Beiträge von Datanem

    Hallo Felix,


    Habe zu deinen Schirmpilzen ein schönes Zitat gefunden:
    "Von dem nah verwandten Riesen-Schirmling (M. procera) ist M. mastoidea besonders durch den nur körnig-flockigen, aber nicht genatterten Stiel mit einfachem, aufsteigendem Ring, die fein wollig-flockige, aber nicht großschuppige Hutbekleidung und den auffallenden Buckel unterschieden, in den der Stiel hineinragt : –žDie Hutsubstanz durchbohrend, wie eingepfropft und auslösbar, bildet er die charakteristische Warze–.
    Vielleicht trifft das auf einen deiner Pilze zu.
    Hier der Link dazu: PB_Bd_2_17.pdf
    Wie zeitgemäß das ganze ist vermag ich nicht zu sagen,fand's in jedem Fall interessant.


    Gruß Detlef

    zu Datanem Detlef und für Lippi:
    Wenn ein Anfänger fragt, was er denn so sammeln soll, dann gehört meiner Meinung nach auf gar keinen Fall das Stockschwämmchen in diese Aufzählung. (Vgl. Hierzu den –žErfahrungsbericht–œ von Norbert. Bei dem habe ich mich auch schon gefragt, wieso sich bei seinen bis dato Pilzkenntnissen (Maronen, violette Rötelritterlinge, Krause Glucke, Schirmlinge (er meint wohl hoffentlich den Parasol und den Safranschrimling) und Nebelkappen (die umstritten sind)) ausgerechnet Stockschwämmchen und Perlpilze in seinem Gefrierschrank befanden!)
    Auch Mairitterlinge sind nicht ganz einfach und auch schon von Fachleuten falsch bestimmt worden.
    Weitere meiner Meinung nach empfehlenswerte Pilze sind weitere Röhrlinge und (eßbare, also milde) Täublinge.


    Hallo,


    liest sich als hättest du den Beitrag nur überflogen,andernfalls kann ich deinen Einwand in keinster Weise nachvollziehen.


    Gruß Detlef

    Tipp:
    Ohne große Umschweife und für jeden zu verstehen: Makrobilder = Zeitautomatik und kleinste Blende!


    Hallo,


    Um möglichst viele Details des Pilzes zur Bestimmung zu erkennen,kann man das durchaus so handhaben.Lege man aber Wert auf eine schöne Gesamtkomposition des Bildes,insbesondere auf eine Unschärfe des Hintergrundes,muss man halt eine Blendeneinstellung wählen,in der der Schärfetiefenbereich des Hauptmotivs liegt.Braucht am Anfang eben ein paar Versuche.



    Gruß Detlef

    Im weiteren würde mich jetzt interessieren welsche Pilze für Anfänger recht sicher sind ( in Bezug auf Doppelgänger die ganzböse auf meinen Organismus reagieren )
    Ich würde mich über eure Empfehlungen freuen die ich selbstverständlich weiter hinterfragen werde.


    Hallo Lippi,


    schlage dir für den Anfang etwas Lektüre vor,in der die am häufigsten verkommenden Speisepilze und ihre giftigen Doppelgänger beschrieben werden.
    Ich konzentriere mich beim Sammeln für die
    Pfanne auf folgende Arten(Gattungen):
    Hallimasch
    Austernseitling
    Samtfußrübling
    Morcheln
    Stockschwämmchen
    Mairitterling
    Täublinge
    Parasol
    Steinpilz
    Maronen
    Egerlinge
    Pfifferling
    Schopftintling
    Krause Glucke
    Violetter Rötelritterling


    Habe zwischendrin bemerkt dass es doch zuviele werden würden,deshalb
    mal diese Auswahl.Wenn du dich erst einmal an diese Pilze(oder einige von ihnen)heranmachst,ihre Vorkommenszeiten,Habitate,Merkmale etc.,und ganz wichtig,ihre giftigen Doppelgänger kennenlernst,hast du glaube ich für den Anfang eine Aufgabe.Und,wirklich nichts in den Topf wandern lassen ohne vorher eine Fachperson zu Rate zu ziehen,und natürlich auch hier im Forum um Rat zu fragen.


    Gruß Detlef

    ...für Anfänger.Weil ja sonst nicht viel los ist


    Sternschuppiger Riesenschirmling
    (Macrolepiota procera var.konradii)


    Rosa Rettichhelmling
    (Mycena rosea)


    Purpurfilziger(rötlicher)Holzritterling
    (Tricholomopsis rutilans)

    Sparriger Schüppling
    (Pholiota squarrosa)


    Gruß Detlef

    Keiner wollte dich belehren, das ist wirklich das letzte, was Harald oder ich bezwecken. Sind, wie du schon sagst, einfach Erfahrungswerte.


