Beiträge von jensis

    Hallo hantan,
    ich hatte in der pilzarmen Zeit im April mal so eine Phase in der ich Blumen bestimmt hab, auch mit dem Ziel, essbare Pflanzen kennen zu lernen. Hab ich aber leider nicht ausgebaut, weil dann die Maipilze plötzlich erschienen, da ging das Interesse wieder verloren. Ich würde aber unheimlich gerne mehr heimische Kräuter kennen. Allerdings reichen mir zur Zeit die Pilze voll und ganz - die meisten lerne ich gerade erst kennen und da ist die Motivation für Pilze halt ziemlich hoch. Vielleicht gibt es ja jemand in der Nähe von Kiel, der mit mir mal auf 'ne Kräutertour gehen würde? - Da würde ich gerne mitmachen.


    Viele Grüße
    Jens

    Das ist die Gemeine Hundsrute - Mutinus caninus. Hab ich selber noch nie gesehen, nur auf Bildern. Die benutzt Fliegen, um ihre Sporen zu verbreiten und so ihren Nachwuchs zu sichern.


    Hier ein paar mehr Infos:


    fm00014.html


    Viele Grüße
    Jens

    Toll, der Nadelholzröhrling, dann ist dieses "Rätsel" ja nun auch geklärt.
    Ich möchte mich bei allen bedanken, die bei der Bestimmung dieser ganzen Pilze mitgeholfen haben, ganz großes Lob.


    Bis demnächst....
    Jens

    Zu Nummer 12 - mir gefällt die Hutfarbe nicht, beim Eichenfilzröhrling sollte sie dunkler/rötlicher sein. Im Vergleich dazu meinen vermutlichen Eichenfilzröhrlingsfund auf einer Wiese vor ein paar Tagen (ganz unten):


    wiesenfunde-t-4037.html


    Hier noch einmal ein Querschnitt von Nr. 7: Zunächst passierte nichts, dann blaute das gesamte Hutfleisch. Stiel unten rötlich verfärbt, sonst helle Stielfarbe.



    Und ein Querschnitt von Nr. 12: Hier blaute es nur ein wenig oberhalb der Lamellen, dafür aber sofort. Gesamter Stiel gelb.



    Viele Grüße
    Jens

    Jo, danke, hantan.
    Ich habe noch nie einen Pantherpilz gefunden, auch der Graue Wulstling war für mich gestern ein Erstfund. Da aber auch die jungen Exemplare des Grauen Wulstlings eine geriefte Manschette haben, sollte man doch eigentlich nichts falsch machen können, oder? Der Pantherpilz hat meines Wissens fast keine, bzw. eine ungeriefte Manschette.
    Und was das Essen betrifft - da bin ich sowieso sehr vorsichtig, danke aber für die Einschätzung.


    Hat jemand zu Röhrling Nr. 7 noch eine Idee?


    Viele Grüße
    Jens

    Hallo hantan, habe grade den Test gemacht - die Flöckchen am Hut sind abwischbar bei Nummer 10. Das würde dann wohl für den Grauen Wulstling sprechen.
    Was wäre denn gewesen, wenn ich die Flöckchen nicht hätte abwischen können?


    Viele Grüße
    Jens

    Hallo Ingo, danke für die Hilfe.
    Ich muss etwas revidieren, der dritte Pilz (die zerdrückte Glibbermasse mit der abblätternden Außenhülle) hatte doch keinen Stielansatz - du hast also bestimmt Recht - Bleigrauer Bovist.


    Viele Grüße
    Jens

    Hallo, war heute in einem Laubwald, hauptsächlich Buchen, aber auch einigen Abschnitten mit Fichten.


    Da gab es viele 1.) Waldfreundrüblinge



    Und dann gab es da noch 2.) Schleimpilze - wohl Gelbe Lohblüte oder so...:



    Und dann noch diese 3.) orangene Koralle, die waren überall zwischen den Fichten - auf Stümpfen, etc. 'Ne Ahnung, wie die heißt?



    Dann gab es da noch diesen 4.) Minipilz neben einem Stumpf - was ist das?



    Im Moos wuchsen diverse 5.) kleine Tintlinge oder so:



    Am Wegesrand kamen 6.) diese Pilze mit ca. 2 cm Hutdurchmesser aus dem Boden:



    Am Waldrand standen in der Nähe von Buchen 7.) diese kleinen Röhrlinge, Hutgröße 4 cm.



    Außerdem gab es an einer lichten Stelle im Wald vereinzelt diese 8.) violetten Täublinge - Purpurschwarze Täublinge?



    Ein Täubling sah anders aus: 9.) Eher graubräunlicher Hut:



    Diesen 10.) Perlpilz fanden wir:



    ... und 11.) Graue Wulstlinge, an der gerieften Manschette erkennbar.



    Dieser 12.) Röhrling wuchs direkt neben einem Stumpf, wie man erkennen kann. Hutdurchmesser sind 5 cm, der Hut fühlt sich weich an.



    Direkt in der Spalte eines Stumpf wuchs dieser 13.) weiche, gelbliche Pilz... was ist das?



