Beiträge von nobi_†

    Ich finde, das Nordtreffen sollte im Norden bleiben.
    Und damit meine ich den Norden Deutschlands.
    Punkt!


    Allerdings wird es schwer werden, das Niveau des diesjährigen zu toppen.
    Doch wie ich uns kenne, könnte sogar das gelingen!


    LG Nobi

    Was für ein schöner, stimmungsvoller Beitrag, Tuppie! ==9


    Da das Forun zZ aus allen Nähten zu platzen droht und ich selbst arg viel zu tun habe, hätte ich den doch beinahe verpasst.
    Und da hätte ich doch tatsächlich eine Menge verpasst!
    Danke fürs Einstellen.


    LG Nobi

    Auch wenn wir hier ein wenig vom Wettbüro-Thread abdriften, will ich doch noch etwas zu diesem Fachthema schreiben.


    In der Südwestdeutschen Pilzrundschau 2/2015 gibt es nämlich einen tollen Beitrag zu dieser Gattung.


    GÖRKE, C. & H. LOTZ-WINTER: Reflexionen zur Gattung Diatrype in Deutschland


    Bei Interesse bitte per PN melden.


    LG Nobi

    Schöner Fund, Hans und ebenso dokumentiert!



    Dank dem Pilzforum.eu war der Pilz sehr bestimmungfreundlich!


    Das freut die DungiFungis, die seit Jahren hier schreiben und immer gern helfen. :)
    Zum wiederholten Mal bedanke ich mich bei Ralf, der dieses einmalige Spezialforum einst hier etabliert hat! :thumbup:



    ...aber Du solltest besser im Depot fündig werden, damit wir diese Jahr die 1300 Arten noch zusammen kriegen :D


    1300??? 8|8|8|


    Beeindruckte Grüße vom Nobi


    Ich gehe gleich nochmal ans Mikro und morgen stelle ich dann die Funde /Bestimmungsversuche ein. Über eine Rückmeldung von den interessierten würde ich mich sehr freuen.


    Ich bin schon ganz hibbelig. Wenn ich nur daran denke, was Maren mal so nebenbei ausgepackt hat! ;)
    Unmöglich ist bei der Artengruppe nichts!
    Auch wenn ich fast nur banale Arten hatte. ==7




    Das sind mal echt hübsche Kuhflatschen. :)


    Kuhflatschen mit Sommersprossen! :D


    LG Nobi

    Erfeulicherweise habe ich doch Netz!
    Da will ich mich doch gleichmal einbringen in die Diskussion.


    Bitte, Maren, benenne doch noch das Substrat. Es ist immer gut, dieses zu kennen.



    Eine Frage an die Fachleute der Dungpilzfraktion, gelingt das besser bei Zimmertemperatur oder bei diesem Pilz, der sich ja auch bei kälteren Temperaturen entwickelt hat, im Kühlschrank.


    Also, meine Dungpilze haben striktes Kühlschrankverbot! ==21
    Allerdings würde ich sie da auch nicht lagern, da ich die Erfahrung gemacht habe, dass Zimmertemperatur optimal zum reifen ist. Kälte verzögert den Reifungsprozess und ich setze meine Feuchtkammern nur dann der Kälte aus, wenn ich das Wachstum bewusst drosseln will. Deswegen liegen zB meine Schachteln mit den Nordoe-Funden aktuell auf dem Balkon, da ich vor Mittwoch nicht zum weiteren Untersuchen komme.



    Leider konnte ich auch die Gelhülle nicht nachweisen. Allerdings schreibt ja auch Lundqvist et al., dass die caudae und Gelhülle, die sämtliche Sporenteile umschließen soll, schwer nachzuweisen sind.


    Ich denke, man sieht die Gelhülle am ehesten in Indian Ink (Schwarze Tusche). Im verlinkten Beitrag bin ich kurz darauf eingegangen und habe auch ein Bild davon gezeigt.



    Aber irgendwie......stören mich die sehr dünnen gelatinösen Fortsätze am Pedicell. Ich habe diese wesentlich dicker, ähnlich wie die apikalen Fortsätze, in Erinnerung.