    Hallo Ingo,


    Nein?Das ist aber schade.Ich habe das gar nicht negativ gemeint,ganz
    im Gegenteil.Ich bin doch in erster Linie hier um zu lernen,natürlich auch
    um Erfahrungswerte oder angelerntes Wissen weiterzugeben.Allerdings ist das,was ich über Pilze weiß,wesentlich weniger als das was es noch über sie zu lernen gilt.Insbesondere im Hinblick auf die Arten bzw.,Varietäten,etc.Besonders wenn man im Lauf der Jahre den Blick weg von den bekannten Speisepilzen und den häufig vorkommenden Arten,hin zu den kleinen,unscheinbaren Pilzen lenkt.Dort gibt es noch soviel zu entdecken und natürlich zu lernen.Sei dir sicher,ich bin von deinen ausführlichen Beiträgen immer wieder begeistert und lasse mich auch in Zukunft gerne von dir belehren.


    Gruß Detlef

    Auch hier kann man nur voll zustimmen. Die Zapfenrüblinge wachsen auch im Herbst.
    Allerdings wachsen die eigentlich auf vergrabenen Zapfen, während der Mäuseschwanz auf offenen wächst.


    Hallo Harald,


    ist schon immer wieder erstaunlich welch unterschiedliche Beschreibungen
    man im Web oder Lektüre über Pilze findet.Ich denke dass du,wie auch Ingo,
    hier aus Erfahrung sprichst.Nehme diese Belehrung dankend an.


    Gruß Detlef

    wenn bloß alle meine bilder so werden würden...


    Wo ist das Problem?Einigermaßen brauchbare Bilder zu schiessen mag
    Anfangs auch Glücksache sein,läßt sich aber sicherlich einfacher erlernen
    als das Bestimmen von Pilzen.Grundregeln beachten:möglichst vom Stativ,wenn möglich manuell fokussieren,kleine Blende wegen Schärfentiefe,Selbstauslöser,Blitz o.Beleuchtung(zb.Taschenlampe)ausprobieren.
    Nicht verzagen,irgendwann klappt's wie von selbst.Meistens....


    Gruß Detlef

    Das meiste Moos an den Baumstämmen befindet sich an der sonnenabgewandten Seite, also an der Nordseite. Du brauchst keinen Kompass.


    Hallo,


    das ist so nicht ganz richtig.Die Sonneneinstrahlung hat da weniger etwas mit zu tun.Ausschlaggebend für den Moosbewuchs ist die Wetterseite,und das ist in unseren Breiten
    West-Nordwest.Jedoch gibts dafür keine Garantie.Die Fehlerquelle kann bei dieser Vorgehensweise recht hoch sein,da natürlich auch die Lichteinwirkung eine Rolle spielt.


    Gruß Detlef

    Hallo,


    ist das auch wirklich einer?? Bin mir da überhaupt nicht sicher.Denke das könnte auch
    Richtung Collybia gehen.Habe bisher jedenfalls noch keinen Anistrichterling mit gelbem Stiel gefunden.Oder aber die Farben sind verfälscht.
    Na,du hast ja anscheinend dran geschnuppert.


    Gruß Detlef

    Hallo,


    ein Zapfenrübling,vermutlich Baeospora myosurus(Mäuseschwanz-Amyloidsporrübling),da die Haupterscheinungszeit von mildem-und bitterem Kiefernzapfenrübling,sowie Fichtenzapfenrübling ins Frühjahr(März-Juni)fällt.


    Gruß Detlef

    Hallo,


    in jedem Fall ein Champignon.Wiesenchampignon?Schon möglich,
    allerdings gibt es einige andere Egerlinge die hier ohne genauere
    Angaben in Frage kämen.


    Gruß Detlef

    Hallo,


    schade dass auf den letzten beiden Bildern der Stiel nicht zu erkennen ist.An dem Stückchen welches zu sehen ist,kann man vermuten dass es sich um einen Samtfußrübling handelt.Bei
    jungen Exemplaren,wie auch beim Stockschwämmchen,fehlt noch die dunkle Färbung des
    Stieles in diesem Stadium.


    Gruß Detlef

    Hallo Ralf,


    auf deinem Bild ist zu sehen dass die dunkle Stielschuppung noch nicht
    vorhanden ist.Da dies eines der wichtigsten Unterscheidungsmerkmale
    zum Gifthäubling ist,sollte man beim Sammeln von sehr jungen Stockschwämmchen
    ganz genau hinsehen,oder,wie ich es oft halte,sie im Zweifel stehenlassen.Wer
    Gifthäubling und Stockschwämmchen schon des öfteren gefunden hat,wird bestätigen
    können dass im Grunde,nach Ausprägung aller Merkmale,genauso wenig Verwechselungsgefahr wie bsw.zwischen Egerling und Knollenblätterpilz,oder Steinpilz und Gallenröhrling besteht.
    Wem es doch passiert,der hat entweder oberflächlich gesammelt und nicht richtig hingeschaut,oder er kannte die Unterscheidungsmerkmale nicht.
    Zu deinem gewünschten Gegenüber-Vergleich ist dieser Beitrag sicher interessant
    was-ist-das-t-4697-2.html


    Gruß Detlef

    Hallo Nando,


    Danke dir.Gebe das Kompliment an deine Bilder zurück.Die Gruben -Lorchel habe ich wiederum noch nicht gefunden.Soweit mir bekannt kommt die Herbstlorchel durchaus auch auf neutralen Böden vor.


    Gruß Detlef