Beiträge von felix125

    Hallo "Mushroom-friends"!


    Gestern bin ich raus und habe ganz alleine zufällig eine Stelle mit super Morcheln gefunden. Habe die Morcheln gepflückt und mir ein super Abendessen und ein ebenso tolles Mittagessen bereitet...
    Hier die Bilder:

    so bahnt sich die Natur ihren Weg:


    Nun ja, leider muss ich anfügen, dass ich nun schon Jahre nach Morcheln suche, ohne wirklich was zu finden. Dafür schon im wildesten Wald stundenlang rumgekraxelt. Wo wir schon bei "ich" bin... Nicht mal die erste Morchel habe ich gefunden ;( (wenigstens musste ich die erste Runde nicht bezahlen ;-)), sondern meine Freundin. Das Beste an dem Ganzen ist aber, dass wir noch nicht mal die Stelle selber gefunden haben. Ich wollte oben nur meinem geschundenen Pilz-Ego etwas Wiedergutmachung verschaffen :D. Den Fund und die Stelle hatten wir jemand anderem zu verdanken. Grosser Dank für die mühevolle Einweisung zweier blinder Morchelsucher geht daher an das Mitglied SCHLEIEREULE. Dieser hat sich gestern spontan bereit erklärt, uns mitzunehmen und hat uns von Stellen, an denen man etwas finden kann, über Bodenbeschaffenheit bis zu den Himmelsrichtungen alles erklärt, worauf wir selber nie gekommen wären. Daher grosser Dank für die Tips und die aufopferungsvolle Hilfe Joachim!!!
    Hier noch das schnell zubereitete Mittagessen: Rumpsteak, Nudeln und Morchelrahm! Sehr lecker


    Mit dem Hasen ist es leider nichts geworden, dafür mit dem Abschiedspilz


    Joachim, eine schlechte Nachricht gibts doch noch: Die Pilze sind alle schon weg! Aber wir werden das ganz sicher wiederholen.



    Grüsse, Felix


    P.S.: Anderen unkundigen kann man Schleiereule wärmstens empfehlen. Einfach mal mutig sein und Kontakt aufnehmen. Sehr syphatisch und teilt sein Wissen ohne Gegenleistung (aber wir werden Dich im Sommer trotzdem zu unseren Pilzstellen mitnehmen!)

    Könnte ein Leccinum crocipodium - gelbporiger Rauhfussröhrling sein. Aber warte mal auf die Spezialisten. Sehr selten, bei mir bisweilen jedoch sehr häufig. Schmeckt mir persönlich hervorragend, was jedoch keine Essfreigabe sein soll.

    himbeerkäfer: Habe erst jetzt gesehen, dass Du aus FR kommst. Da Du bei der Zeckendiskussion Deinen Arzt zitiert hast und daher nicht geimpft bist, würde ich Dir dringend empfehlen, eine weitere Meinung einzuholen. Also gerade in FR und Umgebung (richtiges Hochrisikogebiet) ist eine Impfung für Leute die oft im Wald rumstreunen schon angesagt.
    Ist aber nur ein gut gemeinter Tipp...

    Ich finds gut, wenn sich jemand einbringen will. Da ich damals (leider) nicht anwesend war, kann ich darüber nichts sagen, verstehe aber nun auch Deinen Standpunkt, dies öffentlich zu fragen. Ansonsten bin ich für so eine aktive Mitarbeit und hoffe, dass Du den bisherigen Mods etwas an Arbeit abnehmen kannst und willst (und diese auch wollen)

    Also ich hätte nix gegen Fredy. Ist zwar ein strenger Lehrer aber Lehrjahre sind eben keine Herrenjahre ;) Immerhin hat er eine Ahnung von der Materie und weist auch vollkommen zurecht öfters noch auf das Beachten von vielen Details hin. Was da damals war, kann ich nicht beurteilen. Das war genau in der Woche, in der ich mal nicht anwesend war. Persönlich vermisse ich immer noch irgendeine offizielle Aussage dazu, aber ich kann, meine Neugier mal abgestellt, auch ohne leben, insbesondere, weil ich nicht dabei war... Ansonsten Fredy, das ist der Startschuss für Deine Bewerbung als Mod. Sollen wir darüber abstimmen???

