Beiträge von Jorge

    Hallo,


    das ist ein Champignon. Ob es sich dabei um einen Stadtchampignon, Wiesenchampignon, Anischampignon oder Karbolchampignon handelt ist schwer zu sagen. Der leicht- bis mittelgiftige Karbolchampignon (auch Karbolgegerling) sowie der essbare Anischampignon gilben leicht im Anschnitt. Der Anischampignon riecht nach Anis und der Karbolchampignon nach Karbol, bzw. Tinte. Leider gibt es den Karbolchampignon immer öfter und das macht das Champignonsammeln nicht einfacher.
    Verwechslungsmöglichkeiten mit Champignons sind bei Unachtsamkeit mit den tödlich giftigen grünen oder weissen Knollenblätterpilz möglich. Dies betrifft hauptsächlich das Sammeln junger und noch verschlossener Exemplare. Knollenblätterpilze haben nur weisse Lamellen. Daher Champignons nur sammeln, wenn die Lamellen definitiv rosa bis violettbraun sind. Weiterhin ist auch eine Verwechselungsgefahr bei kleinen Exemplren mit dem stark giftigen Ziegelroten Risspilz möglich.


    Gruss Jorge

    Hallo,


    zu Frage 1:
    Bei meinen Sommersteinpilzen und Fichtensteinpilzen kann ich das nicht so genau sagen, da zu den Zeiten in denen man Steinpilze findet diese ja fast überall findet; aber:
    Habe letztes Jahr eine neue Stelle von Schwarzhütigen Steinpilzen gefunden und siehe da dieses Jahr an exakt der selben Stelle habe ich wiederum welche gefunden.


    zu Frage 2 und 3:
    das frage ich mich manchmal auch :) da ich manchmal auch diesen Eindruck habe


    zu Frage 4:
    Wenn Du im Oktober Steinpilze gefunden hast hast Du vermutlich Fichtensteinpilze gefunden. Z.Z dürfte es noch schwierig sein Fichtensteinpilze zu finden, den die fangen jetzt frühestens an zu wachsen. Wenn Du Sommersteinpilze findest so heisst das nicht, dass Du an der gleichen Stelle im Herbst z.B. Fichtensteinpilze findest.


    Gruss JORGE

    Hallo,


    vor ca. 5-6 Wochen ca. 100-120 Sommersteinpilze in einem Waldstück, bis auf 5 Exemplare alle bereits vertrocknet; hätte 10 Tage vorher gehen müssen X( :( :cursing:.



    Gruss JORGE

    Hallo,


    hier eine Auswahl an Pilzbücher die IMHO anfängertauglich sind:


