Hallo Uli,
Du hast es geschafft mir, einem enagierten Anhänger der "DAU-Fraktion", die Sache anschaulich zu erklären. Ich habs ausprobiert und es hat sofort funktioniert. Das spart mir in Zukunft viel Zeit.
DANKE !!!!
Hallo Uli,
Du hast es geschafft mir, einem enagierten Anhänger der "DAU-Fraktion", die Sache anschaulich zu erklären. Ich habs ausprobiert und es hat sofort funktioniert. Das spart mir in Zukunft viel Zeit.
DANKE !!!!
Hallo alle Exkursionsteilnehmer,
toller Bericht und Gratulation dazu. Nur: kommen die Farben bei 2 ( C. semisanguineus ) richtig rüber, oder könnte es auch C. sanguineus sein?
LG
Rainer
Könnte nicht nur, sondern ist C. sanguineus. Sicher nur ein Übermittlungsfehler.
[hr]
Hallo Markus!
Der Pilz Nr. 7, also der Helmling, ist wohl nicht zufällig an der Basis einer größeren Fichte gewachsen?
Hast du noch Bild von oben?
VG Ingo W
Hallo Ingo,
alle Fotos zeigen den gleichen Pilz. Ein völlig unblutiger Einzelgänger.:)
Wie Melanie schon schrieb, ist anhand des recht unscharfen Fotos keine genaue Bestimmung möglich. Ich tippe auf irgendeinen Bovist, so ich das nach Deiner Beschreibung herausrätseln kann. Google mal nach Bovisten, oder zeige uns gute Fotos, auch vom Inneren, dann können wir vielleicht besser helfen.
Außerdem Samstag Morgen bis zum fortgeschrittenen Nachmittag (gell, ist nicht leicht, wieder abzudüsen, wenn man in so netter Gesellschaft ist) Ralf (Rada).
Hallo Melanie, Kuschel, Markus und Peter,
es war alles andere als einfach, nach Hause zu fahren. Zu gerne wäre ich noch geblieben und hätte mit Euch bis in die Puppen gequatscht.
Trotzdem war dieses Treffen für mich ein Highlight des Jahres. Endlich lernt man mal die Menschen kennen, mit denen man z.T. schon seit Jahren schriftlich Gedanken austauscht, und die sind dann auch noch mindestens so nett, wie man sich das vorgestellt hat.
Genial.
Eine weitere Premiere für mich war, mit zwei Pilzsachverständigen ( ähh, wie "gendert" man das nun ? Pilzsachverständigrinnen, Pilzsachverständigx,) ach ich sag mal einfach geprüften Pilzkennerinnen, auf Tour zu gehen. Melanie und Kuschel haben wirklich was drauf, nicht nur im bestimmen, sondern auch, die besprochenen Pilze so gut zu erklären, dass selbst ich einiges davon verstanden habe. Respekt.
Wir hatten zudem Kaiserwetter und im Gegensatz zu meinen heimischen Gefilden, eine überraschend hohe Anzahl der unterschiedlichsten Arten. Selbst Melanies Korb war zum Schluß gut gefüllt.
Ich habe alles sehr genossen, die Gesellschaft, das Wetter, die Wanderung, die Funde, und nicht zuletzt das opulente Frühstück und nachher Kaffee und Kuchen.
Ein paar Fotos habe ich auch gemacht.
Den Rotschneidigen Helmling, Mycena rubromarginata konnte ich mir auch nicht entgehen lassen.
Den haben wir gemeinsam als Wasserfleckigen Röteltrichterling (Lepista flaccida) identifiziert. Bei der heutigen Recherche stieß ich dann auf ein grandioses, nomenklatorisches Durcheinander. Ist der nun mit dem Fuchsigen Rötelritterling identisch ?
Monstermäßige Tompiffge wurden eingesammelt.
Den Helmlingsschimmel hatte ich bisher bei mir vergeblich gesucht. Hier war er allgegenwärtig.
Ein hübsches Cortinarienpaar blieb unbestimmt. Macht nix, immerhin ein schönes Foto.
Auch den Eispilz oder Zitterzahn (Pseudohydnum gelatinosum) hat Melanie schon gezeigt. Wirklich beeindruckend, in welcher Menge wir den finden konnten.
