Beiträge von nobi_†


    Rudis neues Schnupftabakbehältnis ist wohl nicht entdeckt worden :D :D :haue:


    Meinst Du das?



    :D:D:D


    Ich fass' es nicht!
    Damit ist Rudi sicher der einzige Mensch dieser Welt, der eine Prise aus einem Tulpenbecher gezogen hat. :cool:
    Danke für den Tipp, wär mir sonst glatt entgangen.


    Liebe Grüße vom Nobi

    Ganz vielen Dank für Eure lieben Kommentare! :)
    Bitte habt Verständnis, dass ich nur auf einige eingehen kann.



    Ich soll Dir aber von dem Laufkäfer ausrichten, dass er Carabus nemoralis heißt. Und er meint auch, er sei doch viel hübscher als der olle violaceus. ;)


    Danke, Ralf. Ist korrigiert. Sowas passiert halt, wenn man sich als Laie in fremde Gebiete begibt. ;(



    schöne Tour; wäre gerne mitgekommen.



    Solche Tulpen haben sich mir noch nie zeigen mögen.



    EURE Blumen würde auch ich gerne einmal finden.



    Die Tulpen würde ich auch mal gerne mal in freier Natur bewundern.


    Gern hätte ich Euch alle mitgenommen!
    Aber.
    Weder die schwarzen noch die roten Tulpen sind dort so häufig, wie es auf den Bildern scheint.
    Man muss intensiv suchen, um die kleinen lokalen Standorte zu entdecken. Und eine Fundgarantie gibt es natürlich nicht.
    Auch soll das von uns besuchte Tal in seiner Ursprünglichkeit erhalten bleiben und zu keinem pilztouristischen Wallfahrtsort werden.
    Davon gibt es ja bereits genügend. Ich denke, Ihr versteht das.
    Sucht einfach weiter, in Eurer Umgebung an geeigneten Standorten - irgendwann entdeckt Ihr auch die "Blumen".



    Aber was ich ja noch nie gesehen habe, ist dieses pittoreske Langhalsige Kohlenkrustenpilzchen.


    Schau mal an abgestorbenen Robinienästen. Da ist er nicht selten. Allerdings braucht es da schon eine Lupe!



    Abgesehen von den hübschen Wald-Tulpen fand ich die Fotos von den rosa Haselblüten toll. Die sind mir bis jetzt so noch nicht aufgefallen.


    Die weiblichen Haselblüten nehme ich auch erst seit kurzer Zeit wahr.
    Ich finde sie übrigens auch sehr beeindruckend.



    ...und besonders gefreut hat mich das Wiedersehen.


    Dito! :)
    Und vielen Dank für die ergänzenden Bilder! Nicht nur die mit den Sichelsporen.:thumbup:
    Das macht den Beitrag erst so richtig rund.
    Einfach nur schön!


    Liebe Grüße vom Nobi


    Ich werde meinen Fund also unter Chaetomium globosum ablegen. ;)


    Schön, dass Du drangeblieben bist, Daniela! :thumbup:


    Also doch eine Art mit nur einem Keimporus, wie ich vermutete.
    Ich finde den Schlüsselpunkt (Sporen mit einem oder zwei KP) nicht sehr glücklich.
    Ist in der Regel schwer einzuschätzen, wie auch Dein Beispiel zeigt.
    Deshalb ist es immer gut, in beide Richtungen zu schlüsseln.


    Habe mir gerade mal den erwähnten Sydowia-Artikel angeschaut, den ich nicht kannte!
    Sehr interessant und endlich auch mal etwas in deutsch zu der Gattung.


    Liebe Grüße vom Nobi

    Seit einigen Tagen zeigt sich nun endlich auch bei mir zuhause, im vom Winter ziemlich gebeutelten Randerzgebirge, der Frühling.


    Nachdem ich mich vor ein paar Tagen an blühender Hasel erfreuen konnte





    war die Vorfreude auf eine Exkursion in ein urwüchsiges Tal bei Halle/Saale sehr groß.
    Diese fand, langfristig angedacht, am vergangenen Samstag gemeinsam mit einigen Forianern statt.
    Unter Harzis sachkundiger Führung waren die z.T. weit angereisten Pilzfreunde zwei ganz besonderen "Blumen" auf der Spur.


    Ich erzähle ein wenig davon.


    Wer mag, darf uns gern begleiten.


    Der Schluchtenwald wurde auf der einen Hangseite hauptsächlich von Robinie und Holunder geprägt.
    Dankenswerterweise bleibt das Totholz im Wald liegen und ermöglicht so vielen holzbewohnenden Pilzen ihr Dasein.