    - BON, MARCEL: Pareys Buch der Pilze, Über 1500 Pilze Europas. Stuttgart: Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co., 2001. Kosmos Naturführer.
    - FLÜCK, MARKUS: Welcher Pilz ist das?, Extra: Pilze und ihre Baumpartner. Stuttgart: Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co., 3. Aufl. 2009. Kosmos Naturführer.
    - GERHARD, EWALD: Der große BLV Pilzführer für unterwegs, Über 1200 Arten über 1000 Farbfotos. München: BLV Verlagsgesellschaft mbH, 2001.
    - GERHARD, EWALD: Pilze. München: BLV Verlagsgesellschaft mbH, 2002. BLV Handbuch.
    - GERHARD, EWALD: Pilze, Mit Schnellbstimm-System. München: BLV Verlagsgesellschaft mbH, 5. Aufl. 2000.
    - GERHARD, EWALD: Pilze, Treffsicher bestimmen mit dem 3er-Check. München: BLV Verlagsgesellschaft mbH, 2008. Der zuverlässige Naturführer.
    - GMINDER, ANDREAS: Handbuch für Pilzsammler, 340 Arten Mitteleuropas sicher bestimmen, Extra: Mit ausgewählten Rezepten zu den beliebtesten Speisepilzen. Stuttgart: Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co., 2008. Kosmos Naturführer.
    - GMINDER, ANDREAS / BÖHNING, TANJA: Welcher Pilz ist das?. Stuttgart: Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co., 2007. Die neuen Kosmos-Naturführer.
    - HARDING, PATRICK / LYON, TONY / TOMBLIN, GILL: Der Kosmos Pilzführer, Ähnliche Arten im direkten Vergleich. Stuttgart: Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co., 1997. Kosmos Naturführer.
    - LAUX, HANS E.: Der große Kosmos Pilzführer, Alle Speisepilze mit ihren giftigen Doppelgängern. Stuttgart: Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co., 2001. Kosmos Naturführer.
    - LAUX, HANS E.: Kosmos Pilzatlas, Über 1000 Fotos. Stuttgart: Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co., 2. Aufl. 2006 (2002). Kosmos Naturführer.
    - LAUX, HANS E.: Essbare Pilze und ihre giftigen Doppelgänger. Stuttgart: Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co., 3. Aufl. 1992 (1985). Kosmos Naturführer.
    - LAUX, HANS E.: Kosmos Pilzführer für unterwegs, Die 180 wichtigsten Pilze und wo man sie wirklich findet. Stuttgart: Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co., 2006.
    - LÆSSØE, THOMAS: Pilze, Mit mehr als 500 Arten und 2300 Abbildungen. Starnberg: Dorling Kindersley Verlag GmbH, 2006. DK Naturbibliothek.
    - LÆSSØE, THOMAS / DEL CONTE, ANNA: Der neue BLV Pilzatlas, Speisepilze sammeln und zubereiten Giftpilze sicher erkennen, Über 2000 Farbfotos. München: BLV Verlagsgesellschaft mbH, 2001.
    - LÜDER, RITA: Grundkurs Pilzbestimmung, Eine Praxisanleitung für Anfänger und Fortgeschrittene. Wiebelsheim: Quelle & Meyer Verlag GmbH & Co., 2. Aufl. 2008 (2007).
    - PÄTZOLD, WALTER / LAUX, HANS E.: 1 mal 1 des Pilze sammelns. Stuttgart: Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co., 2004. Kosmos Naturführer.
    - VOLK, FRIEDHELM / VOLK RENATE: Pilze, Sammeln und Bestimmen. Stuttgart: Eugen Ulmer GmbH & Co., 2004. Ulmer Naturführer.


    ACHTUNG!: Bei Pilzbüchern welche vor 2006 erschienen sind wird stellenweise der Grünling (tricholoma equestre) noch als Speisepilz ausgewiesen. Er gilt heute als giftig (Equestre-Syndrom), bitte nicht sammeln und verzehren! Der Verzehr dieses Pilzes kann unter gewissen Umständen nach Jahren zu Muskelschwund führen.


    Gruss JORGE

    Hallo,


    die ersten Bilder waren besser.


    Dabei dürfte sich nach den ersten Bildern um nicht geniesbare (nach heutigem Stand) bis leicht giftige (nach herkömmlichen Stand) Schönfussröhrlinge handeln, wie Harry bereits vermutet hat. Sind die Röhrenmündungen nicht schon leicht gelblich, denn das sollte schon sein?



    Gruss JORGE

    Hallo,


    hier meine Funde vom letzten Wochenende,


    bei den nicht benannten Pilzen handelt es sich vermutlich um einen Pfeffermilchling und um einen Austernpilz.


    Die Pilze wurden nicht verzehrt und wurden nur zur Bestimmung gesammelt.
    Die übrigen Steinpilze müssen noch wachsen :P


    Gruss Jorge

    Hallo,
    entgegen der Beschreibung (Hutfarbe) von Pilzfinder-Solling, jedoch der farblichen Aussagekraft der Fotos folgend (auch wenn ich weiterhin zum Netzstieligen Hexenröhrling tendiere):


    hier noch 2 Röhrlinge, die man nicht unbeachtet lasssen sollte (diese Pilze sind jedoch äusserst selten und extrem wärmeliebend)
    1. boletus rhodoxanthus (Rosahütiger Röhrling, Blasshütiger Purpur-Röhrling) (vgl. Dähnke, 1200 Pilze, 2.Aufl. 2009, S. 65; Kriegelsteiner, Grosspilze BW II, 2000, S. 222f.) Lediglich die rötliche Stielnetzung scheint wiedersprüchlich.
    2. boletus pulchrotinctus (schöngefärbter Röhrling); jedoch in unseren Breiten wohl kaum anzutreffen ( Dähnke, 1200 Pilze, 2. Aufl. 2009, S. 75)


    Grüsse JORGE

    Hallo Fredy,


    habe mir die Bilder noch mal auf einem anderen Bildschirm angeschaut: zugegeben, sieht sehr weiss, rosa und schmierig aus.