    Grundsätzlich gebe ich Dir natürlich Recht, Ralf, und ich finde es gut, wenn Bestimmungen kritisch hinterfragt werden! :thumbup:
    Lieber keine Bestimmung als eine falsche - das ist auch einer meiner Grundsätze.
    Natürlich sollten die gelatinösen Anhängsel kräftiger ausgeprägt sein. Der Optimalzustand sozusagen. Aber wann haben wir den schon?
    Diese recht zarten Gebilde sind leicht vergänglich und veränderlich.
    Sie können einfach aufspalten, weswegen wir bei Marens Bildern auch mal 5 statt 4 Anhängsel sehen.
    Oder sie scheinen unendlich lang und dünn, was mir manchmal bei der Podospora setosa aufgefallen ist.
    Bei überreifen Sporen sind sie meist völlig verschwunden, was Du sicher oft bemerkt hast.


    Jedenfalls sind diese gelatinösen Anhängsel in meinen Augen nur bestimmungsrelevant, wenn sie optimal entwickelt sind.
    Und das sind sie auf den gezeigten Bildern meiner Meinung nach nicht.
    Vielleicht liegt es auch an dem Medium, in dem mikrospopiert wurde, falls es kein Wasser war?


    Da die Art in allen anderen Belangen P. austrohemisphaerica entspricht, habe ich keine Zweifel an der Bestimmung!


    LG Nobi

    Toller Fund, Maren!


    Ich vermute ganz stark, dass es sich um Podospora austrohemisphaerica handelt, eine erst 1999 beschriebene Species.


    Wir hatten die hier diskutiert. Damit solltest Du unbedingt vergleichen.
    Dort habe ich auch einen Link zur Originalbeschreibung gesetzt.
    Lundqvist zeichnet übrigens da ebenfalls einige unreife Sporen ähnlich wie von Dir beobachtet.


    LG Nobi


    PS. Ich bin wahrscheinlich bis Mittwoch ohne Netz und kann mich leider an der Diskussion nicht weiter beteiligen.


    Bevor ich weitere eigene Bilder poste, das wird heute aber nicht mehr sein, habe ich noch das Gruppenfoto für euch welches Torsten Richter vorzüglich gelungen ist.


    Vorzüglich ist arg untertrieben, mein lieber Mausmann!


    Das Bild ist grandios.


    27 lächelnde Gesichter, der Wahnsinn!
    Ich denke, das spiegelt perfekt die Atmosphäre des Wochenendes wider.
    14 Frauen, 13 Männer - auch so ein Verhältnis ist neu für mich bei einem Pilzfreundetreffen!
    Aber natürlich völlig ok und ich finde das einfach klasse.


    Fips, Dich vermisse ich auf diesem Bild! Schade, dass Du uns so bald verlassen musstest.
    Wo ich mich schon nach kurzer Zeit so an Dich gewöhnt hatte, dass mir nach Deiner Abreise echt was fehlte.
    Und Birki, Du fehlst natürlich auch auf dieser Tour und demzufolge auf diesem Bild. Auch schade.


    Übrigens standen die hinteren Reihen auf einer steilen, schlammigen Böschung.
    Die Füße gefühlt 90 ° geneigt und ständig gegen das Abrutschen ankämpfend.
    Ohne Mellis Hilfe hätte ich keine 10 Sekunden überstanden! ;)


    Danke nochmals an dieser Stelle, mein liebes Laubholzschäfchen!


    LG Nobi


    Moin, Rasselbande! So langsam wird es aprentlich und wundersam im Forum, scheint mir.


    Ohhh, geht's wieder los? 8|


    Gnasse! ==Pilz22==Pilz22==Pilz22



    Den ersten hätte ich schon mal enttarnt.
    Gnanz klar Annanita minima! :D
    Ich freue mich über die 10 Zusatzpunkte! ==9


    Gnobi


    G.S. Hat jemand mein kleines Dung-Staubpelzchen gesehen?
    Den hatte ich ja auf dem Balkon einquartiert, da isser aber nicht mehr! ==Gnolm6

    Hallo Reinhard,


    es ist natürlich schwer, anhand des schlecht ausgeleuchteten Bildes den Fund zu benennen.
    Allerdings glaube ich deutliche Schleimrückstände auf dem Stiel zu sehen und den typischen Burggraben der Ritterlinge vermisse ich auch.