    Mitunter war das Vorankommen recht beschwerlich.



    Wie weiß gekalkt sahen viele Stämme vom Holunder aus. Bei diesem auffälligen, von den meisten kaum beachteten Pilz,
    handelt es sich um den Holunder-Rindenpilz (Lyomyces sambuci, auch unter dem Namen Hyphodontia sambuci bekannt).
    Da auf Holunder auch andere weiße Rindenpilze vorkommen können, muss man allerdings das "Scharfe Glas" bemühen, um ihn sicher anzusprechen.




    Natürlich war dieses Biotop ein optimaler Wuchsort für das Judasohr (Auricularia auricula-judae), welches extrem häufig am Holunder vorkam.




    Sehr gefreut habe ich mich über den Geschwisterpilz, den Gezonten Ohrlappenpilz (Auricularia mesenterica), der ebenfalls sehr häufig war.
    Die zottige, auffällig gezonte und namensgebende Hutoberseite ist hier schön zu erkennen und erinnert überhaupt nicht an das Judasohr.



    Wenn man sich allerdings die Unterseite anschaut, erkennt man schon die Verwandtschaft.



    Rudi entdeckte schließlich beim Ästchendrehen einen resupinaten Pilz, den ich so flächendeckend und in dieser Farbe noch nicht gesehen hatte.
    Orangeroter Kammpilz (Phlebia radiata). Stimmt doch, Rudi. Oder?
    Ist wohl eher der Gallertfleischige Fältling (Phlebia tremellosa). Danke, Pablo!




    Das Sichelsporige Krustenscheibchen (Melogramma campylosporum) ist eine Charakterart an abgestorbenen Hainbuchenästen.
    Es ist durch unregelmäßige grauviolette Stromata bereits makroskopisch gut erkennbar.
    Mikroskopisch beeindruckend sind die wunderschönen "Sichelsporen", die ich leider nicht zeigen kann. Aber vielleicht ergänzt ja noch jemand. ;)



    Ein weiterer auffälliger Pyrenomycet, den ich an Robinienästchen fand, ist der Langhalsige Kohlenkrustenpilz (Eutypella scoparia).
    Er ist durch die kleinen allantoiden (wurstförmigen) Sporen von äußerlich ähnlichen Arten gut unterscheidbar. Hier betrugen sie 5-6 x 2 µm.



    Wenn man intensiv nach Pilzen schaut, entdeckt man nebenbei so allerhand.
    Wie den hübschen, ca. 2,5 cm großen Violettrandigen Laufkäfer (Goldleiste, Carabus violaceus), den ich Euch nicht vorenthalten will.
    Ich korrigiere.
    Nach Hinweis von Ralf ist das der Hain-Laufkäfer (Carabus nemoralis). Danke!



    Noch fehlen die "Blumen", ich weiß. Ein wenig Geduld, dann dürft Ihr sie bewundern.
    Blick ins tiefeingeschnittene Bachtal. Es zu überqueren war eine echte Herausforderung.
    Bilder davon habe ich fairerweise nicht gemacht. :D



    Harzi, Eike und Gerhard in freudiger Erwartung.
    Worauf?
    Natürlich auf die ersten "Blumen"!



    Der Schwarze Tulpenpilz (Schwarzer Kelchpilz, Urnula craterium) war ein Grund für diese Exkursion.
    Und wir fanden ihn reichlich in verschiedenen Altersstufen, mal büschelig, mal einzeln.






    Weswegen geht denn Harzi hier auf die Knie?



    Oh. Noch mehr "Tulpen"!
    Dieses Mal die leuchtenden, die orangeroten. Tulpenbecherlinge (Microstoma potractum).
    Ich kenne diese wunderschönen Pilze seit einigen Jahren. Aber so leuchtend und so üppig habe ich sie noch nie gesehen!
    Dafür fahre ich doch gern einmal 150 km. Eine Strecke.





    Apropos Blumen.


    Da gab es noch einige mehr.
    Wie diese Winterlinge (Eranthis hyemalis).
    Ursprünglich aus Südeuropa stammend, inzwischen als Neophyt auch in Deutschland weit verbreitet.



    Das Frühlings-Hungerblümchen (Draba verna) war auch bereits am Start



    ebenso der Persische Ehrenpreis (Veronica persica), ein weiterer Neophyt.



    Danke, Hartmut (Harzi) für eine unvergessliche Tour!
    Und schön, Euch wiedergesehen bzw. kennengelernt zu haben.
    Eike (Pilzler13), Gerhard (Scrubbi I), Rudi (rudi) und Klaus.


