Beiträge von bwergen

    Der Schmarotzer-Röhrling (Pseudoboletus parasiticus) ist ein Filzröhrling, der vermutlich bald in die separate Gattung Pseudoboletus kommen wird. Die Art ist essbar, aber schützenswert, da selten.


    lg björn

    Das sind Semmelstoppelpilze, zumindest bei der überwiegenden Anzahl scheint dies der Fall zu sein. Die Art ist an den orangefarbenen bis blass gelblich-weißlichen Fruchtkörper, die bis 120 mm breit werden können und auf der Unterseite weiche Stacheln haben, gut erkennbar.


    lg björn

    Eine Rotkappe dürfte das wohl sein, den Blättern und dem Zapfen zu urteilen dürften Rotbuchen und Douglasie in der Nähe sein. Die Douglasie ist eine Kieferart, es könnte durchaus die Föhren-Rotkappe (Leccinum vulpinum) sein, sofern denn keine Espen, Birken oder Eichen in der Nähe standen.


    lg björn


    mag schon sein, dass man mehr Bilder braucht. Allerdings hätte er diese Art hier 148.713 mal abbilden können, und meine Antwort wäre die gleiche gewesen.


    denn: ohne Mikroskop ist hier nichts zu machen. Trotzdem gelten die allgemeinen Regeln zur Darstellung von Pilzen, damit wir auch damit etwas anfangen können. Leider liest sich das kaum jemand durch, denn wenn jemand hier ins forum kommt, hat er die pilze meistens schon abgelichtet...


    lg björn

    Das sind Tintlinge (Coprinellus), es könnte sich dabei um die Hasenpfote (Coprinellus lagopus) handeln. Solche Tintlinge sind sehr fragil, ihr Stiel ist auch im Alter noch fein flockig und der Hut verfärbt sich zunehmend schwarz, zerfließt allerdings nicht besonders deutlich (wie das z.B. beim Schopftintling der Fall wäre).


    Eine genaue, sichere Bestimmung der Art ist nur mikroskopisch möglich.


    gruß björn

    Das dürfte wohl eine Buckeltramete sein, ja. In der typischen Form hat sie an der Anwachsstelle einen "Buckel", ist im jungen Zustand weiß, wird allerdings im Alter gerne von grünen Algen überwachsen.


    gruß björn


    Sind die Lamellen beim Halimasch wirklich nie weiß. Habe auch Angaben mit weißen Lamellen gefunden.


    Armillaria mellea - Honiggelber Hallimasch Honiggelber Hallimasch - Armillaria mellea
    oder hier
    http://www.pilzforum.eu/board/thema-hallimasch--5196 ---> 6 Beitrag von Ingo W


    ...


    Im jungen Zustand kannst du Exemplare mit recht hellen Exemplaren finden, was ich meinte ist, dass sie "im Normalfall" nicht das Weiß haben, was z.B. ein Wulstling hätte. Ich hab mir die Hallimasche jetzt noch nicht so genau angeguckt, aber ich glaube in Erinnerung zu haben, dass sie weißliches Sporenpulver haben. Und trotzdem fällt auf, dass die Lamellenfarbe vor allem im Alter dann doch nicht weiß ist. Das wollte ich mit dem obigen Beitrag eigentlich zum Ausdruck bringen. Der Hallimasch war früher zu den Ritterlingen gehörig, heute ist er in einer anderen Familie und scheint mit den Ritterlingen nix zu tun zu haben.


    gruß björn

    Tja, zu den Hallimasch-Arten kann ich nur sagen: sie sind schwer bestimmbar. Einen Hallimasch als solchen zu erkennen ist aber viel einfacher, denn: Der Hut ist mehr oder weniger deutlich schuppig, meistens rotbraun, graubraun, kastanien- bis haselbraun, die Lamellen sind nie weiß, sondern eher gelbbräunlich bis braun.


    Typischerweise wächst der Hallimasch an Holz, meistens büschelig. Besser ist es natürlich, wenn Du einen Überblick über büschelig wachsende Pilze bekommst, das hilft dir ganz gut weiter. Einen solchen könnte es demnächst in einem gesonderten Beitrag von mir geben ;)


    lg björn

    Tja, und ich hab zumindest den Parasol noch nie so rotstielig gesehen. Das passt eigentlich nicht zu dem, allerdings passt der genatterte Stiel durchaus zum Parasol. Es gibt neben dem Parasol und dem Safran-Schirmling durchaus noch weitere, die ähnlich aussehen können. Wenn der Finder sagt, der Pilz rötet definitiv nicht, nehme ich meinen Safran-Schirmling gerne zurück


    lg björn

    hmmm schmeckt mild, finde ich :D


    nun probier mal ein kleines Stückchen von dem Fruchtkörper, und sag uns, ob der mild, bitter oder scharf ist, gut oder eher schlecht schmeckt.