Der Amiant-Körnchenschirmling (Cystoderma amianthinum)
zeigt bei der tiefstehenden Sonne seine hübsche Struktur. Aber auch "ordentlich" fotografiert ist er eine kleine Schönheit.
Korallenriffe gab es im Oberbergischen zu Hauf.
Was mir noch bleibt ist die Aufklärung einiger Winzpilze, die ich ohne Foto eingesammelt habe.
Das wären zunächst Scutellinia legaliae mit wunderschönen Stachelsporen, auch wenn die "Sicheln" nicht so gut ausgeprägt sind.
Ohne Fotos.
Eine zweite Scutellinia entpuppte sich wie vermutet als Scutellinia crucipila und die einzige Lorchel des Tages war Helvella macropus, der Filzige Langfüßler. Schade, die wäre ein Standortfoto wert gewesen.
Eine kleine Enttäuschung war die vermutete Galerina, die abgebrochen und leicht mitgenommen im Torfmoos lag. Es war eine kleine Cortinarie, da habe ich die Bestimmung abgebrochen.
Was bleibt ist ein herzlicher Dank an Melanie für Ihre Gastfreundschaft und an die übrigen Teilnehmer für die nette Aufnahme.
Last not least....Markus, die Totentrompeten.....mit Gehacktem über Nudeln.......moooaaahhhhh.:P:P:P
Du hast gesagt, sie wären gut. Ich sage, sie waren besser.:)
Zum Forum möchte ich aber sagen, das ich bei dem Aufkommen an Beiträgen und allem drum und dran den Hut davor ziehe, wie gut und harmonisch es läuft......
Ich lese hier seid einem Jahr tägl. mit und möchte nicht schätzen, wieviel Zeit die Betreiber und alle Mitwirkenden aufwenden. Wenn es früher mal besser war ok, aber die Zeiten ändern sich und hard&software werden auch nicht einfacher.
Als komisch würde ich es nicht bezeichnen, sondern als aufwendig und gut struktoriert. Auch wenn ich meine Fotos in der Vorschau nicht sehen konnte, hat es ja laut guter Anweisung geklappt.... und in meinem Alter hängt mein Leben nicht davon ab, per Email über einen bestimmten Beitrag informiert zu werden. *smile
Also alles gut .........
Hallo Svampe,
ich glaube ich darf im Namen aller Moderatoren an dieser Stelle einmal Danke für das Lob und die Gelassenheit sagen.:)
Die "Fichte" ist ziemlich sicher ein Laubholz. Bei einer Fichte müssten die Astansätze m.o.w. ringförmig um den Stamm angeordnet sein.
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Hallo Zusammen,
das ist mal ein ganz besonderer und ziemlich außergewöhnlicher, darum schon irgendwie gigantischer Bericht!
Erstmal ist es einfach toll, das es diese erste Dungpilztagung gab und das sie nun regelmäßig stattfinden soll
Und überhaupt! Ich schau ja so gern die Fotos in diesem Spezialgebiet! Das auf so einem, für die meisten wohl eher unangenehmen Substrat, so feine und oft richtig edle Strukturen zu finden sind, ist doch klasse!
Ich werde wohl immer zu der Seite gehören, die halt nur eure Arbeit bestaunt und im freien Feld mal ein paar Pilzchen auf Dung fotografiert, wenn sie nur groß genug sind. Eher nicht werde ich solche Mini-Pilz-Gewächshäuser anlegen.
Aber ein bisschen "Publikum" ist doch hoffentlich erwünscht
Achja, ich hab einen Kuhfladen von der Saftlingswiese fotografiert, weil da "RadaNobi-Pilze" drauf lebten (oder Noda? )
ich finde, damit hab ich mir wenigstens Fan-Status verdient
liebe Grüße,
Määhllie
Hallo Melanie,
Publikum ist mehr als erwünscht und der Fan-Status ist Dir gewiß.
Aber ich lese "Saftlingswiese". Bei Dir in der Nähe ?:P
Toll, wie hier die Zusammenarbeit funktioniert.