    Und bei 14.) diesen kleinen Gesellen, die auf Aststückchen unter Buchen wuchsen hätte ich wieder auf den Knoblauchschwindling getippt, aber ich finde, die riechen nicht wirklich so. Der Geruch ist zwar durchaus intensiv, leicht süßlich, aber Knoblauch rieche ich da eigentlich nicht. Könnte es noch eine andere Schwindlingsart sein, die möglicherweise in meinem Pilzbuch nicht verzeichnet ist?



    Am Ende sah das auf dem Tisch dann so aus:



    Vielleicht habt ihr ja eine Ahnung bei einigen der nicht bestimmten Pilze...
    Einen schönen Abend noch wünscht
    Jens

    Hallo Nando,
    hm, dann waren es offensichtlich ganz gewöhnliche Birkenpilze. Ich habe nicht so genau auf die Verfärbung geachtet, aber eine Schwarz-Verfärbung wäre mir wohl schon beim Kochen aufgefallen...


    Vielen Dank und gute Nacht.....Jens

    Bevor ich zu den Wiesenfunden übergehe, zunächst dieser Gebüsch-Fund:
    1.) Ein kleiner Tintling - Hut beige, vielleicht 3 cm Durchmesser.



    Auf der Wiese gab es neben unzähligen Heudüngerlingen und etwas weniger halbrunden Ackerlingen diese ... 2.) Risspilze?



    Dieser 3.) wunderschön orangene, spitzkegelige Pilz (Durchmesser ca. 2 cm) mit gelbem, später kohleschwarzem Stiel wird wohl der Schwärzende Saftling Hygrocybe conica sein?



    Bei der Bestimmung von Röhrlingen tu ich mich schwer: Auf eben dieser Wiese fanden wir diese 4.) Röhrlinge mit bräunlich-rötlichem Hut, glatten Stielen, Hutdurchmesser ca. 8 cm. In der Nähe befand sich allerdings ein "Knick" mit Bäumen und Büschen bewachsen.



    Was sagt ihr dazu?
    Viele Grüße
    Jens

    Hallo Sepp und Harald, danke erstmal für die Bestimmung. Habe eben den Test bei den Mehlräslingen nochmal gemacht - die Lamellen kann man tatsächlich abkratzen. In die Pfanne kommen sie trotzdem nicht, das ist klar.


    Viele Grüße
    Jens

    In einer alten Kieskuhle mit Birken fand ich haupsächlich diese 1.) Birkenpilze, die ich für Birken-Rotkappen Leccinum versipelle halte - kann das sein?



    Dieser Pilz 2.) hier stand fünfzig Meter entfernt von der Stelle, ebenfalls in der Nähe von Birken - ein Gemeiner Birkenpilz Leccinum scabrum?



    Geschmeckt haben sie allemal - egal wie sie nun genau heißen!


    Viele Grüße
    Jens

    Hallo Holger,
    Nr. 1 und Nr. 3 sind bestimmt Stäublinge, denn die haben den von dir beschriebenen Fuß. Ich finde, der obere sieht am ehesten wie ein Beutelstäubling aus - ich habe aber leider kein Foto von jungen Exemplaren in meinem Pilzbuch.
    Bei Nr. 2 gibt es keinen Fuß - das müsste demnach ein Bovist sein - vielleicht der bleigraue Zwergbovist - ich weiß aber nicht, ob der jung innen weiß ist.
    Nicht so einfach...


    Viele Grüße
    Jens

    Der Morgenspaziergang brachte mir drei Pilze ein:
    Diesen kleinen Netzstieligen Hexenröhrling - Boletus luridus.



    Dann noch diesen Bovist - Durchmesser 5 cm, schwarz gefüllt - also: Kartoffelbovist?



    Und schließlich diese mutmaßlichen Feldtrichterlinge:
    Weiße Lamellen an Stiel angewachsen, Hutfarbe weiß, Größe: 4, 5, 9 cm.
    Unangenehmer Geruch - zwischen Mehl, Sperma und Mairitterlingsgeruch.
    Eigenartig finde ich, dass die kleineren Exemplare relativ dünne Stiele haben, während sich der große trichterförmig nach oben verdickt.



    Was meint ihr?
    So, jetzt habe ich drei Beiträge hintereinander geschaltet, nun warte ich erstmal ab... bis zum nächsten Pilzfund.


    Viele Grüße
    Jens

    Ich glaub, ich hab ihn endlich gefunden - den 1.) Wurzelnden Schleimrübling Xerula radicata. Oberfläche schleimig, Lamellen mit Stiel verwachsen, trennen sich aber, wenn man den Hut hochbiegt. Stiel 11 cm, unten verdickt, dann kommt wohl eine Wurzel. Hutdurchmesser 4,5 cm, weiße, relativ eng stehende Lamellen. Stiel oben weiß, nach unten ins grau-beige übergehend, etwas faserig.



    Hier noch einen 2.) Täubling aus "meiner" Kieskuhle, in der u.a. auch Birkenpilze wachsen. Alte Kieskuhlen scheinen echte kleine Biotope zu sein...
    Hauptsächlich Hellbrauntöne, ins Grünliche übergehend, das Fleisch mit den spröden Lamellen schmeckt nicht scharf.



