der sächsischen Mykologie eine schöne Aufsammlung entgangen!

    Phaeohelotium geogenum (Hymenoscyphus geogenus, Helotium longisporum) ist aktuell nur 7x bei Mykis für Sachsen gelistet!
    Steht in der RL Sachsen als "es" (extrem selten!).
    Ich kannte den natürlich auch nicht, habe aber keine Zweifel an der Bestimmung durch Florian und dem Mausmännchen!



    Gut ich suche nach Haken. :thumbup: Sollte ich welche finden Flori?


    Nein, Du solltest keine finden!


    Anbei zum Vergleichen die relevanten Bilder der Art von der Zotto-DVD.






    LG Nobi

    Upps, den hätte ich ja beinahe verpasst, den Beitrag.
    Und da hätte ich tatsächlich was verpasst!


    Schön geschrieben, schön bebildert - einfach nur klasse, Dodo! :thumbup:


    Kurz zu den Bildern 1-4.


    Falls ich das richtig verstanden habe, wuchsen 1 + 2 am gleichen Stubben im Buchenwald?


    Dann ist die 1 eine ausgetrocknete 2 und die 2 ist das Weißstielige Stockschwämmchen (Psathyrella piluliformis).
    Und der vermeintliche Pilzbefall ist das Velum, welches jung die Lamellen von der Hutoberseite bis zum Stiel überspannt,
    und später als weiße Flocken am Hutrand zurückbleiben wird.
    Sehr schönes Bild! ==9


    LG Nobi

    Schön, dass Du die Kleinen so gut untersucht hast, Florian! :thumbup:



    Mit dem Schlüssel, den Rada hier mal eingestellt hatte und den mikroskopischen Eigenschaften bin ich dann bei Saccobolus depauperatus gelandet. Passt das soweit, oder liege ich damit völlig daneben? :)


    Das passt perfekt!
    Von den weißen Arten der Gattung (=Sektion Eriobolus) hat Saccobolus depauperatus die kleinsten Sporen, Sporenbündel und Asci.
    Jedenfalls in Europa. Weltweit sind noch ein, zwei Arten mit noch kleineren Sporen beschrieben.


    Ich finde die Gattung mikroskopisch total faszinierend mit ihren Sporenclustern.
    Wo depauperatus wächst sind Lasiobolus, Ascobolus und Coprotus ebenfalls zu vermuten.
    Schau Dir das Substrat nochmals genau an.
    Und bald sollten die ersten "little black dots" kommen, wenn sie nicht schon da sind. ;)


    LG Nobi

    Da ist er nun also, der erhoffte Urlaubsbericht. ==9


    Danke, Tuppie! :thumbup:


    Was für Farben, Stimmungen, Gerüche!
    Kommt gerade recht, wo es hier heute nicht wärmer als 8 Grad war und alles im Nebel versank.


    Den Erdbeerbaum sah ich vor zwei Jahren das erste Mal. Ich kann Deine Begeisterung nachempfinden!
    Spontan hatten wir aus den Früchten eine Marmelade hergestellt. War, glaube ich, ganz ok. ==4


    Der Falke mit der geschlagenen Taube sollte wegen der quergebänderten Brust eher ein Sperber sein.



    Dieser Bericht ist eindeutig zu lang geworden... Sorry.


    Schmarrn! :D
    Ich hätte gern noch einen zweiten Teil "ertragen". ==2


    LG Nobi

    Ach, hat das Spaß gemacht, wieder mal gemeinsam mit Dir durch die Wälder zu streifen, Melli! :)
    Leider sind zur Zeit solche schönen, stimmungsvollen Berichte eher die Ausnahme, was allerdings aufgrund des aktuellen Pilzaufkommens nur logisch ist.
    Wie jedes Jahr im Herbst ist dieses Forum dann mehr Dienstleister als Ort zum Entspannen und plaudern mit Gleichgesinnten.


    Jedenfalls bin ich froh, Deinen Beitrag noch rechtzeitig entdeckt zu haben, bevor er in den Tiefen des Forums verschwindet.


    Sehr schön, Hypholoma marginatum - habe ich lange nicht mehr gesehen.
    Das Foto der Hutunterseite des Falschen - sagenhaft. :thumbup: Ich bin da oft zu faul, deswegen die Kamera auszupacken.
    Und die Stahlblauen - zum Niederknien schön!


    Viel Spaß und tolle Funde am Sonntag beim Forumstreffen in Kürten!
    Da kannst Du Dich ja schon mal auf nächste Forumstreffen einstimmen, was eine Woche später stattfindet.
    Wie Du das nur alles schaffst...


    LG Nobi


    PS. Ich bringe auf jedem Fall meine 600D + das 100er und 60er Makro mit. Und Stativ. Klar.
    Vielleicht kannst Du mir ja etwas Unterricht geben. :/


    P.S.: Außer meiner Vorstellung ist das mein erster Beitrag.


    Na, dafür sind das schon mal recht gelungene Bilder! :thumbup:


    Aufgrund ihres speziellen Aromas eignen sich die Violetten für ein besonderes Gericht.
    Im Vorjahr hatte ich dazu dieses Rezept gepostet.
    Natürlich kann man sie auch ganz "normal" zubereiten, so schmecken sie auch!
    Aber Vorsicht. Es gibt auch giftige violette Schleierlinge, mit denen man die Rötelritterlinge als Anfänger verwechseln kann.
    Im Zweifelsfall einen Pilzberater oder Deine Schwester fragen! ;)



    aber meine sind nicht so lila.