    Nach der Beschreibung Pilzfinder-Sollling jedoch:
    "Der Hut hell Braun/grau zum Rand hin schön Rosa werdend. Der Stiel mit Netzzeichnung,überwiegend Gelb,an den Fraßstellen etwas blauend,etwas Rötlich untermischt"


    ist wirklich schwierig, habe jedoch schon sehr hellgraue Netzstielige gesehen.


    Gruss Jorge

    Hallo,


    a) Wolfsröhrling und falscher Satansröhrling scheiden aus den oben genannten Gründen aus.
    b) Der blauende bzw. falsche Königsröhrling schiedet u.a. wegen der Röhrenfarbe aus, diese ist nämlich gelb und nicht rötlich
    c) der gelbe Hexenröhrling hat gelbe Röhren und gelben Hut; der glattstielige Hexenröhrling selbstredend auch nicht
    d) diverse Purpurröhrlinge kommen auch nicht in Betracht u.a. wegen der Stielfarbe


    IMHO spricht einiges für de Netzstieligen Hexenröhrling; Netzstielige Hexen bläuen nicht so stark wie die Flockenstieligen, die leichten Rosatöne auf der Huthaut sprechen auch nicht gegen diese Einschätzung.


    Pilzfinder-Solling:"Buchenaltbestand auf Muschelkalk,sehr Wärmebegünstigte Lage" , passt doch!


    Gruss JORGE

    Hallo,


    Flockenstielige Hexen wachsen auf saurem Boden und netzstielige auf Kalkböden. Flockenstileige Hexenröhrlinge haben meist dunkelbraune Hüte und weniger grau-bräunliche. Bein Flockenstieligen Hexenröhrling färbt das gelbe Fleisch sofort intensiv blau und bleibt bis es in die Pfanne kommt sogar fast schwärzlich; die Röhren sind gelb - rot.


    Gruss Jorge

    Hallo liebe Pilzfreunde,


    ich hoffe, dass meine neue Themeneröffnung nicht eine bereits hier im Forum ausdiskutiere Thematik aufgreift und somit nicht nur eine Wiederholung darstellt!


    Am Rande einer Pilzkundlichen Veranstaltung ist mir zu Ohren gekommen, dass es den Piltberatern der DGfM nicht gestattet sei Essensfreigaben mittels Bildmaterial zu erteilen.


    Diese Vorgabe erscheint mit Sicherheit nicht nur mir nachvollziehbar.


    Dennoch möchte ich hierzu einige Gedanken in Diskussion bringen:


    In der heutigen Zeit in der die multimediale Technologie immer eine grössere Rolle spielt ist es immer wieder zu beobachten, dass auch auf wissenschaftlicher Ebene der digitalen Bildwidergabe zusehends mehr Vertrauen entgegen gebracht wird. Als Beispiel sollen hier die assistierten chirogischen Fernoperationen dienen.


    Unterstellt man der bildlichen Aussagekraft einer einer digitalen Bildwidergabe die aussreichende Darstellung aller zur Bestimmmung notwendigen Bestimmungsmerkmale eines Pilzfruchtkörpers, frage ich mich ob hier eine Essensfreigabe durch den Pilzsachverständigen nicht doch zu rechtfertigen wäre.


    Der Vorteil einer möglichen Essensfreigabe mittels bildlicher Darstellungen liegt meiner Ansicht darin, dass der Ratsuchende Pilzsammler sich lieber einmal mehr bei einem Pilzsachverständigen vergewissern kann und daher seltener dazu neigt sich auf seine eigene Bestimmung zu verlassen.


