Beiträge von Suku
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					Liebe Foristi, das Lieblingsthema hier: kleine braune Pilze ohne Mikro und ohne Sporenbild  Die wachsen in Scharen auf unserer Wiese, es mag sein, dass sich darunter absterbende Wurzelreste befinden. Die Stiele sind faserig und zäh, bei einem Exemplar habe ich den Torsionstest gemacht. Der Stiel geht unbeschädigt in die Ausgangsposition zurück. Beim Knoten knickt er aber ab. Den Geruch empfinde ich nicht als besonders spezifisch, lecker pilzig halt. Ich habe einen Hut über Nacht auf weißem Papier liegen gelassen, der ist zu fast nichts zusammengeschrumpft. Sporenpulver konnte ich leider nicht finden. Z.T sind die Hüte hygrophan, zunächst eher kastanienbraun mit stets hellem Rand. Später sind sie etwas ausgeblichener. Einen expliziten Buckel konnte ich nicht finden. Die Lamellen stehen recht eng und sehen die mich angewachsen aus. Der Hut lässt sich nur äußerst schwer vom Stiel trennen. Vielleicht hat ja jemand eine Idee, ich würde mich freuen. LG Michael pilzforum.eu/attachment/377098/ pilzforum.eu/attachment/377100/pilzforum.eu/attachment/377102/pilzforum.eu/attachment/377101/pilzforum.eu/attachment/377103/pilzforum.eu/attachment/377099/ 
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					Hallo Lukas, hallo Oehrling, ich stimme Euch zu, das mit dem Korbfoto ist eine sinnvolle Anmerkung. Ich denke, da ist meine Euphorie darüber, endlich mal in diesem Frühjahr etwas gefunden zu haben, nach dem ich gesucht habe, durchgegangen. Das war wohl in diesem Kontext nicht so schlau. Das einzig Gute daran war wohl, dass ihr mir hier deutlich gemacht habt, wie Maipilze in frischem, essbaren Zustand aussehen sollten. Das wäre vielleicht nicht so deutlich geworden, wenn nicht die ganze (überständige) Kollektion zu sehen gewesen werde. Dass die keine brauen Stellen haben sollten war mir z.B. nicht klar. Insofern: danke sehr! Ich kann mir gut vorstellen, dass auch andere Mitleser von dieser Info profitieren können. LG Michael Edit: Ergänzung zum besseren Verständnis. 
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					Hi Lukas, ich verstehe Deine Bedenken. Es geht mir nicht um die hier häufig angesprochene Essensfreigabe. In der Pilzbestimmung bin ich relativ neu, verfolge hier die geposteten Bestimmung aber intensiv und habe mich bereits so weit in die Thematik eingearbeitet, dass ich meine Calocybe gambosa sicher nach morphologischen Merkmalen bestimmen zu können. Ich halte es aber trotzdem für sinnvoll, die Expertise anderer zu nutzen, um evtl. Übersehenes deutlich zu machen oder andere mögliche Interpretationen von Gesehenem zu erfahren. So kann ich Neues lernen. Niemand übernimmt damit die Verantwortung darüber, was ich mit den Pilzen mache. Das weiß ich im übrigen selber noch nicht genau, weil die, wie bereits geschrieben, z.T. überständig sind. Was bedeutet Spp.? Ich hatte beim Sammeln viel Zeit und noch mehr Zeit, die Fruchtkörper nachher genau anzuschauen. Das mache ich übrigens immer so: Wenn ich im Wald (Speise-)pilze gefunden habe, bei denen ich mich sicher wähne, bestimme ich die Zuhause nach und frage auch hier nochmal nach, ob meine Einschätzung geteilt wird. Ich danke Dir für Deine wirklich gut nachvollziehbaren Hinweise, glaube aber, dass man in einem Forum, wie diesem nicht umhin kann, den Teilnehmern ein gewisses Maß an Eigenverantwortlichkeit zu unterstellen. Du wirst bemerkt haben, dass ich in meinem Eingangspost an keiner Stelle das Wort "essbar" erwähnt habe. Und ich habe bewusst das Wort "Meinungen" genutzt, um zu dokumentieren, dass ich keine Sicherheit von denjenigen erwarte, die hier ihre Kenntnisse teilen. Dieses Prozedere nutze ich bei "Nicht-"speisepilzen genauso und dabei geht es mir genauso wenig um die "Essbarkeit". Schwieriges Thema, wie ich finde. LG Michael Edit: ich habe vergessen zu erwähnen: wenn keine "positiven" Bestätigungen kommen, sind immerhin kritische Bemerkungen, andere Meinungen möglich. Diese finde ich, genau wie Deinen Beitrag, eigentlich noch wichtiger. 