    Da es definitiv ein Täubling ist, kann hierbei nichts passieren.


    lg björn

    Nicht, wenn sie denn jung sind. Du musst das anders auffassen: Es gibt nur Champignons mit dunklem Sporenpulver (dieses ist meist dunkel braunviolett, purpurbraun).


    Du hast hier junge Fruchtkörper, die noch z.T. geschlossen zu sein scheinen. Das heißt auch, du KANNST hier keinen Ring finden, weil dieser noch nicht "gebildet" ist. Er entsteht dadurch, dass der Hut sich ausbreitet und das Velum, welches die Stielmitte mit dem Hutrand verbindet, reißt.


    Ich hatte auch an A. augustus gedacht, aber den kenn ich noch ein wenig anders, wenngleich ich diesen bei mir noch nicht gefunden habe und daher nicht so gut kenne.


    lg björn

    Der Pilz in der Mitte sollte der Safran-Schirmling (Chlorophyllum rhacodes) sein. Du erkennst ihn an dem Röten am Stiel (vor allem nach Ankratzen!). Ich hoffe ja mal, dass das Bild halbwegs farbecht ist und dieses Rot wirklich da ist :D


    die Täublinge könnten auch Ockertäublinge (Russula ochroleuca) sein. Müsste man mal probieren, ob sie denn mild sind ;)


    und wieso rötet der dickblättrige schwarztäubling überhaupt nicht? (auf dem 11. bild sieht man ja den anschnitt...? ist das kein muss? mit dem röten, meine ich?
    meine pilze damals haben ganz deutlich gerötet..


    Dazu müsste man prüfen, ob die Fruchtkörper sofort nach Verletzung schwarz werden oder nicht. Falls sie denn schwarz werden ohne zu röten, so ist es der Kohlen-Schwärztäubling (Russula anthracina). Ansonsten wäre nach wie vor der Dickblättrige Schwärztäubling mein Favorit, da vor allem die älteren Exemplare auf dem anderen Bild deutlich entfernt stehende, dicke Lamellen haben. R. densifolia, der Dichtblättrige Schwärztäubling, müsste noch viel dichter stehende Lamellen haben, zudem hat diese Art oft dunkle wie auch helle Farbtöne auf dem Hut (blassgrau, grauweißlich).


    lg björn

    Naja, ich erkenne es an der gesamten Form. Wenn man die Dinger schon zig mal in natura gesehen hat, ist das eben etwas besser als sie nur von Bildern her zu erkennen, oder zu glauben, sie an Bildern wieder erkennen zu können ;) :)


    lg björn


    Waren Eichen dabei? Falls nein: Lactarius camphoratus, falls ja: Lactarius quietus ;)


    lg björn


    edit: sind ja auch noch zwei unterschiedliche Pilze...oder sollen es deiner Meinung nach sein. Für mich sah das jetzt auf dem ersten Blick wie eine Art aus.

    Der Tannenmilchling (Lactarius turpis). Erkennbar an den olivbraunen Farbtönen an Hut und Stiel sowie sehr scharfer Milch als auch relativ robuste Fruchtkörper UND dann noch der Standort in Nadelwäldern...die Art ist ein Symbiosepartner von Fichten und Tannen (meistens).


    lg björn

    Das ist der Stachelbeer-Täubling (Russula queletii).


    lg björn


    PS: immer auch den Geruch wahrnehmen, ist ein wichtiges Bestimmungsmerkmal, bei vielen Arten aber leider auch nicht immer gut erkennbar (das braucht Erfahrung).

    Das obere Bild dürfte den Stinkenden Stäubling (Lycoperdon nigrescens) zeigen, die unteren beiden Bilder Flaschenstäubgling (Lycoperdon perlatum). Schau Dir dazu mal die Art der Stacheln genauer an ;)


    lg björn

    Duftet er ordentlich nach Maggi oder ähnlichem?


    Der Würziger Tellerling (Rhodocybe gemina) passt gut zu deinem Fund, wobei die Fk noch relativ klein sind. Die Art bildet bis zu 20 cm breite Hüte.


    lg björn

    Ziemlich viel...


    der Schwärztäubling ist Russula nigricans => entfernt stehene Lamellen!


    Der Pilz am Anfang ist der Glimmertintling (Coprinellus micaceus). Er ist erkennbar an der glimmerig körnigen Oberfläche des Hutes, zumindest im jungen Zustand. Alt zerfließt der Hut zu schwarzer "Tinte".


    Die kleinen braunen Pilzchen sind vermutlich Waldfreund-Rüblinge (Gymnopus dryophilus).


    Bei Chl. brunneum (=M. rhacodes) und H. fasciculare schließe ich mich an.


    lg björn