Glückwunsch an Hartmut:)
Hallo Florian,
ein toller und seltener Fund. Ich selbst hatte leider noch nie das Glück, finde immer nur die Bohrlöcher.:(
Abtöten geht nur durch erhitzen, aber wer kocht denn den Freilandsalat aus dem DiscounterEin Discounter mag er heißen wie er will,hat niemals nicht Produkte aus dem "Freiland".....auch wenn diese es propagieren
Dann frag ich mich, wo die ganzen Salatköpfe landen, die hier auf den Feldern stehen.:)
Hallo Brigitte,
das Eine hat mit dem Anderen wenig zu tun.:)
Frische Pilze, die unverdorben vom Frost überrascht werden und gefroren geerntet werden, sind aus gesundheitlicher Sicht unbedenklich. Kulinarisch ist eine andere Sache.
Das Problem ist, wenn Pilze bereits überständig sind und dann dem Frost anheim fallen. Diese Überständigkeit kann man den Pilzen nach dem auftauen dann oft nicht mehr ansehen, auch den Samtfüßen nicht.
Ich kann daher nur empfehlen, keine gefrosteten Pilze zu sammeln, sondern nur "aufgetaute" bzw. nicht gefrorene, die einen knackigen, strammen Eindruck machen.
Aber der Bewuchs verändert sich da leider. Es tauchen vermehrt Brennnesseln auf und den Tintenfisch kennen wir auch nur von leicht gestörten Standorten.
Hallo Ihr beiden,
das hört sich in der Tat nicht gut an. Ein zunehmender Brennesselbestand deutet auf einen steigenden Stickstoffanteil hin. In der Regel der Anfang vom Ende solcher Arten, die nährstoffarmen Boden brauchen.
Das beweiden durch Schafe ist umstritten, da sie durch Ihren Kot mehr zur Düngung beitragen als Kühe oder Ziegen.
Besser wäre, die Wiese im Spätsommer zu mähen und das Schnittgut zu entfernen. Das kostet aber und so greift man zu den wollenen Rasenmähern.
Zum Thema Fuchsbandwurm:
Ich denke, die Wahrscheinlichkeit sich mit einem Fuchsbandwurm zu infizieren ist in etwa so hoch, wie bei nassem Wetter von der Borsteinkante abzurutschen, nachfolgend im Rinnstein zu ertrinken, um dann von einem Auto welches gerade einen Discounter mit Pilzen (Pfifferlinge aus Polen, die in der Ukraine gesammelt wurden) beliefern will überrollt zu werden.
LG. Heinz
Das dürfte es treffend beschreiben. Zumal abwaschen überhaupt nichts nutzt. Die Eier sind mikroskopisch klein und können sogar vom Wind verdriftet und beim Spaziergang eingeatmet werden.
Abtöten geht nur durch erhitzen, aber wer kocht denn den Freilandsalat aus dem Discounter ?;)
Becherchen an Moos machen immer noch einen Bogen um mich. Obwohl ich schon immer wieder an verschiedenen Standorten danach ausschau halte.
Kommt irgendwann. Solche Sporen will ich jedenfalls auch sehen.
Hallo Pablo,
ich bin sicher, es fehlt nur "der Blick" für die richtigen Stellen. Schade, dass Du am WE nicht dabei bist. Wenn erstmal der Bann gebrochen ist, stellen sich die Funde automatisch ein.
Alles anzeigenHallo, Rada,
großartige Mikrofotos von faszinierenden Pilzstrukturen! Sind die Fotos gestackt?
(Bei mir steht auch schon ein Mikroskop. Ich hoffe, dass ich in diesem Winter die ersten eigenen Schritte in der Pilzmikroskopie unternehmen kann. Deine Fotos animieren mich dazu.)
H Gr Dryocopus
Hallo Herr Specht:)
Danke für die Blumen. Nein, die Fotos sind nicht gestackt, simple Einzelbilder. Das Stacken ist mir zu aufwändig und für die Doku reichen meist ungestackte Fotos.
Toll, dass Du nun auch ein Mikroskop hast. Da erwartet Dich eine neue Welt.
Hallo Ralf!
Tolle Pilze und wie immer faszinierende Mikroskop-Bilder! Danke fürs Teilen!
Hallo Tuppie,
Danke fürs Anschauen. Es ist schön, dass man hier seine Funde mit anderen teilen kann.
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Lieber Ralf,
das war eine echte Freude, dich mal wieder auf einer Pilztour begleiten zu dürfen!
Und dann noch eine mit richtig schönen Funden.
Ich freue mich schon auf die Tage, wo du wieder etwas mehr Zeit die Pilze und damit auch für das Forum hast!
c.f. Clavaria krieglsteineri
Hier wäre ich für Ratschläge dankbar.