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					Hi Matthias, wenn Ihr Weiteres per PN austauscht, wären die Fotos oben wohl bestens für Dein nächstes Pilzrätsel geeignet. Oder du, Jan, übernimmst  LG Michael 
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					Hallo Stefan, ich finde, im Schnittbild oben sieht man ganz gut, dass die ausgebuchtet angewachsen sind (Burggraben). In meiner Quelle (Hans E. Laux: Der große Kosmos Pilzführer) steht aber auch, dass die zahnig herablaufend sein können. Oder so ähnlich, habe das gerade nicht vorliegen. Das sieht man m.E. im 2. Schnittbild ganz gut. Vielleicht schaust Du Dir auch bei Deinen Funden mal das Schnittbild an, da ist das deutlicher. LG Michael 
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					Hallo Martin, danke für den Hinweis mit der Frische. Es stimmt schon, einige sind sicherlich überständig. Besonders die weit aufgeschirmten. Das lässt sich aber gut erkennen, die Hüte haben hier z.T. glasig wirkende Stellen, die sehr wasserhaltig sind. LG Michael 
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					Liebe Pilzler, welche Freude, heute habe ich im eigenen Garten in einer verborgenen Ecke einen Hexenring mit Pilzen gefunden (ok, zugegeben z.T. im Nachbargrundstück  ). ).Der Fundort unter lichten Fichten und einem großen Ahorn zwischen Brombeeren und Efeu. Die Pilze sind fest, haben trockene Hüte und riechen unglaublich intensiv. Halbiert ist der Geruch nach Gurken für meine eigentlich gar nicht so gute Nase schon fast zu viel. Der halbierte Pilz zeigte nach Druck auch nach einer Stunde noch keine rötliche Verfärbung. Mehl konnte ich ich als Geruch nicht identifizieren. Farbe, Fundort, engstehende Lamellen, Dicke des Hutfleisches und Geruch lassen mich fest an einen Maipilz (Calocybe gambosa) glauben, was anderes kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Gibt es Bestätigungen zur Bestimmung oder andere Meinungen. Danke schon mal. Die Fotos sind leider mit dem Smartphone im Dämmerlicht entstanden, deshalb etwas unscharf und z.T. leicht blaustichig. LG Michael 
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					Hallo Jan, der Pilz weist ja deutliche Fraßspuren von Schnecken auf, hast du tote Schnecken in der Nähe gefunden? Im Ernst: Wenn Du herausfinden würdest, ob es sich um einen für Menschen giftigen Pilz handelt, sagt das immer noch recht wenig über die Wirkung bei Katzen aus. Nach meiner Erfahrung mögen Hunde als Viel- und Allesfresser vielleicht auch mal einen Pilz verspeisen, bei einer Katze kann ich mir das nur schwer vorstellen. Im Übrigen wird es wahrscheinlich nicht leicht werden, eine verlässliche Pilzbestimmung anhand dieser Fotos vorzunehmen. Vielleicht drehst Du den Fruchtkörper mal vorsichtig am Stielende aus dem Boden, machst dann Fotos des ganzen Fruchtkörpers, auch eins von unten. Dann kann man die Fruchtschicht (Lamellen, Röhren,Stacheln...) erkennen. Weiter ist es sinnvoll, einen Längsschnitt durch den ganzen Pilz zu machen und das zu fotografieren. Das bringt für die Kenner hier noch zusätzliche Informationen. Insgesamt glaube ich, dass die Katze sich eher nicht an einem Pilz vergiftet hat. LG Michael 
