Beiträge von Pilz-O-Naut

    Hallo,


    also mit Meinungen von Dritten in Sachen Essbarkeit von Pilzen wäre ich vorsichtig. Es sei denn natürlich, betreffendende Person konnte ihre Meinung pilzsachverständig untermauern...


    Ich sehe auch Maronen...

    Hallo Thomas,


    von solchen Erlebnissen können wahrscheinlich sehr viele Mykologen berichten. Habe vor zwei Tagen auf einem Parkplatz eine ähnliche Beobachtung gemacht. Hier waren es ca. 8 Riesenschirmlinge, die sicherlich nicht mehr in der Küche Verwendung hätten finden dürfen. ( Auch die zwei Flocken nicht) Da war ich schon beinahe froh, dass die im Wald blieben. Können da wenigstens noch aussporen.

    Vielen Dank für deine Bewertung.


    Leider war die Aufsammlung sehr klein. 16 Fruchtkörper auf verschiedenen Ebenen des Substrats, weswegen ich Schwierigkeiten habe, eine größere Gruppe darzustellen:


    1.



    Bei einigen Fruchtkörpern kann man erkennen, dass die Peridie aufreißt. Vielleicht tut sich da heute noch mehr.

    Dann versuche ich nochmal, zu mikroskopieren und das Capillitium und hoffentlich reife Sporen darzustellen.


    Habe zum ersten Mal eine gelbe Physarum gefunden; war wieder ein kleines Highlight auf der Tour gestern.


    Also nochmal danke für deine Hilfe.

    Hallo zusammen,


    folgenden Schleimpilz fand ich heute an einem Nadelholzstubben. Stark vermorscht, wahrscheinlich Fichte.


    1.


    Bei Physarum gibt es zwar einige Arten mit gelben Kalk, allerdings will hier keine so recht passen. Für Ph. citrinum ist der Stiel nicht gelb genug,

    der Stiel von Ph. oblatum ist braun. Am besten passt noch Ph. viride var. viride. Auch der erwähnte Physarum-nutans-Habitus

    ist bei einigen Frk vorhanden. Hypothallus ist schwarz.

    Allerdings sind die Sporen nicht bräunlich, sondern quasi durchsichtig:


    2.


    Es sah mit zwar nicht so aus, aber könnten die Sporen einfach noch unreif sein? Bilder vom Capillitium versuche

    ich noch nachzureichen. Ist ja nicht ganz so einfach....==Gnolm23


    Vielleicht bin ich ja auch in der komplett falschen Gattung.

    Bei uns im Garten hatte der Bärlauch Anfang März den ersten Schub. Hat dann vor ein paar Tagen den Frost zu spüren bekommen, treibt aber jetzt ganz gut wieder aus. Ich freue mich jedes Jahr auf den Bärlauch.

    Die grünen Töne sind schon etwas ungewöhnlich. Neben den von Mausmann und Schupfnudel angesprochenen Merkmalen ist der Stiel im oberen Bereich gerieft; die Manschette sehe ich auch gerieft. Insgesamt bin ich auch eher beim Grauen Wulstling.

    Solche Häckselhaufen sind für sehr viele Pilzarten ein gefundenes Fressen. Ob sich gerade Spitzmorcheln unter diesen Bedingungen beaupten können, wage ich zu bezweifeln. Ich könnte mir eher vorstellen, dass es sich bei den Haufen um "Energieholz " handelt, welches schon bald abtransportiert und an Kunden mit Hackschnitzelheizungen (z.B. Gartenbaubetriebe) verkauft wird. Immerhin liegen da ein paar Kubikmeter. Das sind schon ein paar Euros...

    Hallo Ralf,


    danke, dass du auch an uns "Neuinteressierte" bei den coprophilen Pilzen denkst. :thumbup:


    Ich durfte ja auch schon einige wenige Arten unter dem Mikroskop bewundern, aber diese Sporormia fimetaria ist schon eine ganz besondere Schönheit.


    Danke fürs Zeigen

    Zitat


    Allerdings hatte ich immer schon Probleme Bäume nur anhand des Stammes zu erkennen. Wie peinlich.


    Totholz in den verschiedenen Stadien der Vermorschung genau zuordnen zu können ist eine hohe Kunst. Wenn erst mal die Rinde weg ist, siehts ganz übel aus: zumindest meiner Erfahrung nach. Profis können dann noch anhand der Struktur des Kernholzes, was zur Baumart sagen. Mir bleibt da auch nur der Blick in die Umgebung.

    Hallo Heidi.


    Also einen Hörnling sehe ich da auch.


    Was würdest du denn zum Totholz sagen? Eher Nadelholz oder Laubholz? Ich vermute Nadelholz und meine auch einige Kiefernnadeln zu erkennen. Wenn es Nadelholz ist, sollte deine Bestimmung korrekt sein. Falls es doch Laubholz ist, bliebe da noch der Laubholzhörnling, der manchmal auch Pfriemförmiger Hörnling (Calocera cornea) genannt wird.


    Edit:
    Die Größe ist schon auffällig klein, für den klebrigen Hörnling, kann aber sein, dass das noch junge Frk. sind die die volle Größe noch nicht erreicht haben. Ob die Laubholzart nicht doch auch mal auf Nadelholz geht oder umgekehrt kann ich dir nicht sagen.

    Hallo Becci!


    Deine Tochter scheint ja richtig engagiert zu sein. :thumbup: Und Dilze gibt es ja zu jeder Jahreszeit. Damit kann sie sich also immer beschäftigen... Und oft ist es für eine genaue Dilzbestimmung auch erforderlich, den ganzen Frk. zu entnehmen, um alle Merkmale beurteilen zu können. Bestimmt weiß sie auch schon, dass man Dilze, die man nicht zweifelsfrei bestimmen kann, nicht einfach so in den Mund steckt. Das ist bei den ersten Ausflügen in die Pilze wahrscheinlich das wichtigste. Nicht nur für kleine Kinder.


    Genieße die Zeit, in der sich deine Tochter, durch das, was sie in der Natur sieht, beeindrucken lässt. Ehe dann die Zeit mit Smartphone, Facebook, Twitter und Instagram losgeht. ;)