    Das passt schon. Satt lila sind sie nur selten, wenn sie sehr frisch sind. Aber auch dann sind sie gern bräunlich.
    Und der Schmutzige Rötelritteling, der ebenfalls angesprochen wurde, ist das sicher nicht. Den kenne ich deutlich schmächtiger.


    LG Nobi

    Na, das ist ja prima, Grüni!
    Da hätten wir also noch so eine natur- und pilzverrückte Hessin im Forum! ==3
    Na, dann sag ich mal, ganz herzlich willkommen!
    Dein Schwesternherz hat viel Schwung in diesen Laden gebracht, ich hoffe, dass es mit Dir ähnlich ist.


    Die Illustration ist ja schon mal vom feinsten, daraus hätte man auch ein tolles psychedelisches Plattencover machen können.


    LG Nobi

    Tja Hans,


    ohne Asci und sichtbare Caudae ist das natürlich schwierig. Dazu gleich noch ein paar Überlegungen.



    Möglicherweise kennt Nobi die art aus dem ff und kann mehr dazu beitragen.


    Nun, hätte ich den Pilz in etwa dem Reifegrad wie Hans an Reh-, Hirsch- oder Schwarzwilddung in meiner Region gefunden, würde ich den ohne groß zu zögern als Arnium cervinum benennen. Einfach, weil die Art hier von den achtsporigen Species die mit Abstand häufigste ist und alle zu sehenden und zu erahnenden Merkmale in diese Richtung weisen.
    Und ja, die Art wird's wohl auch sein.


    Da der Fund allerdings aus einer völlig anderen Gegend mit gegensätzlicher Ökologie stammt, wäre es unseriös, würde ich mich anhand der wenig aussagekräftigen Bilder auf eine Art festlegen. Selbst mit etwas Unbeschriebenem muss man bei diesen Nordsee-Standorten immer rechnen.
    So könnte es ja unter den speziellen Bedingungen sogar eine viersporige Sippe geben!


    LG Nobi


    Habe ich hier zu spät geerntet? Kann man diesen Pilz noch essen?


    Ich habe viele Jahre im Champignonanbau gearbeitet und kann Dir den gezeigten Champignon in diesem Zustand nur empfehlen!
    Der einzige Grund, weswegen Champignons im geschlossenen Zustand geerntet werden, ist wohl die Vermarktung (Lagerung, Transport etc.)
    Da das bei Dir wegfällt, gibt es meiner Meinung nach keinen vernünftigen Grund, bereits die jungen Pilze zu ernten.



    ich weiß zwar nicht was ein Steinchampignon sein soll aber altersmäßig ist der in bestem Zustand.


    Der Steinchampignon ist eine besonders robuste und schmackhafte Zuchtform des Agaricus bisporus.


    LG Nobi

    So wie der Pilz sich Dir hier präsentiert, ist er auch ohne weitere Untersuchungen unverwechselbar.
    Im übrigen zeigst Du bereits einige wichtige Merkmale, Maria.
    Für mich eindeutig der Beringte oder Prächtige Flämmling (Gymnopilus junonius).



    Ich bitte um Nachsicht, dass ich das wunderschöne Ensemble nicht verstört habe, was heißt, keine Schnittbilder oder ähnliches.


    :thumbup::thumbup::thumbup:


    LG Nobi

    Auch ich denke, dass es sich um Sporormiella minima handelt, Hans.


    Die von Charlotte erwähnte "kurzstielige Ascuswurzel" ist ein gutes Argument für die Art.
    Ein weiteres ist das typische Aufspalten der reifen Sporen in zwei Doppelzellen.
    Die Keimspalte wirkt mitunter fast parallel, da der feine Knick in der Mitte nicht immer deutlich ausgeprägt ist.


    S. subtilis hat zudem kompaktere Sporen (eigene Aufsammlung: 24-28 x 5-6) und schräg-diagonale Keimspalten.
    Wirklich parallele Keimspalten hat von den kleinsporigen vierzelligen Arten nur S. dakotensis, allerdings mit deutlich kleineren Maßen.


    LG Nobi

    Hallo Leila,


    schon beachtlich, über welche Kräfte so zarte Wesen wie die Pilze verfügen können!


    Aufgrund der weißen Lamellen und des häutigen Ringes geht das eher in Richtung Wulstling. Evtl. einer der Eierwulstlinge.
    Das wäre ja in Griechenland durchaus vorstellbar.


    LG Nobi


    Oder schnell ein 10 min /20 Arten-Fundliste Quicki im Wald?? :D :D :D


    Direkt an der Raststätte hat es zwar keinen Wald, aber das Tal, wo ich die kürzlich gezeigten Espen-Rotkappen und Natternstieligen Schleimfüße fand, liegt in unmittelbarer Nähe.
    Die 20 Arten hätten wir dort locker in 10 min gehabt! :D



    Dresden ist echt ne schöne Stadt.


    Wem sagst Du das!
    Ich wohne zwar seit gut zwei Jahrzehnten nicht mehr in der City, sondern 15 km entfernt direkt am Wald.
    Der Stadt bin ich natürlich verbunden geblieben und dort aus verschiedenen, meist kulturellen oder kulinarischen, Gründen oft unterwegs! :)


    11:58 Rasthof Dresdner Tor
    Grüsse an die Dresden Fraktion


    Danke für die Grüße, Marco!


    Da hätten wir uns doch auf eine Tasse Kaffee treffen können!
    Meine Arbeitsstelle ist keine 5 km davon entfernt.
    Das nächste Mal gibst Du vorher Bescheid!