    Es war mir ein Vergnügen. Gern wieder.


    Liebe Grüße vom Nobi

    Hallo Doris und Helmut,


    das ist wieder ein so unglaublich toll fotografierter Bericht, dass man sich kaum noch traut, selbst ein Thema zu verfassen! :/


    Spaß beiseite.


    In Wirklichkeit ist es natürlich so, dass ich dank Eurer Beiträge sehe, was möglich ist und dadurch selbst in Sachen Bildgestaltung jede Menge lerne.
    Was ich dann versuche, in meine Bilder und Themen einfließen zu lassen.


    Vielen Dank für Euren farbenfrohen Beitrag.


    Liebe Grüße vom Nobi

    Tolle Eindrücke aus einer wunderschönen Gegend, Marco! :thumbup:


    Fliegenpilze im Winter muss man erstmal finden! :D



    Sieht auch nach irgend einem pilzigen Belag aus:


    Bei diesem gelben "Belag" an den Felsen könnte es sich um Schwefelflechten handeln.
    Ich kenne die von den Felsen des Elbsandsteingebirges, wo sie in den schattigen Schluchten recht häufig sind.


    Liebe Grüße vom Nobi


    Könnt ihr mir weiterhelfen ?


    Ich weiß nicht, ob Dir meine Antwort weiterhilft, Bernd. Wohl eher nicht.
    Makroskopisch und von der Sporengröße und ~form her erinnert mich das sehr an Eutypella scoparia. Die finde ich recht regelmäßig.
    Aber darauf bist Du sicher schon selbst gekommen.


    Das Problem ist, dass dieser an Robinie verbreitete Pilz zwar jede Menge andere Laubhölzer besiedeln kann.
    Allerdings habe ich bei einer flüchtigen Literaturrecherche keinerlei Hinweis auf Nadelholz gefunden. :(


    Liebe Grüße vom Nobi

    Lieber Murph,


    danke fürs Zeigen des ersten Frühlingsgrüns!
    Überhaupt für die schöne Tour! :thumbup:


    Aber was ist denn mit Teilen Deines Waldes geschehen?
    Das ist wirklich ärgerlich. X(


    Liebe Grüße auch an die HoBis.


    Nobi


    PS. Ich drück' Dir die Daumen für die Wabenköpfe und freue mich schon auf schöne Fotos.


    Das sind großartige Fotomotive für mein neues Mikroskop.


    Glückwunsch auch von mir zur neuen Technik, Matthias!


    Mit der Sporormia hattest Du ja ein wunderbares Übungsobjekt.
    Die Aufnahmen sind glasklar und von einer beeindruckenden Schärfe.
    Auch die Keimspalten der Sporormiella intermedia sind der Wahnsinn.


    Im Forum gehen nun bald wieder die Großpilzberichte ab, aber ich weiß ja, dass Du übers ganze Jahr den Kleinpilzen verbunden bist.
    Da kann man sich also schon auf weitere Beiträge von Dir freuen.


    In dem Sinne.


    Liebe Grüße vom Nobi


    1.) Hier meine ich Judasohren gefunden zu haben.


    Das meine ich auch! :thumbup:



    2.) Bei diesen dachte ich zuerst an "gelbe Judasohren". :) Glaube aber
    dass es sich um den Goldgelben Zitterling handeln müsste:


    Korrekt!
    Goldgelber Zitterling (Tremella mesenterica), der typischerweise auf dünnen Ästen wächst, wo er Zystidenrindenpilze (Peniophora) parasitiert.
    Sein Doppelgänger, T. aurantia, ist an den Striegeligen Schichtpilz gebunden. Man findet ihn deshalb eher an Stubben und toten Stämmen.



    3.) Fall Eins von absolut keinen Schimmer. Von der Konsistenz
    her wie Judasohr, aber viel kompakter:


    Ist das gleiche wie 2. Evtl. etwas angetrocknet, deshalb faltiger und kompakter wirkend.



    4.) Hier würde ich es verstehen wenn es nichts mehr zu bestimmen
    gibt. Ein schwarzes abgestorbenes etwas. Pilze waren es aber mal. :D


    Schaut nach ehemaligen Grünblättrigen Schwefelköpfen aus.



    Krokusse(?):


    Das könnte der Elfen-Krokus, eine aus dem Balkangebiet stammende und hier verwilderte Art sein.


    Um den frühen Bärlauch beneide ich Dich. Hier ist leider noch Fehlanzeige.


    Liebe Grüße vom Nobi

    Schöner Fund, Hans! :thumbup:
    Den habe ich schon seit einer Weile nicht mehr gesehen.



