Schönen Sonntag zusammen!
Habe dieses Wochenende zwei Bestimmlinge gefunden, die ich nicht eingeordnet bekomme. Leider hatte ich kein Messer dabei und konnte kein Schnittbild machen. Eventuell reichen ja die vorhandenen Fotos für eine Einschätzung.
Beim ersten kam beim Herausdrehen das halbe Substrat mit - Anscheinend stark zersetztes Holz, schon total weich (Weißfäule?).
Geruch: unbedeutend
Habitat: Mischwald, vor allem Buche und Eiche, eingestreut verschiedene Nadelbäume
Danke nochmal für eure Tipps! Also werde ich beim Zubereiten für jede Art separat schauen...
Was die Champignons angeht, so schneide ich die zum Dämpfen immer in relativ dünne Scheiben (max 1/2cm), die sind danach auch gut durch.
Liebe Grüße!
Wie immer danke für eure hilfreichen Antworten!
Danke für deine Tipps, Oehrling, bezüglich des Salzens/ im eigenen Saft auf mittlerer Hitze schmoren lassen und dass man Pilze nicht zu scharf anbraten sollte! Und dir, Alexander, für den Tipp mit dem Deckel!
Darauf, Pilze in Wasser zu kochen, wäre ich auch nicht unbedingt gekommen, ich muss aber sagen, dass ich gedämpfte Kulturchampignons sehr gerne esse. Gedämpftes Gemüse bleibt für mein Gefühl immer schön knackig und geschmacksintensiv, daher würde ich es gern auch mit anderen Arten testen - Dann vielleicht erstmal nur bei den von Oehrling genannten roh ungefährlichen Arten.
Und vielleicht bei ausreichender Temperatur beim Dampfgaren erstmal in kleinen Mengen, um die Bekömmlichkeit zu testen?
Vielleicht findet sich ja auch noch jemand im Forum, der damit schon Erfahrungen gemacht hat...
Wie macht man es eigentlich mit sogenannten "Suppenpilzen"? Werden diese einfach roh in die Suppe geworfen und mit allen anderen Zutaten zusammen gekocht?
Liebe Grüße!
Moin!
Da ich persönlich lieber dampfgare oder dünste statt zu kochen oder zu braten, frage ich mich bzw euch, ob jemand Erfahrungen mit den Garzeiten hat - insbesondere bei roh giftigen Pilzen wie beispielsweise dem Perlpilz? Ich nehme an, beim Dämpfen wird der wohl länger brauchen als beim scharfen Anbraten?
Freue mich, falls jemand einen Tipp für mich hat 
Liebe Grüße!
Danke auch dir, Christoph, für die hilfreichen Tipps!
Danke für eure schnellen Antworten!
Beim Eichenfilzröhrling habe ich gerade gelesen, dass sie orangerote Punkte an der Stielbasis haben sollen, und auf einigen Fotos sieht man im Schnittbild genausoeine orange Verfärbung direkt und aussschließlich an der Stielbasis wie auf meinem Bild.
Kann man alle Arten aus der Gattung zu Speisezwecken nutzen bzw reicht es bei den Filzröhrlingen, wenn man die Gattung sicher bestimmen kann?
Moin,
die Natur ist ja momentan pilzetechnisch am Explodieren, bin ganz begeistert!
Heute einen gelbfleischigen/ -stieligen Röhrling mit brauner Huthaut am Fuße einer Hainbuche gefunden. Drumherum gab es aber auch immer mal einige Eichen.
Was den Geruch betrifft: Zunächst eher unauffällig, beim Aufschneiden roch es dann für mich ganz leicht nach Grillfleisch/ Röstaroma
Beim Schnittbild sind mir ganz unten an der Stielbasis orange Verfärbungen aufgefallen (siehe Foto).
Um was könnte es sich handeln?
Liebe Grüße!
Danke für die schnelle Antwort!
Liebe Grüße
Pilz Nr 2:
Moin, habe heute winzig kleine Pilze büschelig wachsend nahe eines Baches zwischen verschiedenen Laubbäumen gefunden.
Der gewellte Hut erinnert an einen Lampenschirm
Hutdurchmesser etwa Fingernagelgröße
Geruch: unauffällig
Der zweite Pilz ist wahrscheinlich ein Stäubling oder Bovist?
"Stiel" ist bauchig, oben flach.
Im Laubwald, Hauptanteil Buchen.
Liebe Grüße!
Super, Phillip, danke sehr! Genau sowas hab ich gesucht
Bei uns im hohen Norden scheint diesbezüglich leider noch nicht viel los zu sein, auch im Laubwald. Ich jedenfalls finde nix, vielleicht haben andere mehr Glück
Aber vielleicht kommt das ja bald!
