Beiträge von Suku

    Hallo Peter,


    typisch auf Deinen Fotos finde ich deutlich bräunenden Lamellen und den deutlich eingerollte Hutrand, der dem Pilz den Namen gibt. Du hast ein junges Exemplar gefunden, bei dem der Hutrand leicht noch nicht so sehr verkahlt ist, wie es bei den älteren Fruchtkörpern von Paxillus involutus der Fall ist. Bei den älteren Exemplaren ist dann die Hutoberfläche meist auch deutlich empfindlicher bei Druck und zeigt eher die Bräunung. Die braunen Druckstellen am Stiel kann man auf Deinen Bildern gut sehen, finde ich.


    LG Michael


    Edit: tief aus meinem Unbewussten quält sich hervor, dass es bei dem Kahlen Krempling inzwischen auch um ein Artenaggregat geht, wenn mich die Erinnerung nicht trügt. Also s.l.?

    Hi,


    ich kann Dir leider nicht konkret weiterhelfen, weil ich Milchlinge nicht bestimmen kann. Was ich aber weiß, ist, dass Du bei Milchlingen eine Geschmacksprobe von Milch und Fruchtfleisch machen kannst. Die Zunge an die Milch halten, schauen ob es sofort oder nach einiger Zeit bitter oder scharf wird. Gut ausspucken. Ein kleines Stück des Hutes abbeißen, gründlich zerkauen und ebenso auf Schärfe oder Bitterkeit sofort und nach einiger Zeit prüfen. Wiederum gut ausspucken und vll. mit Wasser spülen. Der süßliche Buchenmilchling ist m.E. essbar und müsste deshalb mild schmecken. Bei sicher bestimmter Gattung Täublinge oder Milchlinge gehört die Geschmacksprobe häufig zu den wesentlichen Unterscheidungsmerkmalen.


    LG Michael


    Edit: hat sich mit den anderen Antworten überschnitten, die Kenner können Dir da besser weiterhelfen. Ich habe nur geantwortet, weil auf die Anfrage so lange keine Reaktion kam.

    Vielen Dank für die Lorbeeren, ich freue mich darüber sehr :grotwerd:.


    Ich danke auch meinen Eltern, die immer für mich da waren und die Möglichkeit, mich mit Pilzen und Poesie auseinanderzusetzen, immer offen gehalten haben.

    Erwähnen möchte ich auch meine Grundschullehrerin, die mir mit dem Vorlesen von "Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer die ersten Einblicke in die gehobene Literatur verschafft hat, ein nie erreichtes Vorbild für mich.

    Dank gebührt auch meiner Frau und meinen Kindern, denen kein Gedicht von mir zu lang, kein Thema zu trivial und kein Dicht- und Bestimmungsversuch zu langweilig zu sein schein. Danke :gheulen:...


    Ok, ich lasse das jetzt besser mal, das können die in Los Angeles besser!

    Es ist schön, dass diesmal wieder so viele Werke hier eingestellt wurden. Macht Spaß, die Sachen zu lesen und zu sehen, wie unterschiedlich und vielseitig mit den Vorgaben umgegangen wird. Sehr kreativ und unterhaltsam, ich habe über den bekifften Kater sehr gelacht. Bitte, bitte weiter so.


    LG Michael

    Moin miteinander,


    wenn man das hier so liest, dann darf man als Auslöser-Drücker ohne Ausbildung als Fotograf keine Bild mehr hochladen, auch wenn man es selbst einfach als schön betrachtet.

    Schade!

    Och, ich würde das eher olympisch sehen: dabei sein ist alles. Selbst wenn das Foto nicht auf den vorderen Plätzen landet, ist es doch für die Betrachter toll, verschiedenes sehen zu können. Die Vielfalt macht es doch schließlich attraktiv, finde ich.


    LG Michael

    Liebe Jury,


    ich möchte, wie hier schon öfters geschrieben, nicht in Eurer Haut stecken. Es gibt sicherlich unzählige Aspekte, die man bei der Bewertung von Fotos berücksichtigen und gewichten muss. Ich finde den monatlichen Wettbewerb klasse, manches Foto von hier hat meinen Bildschirmdesktop schon geschmückt, ein Lob an die vielen Teilnehmer hier, aber auch an Euch Ehrenamtler.


    Über die Bewertungskriterien wurde hier ja auch früher schon in verschiedenen Threads trefflich diskutiert, manchmal auch heftig. Es wird immer der persönlichen Abwägung unterliegen, inwiefern die Bewertung der Jury als angemessen bewertet wird oder nicht. Da ändern imho auch keine Versuche einer Objektivierung was dran.