    Hallo Ralf
    Du meinst also, die anderen Trichobolus zukali, T.sphaerosporus,T. octosporus, T.vanbrummelenii und T.pilosus reagieren nicht in den Haaren!


    So ist zumindest die Theorie.
    Ich habe das allerdings noch nicht nachgeprüft, sollte ich unbedingt mal tun!
    Was die drei letzten von Dir genannten Arten betrifft, so muss man die natürlich erstmal finden. Was nicht leicht sein dürfte. X(


    Ich hoffe, ich durfte hier antworten, auch wenn Du konkret den Ralf angesprochen hast. ;)


    Liebe Grüße vom Nobi

    Ich spreche Dich zur Abwechslung mal mit Daniela an! :D


    Also, virescens ist das schon auf Grund der Sporenmaße nicht, was Ralf ja auch bereits schrieb.
    Falls die Sporen tatsächlich zwei Keimporen aufweisen, ist die Art noch nicht beschrieben.
    Alle bekannten Arten mit zwei KP haben größere Sporen.
    Möglich, das ein Keimporus gar keiner ist, sonder nur so tut als ob! 8|
    Dann gäbe es eine Vielzahl von Arten, die infrage kommen könnten.
    Da müssten nun die Haare, die Textur u.v.m. studiert werden.


    Das ist natürlich aus der Ferne nicht möglich.
    Und trotz aufwändiger Untersuchungen bleiben in dieser artenreichen und schwierigen Gattung viele Arten unbestimmt.


    Liebe Grüße vom Nobi


    Ich bin gerade voll im Phyto und etwas im Corti-modus. ;)


    Hmmmmmmmm! 8|


    Dass Du Dich da mal nicht verzettelst.
    Bald kommen ja auch noch die Ino- und Tricho-Modi dazu!
    Da wird natürlich die Zeit knapp für die Copro-App. :D


    Naja, der nächste Winter kommt bestimmt.
    Bis dahin hast Du ja Zeit, Deine Hausaufgaben zu machen! ;)


    Man sieht und man hört sich!


    LG Nobi


    Ich habe mal eine Anfrage ins AscoFrance-Forum eingestellt, eventuell weiß dort jemand Rat.


    Sehr schön, Jan-Arne!
    Habe soeben die Antwort von Michel gelesen, der schöne Echinobotryum-Konidien zeigt.
    Das ist tatsächlich etwas völlig anderes!


    Also scheint doch alles auf C. nanum hinauszulaufen.


    Liebe Grüße vom Nobi

    Wieder ein gelungenes Portrait, Harzi! :)



    Ich würde ja nach etwas Recherchen zu Delitschia intonsa tendieren. Die Perithezien sind am Kopf weißhaarig. Die Septe ist m.E. leicht schräg und die Sporen etwas spindelig. Allerdings messen meine Sporen etwas kleiner als im Schlüssel von Peter Welt. Hilfe wird gerne entgegengenommen.


    Das ist Delitschia intonsa, da hast Du sehr schön recherchiert. :thumbup:
    Die Sporenform, die leicht schräge Septierung und die biseriaten Asci sind typisch für die Art.
    Auch wenn die Sporen mitunter etwas größer werden können.
    Die von Dir beobachtete weiße Behaarung kann man übrigens an den meisten großsporigen Delitschia-Arten feststellen.



    Nun zum Pilz: Ich sehe auf den Sporen Keimspalten. Das sollte dann keine Delitschia, sondern eine Trichodelitschia sein. Mehr kann ich aber erstmal nicht zu dem Thema beitragen...


    8|8|8|
    Hausaufgabe fürs Wochenende: Literaturstudium, Stefan! ;)


    Liebe Grüße vom Nobi


    Sicher bin ich mir nicht, aber könnte das Trichobolus zukalii sein ? Die Haare sind unter 200 μm lang.


    Prima Doku, Thorben! :thumbup:
    Ich halte das für Trichobolus zukalii, die Setae sind mitunter nicht optimal entwickelt.
    Die Sporen sind deutlich breitelliptisch bis subglobos. Das L/B Verhältnis sollte um 1,2 (auch größer) sein.
    Der ähnliche T. sphaerosporus hat subglobose bis globose Sporen (L/B < 1,1).


    Ob es sich wirklich um zwei "gute" Arten handelt, ist eine andere Frage.


    Liebe Grüße vom Nobi

    Danke für Deinen Beitrag, Ralf!