An deiner Bestimmung habe ich keine Zweifel.
Selbst wenn die Sporen noch nicht völlig ausgereift waren, sind sie deutlich größer als die der C. tenuipes (4-6 x 3-3,5 µm).
Außerdem kenne ich tenuipes tatsächlich nur von Brandstellen.
C. krieglsteineri haben wir kürzlich auf der Dungtagung (beweideter Kalkmagerrasen) auch gehabt. Matthias hatte die Art bereits in unserem Beitrag gezeigt, hier zum Vergleich noch ein Bild von mir.
Sei ganz herzlich gegrüßt.
Nobi
Hallo Nobi,
danke für die Bestätigung. Zusammen mit den übrigen Meinungen kann ich nun sicher den Namen vergeben.
Tolle Funde!!!! ich liebe solche Pilze ja auch ganz besonders
Danke. Dann empfiehlt sich die Anschaffung von Knieschonern.:D
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Hallo Ralf,
habe jetzt erst Deinen schönen Bericht entdeckt, der leider viel zu wenig Beachtung fand. Deine Bilder sind wieder einmal klasse.
Beim Saftling überezugt mich Pablos Vorschlag nicht hundertprozentig, da mir die Hutform irgendwie nicht gefällt. Kenne H. insipida einfach anders, aber eine bessere Idee kann ich aber auch nicht liefern.
Danke fürs Mitnehmen!
Lieben Gruß
Christoph
Hallo Christoph,
auch Dir sei gedankt für den netten Kommentar. H. inspida ist wohl aus dem Rennen.
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Hallo,
beim besagten Saftling würde ich gerne noch Mycena acicula ins Rennen werfen. Da würde mir die bereifte Hutoberfläche am besten dazu passen, das kenne ich bei keinem einzigen Saftling so.
Der Fälbling ist auf keinen Fall H. theoborminum. Der hat einen dunklen, fast maronen-braunen Hut mit feiner weißer Reifzone am Rand. Der von Dir gezeigte Pilz dürfte der Bräunende Fälbling sein, Hebeloma senescens=edurum=laterinum. Typisch für ihn ist, dass er keinen Rettichgeruch hat sondern schwach süßlich-blütenartig-parfümiert riecht.
beste Grüße,
Andreas
Hallo Andreas,
ein wertvoller Hinweis. Danke. Ich werde dran bleiben und mir noch eine Probe holen.
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Hallo Ralf
Da hast Du ja eine tolle Ecke aufgetan.
C. krieglsteineri sehe ich wie Nobi.
M. acicula und auf keinen Fall H. theobrominum sehe ich wie Andreas.
Nr. 5/6 Telamonie geht ohne Schnittbild gar nicht. Deutlich rötend im Stiel wäre C. vernus.
Nr. 8 Eventuell kann Inocybe lacera s. l. schon mal so aussehen. Stiel auf Druck dunkelbraun und Sporen > doppelt so lang wie breit, wären eindeutige Kennzeichen.
Eine Frage zu P. constellatio. Ist I. convexella synonym? Ich meine nicht nach Index fungorum sondern in Echt ;-).
LG Karl
Hallo Karl,
Auch Dir ein Dank für die bestätigung von C. krieglsteineri.
Bei den Numerierten war mir klar, dass eine Bestimmung so nicht möglich ist. Dennoch habe ich gute Hinweis eerhalten, die für eine spätere Bestimmung neuer Funde wertvoll sind.
Bei P. constellatio hast Du mich voll erwischt. Ich habe die Art 2010 erstmals bestimmt, da hieß sie noch so. Danach habe ich nicht mehr in den IF geschaut, sondern den Namen übernommen.
Eine fundierte Antwort kann ich leider nicht liefern, das muss ich erstmal recherchieren.
Wenn ich ein wenig grundsätzliche Kritik üben darf: Weniger ist manchmal mehr! Ich würde mir prinzipiell wünschen nicht so viel auf einmal zu sehen, die Übersichtlichkeit leidet doch sehr. Das könnte man doch auf mehrere kleinere Beiträge verteilen.
Lepista sordida sehe ich da übrigens nicht, oder mein Monitor hat einen Farbstich. Warum soll das nicht L. nuda sein?