    Deshalb wüde ich vorschlagen, dass Du den Pilz mit dem Natternstieligen Schleimfuß (Cortinarius trivialis) vergleicht.
    Dazu würde auch der vermeintliche Mykorrhiza-Partner Graupappel gut passen.
    Der Halsband-Ritterling ist hingegen meines Wissens ein strenger Kiefernbegleiter auf kargen, sandigen Böden.


    LG Nobi

    Kein einfaches Problem, Florian! 8|


    Ich denke, Hans ist am nächsten dran mit seiner Idee!


    Ich sehe auf Deinem letzten Bild eine für einige Sektionen von Cheilymenia typische Sporenstreifung.
    Eigentlich erahne ich sie nur, da Dein Mikroskop dringend gereinigt werden sollte. ;)
    Auch sprechen die orangen Tröpfchen in den Paraphysen eindeutig gegen einen unreifen Ascobolus und ebenfalls für Cheilymenia.
    Die breitelliptischen Sporen (ebenfalls letztes Foto) kämen auch gut hin.


    Was nicht so recht passt sind die Sporenmaße.
    Die sollten doch etwas größer sein. Allerdings wirkt Dein Material noch etwas unreif.


    Moravec beschreibt in seiner Monografie eine Cheilymenia theleboloides f. glabra.
    Diese Form hat einen haarlosen Apothecienrand (Name!) und lediglich hyphoide Haare an der Außenseite.
    Das scheint mir ganz gut zu passen!


    Mehr als ein Vorschlag ist das jedoch nicht.


    LG Nobi


    Diese Kombination aus ganz familiärem Beieinander und andererseits durchaus mykologisch versiertem Fachtreffen, das war schon genial. Und dürfte in der Form ziemlich einmalig gewesen sein.


    Das muss ich einfach mal unterstreichen! ==Pilz22
    Ich habe in meiner gut 30jährigen Karriere als Pilznerd schon vieles erlebt, aber so etwas definitiv noch nicht!



    Tomentella sublilacina (Weinbraunes Filzgewebe):
    Filzgewebe sind übrigens keiine Krusten im eigentlichen Sinne. Obwohl sie als dünne Beläge an liegendem Totholz wachsen, sind es Mykorrhizapilze...
    Das Holz benutzen sie vorwiegend als Ablagefläche für die Fruchtkörper.


    Nicht nur das Holz.
    Gemeinsam mit Peter W. konnte ich vier Arten der Gattung feststellen, die sich Dung als Unterlage ausgesucht hatten!
    Das waren T. atromentaria, ellisii, fibrosa und neobourdotii.
    Mykorrhizapartner waren wohl stets Birken, einmal standen auch Birken und Salweiden gemeinsam am Fundort.
    Selbst an Steinen kann man sie gelegentlich finden!


    Ziemlich spannend, das Ganze.


    LG Nobi

    Hallo Stefan,


    einige ausführliche, auch kritische Anmerkungen folgen weiter unten.
    Bitte die Kritik nicht falsch verstehen, sie soll Dir helfen, Dich besser in die Materie einzuarbeiten.
    Ein erster Kritikpunkt sind die fehlenden Substratangaben.
    Das Wissen um das Substrat kann bei der Bestimmung mitunter sehr hilfreich sein.


    Edit. Gut. Du hast das jetzt nachgereicht. Prima!



    Ich vermute hier einen alten Ascobolus immersus oder kommt da noch was anderes in Frage?


