Beiträge von Petra_

    Ohne Angabe von Größe, Geruch, Beschaffenheit von Hut, Stiel, Lamellen, das Fleisch im Schnittbild und noch ohne Foto.. keine Chance für ernsthafte Bestimmungen. Der Violette Rötelritterling und der Rettichhelmling sind Aeonen voneinander entfernt.. aber Deine Beschreibung passte halt zum Rettichhelmling. Du selber sagst aber, der Rötelritterling sähe ähnlicher..
    Da wären noch einige violette Schleierlinge..
    Keine Chance..


    Gruß
    Petra

    Naja, der Violette Lacktrichterling ist einheitlich kräftig durchgefärbt.. violett bis blau.. klein und zart aussehend.
    Der Rettichhelmling ist etwas größer, kann aber auch etwas dunkler gefärbt sein.. immer jedoch rosafarben. Er wächst gesellig, aber nicht zusammengewachsen, also einzelstehend und ist sehr häufig.
    Wenigstens der Geruch wäre wichtig gewesen zum Bestimmen, zusätzlich zu einem Foto.
    Vielleicht kannst ja nochmal da hin, und Daten sammeln (Größe, Geruch, Lamellen oder Röhren, Farbe derselben, Stielbeschaffenheit etc.). Ein Foto noch dazu wäre super...


    Gruß
    Petra

    Hallo Phillip,


    das war wohl der Rosa Rettichhelmling (Mycena rosea). Kannst Du etwas über Größe, Geruch und so sagen? Er sollte, als Rettichhelmling, auch nach Rettich riechen .o)


    Gruß
    Petra

    Schade eigentlich.. ich sah da auch eher einen Perlpilz.. allerdings fand ich noch nie einen bei derart kühlen Temperaturen, wie wir sie jetzt haben. Zum Grauen Wulstling kann ich nichts sagen.. bislang fand ich noch keinen. Vielleicht hat ja hct18 seinen Fund mal an der Wurzel angeschnitten und kann sagen, ob und welche Verfärbungen es dort gab? Ohne irgendeine Verfärbung wäre Amanita Rubescens natürlich ausgeschlossen :o)


    Gruß
    Petra[hr]
    Ich habe dazu noch etwas gefunden:
    pilzeb.htm
    Die Ähnlichkeit ist verblüffend.. und ausgeschlossen ist eigentlich nur Amanita Pantherina.


    Gruß
    Petra

    Hallo Patrick,


    hypholoma haben keine dunklen Schuppen auf den Hüten, die kann ich komplett ausschliessen.
    Schüpplinge wären prinzipiell möglich, aber der ganze Habitus des von Dir vorgestellten Pilzes erinnert doch wesentlich mehr an den Hallimasch.


    Gruß
    Petra

    Hallo Dirk,


    Heringstäublinge sind nur eine Plage, wenn sie nicht auffindbar sind ;P
    Aber eigentlich sinnse häufig und dann sehr lecker :D
    Wie Jorge schon sagte, Geschmacksprobe.. und was nicht scharf oder bitter ist, kommt in die Pfanne.
    Vorausgesetzt es sind tatsächlich Täublinge :D:D:D


    Gruß
    Petra

    Hallo Rad-Pilz,


    der Ölbaumpilz wächst immer auf/an Holz, leuchtet im Dunkeln (durch das Enzym Luziferase) und er riecht nicht wie der Pfifferling fruchtig bzw nach Pfirsich. Er ist deutlich kräftiger orange gefärbt als der Pfifferling und er hat keine Leisten sondern eng stehende Lamellen, die den Stiel herablaufen.
    Ich denk mal, da gibt es trotz aller Ähnlichkeit genügend Unterscheidungsmerkmale.
    Viel Glück für den eventuellen Fund von Kaiserlingen, die sind bestimmt sehr lecker.. *neidvoll seufzt*


    Gruß aus Berlin
    und viel Spass beim Radeln durch Kleinasien :D
    Petra

    Nicht vergessen, dass gefrierendes Wasser sich ausdehnt. Gefriert also ein wasserreicher Pilz, zerstört das sich ausdehnende Eis im Pilz die Struktur, und wenn der Pilz dann wieder taut, wirkt er aufgeschwemmt und schlabberig.. bei Beeren passiert doch das gleiche (zB gefrorene Erdbeeren).
    Selbst Samtfußrüblinge sollten nicht mehr gesammelt werden, wenn sie Frost bekamen.