    In den Fotos der vorderen Plätze steckt fast immer erkennbar ein gutes Wissen über Fotografie (habe ich nicht) und nach meiner Einschätzung auch ein gutes Stück Arbeit. Meine ganz persönliche Meinung: Mir würde es gefallen, wenn die Wahl des Objektes und vielleicht das eher ungewöhnliche, im Bild eingefangene Motiv an der ein oder anderen Stelle mehr berücksichtigt würden. Die hochprofessionellen Bilder, gestackt, mit unscharfen Vorder- und Hintergründen sind klasse, wie ich finde. Manchmal fehlt mir da aber etwas der "Überraschungsmoment", der so ein "Aha" oder "Oho" bei mir hervorruft. Mir gefällt z.B. das Bild des 11. Platzes (grünspitzige Koralle von Penepole-Nancy) in diesem Monat besonders gut, weil die Struktur des Pilzes im Moos wieder auftaucht. Auch das zufällige Arrangement des Pilzes in seiner Umgebung wurde von der Fotografin m.E. gut gesehen und eingefangen. Das regt jedenfalls meine Fantasie ausgiebig an. Auch das Bild auf Platz vier von Timm (Saftling) bringt das für mich mit. Das Bild auf dem 8. Platz von Wastl auch, die Pilze im Vordergrund mit den stammähnlichen Stielen im Vordergrund werden durch die Bäume im Hintergrund schön wieder aufgegriffen.


    LG Michael

    Hi,


    als der Feiertag 1994 zur Entlastung der Arbeitgeber aufgrund ihrer Belastung durch die neu eingeführte Pflegeversicherung in Deutschland nicht mehr arbeitsfrei war, entschied sich die sächsische Landesregierung, den Feiertag als arbeitsfrei beizubehalten. Zum Ausgleich zahlen die Sachsen seitdem 0,5% des Bruttolohnes mehr, als der Rest der Bundesbürger in den Pott der Pflegeversicherung. Damals ein Alleingang mit Kurt Biedenkopf.


    LG Michael

    Hallo Hans,


    auch von mir die herzlichsten Glückskekse zum Geburtstag. Ich kenne Dich zwar nicht persönlich, verbinde Dich aber im besten Sinne mit der Wiedererweckung des PPC und vielen guten Beiträgen aus dem Poesiealbum.



    Von mir einen Baumkuchen als Geschenk.


    LG Michael

    Hallo,


    ich habe das jetzt abgeglichen und bin erstaunt, dass ich den nicht zuordnen konnte. Die Fruchtkörper sind ja auf meinen Bildern nahezu idealtypisch. Sogar der Buckel ist sichtbar. Durch die Hinweise, dass Mönchsköpfe mit dem Riesenkrempentrichterling und dem Bleiweißen Firnistrichterling verwechselt werden können, haben wohl die Farbe "weiß" in meinem Kopf festgezurrt. Dass ich den typischen Geruch nicht wahrgenommen habe, ist vielleicht meiner leichten Erkältung geschuldet. Allerdings habe ich in den letzten Wochen immer wieder an verschiedenen weißen Pilzen mit leicht süßlichem Geruch/ Mehlgeruch geschnuppert, bei denen ich gar nicht erst den Versuch gemacht habe, diese zu bestimmen. Ich glaube, dadurch ist mir die "Kalibrierung" flöten gegangen. Ich bin froh, den jetzt mal gefunden und (von Euch) bestimmt (bekommen) zu haben. Schon auffällig, die Art.


    Nicht verstanden habe ich die Gattungszugehörigkeit. Gehören die Infundibulicybe jetzt zur Gattung der Trichterlinge, oder stellen die eine eigene Gattung dar? Wikipedia sagt "Satellitengattung"? zu Clitocybe Infundibulicybe – Wikipedia


    LG Michael

    Ah, danke euch, Werner und Schupfi. Ich dachte immer, die seien rein weiß. Und der typische Buckel ist mir auch nicht aufgefallen. Pilze machen, was sie wollen. Immerhin kein s.l. ^^


    LG Michael

    Liebe PilzliebhaberInnen,


    heute im Park unter einer Eiche fand ich einen Pilz, bei dem ich auf der Leitung stehe. Die Farbe und leicht filzige Hutoberfläche erinnert mich an die hellorangene Form der Semmelstoppelpilze (Hydnum repandum). Von Habitus, Größe und Form am ehesten an einen jungen Kahlen Krempling (Paxillus involutus). Einen spezifischen Geruch konnte ich nicht ausmachen.


    Ich vermute, es handelt sich um einen Trichterling (Clitocybe). Gibt es dazu mit den bereitgestellten Angaben eine Idee? Ich konnte keinen Fruchtkörper mitnehmen.


    Danke für's Drüberschauen und für Anregungen.


    LG Michael





    Hi,


    der Grünblättrige ist Magen-Darm-giftig. Du kannst ihn dennoch mit der Zungenspitze probieren und wirst merken, dass er extrem gallenbitter schmeckt. Wenn du das brauchst....

