Nabend, und hallo abeja,
Zitat
Also bei dem letzten kleinen Pilz fiel mir auch sofort Rickenella ein, aber woran hattet ihr noch gedacht?
Das Gedicht brachte mich zu Rickenella fibula.
Mein allererster Gedanke war: ein Saftling. Hab ich aber genauso schnell auch wieder verworfen.
Dann dachte ich auch kurz an einen Trichterling, aber so eindeutig herablaufende und weit stehende Lamellen liessen mich dann doch eher an einen Nabeling denken.
Dann hab ich gegoogelt nach einen orangefarbenen Pilz im Moos und der Kreis schloss sich bei Rickenella fibula (gelb und orange
). Das häufig übersehen werden deutete auf Unscheinbarkeit hin, was sich bei einem so leuchtenden Orange nur auf die Grösse beziehen konnte. Der Ärmste hatte also gar keine Wahl.. er musste auf Rickenella fibula hören. Deswegen hatte ich auch keine Alternative zu meinem Ergebnis.
Und deswegen vermisse ich bei dem neuen Rätselpilz das Gedicht so sehr.. 
Keine lyrischen Ambitionen, Stefan??

Naja, das wird schon irgendwie.
Also ich sehe da einen Pilz mit einem rauhen leicht bräunlichen/ockerfarbenen Hut und weissen Lamellen, deren Schneiden fein gesägt oder bepudert sind. Der rosa Schimmer lässt mich an rosefarbenes Sporenpulver denken, aber das kann ja auch ein Farbfehler sein. Die Vergrösserung ist nicht besonders scharf.. also vermutlich stark vergrössert, was auf einen eher kleinen Pilz schliessen lässt.
Die Lamellen sind weit stehend mit Zwischenlamellen und scheinen entweder kurz angeheftet oder frei zu sein.. das ist nicht ganz so deutlich zu sehen. Der Stiel scheint längsfaserig zu sein, nichts deutet auf einen Ring oder eine Ringzone hin.
Er macht einen zerbrechlichen Eindruck, aber das kann auch täuschen und bezieht sich nur auf den zartflaumigen Hutrand mit den fledrigen Einrissen rechts unten. Der Rand hat irgendwie was wolliges..
Und nun mach ich mich auf die Suche. Mal sehen, vor welchem Pilz sie endet 
Gruß
Petra