    Gruß
    Petra

    Danke :)
    An den rötlichen Lacktrichterling dachte ich auch.. ich dachte nur immer, die wären kleiner. Die Familienmitglieder in violett kenne ich jedenfals kleiner und filigraner.
    Auf den Breitblättrigen Rübling wäre ich aber nicht gekommen *g*
    Wieder eine Wissenslücke aufgefüllt, Danke dafür :o)


    Gruß
    Petra

    Hallo,


    ich hätte da mal ne Frage zu 2 Pilzarten, die ich fand und nicht bestimmen konnte.
    Fundort war in beiden Fällen ein Buchen/Eichenwald mit 2nadligen Kiefern durchsetzt, der Boden ist ein sandiger Heideboden.
    Der erste Pilz hatte scheinbar einen leichten Geruch nach Anis, allerdings hatte ich einen sehr kräftig riechenden Anistrichterling im Korb.. möglich, dass der Geruch von diesem kam. Zu Hause war bei dem Pilz hier jedenfalls kein Geruch mehr wahrnehmbar.
    Das Fleisch war dünn und zäh biegsam, Sporenpulver weiss.
    Der Pilz war 10 cm hoch und der Hutdurchmesser ca 7 cm. Der Rand blieb leicht eingerollt und die Huthaut überlappend. Die Lamellen waren dicklich, weit, gelblich, ausgebuchtet angewachsen und gezähnt.

    Der Pilz war sehr fest in den Boden verankert mit weissen, dünnen und zähen Wurzelsträngen.


    Pilz Nummer 2 war wesentlich zarter, der Hut schön bräunlich orange, der Stiel dunkel, mit hellen Flöckchen, dünn und längsfaserig, der Pilz ca 12 cm hoch, Hutdurchmesser 5 cm, Hutform halbkugelig.
    Die Lamellen sind entfernt stehend, untermischt und lachsfarben.
    Ueber den Geruch kann ich nichts sagen.


    Danke
    Petra

    Ach ja, ich meinte die von kt1024 erwähnten Pilze gaaanz oben (erster Beitrag.. die Anfrage sozusagen)
    Es ist schon verwirrend, wenn unter einer Anfrage jemand quer einsteigt, anstatt selbst einen Beitrag zu erstellen.
    Die Violetten Rötelritterlinge, die ich damals fand, sehen denen im ersten Beitrag sehr ähnlich.. vielleicht ein wenig mehr bläuliches lila und etwas schlanker ritterlingsartiger. Und ich hatte sie unbeschadet überstanden.


    Gruß
    Petra

    Hallo system,


    wenn der Wollige Milchling trocken ist, milcht der auch nicht mehr ;o)
    Aber möglich wäre genausogut der von Dir benannte Weißtäubling.. die sind sogar verwandt miteinander. Sie schieben sich beide schon fertig entwickelt durchs Erdreich nach oben, weswegen beide Arten auch so mit Erde/Substrat bedeckt sind. Sogar den Beinamen Erdschieber teilen sie sich, wenn man wikipedia glauben darf *gg*
    Eine sichere Unterscheidung wäre die Reaktion auf das benannte EisenIIsulfat. Aber vermutlich ist es wohl doch ein Weisstäubling :)


    Gruß
    Petra

    Nummer eins: rrrrichtig!
    Aber bitte nur die innen reinweissen Exemplare verwenden.. sobald die nur beginnen, rosa zu werden, sind sie schon nicht mehr verwertbar.


    Nummer 2 sieht nach dem Wolligen Milchling (auch Erdschieber genannt.. warum, erkennst Du auf dem Hut, der immer erdig ist). Der milcht, wenn man die Lamellen einschneidet.


    der dritte koennte ein Hallimasch sein.. er scheint ja auch auf Holz zu wachsen.. und ich vermute mal, da waren im Umkreis noch einige mehr :)


    Gruß
    Petra[hr]
    Noch ne Frage.. verändert sich die Farbe des Fleisches bei Nr. 2 nach dem Anschneiden?
    Mit EisenIIsulfat (Eisentropfen aus der Apotheke ;o) ) verfärbt sich der Wollige Milchling sofort rosa.. der Weisstäubling nicht.

    Es ist das helle lila, und dazu der hellbraune, durchscheinend lila überzogene Hut, der so sehr an den Violetten Rötelritterling erinnert. Stimmt, der Geruch ist einmalig.. süßlich parfümiert. Ich fand die mal vor Jahren im Gebüsch in einem mit Laubholz durchsetzten Kiefernwald nördlich von Berlin; Ende Oktober.


    Gruß
    Petra

    Gestern, bei der Apfelernte


    pilze-11101614328533.jpg
    brechend voller Bäume


    fanden wir mehrere Büschel vom


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    Braunen Büschelrasling - LYOPHYLLUM DECASTES


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    Seitenansicht


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    Lamellen


    Danach stolperten wir fast noch über dieses Prachtexemplar von einem


    schoptlintling-02-11101614890281.jpg
    Schopftintling - Coprinus comatus


    Leider war der schon ein wenig zu weit, um ihn noch verarbeiten koennen.
    Schopftintlinge sind, als Einzelpilzgericht zubereitet, mit Zwiebeln und Pfeffer/Salz gebraten, unwiderstehlich köstlich :)


    Gruß
    Petra