Beiträge von Jorge


    [...] Aromatisch waren alle drei, auch der im 2. Pilz oben zu sehende noch absolut ok. Wenn man Ssie trocknet oder in sehr feine Würfelchen schneidet kann man durchaus auch Pilze verwenden, die etwas älter sind. [..]


    Hallo Freddy,


    erst einmal Glückwunsch zu den kapitalen Funden.


    Ich kann Dir jedoch leider zu dem oben von Dir geschriebenen nicht zustimmen.
    Es geht nicht um die Maden. Die Pilze sind einfach zu alt, sie befinden sich schon im Zersetzungsprozeß, und Trocknen entgiftet die Pilze nicht. Manche Mägen, vermutlich auch meiner, hätte da vielleicht noch keine Probleme, jedoch dürften viele Menschen mit diesen Pilzen ihre Probleme haben (leichte Lebensmittelvergiftung).
    Ich schreibe dies übrigens nicht um Dich vom Gegenteil zu überzeugen, sondern eventuelle Nachahmer über das mögliche Risiko aufzuklären.


    LGe Jorge

    Hallo Dirk,


    das von den anderen Mitgliedern vorgebrachte gilt auch für NRW.


    Also laß Dich nicht abhalten und reiche im Widerholungsfalle eine Beschwerde gegen den Jäger ein. Die Autos sind miest nicht weit weg und da kannst Du Dir das Kennzeichen merken.


    Ob man sich mit den Jäger im Wald streiten sollte ist natürlich eine andere Sache. Ich hatte mal einen, der sein Gewehr aus dem Auto holte und sich dann demonstrativ auf ihr abstützte. Mittelerweile soll er keinen Jagdschein mehr haben wegen ähnlicher Fälle.


    Also nicht lange diskutieren, Kennzeichen merken und weitersammeln.



    Gruß Jorge

    Hallo Jens,


    Riesenschirmpilz, Parasolpilz (macrolepiota procera)


    Die Hüte in dem gezeigten Zustand nennt man Paukenschlegel.


    Bestimmungsmerkmale: Lamellen freistehend, weiß bis crème; Stiel genattert, nicht rötend.


    Gruß Jorge

    Und weiter geht es,


    hier:


    Vorstellung des Maggipilzes:


    http://www.ardmediathek.de/ard…517136?documentId=8020372


    26.08.11 Radio Bremen; ab Minute 1.40


    Sprecherin: Die Pilzsammler haben ihre Freude, denn auch diese Jahr finden sie den Maggipilz reichlich.
    Herr Honstraß: "Das ist der Maggipilz"
    Kursteilnehmer: Hat der auch einen anderen Nahmen, Maggipilz ist doch etwas schnöde?
    Herr Honstraß: "Das ist also einer von den Milchlingen, die Gattung Lactarius."


    Die im Deutschen übliche Bezeichnung ist dafür bekannterweise Bruchreizker. Warum nennt Herr Honstraß diese Bezeichnung nicht. Klar, der Bruchreizker ist ein leicht giftiger Pilz der zu Magen-Darm-Problemen führt, also er führt zu Erbrechen. Nach herrschender Meinung in der Pilz-Literatur gilt der Bruchreizker höchstens als Würzpilz.


    Gruß Jorge

    Hallo,


    da Herr Honstraß von vielen Menschen gerne verteidigt wird, sehe ich hier nochmal die Nötigkeit die Aufmerksamkeit auf einen Beitrag zu lenken der letztes Jahr im NDR am 30.08.2010 19:30 ausgestrahlt wurde.


    ndsmag6614.html


    Hier empfielt Herr Honstraß zur Bestimmung des Stockschwämmchen gegenüber dem Gifthäubling (vormals Nadelholzhäubling) die Zuhilfenahme der Geschmacksprobe (ab Minute 3:25).


    Für diejenigen die glauben, daß es mir hier um eine Stimmungsmache geht, täuschen sich. Ich finde hier ist Aufklärung und Kritik durchaus angebracht, zumal Herr Honstraß sich auch der Publizität der Medien reichlich bedient.


    Wo gehört das hin, wenn nicht in ein Pilzforum?



    Gruß Jorge

    Hallo, leider kenne ich Deinen Namen bzw. Deinen Nik nicht,


    da Du mit Herrn Honstraß schon unterwegs wars, kannst Du mir mal diesbezüglich eine Frage beantworten?