Beste Grüße
Harald
Hallo Harald,
Kritik ist immer willkommen. Jedoch habe ich das Thema bewusst in "Exkursionen und Ausflüge" eingestellt, wollte ich doch ein wenig mit Funden protzen.:)
Ich hätte jedoch die tatsächlichen Bestimmungsfragen separat einstellen sollen, da hast Du Recht. Ich gelobe Besserung.
Es sollte nicht L.nuda sein, da der typische Geruch fehlt. Außerdem ist die Art sehr zierlich im Vergleich zu L.nuda. Da bin ich mir bei der Bestimmung eigentlich recht sicher. Farblich zeigt L. sordida sich bei uns enorm variabel. Nach meinen Beobachtungen ist die Farbe um so kräftiger, je freier die Fruchtkörper stehen und um so feuchter die Witterung ist.
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Lieber Ralf,
Deine Tour habe ich mal wieder sehr genossen und mich stört auch die Länge nicht, solange Bild-Nummern vergeben werden
Bei der Lepista habe ich mich auch gefragt, warum es nicht eine "nuda" sein soll? Woran hast Du es festgemacht?
Das Saftlinge nicht bereift sein dürfen habe ich mir gleich mal notiert. Vielen Dank für diesen prima Hinweis, Andreas
Hallo Kuschel,
schön dass es Dir gefallen hat. Zu L.sordida siehe meine vorherige Bemerkung.
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Hallo Ralf,
schöne Funde.
Zu Nummer 10: Hast du den mal mitgenommen? Ich tendiere da zu einer der vielen dulcamaras, bzw. I. lacera s.l. (ohne wirklich viel Ahnung von Inocyben zu haben).
Du kannst einfach mal testen, ob das dulcamara ist. Bei allen Mallocyben färbt sich die Huthaut braun, wenn dir mit 20%igem KOH in Berührung kommt. Wenn das nicht passiert, guck dir mal die Sporen; Karl hats ja schon geschrieben; mind. doppelt so lang, wie breit für I. lacera s.l.
l.g.
Stefan
Hallo Stefan,
Danek für die Hinweise. Mitgenommen habe ich keine, da im Moment schlicht die Zeit fehlt, mich eingehend mit allen Funden zu beschäftigen.
Aber das kommt noch und dann erinnere ich mich sicher an Deine/Eure Hinweise.
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Hallo,
meiner Ansicht nach ist der Rötelritterling Lepista sordida, nicht L. nuda.
Dünnes Hutfleisch, sehr reines Violett ohne eine Tendenz zum bräunlich Verfärben und ein Hut, der aussieht als ob er hygrophan sein könnte (sehe ich natürlich nicht wirklich, aber er wirkt so). Ich würde viel drauf wetten, dass der nuda-typische Geruch bei diesem Pilz fehlt!
beste Grüße,
Andreas
Wette gewonnen, Andreas:)
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Hallo, Andreas!
Mycena acicula übrigens: Das hat mich wieder auf die Suche nach dem Stirnklatsch - Smilie geführt.
Sieht einleuchtend aus.
Und ich bin froh, daß jemand mal schreibt, daß Lepista sordida eben auch quietschebunt (im Sinne von violett) sein kann. Diese kleinen, lebhaft gefärbten, schmächtigen und geruchlosen Lepistas stehen hier nämlich auch derzeit wieder in den Sandkiefernwäldern rum. Und sind ganz sicher nicht Lepista nuda.
Allerdings hat Ralf deinen Fund ja auch wie von dir vorgeschlagen beschriftet, wie ich sehe.
LG, Pablo.
Ja Pablo,
L.sordida ist ein Chamäleon. Vielleicht mache ich mal eine separate Zusammenstellung der Farbpalette.
Nr. 4 sieht ja auch interessant aus, da habe ich irgendwie nicht so recht eine Vorstellung, was das sein soll. Der Burggraben ist ja so auffallend, dass es kaum was anderes als ein Ritterlingsverwandter sein kann. Tricholomen die so aussehen kenne ich nicht. Vielleicht also eine rein weiße Melanoleuca, eventuell ein Albino?
beste Grüße,
Andreas
Hallo Andreas,
die Nummer 4 hat mich schon zum verzweifeln gebracht und wiedersteht hartnäckig aller Bestimmungsversuche. Diese Art ist in der Grube recht häufig und verbreitet. Ich hatte sie auch schonmal vorgestellt, ohne Ergebnis. Eine albinotische Form mag ich ausschließen, denn dann müssten sich im Bereich der Grube auch gefärbte Exemplare finden.