    Ich dachte, ich hatte Dich mit reichlich Dungpilzliteratur ausgestattet? Kann aber auch sein, dass ich das falsch in Erinnerung habe.
    Jedenfalls solltest Du den van Brummelen (Ascobolus & Saccobolus) und den Doveri haben.
    Wenigstens diese Bücher solltest Du studieren, wenn Du schon so fleißig mikroskopierst.
    Dann kannst Du Dir die Frage selbst beantworten. ;)
    Übrigens ist das eine Art, die man trotz ihrer Winzigkeit in unseren Breiten bereits makroskopisch ansprechen kann.



    2. Eine Coniocheta:
    Mit Richardson&Watling komme ich auf Coniochaeta scatigena. Kann das hinkommen?


    Auch wenn es nur "kleine schwarze Punkte" sind, geht ohne makroskopische Angaben oft nicht viel.
    Im konkreten Fall wäre es wichtig zu wissen, ob die Fruchtkörper oberflächlich wachsen oder tief im Substrat eingesenkt sind.
    Ebenso sind Angaben zum Perithecienaufbau unerlässlich. Z.B. ob behaart oder nicht. Falls Haare zu sehen sind, sollten diese untersucht und dokumentiert werden (Größe, Farbe, Form, evtl. Septierung, wo entspringen sie usw.)
    Die Gattung Coniochaeta hat z.B. auffallende spitze schwarze Haare.
    Auch auf die Form und Länge der Keimspalte muss geachtet werden.
    Wichtig ist oft auch die Sporenform. Die meisten Coniochaetas haben stark abgeflachte, annähernd scheibenförmige Sporen.
    Für eine belastbare Bestimmung ist wie Du siehst eine Summe von Merkmalen erforderlich. Das ist nicht anders als bei den Großpilzen.


    Ich vermute mal, Du hast keine Haare gefunden, die Keimspalte war nicht durchgängig und die Perithecien tief eingesenkt!
    Das und die Sporenform und Ascusbreite schließt die Gattung Coniochaeta und somit auch die vermutete C. scatigens aus.
    Welche Gattung käme nun noch infrage?


    Da hilft mir jetzt ein Blick zurück auf das Wochenende.
    Matthias Lüderitz hatte nämlich ebenfalls ein Bestimmungsproblem mit einer vermeintlichen Dung-Coniochaeta.
    Beim Blick durchs Mikro war klar, dass es sich um eine Hypocopra-Art handelte.
    Und genau die Gattung vermute ich bei Dir.
    Nach dem, was ich anhand Deiner Mikrobilder sehen kann und aufgrund der von Dir genannten Maße sollte es Hypocopra brefeldii sein, eine Species, die auch Eike und ich am WE nachweisen konnten.


    Edit. Das mittlerweile als Hasenkötteln enttarnte Substrat macht die vorgeschlagene Art noch wahrscheinlicher!


    Sicher ist das aber erst, wenn Du weitere Untersuchungen durchführst.


    Auf folgendes ist dabei unbedingt zu achten.
    - Art des Wachstums (Hypocopra wächst tief eingesenkt und nur die Hälse ragen aus einem ausgebreitetem meist schwarzem Stroma heraus)
    - Länge der Keimspalte
    - sind die Sporen ein- oder zweizellig (die zweite Zelle ist sehr klein und hyalin und idR nur bei unreifen Sporen zu sehen, hier muss man genau beobachten)
    - Reaktion des Apikalapparates mit "Melzer" (bei der vermuteten Art sollte der kräftig blauen)


    Ich denke, das war erst mal das Wichtigste und mehr fällt mir aus dem Kopf momentan auch nicht ein.


    Also, ich sag's nochmal.
    Akribisch arbeiten, exakt beobachten und ausführlich dokumentieren sowie intensives Studium der Fachliteratur betreiben.
    Dann wirst Du viele Arten bald selbst bestimmen können und uns bleibt nur, nachdem Du sie hier eingestellt hast, sie zu bestätigen! :)


    LG Nobi


    Ich komme da auf Scutellinia setosa. Habt ihr die da auch gefunden? Kann das einer von euch bestätigen.