    Hast Du schon mal mitbekommen, daß Herr Honstraß bei seinen Kursen und Exkursionen den Teilnehmern im Wald ein Fotografier-Verbot erteilt (also auf die Pilze und Pflanzen bezogen, nicht auf sich bezogen)?



    Gruß Jorge

    Hallo,


    ja das war mal wieder eine Pilz-Sendung mit Dieter Honstraß.


    Dieter Honstraß ist ein nicht unumstrittener, selbsternannter Pilzexpete und auch selbsternannter Ausbilder.


    Ich habe mich in den letzten Monaten etwas mit ihm beschäftigen können und bin von ihm weniger überzeugt.


    Bis zur Minute 8:30 war ich überrascht, daß seine Beiträge anscheinend qualitativ besser geworden sind. Die sonst übliche Panikmache vor dem falschen Hasenröhrling und lepiota brunneoincarnata und dergleichen gab es hier nicht.


    Unglaublich fand ich ab der Minute ca. 8:40, daß er die deutschen Pilzberater - hier kann er nur die PSV der DGfM und die vormals ausgebildeten Pilzberater aus der DDR gemeint haben - vorwarf, daß sie (viele) keine Verantwortung bezüglich der Essensfreigabe gewährleisten würden. Die von mir oben genannten Pilzberater geben Essensfreigaben oder verwerfen Pilze. Dies IMHO eine Unverschämtheit zumal Herr Honnstraß in diesem Zusammenhang - somit fast ausschließlich - auf seine eigenen Kurse hinwies, mit dem ausgesprochenen Tenor: Ausbildung Dieter Honstraß (nur ausgebildete Dozenten :D), danach sich auf sich selbst verlassen. Am Ende verwieß die Moderatorin, daß Pilzinteressierte, wo auch immer, sich in Pilzkursen und mit Pilzbüchern bilden sollten; darauf entgegnete Dieter Honstraß in dem Sinne: keine Bücher, Kurse nur bei ihm, ansonsten seine Pilzvideos.


    Von der von Dieter Honstraß gewohnten, IMHO unglücklichen und teils fehlerhaften Verwendung der Bezeicnungen bzw. Zuordung (leicht giftig), giftig, sehr giftig und tödlich giftig, mal ganz abgesehen.


    Gruß Jorge

    Traue mir nun zu, die Unterschiede mit hoher Wahrscheinlichkeit zu bestimmen. Beide Pilzarten sind bei uns allerdings nicht sehr verbreitet.
    Und da ich sehr an meinem Leben hänge schliesse ich mich denen an, die vom sammeln der Stockschwämmchen auch weiterhin absehen. :) Sooo groß ist der Appetit auf die Waldfrüchte dann doch nicht.


    Hallo Thomas,


    ich denke, daß alleine aufgrund dieses Threads niemand sich zutrauen sollte die Unterschiede mit hoher Wahrscheinlichkeit (und diese reicht halt auch nicht aus) bestimmen zu können.
    Gut, daß Du weiterhin vom Sammeln der Stockschwämmchen absehen willst.


    Meiner Meinung nach bestehen folgende Mindestvoraussetzungen um überhaupt mit dem Gedanken zu spielen Stockschwämmchen zu Speisezwecke zu sammeln:
    - vergleichende Lektüre in Wort und Bild verschiedener Pilzbücher
    - praktische Demonstration durch einen Pilzsachverständigen beider Pilze mit anschließender Überprüfung der Kentnisse.
    - Kontrolle der ersten Stockschwämmchenfunde durch einen Pilzberater.
    - Funde einzeln auslösen, jeden Pilz einzeln (eventuell mit Lupe) anhand der Stielmerkmale sicher bestimmen. Zu hause nur diejenigen Exemplare die noch aus Hut und Stiel bestehen wählen und diese erneut begutachten und hierbei die Stiele spalten und begutachten.


    Mag alles ein wenig viel verlangt sein, ich denke aber wegen der potentiellen Gefahr absolut vertretbar.


    Ansonsten: es gibt so viele gute Pilze die weniger verwechselungsgefährlich sind, es müssen keine Stockschwämmchen sein.


    Gruß Jorge

    Hallo,


    wie wishmaster bereits bemerkte: Pfifferlinge und Rauköpfe können zur gleichen Zeit am gleichen Standort wachsen. Im "Baby-Stadium" können diese Pilze im Eifer auch von Anfängern mit Grundkenntnissen oder von Unvorsichtigen im Sammeleifer durchaus verwechselt werden.