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					Hallo, eins steht jedenfalls fest: Sie sollte wohl Käfer können, die sich lieb haben  LG Michaek 
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					Hallo, so, einen Tag später (heute) sieht der im Schnittbild so aus: Im Vergleich zu gestern: Ich finde,deutlich mehr Rottöne finden sich da nicht, eher ist der etwas gegilbt. Aufgrund des etwas glasig wirkenden Hutfleisches und des fehlenden Geruchs kam mir noch der Niedergedrückte Rötling (Entoloma rhodopolium) in den Sinn. Der Wuchsort auf einer Wiese wird dem allerdings nicht so gerecht. Gibt es noch weitere Meinungen? Sonst verbuche ich den ohne Mikroskopie und ohne Chemie unter Schildrötling (Entoloma clypeatum). LG Michael 
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					Liebe Pilzler, gerade im Garten auf einer Wiese gefunden in sandigem Boden mit verschiedenen Bäumen im Umkreis (Essigbaum -Rhus typhina L. , Ahorn -Acer, Apfel -Pyrus malus L., Pflaume -Prunus domestica); der erste Pilz im Garten mit Stiel und Hut in diesem Frühjahr. Es gab 2 Fruchtkörper, beide recht flach am Boden mit gekrümmten Stiel. Ich habe mich bemüht, einen Geruch zu erkennen, ob des Regens und der niedrigen Temperatur (oder wegen meines inkompetenten Riechkolbens) konnte ich keinen spezifischen Geruch identifizieren. Der Hut war nass und glitschig (klar, bei dem Wetter). Die Fruchtkörper waren fest im Boden verwurzelt und schwierig zerstörungsfrei auszudrehen. Beim Versuch, einen den Fruchtkörper zu zerschneiden, zeigte der sich erstaunlich widerstandsfähig, brach dann aber in mehrere Stücke. Die Farben sind ziemlich originalgetreu, die Lamellen leicht rosa gefärbt. Das Hutfleisch ist sehr dünn und leicht glasig. Meine Hypothese: der gehört zu den Rötlingen (Entoloma), aber welcher ist es? Ich schwanke zwischen Schlehenrötling (Entoloma Saepium) und Schildrötling (Entoloma clypeatum) mit Tendenz zu letzterem. Oder doch was ganz anderes? Einen Sporenabwurf habe ich nicht gemacht. Über Vorschläge, Meinungen und Bestimmungen würde ich mich freuen. LG Michael 
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					Hallo Karl, Wirklich tolle Bilder! Das wäre doch was für den Fotowettbewerb gewesen. Danke für's zeigen. LG Michael 
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					Hi Nobi, so verbindet Musik über die (Sprach-)Grenzen  . .Ich finde, Dialekte sind ein großes kulturelles Gut, es ist gut und wichtig, wenn die gepflegt werden! Ich dachte, die Dialekte aus den östlicheren Bundesländern könnte ich auch ohne Nachhilfe verstehen, war wohl nix. OK, ich werde üben  A Weng ist, glaube ich, fränkisch. Bei uns sagt man eher: winnich. LG Michael 
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					Hi Kevin, Es gibt einen doofen Bug, der bei neuen Mitgliedern Beiträge selbst löscht. Eine Nachricht an die Moderatoren hilft, die können gelöschte Beiträge wieder herstellen. 