    Schwieriges Teil. Jedenfalls die, die ich mitgenommen habe.
    Da fällt mit trotz aufwändiger Bearbeitung nix Gescheites ein.
    Setosa ist es allerdings nicht, da ich mit BWB eine feine Struktur auf der Sporenoberfläche entdecke.
    Ich schau bis zum WE nochmal drüber. Morgen habe ich leider keine Zeit.


    Nobi

    Was für ein großartiger Beitrag, Sarah! :thumbup:
    Damit machst Du ja dem Nordtreffen direkt Konkurrenz! ;)


    Apropos.
    Südtreffen. Schon mal drüber nachgedacht? ==3



    Die 21 sollte der wärmeliebende Waben-Stielporling (Polyporus alveolaris) sein.
    So große Poren kann brumalis nicht. Denke ich zumindest.


    Den Schwindling (24) an Buchenblatt würde ich Laubstreu-Käsepilzchen (Marasmius bulliardii) nennen.
    Siehe auch hier.


    Ein paar verdiente Sterne lasse ich noch da.


    LG Nobi


    Aber ich bin ob der vielen Beiträge jetzt doch etwas überfordert...


    Tipp:
    Lies die Beiträge nicht in dem Tempo, in dem sie geschrieben werden, Wolfgang.


    Entspanne Dich die nächsten Tage ganz ohne Pilzforum.eu.


    Schenk' Dir am Wochenende in einer ruhigen Stunde ein Getränk Deiner Wahl ein, nimm Dir gaaaaaaaaaaanz viel Zeit und genieße all das,
    was in den nächsten Tagen zum Thema geschrieben wird!
    Und ich bin sicher, dass da noch manches kommt! :)


    Ihr seid ja alle noch so jung! Gerade einmal Nobi und wahrscheinlich Dodo könnten vielleicht so in "meiner Liga spielen"


    Das nennt man dann 1. Mykologische Bundesliga! :D



    Jetzt bin ich gespannt auf die anderen Tage!


    Schau einfach rein.
    Die Threads sind bereits geöffnet.
    Beiträge gibt es bereits reichlich und es kommen mit Sicherheit noch viele hinzu.

    Wahnsinn, dieser zweite Tag!
    Nicht nur, dass wir die Exmoors entdeckten und reichlich tolle Pilze fanden.
    Auch blieb während der Stunden in der herrlichen Landschaft genügend Zeit für Gespräche und persönliches Kennenlernen.


    Einige meiner Bilder mögen das illustrieren.





    Das bisschen Regen hatte keine Chance gegen die Übermacht an guter Laune und positiver Stimmung!



    Verschiedenen Dung-Kahlköpfe (hier Psilocybe fimetaria) begrüßten uns bereits nach wenigen Metern,



    während leuchtende Becherchen sich in der Nähe von Ziegen-Kotstellen ein Stelldichein gaben.
    Junge Fruchtkörper des Spindelsporigen Aggregatbecherches (Byssonectria fusispora). Die Nachbarart B. terrestris gab es übrigens auch im Gebiet.



    Fachsimpeln unterm Kiefernschirm.



    Scharfer Bursche unter Kiefer: Zitronenblättriger Täubling (Russula sardonica). Wegen seines roten Stieles auch als "Säufernase" bekannt.



    Spiegelung im Täublingssee.



    Toller Fund von Zimtsternchen. Chaga, Schiefer Schillerporling (Inonotus obliquus). Schnell ein Foto, bevor er im Körbchen verschwindet.



    Penetrant, aber prächtig anzuschauen.



    Der Goldgelbe Zitterling (Tremella mesenterica) auf Resten des Eichen-Zystidenrindenpilzes (Peniophora quercina).



    Mehrfach fanden wir Kokons der Wespenspinne. Während manche noch am Rätseln waren, hatte Melli sofort die Lösung parat!



    Exmoorponys. Die, die im Zusammenspiel mit anderen Weidetieren das NSG vor Verbuschung schützen und wertvollen Dung hinterlassen, auf dem im besten Fall...



    ...das gefunden werden kann. Punktierte Porenscheibe (Poronia punctata).