Alles anzeigen
Hallo Ralf,
mal wieder ein schöner, für mich sehr lehrreicher Beitrag, der mich auch daran erinnert, daß mein Mikroskop - Sparschwein dringend Futter braucht ;).
Beim Fälbling war ich auch gleich bei H. senescens, den ich in der letzten Zeit häufiger finden durfte, u.a. wenige Meter entfernt von einem Risspilz, der ohne Mikro-Merkmale unbestimmt blieb, aber dank KOH-Reaktion als I. dulcamara im Rennen blieb (--> Beitrag <--).
LG
Andreas
Hallo Andreas,
ich hatte diese Art schon früher als I.dulcamara abgespeichert, musste mich dann jedoch zu Recht belehren lassen, dass es eine Reihe ähnlicher Arten gibt. Ich bin inzwischen sicher, es bei den "dulcamaras" der Grube mit mindestens vier verschiedenen Arten zu tun zu haben.
Dieser Fundort dürfte ein Paradies für Kenner der Innocyben und/oder Cortinarien sein. Vielleicht will ja mal jemand davon mit mir die Grube besuchen.;)
Ja, Ralf wird noch antworten, er hat nur im Moment viel um die Ohren. Und ja, das kriegen wir dieses Jahr noch hin.:)
Hallo Leute,
auf dem Sprung zur Arbeit mal ganz kurz hier reingekuckt, werde ich heute abend auf Eure netten und hilfreichen Antworten eingehen.
Danke für die Resonanz.
Hallo Matthias,
eine sehr gelungene Präsentation mit hervorragenden Mikrofotos.
Ganze zwei Stunden hab ich mir gestern abgeknapst um nochmal in "meine" Dolomitgrube zu gehen, getrieben von der Hoffnung auf ein paar Moosbecherchen und vielleicht einen hübschen Saftling.
Es ist nunmehr das zweite Jahr mit Regenfällen weit unter dem Durchschnitt. Der Wasserstand der kleinen Seen in dieser Grube liegt selbst jetzt, nach reichlich Regen, noch gut 1m unter normal.
Trotzdem, in solchen Trockengebieten wie dieser Grube, wo jeder Regentropfen schnell versickert, müssen die Pilze schnell sein. So war die Hoffnung auf Funde berechtigt und wurde auch nicht enttäuscht.
Es gab sie in rauhen Mengen und einer Vielzahl von Arten.
Anfangen will ich einfach mit ein paar bunten Bildern, von Saftlingen, Hautköpfen, Rißpilzen und anderem. Es geht nicht um Bestimmung, dazu habe ich keine Angaben und auch zu wenig Zeit, genauer zu untersuchen. Spekulieren darf man nach Herzenslust. Das Thema Bestimmung kommt danach.
1.)
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3.)
4.)
5.)
6.)
7.)
8.)
9.)
10.)
11.)
Dann erstmal das, was ich bestimmen konnte:
Lamprospora miniata
Leider "nur" miniata. Trotzdem faszinieren mich die Netzartigen Sporen jedesmal.
Rotleuchtendes Kissenbecherchen (Pulvinula constellatio)
Bis 1,5 cm groß und reichlich vertreten leuchten sie einem im grünen Moos entgegen.
Schmutziger Rötelritterling (Lepista sordida)
War eigentlich ziemlich sauber und von ausgesprochen kräftiger Farbe.
Grubenlorchel (Helvella lacunosa)
Stand grad frei im Raum für ein Foto
Kegeliger Saftling (Hygrocybe conica)
Kakao-Fälbling (c.f. Hebeloma theobrominum)
Die Bestimmung ist keineswegs sicher und rein makroskopisch vorgenommen. Weißes Fleisch, süßlicher Geruch und leicht bitterer Geschmack haben mich auf diese Art gebracht.
c.f. Clavaria krieglsteineri
Eine echte Freude mitten auf einer Saftlingswiese. Benamst eher nach makroskopischem Vergleich, weil mir für die Mikrodaten die Literatur fehlt. Es gab nur sehr wenige Sporen und ob die mit Maßen zwischen 7,3-8,6 x 4,4-4,9 voll ausgereift waren, ist fraglich. Die ähnliche C. tenuipes soll ja nur auf Brandstellen vorkommen ? Hier wäre ich für Ratschläge dankbar.