    Damit kommt doch zumindest eine kleine Diskussion zustande.
    Womit wir hier sogar einen Schritt weiter sind als Ascofrance! ;)



    Nach dem ebenfalls enthaltenen Schlüssel für die Gattung lande ich ziemlich sicher bei Microascus schumacheri.
    Die Mikromerkmale passen m.M. nach besser als die von M. nidicola.


    Hmmmm! 8|
    Nach Arx, Figueras & Guarro hat schumacheri Sporen von 8-10 x 2,5-3,5 µm, weswegen ich den ausgeschlossen hatte.
    Allerdings würden die im Vergleich zu nidicola größeren Ascomata den vom Finder erwähnten 1x1 mm wiederum näher kommen.


    Leider hatte ich die Pilzchen nicht selbst unterm Glas, sodass es wohl mal wieder bei einer cf. Art bleiben wird.
    Aber etwas besonderes ist es sicherlich schon, da niemand die Art zu kennen scheint.


    Liebe Grüße vom Nobi

    Vielen Dank für Deine interessanten Anmerkungen, Andreas!



    Die einzige umfängliche Darstellung incl. Farbfotos ist im Bull. Soc. Micol. Madrid 36 von Ruiz Mateo. Wenn den Aufsatz jemand möchte, kurze Nachricht.


    Da wäre ich interessiert.



    PS: Hat jemand ein paar Brösel Pilz für mich übrig?


    Gern teile ich mit Dir. Vier für Dich, vier für mich! :D
    Die Exsikkate gehen morgen auf die Reise nach Wiedemar.
    Falls Du möchtest, kann ich Dir auch einige Bilder zuschicken. Einfach Bescheid sagen.


    LG Nobi

    Hallo Jan-Arne,


    das ist mal wieder eine schwierige und interessante Anfrage! :thumbup:


    Könnte es sich nicht um Cephalotrichum nanum (Doratomyces nanus) handeln?
    Die warzigen Konidiosporen sind an sich typisch für die Species, die glatten könnten evtl. unreife Sporen sein.
    Vergleiche unbedingt mit dem ausgezeichneten Portrait dieser Art von Klaas in diesem Forum.


    Die Konidien des Echinobotryum-Stadiums sind nicht nur größer, sondern auch anders geformt. Mehr birnenförmig mit hyalinem Hals.
    Ellis & Ellis nennen es obpyriform or obturbinate.
    Da habe ich mich mit meiner Einschätzung zu Thorbens Fund wohl geirrt! :(


    LG Nobi


    Toller Fund und wunderschön präsentiert.


    Danke, Karl.
    Den Fund haben wir Maren zu verdanken, die in Schweden fleißig Dung gesammelt hat. Ich gebe das Lob für den Fund gern an sie weiter! :)



    Toller Fund und der stimmt auch, Glückwunsch.
    Hier habe ich noch etwas Literatur!


    Danke auch Dir, Hans!
    Ganz besonders für die Bestätigung und die übersetzte Originalbeschreibung. :thumbup:
    Im Original (Mycologia 45: 755) wird die durchschnittliche Sporenbreite mit 8,7 - 9,8 µm angegeben. Was besser passt als 8,7 - 8,9.
    Da gibt es wohl einen kleinen Zahlendreher in der Übersetzung, was natürlich nicht weiter schlimm ist.
    Aber anmerken möchte ich es schon, damit Du siehst, dass ich den Text tatsächlich gelesen habe! ;)


    So, nun fehlt nur noch der deutsche Erstnachweis.
    Denn falls ich richtig recherchiert habe, gibt es den noch nicht, jedenfalls ist nichts dazu publiziert.
    Vielleicht sollte ich mal wieder ins Depot kommen? :D


    LG Nobi


    Lecker als Suppeneinlage oder im Omelett (ich glaube das war sogar von Nobi)


    Tatsächlich habe ich das vor nunmehr vier Jahren einst geschrieben!
    Das Internet vergisst einfach nichts! :D


    Die FiZaRü waren damals wunderbarer Beifang auf einer unserer alljährlichen Bärlauchtouren.
    Während die Freunde noch beim Lauchernten waren, habe ich zwei handvoll dieser kleinen Frühlingspilzchen gesammelt.
    Die Hüte mit ein wenig Stiel (1 cm darf schon sein) wurden später in Butter und mit feinen Zwiebelwürfeln angedünstet.
    Verquirlte Eier dazu, dezent gewürzt und etwas feingeschnittenen Bärlauch (nicht zuviel!) obendrauf - fertig. :yumyum:


    Ich wünsche Dir etwas Geduld bei der Ernte, viel Spaß beim Zubereiten und natürlich "Guten Appetit"!


    LG Nobi