Liebe Tuppie
Lieber Andreas
Danke euch herzlich für die wertvollen Hinweise!
Liebe Grüsse,
Cyrill
Liebe Tuppie
Lieber Andreas
Danke euch herzlich für die wertvollen Hinweise!
Liebe Grüsse,
Cyrill
Am Sonntagmorgen musste ich doch mal an einer meiner Lieblingsfundorte nachschauen, ob sich die Lindenprachtbecherchen schon zeigen.
Nachdem ich bereits an anderer bekannter Stelle am 6.11.2021 schon die ersten Fruchtkörper von S.coccinea gesehen habe.
Es handelt sich dabei um eine West/Ostwärts verlaufende sich verengende und ansteigende Schlucht, die nordseitig ein relativ starkes Gefälle hat und zumindest die ersten paar hundert Meter einen grösseren Lindenbestand aufweist. Vielleicht kann mir jemand von Euch aus Erfahrung meinen subjektiven Eindruck bestätigen das Sarcoscypha jurana die grössten Fruchtkörper der 3 bei uns heimischen Arten ausbildet ?
So 8/9cm Durchmesser im Schnitt, das kenne ich von allen anderen Fundorten mit Sarcoscypha kleiner.
Jedenfalls konnte man ohne sich gross anzustrengen beim Bergan laufen viele FK aus Distanz anschauen und die schönsten Fotomotive aussuchen. Ich kannte die Stelle schon vom Februar 21 und sie wird von vielen Mykobegeisterten gerne besucht da es sich um ein schönes Habitat handelt mit dem Kalkschotter und den farbigen Bechern am Hang.
Letztes Jahr konnte man auch einige der orangen bis knapp gelben Farbmutanten beobachten, bei diesem Besuch leider nicht.
Ich habe auch versucht zu mikroskopieren und in Melzer angeschaut ob es schon reife Sporen in den Asci hat. Leider sind es wohl noch recht junge FK und noch zu unreif.
Ein Neujahrsfund der mich besonders gefreut hat ist Rhytidhysteron hysterinum.
Die systematische Einordnung ist mir etwas schwer gefallen, darum habe ich den Fund mal bei den inoperculaten Ascomyceten platziert.
Auf das Thema gebracht hat mich ein ansprechendes Kalenderbild im letzjährigen Kalender der Abteilung Swiss Fungi der WSL
Es zeigt einen Fund von Görg Gilgen von Februar 2020 an einem alten Buchs (Buxus sempervirens).
Da nahe meines Wohnortes recht umfangreiche Buchsbestände stehen, schaute ich mir diese am Neujahrmorgen einmal näher an.
Durch den Buchsbaumzünsler sind die meisten Büsche stark in Mitleidenschaft gezogen worden und die Pflanzen bringen gerade genug
Blattgrün zusammen um am Leben zu bleiben. Dadurch wird aber das absuchen der abgestorbenen Zweige recht erleichtert.
Nach einiger Zeit habe ich tatsächlich Zweige mit so komischen Pusteln gefunden und in der Vergrösserung war die Zuordnung einfach
Im nachfolgenden Link ist die Art näher beschrieben.
Pilz des Monats SZP Nr.5 2008 Seite178
Liebe Forumianer,
herzlichen Dank für die nette Aufnahme!
Den Kakteen bin ich schon noch treu, aber gerade im Winterhalbjahr passiert da nicht viel.
Ich war auch schon mehrfach in Südamerika, schon spannend die Pflanzen in ihrem natürlichen Habitat zu finden.
Es ist dem Pilzesuchen nicht unähnlich, gebückte Haltung und genau wissen welche Geologie und Feuchtebedarf sie haben.
Zurück zum Thema, ab und zu kartiere ich auch meine Funde falls sie einfach bestimmbar sind.
Ein altes Mikro (Wild M11) ist seit neustem auch vorhanden, aber da brauch ich noch etwas Übung.
Yavia cryptocarpa
Liebe Forengemeinde,
Nachdem ich nun doch schon seit etwas mehr als 12 Monaten an akutem Drang leide meine gesamte Umgebung nach Gross- und Kleinpilzen
Basidio-, Asco- und anderen Myceten abzusuchen, so wie auch den Myxo`s nicht abgeneigt bin suche ich bei Euch Leidenschaftgenossen und Genossinen Zuflucht
Ich bin rund 50 Jahre alt, verheiratet und bekindert und wohne in der Nordwestschweiz am Jurasüdfuss. Das heisst, dass ich direkt südlich angrenzend Moränenhügel des Rohnegletschers (diverse Eiszeiten 10000 bis 230000 Jahre alt) habe und auf der anderen Seite die bis 1440m hohe, erste Kette des nördlich angrenzenden Kalkgebirges. Viel Pirschgebiet mit einer sehr grossen Diversität an Flora, Fauna und Funga.
Ich würde mich als einen neugierigen Einsteiger in die Materie bezeichnen der noch viel lernen sollte und viele von Euch als Vorbild nimmt, was die akkurate und sorgfältige Dokumentation und Bestimmung betrifft.
Beruflich komme ich aus der botanischen Ecke und da eher neuweltliche sukkulente Pflanzen und auf andine Kakteen der Familie der Feigenkakteen(Opuntioideae) spezialisiert.
Von daher sind mir die Probleme der Systematik und Nomenklatur vertraut, vor allem wenn alle Jahre wieder ganze Gattungen umgestellt und Arten umkombiniert werden.
Mir geht es aber vor allem auch um die Ästhetik der Fruchtkörper, das begreifen der Ökologie aber auch das Naturerlebnis mit allen Sinnen.
Allen viel Glück im neuen Jahr!
Cyrill
Anbei ein gemeiner Spaltblättling (Schizophyllum commune) von heute.