    Ebenfalls auf Dung, allerdings auf welchem von Rindern, leuchteten diese kleinen Becherchen.



    Das ist das Körnige Rinderdung-Becherchen (Cheilymenia granulata).



    Knäueliges Laubholzschäfchen (Panus melanieoderimmer), oder so ähnlich - bei den vielen Funden hatte ich irgendwann den Überblick verloren. :D



    Seltsam, im Nebel zu wandern. (H.Hesse)



    Dass nach dem erlebnisreichen Tag noch ein schöner Abend folgte, wurde ja bereits an anderer Stelle gezeigt.


    LG Nobi

    Was, schon Sonntag? 8|
    Wir sind doch gerade erst angekommen im Norden! :D


    Leider ist die Zeit viel zu schnell vergangen.
    Doch die wunderschönen Tage werden noch lange im Gedächtnis bleiben.
    Ich habe es schon mal gesagt und ich wiederhole mich gern:


    Danke allen, die dieses Wochenende organisiert und vor Ort gemanagt haben! :thumbup: :thumbup: :thumbup:


    Viel kleines Gekrümel gab es auf dieser bemoosten Fläche zu entdecken. Da musste man schon mal abknieen.
    Eike (links) macht das locker aus dem Stand! ;)



    Neottiella vivida (Punktiertsporiges Moosschälchen).



    Von der Freifläche führte uns Mentor in einen Wald, wo hunderte Stämme Totholz lagen. Totholzwald genannt.



    Neben riesigen Porlingen gab es gelegentlich richtig Kleines und so kamen auch hier die "Winzpilzfreunde" auf ihre Kosten.
    Trochila ilicina (Stechpalmen-Deckelbecherchen). An abgefallenen Blättern der im Gebiet häufigen Stechpalme (Ilex aquifolium).



    Ganz schick anzusehen war eine Gruppe noch junger Gelbstieliger Muschelseitlinge (Sarcomyxa serotina). Links ein Baby.



    Und wieder klang der Tag mit einem gemeinsamen Abendessen und gaaaaaaaaaaaaaanz langen Diskussionen und Gesprächen aus.



    LG Nobi, der, bevor er sich zu Tag 2 äußert, für eine Weile ans Mikroskop geht. Wähschen dor Fundliste, wie mir Sachsn sachn. ;)


    Kann ich das so abhaken?


    Kannst Du, Florian! :thumbup:


    Die typischen Merkmale hast Du ja bereits genannt.
    Sowohl aprupt kurzstielige Asci als auch der Verlauf der Keimspalten und der frühe Zerfall der Sporen an der Mittelsepte sind bei der Sporengröße Alleinstellungsmerkmale für Sporormiella minima.


    Gute Arbeit! :)


    LG Nobi

    Moin, Torsten, bist Du schnell! 8|


    Ich bin noch beim Ausräumen der Taschen, da ich gerade mal vor einer guten Stunde zuhause angekommen bin.
    Eigentlich wollte ich heute noch nicht posten, aber eines muss ich doch noch auf die Schnelle loswerden.
    Ihr "Nordlichter" wart großartige Gastgeber und Du hast das Ganze fantastisch gemanagt! :thumbup:
    Ganz, ganz vielen Dank!
    Das Wochenende war für mich ein einmaliges Erlebnis und Euch und viele andere Foristen endlich persönlich kennenlernen zu dürfen, war eine Riesenfreude.


    Was sind wir doch für eine dufte Truppe!==9


    Glücklicherweise ;) habe ich vom ersten Tag nur ein Foto, sodass ich mich für heute kurzfassen kann.


    Das Bild zeigt Beorn, Climbingfreak, JanMen, Zimtsternchen, Safran und Mausmann auf der Suche nach dem "Hauswald". :D
    Es war nicht einfach, zwischen all den Viehweiden ein paar zusammengehörende Bäumchen zu finden. Und dann wurde es auch schon bald dunkel...



    Nun, ein paar Pilze fanden wir doch und ich empfand es als gelungenen Start in das erlebnisreiche Wochenende.


    Soweit fürs erste von mir.


    LG Nobi