Beiträge von Dryocopus


    Hallo, Ingo und Matthias,


    ich habe erst heute gesehen, dass ihr meine Anfrage weiter bearbeitet habt: Klasse und danke! Es ist alles nachvollziehbar, was ihr geschrieben habt.


    H Gr Dryocopus

    Liebe Mykos,


    könnt ihr bestätigen, dass ich hier den Weichen Stäubling (Lycoperdon molle) gefunden und abgelichtet habe?


    Fundort: unter Kiefern
    Größe: ca. 4 cm hoch
    Oberfläche: feine, einzeln stehende, etwas bräunliche Stacheln


    Gr Dryocopus





    Falscher Pfifferling, Hygrophoropsis aurantiaca ;)


    Danke, Björn,


    für die rasche Bestimmung. Ich dachte, ich würde den falschen Pfifferling schon kennen, habe aber wohl immer nur mit alten Exemplaren Bekanntschaft gemacht, bei denen mir die filzige Huthaut nicht auffiel - und die Lamellen halte ich bei diesen auch nicht für Leisten. Hier habe ich mich gründlich hereinlegen lassen. Aber dazu ist ja das Forum da: sich Hilfe zu holen, damit man dazulernen kann.


    So, und nun habe ich gefunden, dass der Pilz auch den deutschen Namen Orangegelber Gabelblättling trägt - die gegabelten Lamellen sind ja gut zu sehen: passt!

    H Gr Dryocopus

    Liebe Pilzfreunde,


    ich habe heute unter Kiefern einen kleinen Pilz gefunden, den ich für einen Leistling halte (Durchmesser des Hutes: knapper Zentimeter; Länge des Sporenkörpers: ca. 5 cm). Die Hutoberfläche ist filzig behaart; Grundfärbung des Bildes: orange. Ich habe dem Pilz den Arbeitstitel "Filzkopf-Leistling" gegeben, möchte nun aber wissen, wie der hübsche Winzling wirklich heißt. Wer kann mir weiterhelfen?


    H Gr Dryocopus




    Ich danke euch allen für eure Beiträge. Die Fotos, die Hübchen hochgeladen hat, sind sehr überzeugend, und ich denke, mein Fund geht tatsächlich in Richtung Flammulaster limulatus (Orangegelber Flockenschüppling). Ich werde ihn als diese Art mit dem Vermerk "cf." festhalten.


    In Pilze B-W sind für diese Art fünf Funde verzeichnet, danach heißt es: "In Deutschland etwa 10 weitere, weit verstreute Funde." - Also eine echte Rarität! Ich halte dies für möglich, denn mein Fund stammt aus einem Wald, der seit 1978 keinem Nutzungsdruck mehr ausgesetzt ist. Hier wurden schon andere seltene Pilze gefunden (u. a. zwei Stachelbart-Arten).


    Juhu!


    H Gr Dryocopus


    Na also :P


    die Lamellen sind schonmal keine Dachpilzlamellen, die scheiden also aus. Bleiben noch Pholiota und Gymnopilus. P. curvipes hab ich schon gefunden, die sah aber völlig anders aus (intensivere Gelbtöne, rotbraune Stielbasis). Für mich erscheint hier Gymnopilus noch die bessere Möglichkeit, da der Hut für diese Arten typisch feinschuppig oder feinfilzig ist.



    Du hast gute Ideen, und ich habe bei Gymnopilus nachgeschaut. Gymnopilus bellulus hätte ganz gut gepasst, aber der Nadelholz-Standort und der glatte Hut sprachen dagegen. Bei der Suche nach der Gattung Pholiota in den Pilzen von B-W bin ich über ein Foto gestolpert, das auf den ersten Blick sehr gut passen würde: Phaeomarasmius erinaceus (Igel-Schüppchenschnitzling). Aber so sehr igelig ist mein Pilzchen nicht. Was hältst du davon?


    Gr Dryocopus


    Gr Dryocopus


    ...dann alle Achtung! Ich wäre versucht gewesen, das Bildchen ins "richtige" Licht zu rücken, aber du zeigst ja gerade die richtigen Liechtverhältnisse. Schön!


    Gr Dryocopus

    OK, Björn,


    hier ist als Friedensangebot ein total-digital-überhelltes Foto. Mehr kann ich nicht bieten. Vielleicht hilft es dir trotzdem weiter.


    Gr Dryocopus


    [hr]


    Ich hätte jetzt Pholiota curvipes geraten.


    Aber ich krieg ja keine Kohle und falsch isses wohl sowieso.:D


    Ja, ich gehe davon aus, dass dein Vorschlag falsch ist. Aber auch bei Gymnopilus und Pluteus finde ich nicht Überzeugendes...