    Naja, das mit der Leccinum crocipodium - Zucht hat geklappt ;)
    (habe vor lauter Begeisterung zuviel gewackelt und vergessen Fotos zu machen... Mist)


    War heute an besagter Stelle und habe ein paar davon sogar mitnehmen können (soviel wie es waren). Es waren über 50 Stück mehr oder weniger ausgewachsen und mehr als das Gleiche als kleine Stummel am aus der Erde drücken. Ich musste höllisch aufpassen, dass ich nichts kaputt getreten habe. So eine massive Häufung von Pilzen an einem Ort habe ich persönlich noch nie gesehen. Und bei uns ist es vollkommen trocken. Ich kann lx1kc also nur Recht geben. Ansonsten leider total tote Hose. Aber so hats auch Spass gemacht ;) Ich glaub ich fahr die Tage nochmal hin und mach ein paar Aufnahmen der zig Pilze (es ist wirklich nicht übertrieben!)


    P.S.: War danach in der Met..... einkaufen. Es gab Pfifferlinge in Körben, aber was die da an Millimeter-Pilzen verkaufen ist schon fragwürdig. Ich habe zum Glück schon welche gehabt ;)

    So nebenbei halte ich das Probieren eines Pilzes als vollkommener Neuling für recht riskant! Einen Champignon von einem grünen Knollenblätterpilz in jungem Zustand per Geschmacksprobe zu unterscheiden, bzw. um ihn dann hier besser beschreiben zu können, würde ich nicht empfehlen!!!

    Ralf: Habe kapiert, was Du meinst. Dann nehme ich die Bezeichnung zukünftig auch als treffend hin ;) Ein gesundes Maß muss sowieso jeder von den Sammlern und Jägern für sich selber finden. Also keine Sorge, ich bin kein alles-Abholzer. Aber da Du schon "hier" bist. Ich stellte die Frage vor kurzem und bekam irgendwie nie eine Antwort. Bringt es was, die Pilzabfälle, also auch die sporenversetzten Röhren, in den Wald zurück zu tragen, oder ist der Nutzen davon ein Irrglaube?
    Nachtrag @lxck1: Ja tatsächlich. Abartig feiner Pilz mit kräftigem Geschmack und so hart (selbst nach meiner übervorsichtigen über-15-Minuten-Brutzlerei) wie sonst kein anderer Pilz den ich kenne

    Also ich fragte mich eben, wieso es diese verschiedenen Aussagen gibt und woher diese kommen mögen.
    Wenn Dir die Diskussion so nicht gefällt, kann ich sie auch anders anstossen: Ich will den Pilz essen und frage mich, ob er essbar ist oder nicht. Da man ihn sammeln darf, ist diese Frage wohl legitim und ist wohl nicht schon deshalb obsolet, weil manche der Meinung sind, man solle ihn stehen lassen. Aber darum gings eigentlich ja gar nicht...
    Wollte nur wissen, was die Bücher der Experten so hergeben.

    auf der deutschen und französischen steht aber essbar -> zählt dann die Mehrheit? ;)
    Nachtrag: Vielleicht hab ich einfach die Schweizer nicht verstanden. Dann heisst wohl kein Speisepilz bei denen: schonen. Aber einige andere sehr seltene Spezies werden als essbar beschrieben, also ganz stringent scheint das auch nicht zu sein...

    Nun ja, meinen Informationen nach, darf der Pilz sehr wohl in kleinen Mengen zum Verzehr in Deutschland gepflückt werden (ob man dies tut, steht auf einem anderen Blatt), die Einstufung als "nicht essbar" scheint somit wohl keine wissenschaftliche Begründung zu haben, sondern ist aus der Laune heraus so eingestuft, weil sich irgend jemand gedacht hat, den finde ich selten, also ist er schützenswert ( Rada -> also Deiner vermuteten nicht wissenschaftlichen und damit eher subjektiven (und wenn ich das sagen darf, im Endeffekt falschen) Herangehensweise gefolgt ist)?!?! Das kann doch kaum in den ganzen Listen so subjektiv hergehen, oder doch?
    Seltsam ist eben, dass die unterschiedlichen Gesellschaften ihn unterschiedlich einstufen. Bei den Deutschen ist er auch essbar

    Abgesehen von der Seltenheit jetzt Mal, welche mir bekannt ist, und welche ich auch erwähnt habe...
    Bei den Franzosen Speisepilz, bei den Schweizern nicht???
    Was gilt denn allgemein?
    "Kein Speisepilz" = "Ungeniessbar"
    "Kein Speisepilz" = "Giftig"
    "Kein Speisepilz" = "Aufgrund der Seltenheit zu schonen"


    Also "essbar" und "selten oder zu schonen" widerspricht sich ja nicht. Aber "kein Speisepilz" impliziert für mich "Ungeniessbar" oder gar giftig und hat nichts mit der Seltenheit zu tun?!

    Hallo liebe Pilzfreunde.