    Anders ausgedrücht hätte diese Möglichkeit zur Folge:
    Der Pilzsammeler holt öfters Rat ein, weil
    1. er mehr kompetente Sachverständige erreichen kann
    2. ihm weite Fahrstrecken erspart bleiben
    3. er bis zum Zeitpunkt der Essensfreigabe beim Pilzberater vor Ort nicht befürchten muss, dass der Pilz bis dahin aufgrund der Zersetzungsprozesse ungeniessbar bzw.giftig wird
    4. nicht befürchten muss ob er überhaupt einen Sachverständigen ausfindig machen kann
    5. er sich weniger darüber Gedanken machen muss, dass er den Pilzberater ausserhalb der üblichen Zeiten stört
    6. er die Freude am Pilzesammeln nicht verliert
    7. seine Risikobereitschaft bei der Selbstbestimmung geringer wird.


    Unterstellt, dass die geprüften Pilzberater sich gerne die Zeit nehmen sich im Internet oder mittels MMS zu äussern, dürfte meiner Ansicht nach wenig dagegen sprechen. Voraussetzung ist meiner Meinung nach jedoch für diese Fälle eine erhöhte Freigabemesslatte; einee rhöhte Messlate zur Essensfreigabe hätte zwei weitere Vorteile:
    1. Der Ratsuchende hat zumindest die Hoffnung, dass er mal gelegentlich eine Freigabe bekommt, und wird dann auch in Zukunft nicht auf Einholung von Rat verzichten.
    2. Der Vertrauensvorsprung gegenüber dem Pilzberater wir dadurch untermauert.


    gerne zur Diskussion freigegeben!


    Gruss JORGE

    Hallo Barbara,


    mir ging es genauso, habe tagelang in Wäldern und Flussauen nach Morcheln gesucht bis ich mich dann auf die Vorgärtenbeete mit Rindenmulch konzentriert habe; und siehe an .... meine ersten Spitzmorscheln auf Anhieb (8 Stück) :P


    Einige Hausbesitzer haben wohl gedacht, was schaut der Typ in in unsere Gärten, der hat wohl nichts Gutes im Sinn (Berufsrisiko :D), habe aber alle Gärten in denen Kinder spielten nicht in Augenschein genommen, diese Erklärungsnöte wollte ich mir dann doch ersparen.
    Dort wo ich fündig geworden bin habe ich die Einwilligung der Hausbesitzer bekommen, sie interessierten sich nicht für Pilze :thumbup:.


    Gruss Jorge

    Hallo Pumba,


    Rindenmulch von Kiefer und Fichte, ausgelegt im Vorjahr, am besten Herbst.


    Such mal die Vorgärten derjenigen Hausbesitzer ab, die über ein kleineres Budget verfügen. Vermögendere Hausbesitzer verwenden meist Pinie-Rrindenmulch, sehr kostspielig (1 kleiner Sack 12 Euro) und keine Morscheln :-(.


    Also Stadtviertel wechseln :)


    Gruss Jorge

    Hallo,


    bevor ich zum ersten mal den Voreiligen Ackerling probieren werde möchte ich gerne erfahren ob dieser Pilz empfehlenswert ist.


    Wer hat Erfahrungen mit diesem Pilz!


    Gruss Jorge

    Hallo,


    warum soll denn die Böhmische Verpel kein Speisepilz sein?


    Habe sie im April (ca. 200gr) ohne Probleme gegessen (aus der Metro).


    Gruss Jorge

    Hallo,


    habe zum ersten mal Spitzmorscheln gefunden. Sie wuchsen in einem Garten auf Rindenmulch.


    Frage: Gibt es Risiken bei Spitzmorscheln gewachsen auf Rindenmulch?


    Hab dazu keine Warnhinweise gefunden, aber bei Rindenmulch gibt es ja gelegentlich giftige Varianten (z.B. Safranschirmling)


    Wer kann mir dazu etwas sagen, brauche keine Essensfreigabe hinsichtlich der Bestimmung, es sind Spitzmorscheln.


    Danke Jorge

    Hallo,


    Habe vorleztze Woche gekaufte Runzelverpeln (verpa bohemia) gegessen, sie sind mir gut bekommen, der Geschmack war jedoch nicht so intensiv wie bei den Morscheln.


    VG Jorge