N'abend Kauz,
mein
Schwiegervater (er stammte aus Mohlsdorf) hat von zahlreichen
Wildorchideen in diesem Waldgebiet berichtet, was sich aber dann in
letzter Zeit - wie Du hier zutreffend anmerkst - gedreht hat,
vermutlich aufgrund der klimatischen Veränderungen und manch einem Eingriff
durch uns.
Allerdings hat Dietmar Keil sich von dieser Muschelkalkscholle und
dem Orchideenbuchenwald wohl auch etwas mehr an Funden erhofft als er
dort dann vorfand und er konnte dieses Kalkgrubengelände, welches ja bis vor
Kurzem für die Öffentlichkeit gesperrt war, schon Mitte der 90er
Jahre mit einer Sondererlaubnis betreten.
Der Werdau-Greizer Wald wurde ja auch forstlich total "umgekrempelt". Ursprünglich ein Laubwald mit Buchen und Eichen, sind dort jetzt 80 % Nadelbäume vertreten, überwiegend Picea abies, und noch Pinus sylvestris. Ich kenn dort aber auch ein paar Ecken, wo noch sehr alte Bäume von Fagus sylvatica, Quercus robur und Quercus petrea anzutreffen sind.