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					vergessen: ob das Schimmel ist, kann ich nicht erkennen. Reines Weiß würde mich aber erstmal optimistisch stimmen. Zuchtaustern kommen ohne Kältereiz aus, der Fruktationsreiz, kann z.B. über Sauerstoff gesetzt werden (Beutel öffnen) oder über mechanische Reize ( Beutel massieren). LG Michael Edit: Räschtschreipunk 
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					Hallo Kevin, für mich wäre die Frage entscheidend, ob du das in der Wohnung/Keller machen möchtest, oder als Freiland-Projekt. Ich erinnere mich an meine Jugendzeit (irgendwann, als die Menschheit gerade gelernt hat aufrecht zu gehen), da haben meine Eltern sehr erfolgreich Austernpilze draußen auf einem Strohballen gezüchtet. Nix verpackt, nur ab und zu Wasser drauf. Der Ballen war mit Brut geimpft worden. Weniger problematisch, auch wegen der Sporen, die beim Austernpilz nicht ganz unbedenklich sind. Im Innenraum würde ich das Ganze in einen festen Beutel packen, schon wegen des Wasserhaushaltes. Ich kann dir nicht raten, ob es sinnvoller ist, umzuschichten, weil ich es nicht weiß. Aus dem Bauch heraus würde ich einfach abwarten. Die Investition war ja überschaubar. Ich finde, man lernt gut an eigenen Erfahrungen und Experimenten, wenn man nicht zu ertragsorientiert ist. Und nochmal: lesen bildet, hier gibt es gute Antworten und Links zur Vorgehensweise im Forum.  LG Michael 
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					Hallo Kevin, herzlich willkommen hier im Forum, schön, dass sich mit dir ein weiterer Hobbyzüchter hier tummelt. Tierstreu auf Holzbasis hat häufig einen sehr hohen Nadelholzanteil, darauf gedeiht die Brut oft nur verzögert, weil es wohl eine eigene Pilzabwehr enthält. Strohhäcksel scheint da günstiger zu sein. Wenn du das Patch unmittelbar auf das Streu gelegt hast, gehe ich davon aus, dass du unsteril arbeitest. Kann man, gerade als Anfänger, gut machen, das ist weniger kompliziert. Dann könnte der Kaffeesatz aber problematisch werden. Der ist sehr nährstoffhaltig und wird deshalb schnell vom Myzel durchsetzt. Das Problem ist aber, dass Schimmelpilze das auch lieber haben und dann meist die Pilzbrut verdrängen. Es kann dir also passieren, dass das Ganze zu schimmeln beginnt, bevor das Myzel geschafft hat, das Substrat ganz zu durchwachsen. Es gibt hier im Forum zur Pilzzucht einige gute Themen hierzu. Vielleicht ist es sinnvoll, dich da etwas einzulesen. Es ist dann doch komplizierter, als man zunächst denkt. Mit Glück wird das mit deinem Versuch noch was. Ich würde erst Mal abwarten. Ohne Beutel ist die Gefahr des Austrocknens hoch, ich würde dezent wässern. Zu nass ist schlecht, zu trocken auch. Geduld bewahren und hoffen, dass kein Schimmel wächst. Viel Erfolg und Grüße, Michael 
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					Liebe Foristi, eigentlich gehören Songs ja in den Forums-Soundtrack. Das hier ist aber so speziell und näher am Thema "Pilze", dass ich das mal in den Kunst-Bereich stelle. LG Michael Externer Inhalt m.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
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					Hallo miteinander, OK, es gibt Varietäten... Für mich und die anderen Biologielaien unter uns habe ich recherchiert und korrigiere das. Die Abkürzung subg. oder subgen. bedeutet ausgeschrieben "subgenus" und auf deutsch dann Untergattung. Varietät bewegt sich aber auf Artebene. Es muss also richtig heißen: "OK, es gibt Untergattungen." Schon verwirrend mit var., spec., agg., fo. und Konsorten, wie ich finde. 
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					Hallo Claudia, ne, da muss ich passen. Ich kann nicht singen.  Herzlich willkommen hier im Pilzforum. Du hattest gute Berater, wir ich finde. LG Michael 

 
		 
		
		
	