Die Eigentliche Überraschung habe ich jedoch erst zu Hause entdeckt.
Als ich eine Probe der Kissenbecherchen unter dem Binokular hatte, fielen mir kleine schwarze Kügelchen auf, die auf abgestorbenen Flechten/Algen saßen. Kleine schwarze Kügelchen kommen immer unters Mikroskop und entpuppen sich meist als Insektenscheixxe.:D
Diesmal jedoch nicht. Es zeigten sich gut ausgebildete Asci mit dreifach septierten Sporen. Frisch aus dem Ascus ausgetreten haben sie eine lange Caudae, die jedoch recht schnell vergeht. In IKI gibt es keine Reaktion. Ich habe keine Ahnung, was ich da gefunden habe, es dürfte jedoch nichts gewöhnliches sein. Auch hier bin ich für Ideen dankbar.
Sonst könnte er noch drei wunderschöne Moosbecherlinge zeigen, die er während der Tagung fand!
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Jaaa, straf mich nur weiter ab.
Hallo Namensvetter,
ich schließe mich Pablo voll und ganz an, was die Unterscheidungsmerkmale angeht. Ein Stockschwämmchen ohne flockigen Stiel ist potentiell lebensgefährlich. Alles andere zählt nicht.
Hier kannst Du den Unterschied gut erkennen. Oben der Gifthäubling, unten das Stockschwämmchen.
Mann, das geht ja richtig ab hier.:)
Vor allem sage ich Danke an Toffel und Matthias für die tollen Fotos.
Insbesondere die Mikros von Matthias sind allererste Sahne.
Gerne mehr davon.
Alles anzeigen
Ich bin total verunsichert,
nach meiner letzten Pifferlings disskusion hier, traue ich mich garnicht mehr auf pilzsuche...
Bei jedem buch bin ich mir jetzt unsicher und traue mich nun garnichts mehr zu essen...
kann man sich auf bücher verlassen? Es gibt hier weit und breit kein Pilzkurs, die leute die ich im wald getroffen habe, die haben sich das alle selbst beigebracht, durch eltern oder bücher...
so frustrierend
Klick mal auf den Link in meiner Signatur. Waldbröl ist ja fast um die Ecke. Die Speisepilze sind zwar weitgehend durch, aber nächstes Jahr gehts weiter.
Ich will da auch noch meinen Senf zugeben, denn ich bin auch genervt.
Genervt vor allem von der Oberlehrerhaften Art und Weise, mit der Gerd hier zum wiederholten male unbedarfte Fragesteller abkanzelt.
In der Sache hat er Recht, aber diese Art und Weise passt keinesfalls zum allgemein freundlichen und üblichen Ton in diesem Forum.
Und ich finde es traurig, dass gestandene Mitglieder da aufspringen und mitziehen, sich ungeachtet des unmöglichen Auftretens von Gerd (rein sachlich) anschließen. Bei einem Mitglied, dass dieses Forum nach eigener Aussage bestenfalls als "drittliebstes" im Web bezeichnet.
Wessen Geistes Kind muss man sein sich die Mühe zu machen auf eine solche Anfrage derart ausgiebig negativ zu antworten? Die Intention dahinter kann in meinen Augen nur sein, den Fragenden abzukanzeln.
Hat hier irgendwer einen Erziehungsauftrag vergeben?
Meine Güte, wenn mir ein Beitrag zu blöd ist, dann klicke ich einfach weiter will ich mir nicht die Mühe machen, zumindest spekulativ zu antworten oder freundlich auf fehlende Angaben hinzuweisen.
Hallo Hartmut,
erstmal Glückwunsch zu dem tollen Fund.
Makroskopisch und nach dem Substrat hätte ich ein Auto verwettet, dass es sich um P. erici handelt. Mikroskopisch hätte ich dann wohl zu Fuß gehen müssen.
Es bleibt dennoch ein tumbes Bauchgefühl. Hast Du mehrere Proben untersucht?
Nicht dass ich zweifeln will, aber der Fund ist so ungewöhnlich dass er dreimal abgesichert werden sollte.