    Nachdem im nun einige Pilze der oben genannten Art gefunden habe und es extrem wenig Material aufgrund der Seltenheit darüber gibt, wollte ich fragen, wieso pilze.ch -> Pilzarten der Gattung Leccinum (Krombholziella, Trachypus), Rauhfuss
    hier zu dem Schluss kommt "nicht essbar".
    Weiss jemand genaueres über diese Aussage oder woher sie stammt, oder hat eine Gegenmeinung?
    Habe hier: Untitled Document schon eine andere Meinung gefunden. Woher beziehen die Autoren ihr gegenteiliges Wissen? Wahrscheinlich gibt es doch umfangreichere Bücher als meine, in denen so etwas stehen könnte.
    Danke und Grüsse
    Felix


    P.S.: Ich habe den Pilz, nachdem ich ihn eh schon daheim hatte zum Bestimmen, und nachdem die frz. Gesellschaft für Mykologie ihn als Speisepilz eingestuft hat, gegessen. Jetzt wundet mich eben die gegenteilige Aussage und wollte gerne mehr darüber erfahren. Der Pilz ist ja sehr selten und ich habe festgestellt, dass ich eine richtige Ecke dieser Pilze gefunden habe. Wenn ich nochmal einen finde, muss ich mich schwer zusammenreissen um ihn stehen zu lassen. Hat geschmacklich Parasol, Krause Glucke und alles andere übertroffen (leider ;-))

    ... und dann noch die Mailadresse bei HOTmail. Das geht entschieden zu weit!!! Obwohl, beim zweiten Hinsehen fällt auf: saxe@...PUNKTde. Vielleicht ist Waldläufer69 ja aus Sachsen und daher eher geneigt dem "Freien Körper Kult" von klein auf zu fröhnen...
    Also mit einem Augenzwinkern musste ich doch ziemlich über den Beitrag und die Überschrift schmunzeln. Ich finds gut, so können manche mit Waldläufer lachen, manche über ihn und manche gar nicht. Ich persönlich fands sehr lustig ;)

    Naja, vielleicht bin ich echt etwas verwöhnt mit Pfifferlingen, ABER:
    Pfifferlinge, die sich bereits weich anfühlen und nass sind, sind nicht mehr zum Verzehr geeignet. Diese zu trocknen hilft da nichts. Vielleicht ging das dieses Mal gut, aber ich würde es nicht nochmal probieren. Wasser ist der ideale Nährstoff für Bakterien und Schimmel. Ein Nachttrockengang mag vielleicht das Wasser vertreiben, den Rest nicht. Ich wäre da vorsichtig!

    Es gibt keine Essfreigabe im Forum. Erst recht nicht bei so schlechten Fotos und noch dazu für in meinen Augen mit Wasser vollgesogene Pilze!
    Bitte verlasse Dich nicht zu sehr auf Infos aus dem Intrenet. Sicher kannst Du Dir nur nach dem Besuch eines Pilzsachverständigen sein.
    Da Du eine Verzehrempfehlung möchtest, kann man nur sagen, es sind wahrscheinlich Pfifferlinge. Dazu jedoch von weitem keine sonderlich guten mehr :(

    Hochrisikogebiet = nicht Hochrisikogebiet. Bei uns gibts ein sehr eng umgrenztes Gebiet, in dem "fast" alle Zecken nach einer Feststellung FSME-infiziert sind. 10 km weiter weg schaut es gleich ganz anders aus (trotzdem alles Hochrisiko-Gebiet). Aber so genaue Untersuchungen werden halt nicht überall gemacht. Besser alles zum Hochrisikogebiet erklären (spart wohl auch Ressourcen), man sammelt ja auch nicht immer nur an einer Stelle.
    Wie mit der Schweinegrippe im Stall. Ist eins erstmal infiziert und paart sich schön rum, haben es bald alle im Stall. Der Nachbarstall hats deshalb noch lange nicht (das war jetzt jeder Wissenschaft zuwider, wollte nur deutlich machen wie sehr es standortabhängig ist).
    Nur weil einige es bislang ohne Impfung an der FSME vorbei geschafft haben, muss man trotzdem vor den Risiken in manchen Gebieten warnen und sollte sich schützen. Naja, ist irgendwie auch jedem sein Ding. Eine Prostituierte könnte auch ohne Kondom. Selbst wenn alle Geschlechtspartner AIDS haben, steckt sie sich nicht sofort oder unweigerlich an, bekommt vielleicht aber eine Latex-Allergie (ja, auch der Vergleich war weit hergeholt ;-)) Kosten-Schaden-Nutzen-Wahrscheinlichkeit, bringts jeder in persönlichen Einklang, dann weiss er ob er impft oder nicht!