    Diese Auffassung ist ist keine Erfindung der handelsüblichen Medien; auch ich kenne Pilzberater die bei Ihren Pilzführungen auf die Verwechselungsgefahr hinweisen.


    Übrigens: dazu folgender Krimi Zum Krimi Tödliche Pilze Der Krimi beschäftigt sich genau mit dieser Problematik.


    Gruß Jorge

    Hallo Gaby,


    Du schreibst:


    "Und wie ist das mit dem zur Schau stellen gemeint.
    Es gibt ja wilde Pflanzen,die man nicht fotografieren darf,gild das auch für diese Pilze?"


    Wilde Pflanzen die man nicht fotografieren darf????


    Ist das ein Witz?


    Bitte um Aufklärung.


    Gruß Jorge

    Hallo,


    habe heute im Laubwald ca. ein Pfanne voll stockschwämmchen gefunden.


    Was für eine Arbeit, jedes abgeschnittene Stockschwämmchen wurde optisch am Stiel begutachtet. Zu Hause beim Putzen, uff, meine Frau hat mir jeden einzelnen kleinen Stiel längs durchgeschnitten (Stockschwämmchen sind in der Mitte des Steils hell und nicht dunkel wie beim Gifthäubling), ich habe dann mit der Lupe x12 mir jeden Stiel nach Schuppen und Farbe angeschaut. Alles ohne Stiel wurde verworfen.


    Wir haben die Pilze vor 1,5 Stunden gegessen. Gegessen in 10 Minuten, dafür wurde ein Zeiteinsatz zur Begutachtung und Zubereitung von 1,5 Stunden eingesetzt, es war zum Glück sehr lecker !



    Gruß Jorge

    Hallo,


    da kann nicht nur ich Charleston 100% Recht geben, es ist letztlich nur das Bestimmungsmermal des Stiels (und daß nur wenn die Pilze frisch und nicht veraltet sind)


    Gruß Jorge


    freut mich, daß der Thread Euch gefallen hat und dienlich war, danke!

    Hallo,


    natürlich habt Ihr es gewußt:


    kuehneromyces mutabilis v. galerina marginata


    Bild 1:
    links neben Baumstamm Stockschwämmchen, rechts 2 Gifthäublinge
    Bild 2:
    die Stockschwämmchen
    Bild 3:
    2 Gifthäublinge
    Bild 4:
    links Gifthäubling, rechts 3 Stockschwämmchen (frisch sahen sie selbst von oben fast gleich aus)
    Bild 5:
    links Gifthäubling, rechts 3 Stockschwämmchen
    Bild 6:
    Gifthäubling
    Bild 7:
    Stockschwämmchen (leider sind die Schüppchen beim Transport und durch die Finger meines Pilzkollegen, der das fast nicht glauben wollte, fast allesamt abgefallen)



    Gruß Jorge

    Hallo,


    hier mal ein Paar Bilder die Euch etwas sagen müßten.


    Um welche Pilze handelt es sich?


    Etwas schade, daß ein Pilz schneller eingetrocknet ist und ein anderer an einer makranten Stelle fast alles verloren hat. Außerdem bin ich mit dem Fotigrafieren noch nicht so geübt.


    Dennoch: Funde von heute, es gelt los:









    Viel Spass und Vorsicht Jorge

    Nein Fredy,


    wenn die Bilder nicht täuschen kann dies kein Schönfußröhrling sein.


    Noch einmal, Röhren tendieren zu gelb-oliv nicht zu chromgelb, die Huthaut ist mir zu braun, der Fuß zu wenig rötlich.


    Zumindest nicht der aufgeschnittene Pilz.


    Gruß Jorge

    hallo Andreas,


    ich denke nicht, daß es ein Schönfußröhrling sein könnte. Diesen eigentlich seltenen Pilz kenne ich recht gut, da ich ihn z.Z. sehr oft sehe und in den Händen halten kann. Der Schönfußröhrling hat eine samtig graue kappe und neigt nicht zu aufplatzender Huthaut bei starker Sonnenenstrahlung. Außerdem bleiben die Röhren auch nach dem sammeln chromgelb, und das scheint mir hier nicht der Fall zu sein.


    LG Jorge

    Hi,



    sehr schwer zu sagen, mmhh, ein Hexenröhrling ist es sicherlich nicht, da diese Rote Röhren bzw. Porenöffnungen haben.


    Da ich in diesen Höhen keine Sammelerfahrung habe halte ich mich mit meinem Verdacht leider zurück.


    Schönen Gruß Jorge