    Du solltest nachher gründlich ausspucken, wirst du dann aber wohl sowieso machen wollen. <X


    LG Michael


    Edit: sehe gerade, das hat Jörg auch bereits geschrieben.

    Hi Schupfi,


    gefühlte 10 sec. bis zur Antwort ^^


    Ich hatte den Post vor ca. 45 Minuten verfasst und war völlig perplex, dass immer noch keine Antwort kam, dachte das Forum sei kaputt... Vergessen auf "abschicken" zu klicken.


    Danke sehr.


    LG Michael

    Liebe Foristi,


    gerade im Park gefunden, habe ich den Pilz Herbstlorchel (Helvella Crispa) genannt. Die 2 Fruchtkörper standen in der Nähe einer Birke und verschiedener Nadelholz-Stäucher. Ich habe keinen Fruchtkörper entkommen, weil ich nicht wusste, wie selten er ist und es nur 2 gab. Jetzt weiß ich, dass der nicht so selten ist. Kommt das, auch mit diesen spärlichen Infos, hin oder ist das nicht so eindeutig?


    Danke für Bestätigung oder Korrektur.


    LG Michael




    Hallo Johannes,


    Ich bin auch recht neu in diesem Metier. Und ich habe auch kaum eine realisierbare Möglichkeit, eine Pilzberatung in sinnvoller Entfernung zu konsultieren. Ich habe 2 Bestimmungsbücher, das Internet und v.a. dieses Forum. Ich habe ziemlich schnell gelernt, mich von der Idee zu lösen, unbedingt sofort und immer essbare Pilze zu finden. Die Klassiker essbare Röhrenpilze habe ich mehrmals gefunden, abgeglichen mit meinen Quellen, hier vorgestellt und nicht gegessen. Wenn ich die dann mehrmals gefunden habe und mir inzwischen wirklich sicher war, habe ich angefangen, die zu verkosten. Wichtig ist mir dabei immer, die möglichen Verwechslungspartner kennenzulernen, deren Toxizität zu kennen und dann zu entscheiden, ob ich die wirklich unterscheiden kann. Z. B. beim Mönchskopf würde ich mir jetzt noch nicht zutrauen, den zu essen, eben weil ich nicht sicher wäre den von den giftigen weißen Trichterlingen zu unterscheiden. Mir hilft, neben den Bestimmungsmerkmalen auch, hier endlos viele Bestimmungsanfragen aus dem Archiv zu lesen und bei mir wichtigen Arten zu probieren, ob ich die erkenne, bevor ich die Lösung von den Cracks hier lese. Wenn mir das gelingt, gibt mir das zusätzliche Sicherheit. Wenn ich die Pilze dann live finde, bin ich oft erstaunt, wir anders z.B die Größenverhältnisse oft sind, als ich die mir vorgestellt habe. Dann die Funde mit eigener Idee hier vorstellen, nachdem sie von mir vorbestimmt wurden, macht nochmals sicherer. Im Zweifel (auch beim leisesten) entscheide ich immer gegen die Bratpfanne. Du wirst recht schnell lernen, dass es viele sehr sichere Kandidaten gibt. Dann gilt es noch zu lernen, den Zustand einzuschätzen, um unechte Vergiftungen zu vermeiden.


    LG Michael

    Hi Peter,


    ne, Schönfussröhrling wird schon stimmen. Vertrau da mal den alten Hasen hier. Wenn es ein Rotfüsschen wäre (ist es nicht), wäre der eh kein guter Speisepilz.


    LG Michael

    Hallo Peter,


    Definitiv kein Hexenröhrling, die haben rote Poren. Ich tippe auf einen der Rotfussröhrlinge. Für die Bestimmung wäre ein Bild der Hautoberfläche und die Stielbasis hilfreich.


    LG Michael

    Hi Helge,


    ich sehe das wie Norbert. Bei dem Verwechslungspartner Eichhase, der eben auch an Eichen wächst, säßen die Stiele nicht seitlich, sondern zentral. Ich finde auch die Abgrenzung zum Riesenporling schwierig. Da bilden sich aber nach meiner Erinnerung schwarze Flecke an den Druckstellen. Die kann ich bei Deinem Fund nicht sehen. Außerdem sind die Hüte da oft breiter.


    LG Michael

    Hallo Bernd,


    wie habt ihr die Hamburger Schnecken dazu erzogen, den Schnabel von den Steinpilzen zu lassen. Bei uns scheinen in diesem feuchten, schneckenfreundlichen Jahr die Pilze schon unterirdisch ausgehöhlt zu werden. Den Rest erledigen die Pilzfliegenmaden.

    Erstaunlich hübsches, unbeschädigtes Exemplar (habenwill).


    LG Michael