    Gr Dryocopus


    Wie lange bist du in dem Forum schon? Nicht mal geguckt ob die Lamellen frei sind oder nicht :D also wirklich, so nich, kostet 10€.


    lg björn


    Liebe Mycobjörn,


    ich habe das Pilzchen nicht abgerupft, und es war schwierig, die Unterseite zu fotografieren. Und das Foto, das ich von der Hutunterseite gemacht habe, war ohne Blitz, d. h. auch bei stärkster Aufhellung kann ich auf dem Foto nicht erkennen, ob die Lamellen frei oder angewachsen sind.


    Wohin soll ich die 10 EUR überweisen? ...aber das hilft mir auch nicht weiter, oder? Ich wette, du weißt sowieso schon längst, um welche Art es sich handelt - du Schuft!


    Gr Dryocopus


    Ich möchte fragen, ob jemand jemals hatte eine negative Reaktion Verzehr von Kaiserling Pilze, exapmle Kopfschmerzen und unvollendet Gefühl. muss auch sagen ich habe auch weises wine gedrunken 3 Gläser. symtomie is aufgetretten ca. 3 Stunden später.Ich habe eine sehr schlechte nacht gehabt.


    Veilen dank


    ...vielleicht sollte man auch nicht soooo viel Wein trinken. - Interaktionen zwischen Alkohol und Pilzinhaltsstoffen sind weit verbreitet. Dabei spielt auch die Art der Pilzzubereitung eine Rolle. Merke: Nur die wenigsten Pilze sind roh ohne Nachwirkungen verträglich.


    Gr Dryocopus

    Liebe Pilzler,


    ich weiß, dass ich wieder Schelte beziehe, weil ich nicht genügend Merkmale des Pilzes liefern kann. Ich versuche es trotzdem, euch zu diesem Pilz aus einem Naturschutzgebiet zu befragen, denn der Habitus des Pilzes scheint mir recht eindeutig zu sein, obwohl ich ihn nicht bestimmen kann.


    Wuchsort: Buchentotholz
    Größe: 1-4 cm hoch, Durchmesser ähnlich; wird aber möglicherweise größer
    Auffälligstes Merkmal: brauner Hut/brauner Stiel, beides mit gekörnter Oberfläche
    Hutrand: leicht nach oben gekrempelt, so dass die Lamellen bei Seitenansicht bereits gut sichtbar sind.
    Lamellen: ockergelb
    Geruch/Geschmack: ?


    Ich freue mich auf eure Hilfe.


    H Gr Dryocopus


    Ich denke auch an Fistulina hepatica (Leberreischling/Ochsenzunge). - Bessere Fotos sind trotzdem ein Muss. Mit meinem Handy kann ich durchaus scharfe Bilder erstellen. Man muss halt ruhig halten und vor allem fokussieren. Die meisten Geräte geben dann einen Piepser von sich. Wenn man erst dann abdrückt, stimmt das Ergebnis in der Regel. Der größte Vorteil der digitalen Fotografie wird meist auch nicht genutzt: Man kann das Foto sofort überprüfen und notfalls "nachladen".


    Also: "Handyfoto" sollte keine Entschuldigung für schlechte Qualität sein, sondern es sollte der Ansporn sein, auch in diesem Bereich die Multifunktionalität des Gerätes auszureizen.


    Gr Dryocopus


    ...der wächst doch sicher in deinem Garten. Warum erntest du ihn heute und willst ihn erst morgen verspeisen? Die meisten Pilzvergiftungen gehen auf unsachgemäße Behandlung zurück und sind eigentlich Lebensmittelvergiftungen. Das kannst du locker vermeiden, wenn du den Pilz vor der Zubereitung frisch erntest. Bei den derzeitigen Mittelmeertemperaturen geht der Lebensmittelverderb sehr schnell vor sich.


    H Gr Dryocopus

    Lactarius necator: Wenn ein Pilz "Töter" (necator) heißt, dann hatte der Namensgeber schon einen Grund dafür. Grundsätzlich würde ich sagen: Vorsicht ist besser als Nachsicht. Mehrfach kochen, Kochwasser wegschütten - wer merkt sich solche Rezepte? Mykophagie ("Pilzesserei") - gut und recht, aber muss dies mit einem risikoreichen Verhalten verbunden sein. Wer braucht ein Pilzfugu?


    Gr Dryocopus


    Danke, Ingo,


    dass du so rasch reagierst. - Außer dem Foto, dem Standort und der Größe kann ich leider keine weiteren Informationen liefern. Ich muss mir angewöhnen, dass ich mit Behälter in den Wald gehe. Solche Kleinigkeiten wie Mollisia kann man ja leicht mitnehmen und dann zu Hause weiter bearbeiten: KOH könnte ich gut beibringen. So wird es wohl beim dekorativen Foto bleiben!


    Bei dem "Becherchen" hoffe ich noch auf die Inspiration eines Kenners.


    H Gr Dryocopus