    Jetzt wieder ein Schwenk auf die Wiese, wo dieser 3.) langstielige (7 cm) Vertreter mit hellen, recht weit auseinanderstehenden, freistehenden Lamellen nebst einigen Kollegen stand. Der Hut war 4 cm breit. Geruch: Eher unangenehm. Hutfarbe: beige.



    Diese zwei hier 4.) rochen deutlich angenehmer - sie standen immer wieder mal in kleinen Grüppchen unter Laubbäumen im Wald - eine Art Rübling?
    Hellbräunlicher Hut, gelblicher Stiel, 2 cm großer Hut.



    Und zum Abschluss noch einen 5.) etwas vergänglicheren Pilz - dünner, hohler Stiel, 2 cm Hutdurchmesser, weiße Lamellen. Kann nicht viel mehr erkennen - der Pilz ist inzwischen schon ziemlich verkümmert.



    Na dann noch einen schönen Abend,
    viele Grüße
    Jens

    Habe drei Boviste von einer Wiese und einem Parkplatz (Erde/Gras) auf einer großen Waldlichtung aufgelesen:


    Nr. 1 (Lichtung): Oberfläche samtig dunkelbraun gesprenkelt, weißes Inneres, Größe 2-3 cm.



    Nr. 2 (Wiese): 3 cm groß, Oberfläche weiß, wie trockenes Leder, weißes Inneres.



    Nr. 3 (Wiese): 3-4 cm groß, weiße Außenhülle blättert ab, darinnen ein gelblicher Sack mit ekliger, grüner Schleimflüssigkeit.



    Wie heißen die wohl?


    Viele Grüße
    Jens

    Hallo, habe im Garten diese dünnen Pilzchen gefunden, Hutgröße unter einem cm, kein Geruch nach Knoblauch. Das wird wohl ein Schwindling sein, nur - welcher?



    Dieser Bovist wurde mir als Riesenbovist-baby "verkauft". Kann das sein? Größe ist ca. 3 cm. Bei diesem hier ist eine gelblich-weißliche Masse drin.



    Es standen an dem Standort (Weide) noch andere Boviste, deren Haut abblätterte. Darunter war ein dünner, lederartiger Sack mit grüner Masse darin. Habe leider kein Foto davon. Alte Riesenboviste sollen ja grün gefüllt sein. Dafür waren die Pilze aber doch recht klein.


    Viele Grüße
    Jens

    Der Morgenspaziergang zum Bäcker brachte mir diese Pilzchen ein:


    Alles eine Art oder verschiedene??
    Oder sind die kleinen links etwas anderes als die großen rechts?



    Noch einmal die kleinen:



    ... und die großen:



    Die kleinen im Querschnitt:



    ... und die großen:




    Sowohl die Lamellen der kleinen als auch der größeren Pilze sind bräunlich, bei den kleinen sind sie recht breit an den Stiel angewachsen, bei den größeren frei stehend.


    ............................................................


    Teil 2:


    Diese Rasenpilze sehen anders aus: Der Hut ist 1.5 cm groß, flach, gelblich, ein fester, faseriger Stiel. Lamellen braun, recht breit an den Stiel angewachsen. Der Stiel ist gelblich, faserig.



    Was haben wir hier denn wohl?


    Viele Grüße
    Jens

    Hallo Harry, habe mir die Merkmale des Behangenen Faserlings (Psathyrella candolleana) mal genauer angeschaut, das brüchige Fleisch, der hohle Stiel und das gelbliche Fleisch überzeugen.


    Vielen Dank und viele Grüße
    Jens

    Habe auf einer Wiese nahe eines Ahorn-Baums diese Pilzchen gefunden, die ich nicht einordnen kann: Hutgröße 3-5 cm, Lamellen angewachsen, recht eng stehend. Lamellenfarbe: hellgrau/hellbraun. Hutfarbe: weiß-gelblich. Stiel: hohl, brüchig. Geruch: unbedeutend. Und hier ein paar Bilder:



    Von der Stielbasis habe ich wegen der Brüchigkeit leider keine Bilder, aber unter der Erde befand sich eine ca. 2 cm große weiße Masse - undefinierbar.


    Viele Grüße
    Jens

    Hm, deine Bilder sehen schon ziemlich anders aus. Dein Pilz scheint mehr und enger stehende Lamellen zu haben. Die Hutoberseite soll ja auch eigentlich klebrig sein, was bei meinem kaum der Fall war. Auch ist mein Hutdurchmesser nicht arttypisch - auf jeden Fall zu klein. Ich komme demnächst bestimmt noch einmal an den Standort, dann achte ich auf die fehlenden Merkmale...


    Allen nochmal vielen Dank für den Rat und die Einschätzung und viele Grüße
    Jens[hr]
    Habe nochmal den Thread von den vertrockneten Pilzen des gleichen Standorts rausgekramt:


    drei-we-pilze-t-3969.html


    Ich weiß ja, wo sie stehen, vielleicht verändern einige die Hutform ja noch...


    Viele Grüße
    Jens