Liebe Grüße!
Danke für eure schnellen Antworten soweit!
Dass es sich bei 1) um einen Champignon handelt, hätte ich gar nicht vermutet aufgrund der hellen Lamellen (Bei jungen Exemplaren waren sie bisher immer kräftig rosa, aber das ist dann wohl Arten-abhängig?)!
Einen Anisgeruch konnte ich nicht feststellen, eher typisch nach Kulturchampignon.
5) Ein Träuschling also, danke!
Gibt es im Internet eigentlich eine gute "Datenbank" für Gattungsmerkmale? Das würde mich interessieren, übersichtlich auf einen Blick zu sehen, an welchen spezifischen Merkmalen ich z.B. die Träuschlinge erkennen kann.
Christoph: Danke für deinen Hinweis! Einen Sporenabdruck habe ich leider nicht gemacht, aber ich werde ganz sicher die nächsten Tage nochmal dort nachschauen Wo melde ich einen solchen Fund zur Kartierung?
Liebe Grüße!
Gratuliere zu den tollen Funden, Rotfuß!
Darf ich mal fragen, ob dir die Stellen schon vorher bekannt waren oder bist du einfach auf gut Glück losgezogen? Bei mir scheint noch nicht viel los zu sein mit Speisepilzen - oder aber ich muss erst noch die richtigen Hotspots finden
Liebe Grüße!
6) und letztens: Ebenfalls etwas Champignonartiges: Dachte zuerst, dass beides dieselbe Art sein könnte, allerdings gibt es doch einige Unterschiede.
Geruch wie Supermarkt-Champignons, evtl leicht würzig
Fester Stiel, der sich super vom Hut lösen ließ (Bild)
Weiche, fast samtige Lamellen
Ebenfalls (überwiegend) sehr glatte, schimmrige Huthaut, die zu den Ränder hin dunkelbraun wird
Dünne, häutige Teilhüllenreste, die nach unten hängend am Stiel "kleben"
Beim Ankratzen (nur an Stielbasis) zunächst gilbend, dann recht schnell nachrötend (war beim vorigen Pilz nicht der Fall)
5) Etwas in Richtung Egerling / Egerlingsschirmling (Kann mir jemand den Unterschied zwischen den Gattungen erklären?)
Sehr glatte und silbrig schimmernde/ glänzende Huthaut, gräulich-dunkelbraune Lamellen
Geruch wie ältere Supermarkt-Chamignons
Stiel schien v.a. Richtung Stielbasis leicht zu gilben, bzw war der Stiel insgesamt unterhalb des Rings eher gelblich
4) Diese habe ich sicher als Stockschwämmchen bestimmt, aber da ich noch nicht so viel Erfahrung mit denen habe... Geruch am Fundort sehr angenehm pilzig, später zuhause würzig. An Laubholzstumpf. Schüppchen an Hut und Stiel gut erkennbar.
3) Hier vermute ich einen Tintling - makroskopisch wahrscheinlich ebenfalls schwierig, aber vielleicht kann man ihn ja doch etwas näher eingrenzen Diese weißen Flöckchen am Hutrand sehen recht auffällig aus. Leider ist mir mein Exemplar beim Transport kaputt gegangen.
2) Hier wird's makroskopisch wahrscheinlich schwierig, aber ich vielleicht hat ja jemand eine Idee - Dachte zuerst an Nelkenschwindlinge, konnte jedoch keinen besonderen Geruch wahrnehmen und der Stiel ließ sich auch nicht ohne weiteres einmal komplett verdrehen. Wuchs zerstreut auf sonniger, trockener Wiese.
Moin, habe mir das WE mal einige Pilze näher angeschaut:
1) Hier dachte ich zuerst an einen Mailpilz, allerdings vom Geruch angenehm pilzig, nichts mit Mehl oder Gurken. Und Maipilze hätten ja auch keine Teilhülle oder?
Fühlte sich sehr fest an und wuchs, soweit ich sehen konnte, einzeln am Rand einer Wiese unter Hasel und Feldahorn, wo es ein wenig schattiger war. Da der Pilz noch recht jung ist, leider kein gutes Lamellenbild, aber sie scheinen wie beim Maipilz recht eng zusammen zu stehen.
Teddyhexe: Wow, schon Himbeeren bei dir? Habe heute zum ersten Mal überhaupt grüne Fruchtansätze bei unseren gesehen
Da stimme ich dir absolut zu, wohltuend ist es allemal, raus in die Natur zu kommen!
Puh, da bin ich wirklich erleichtert, ich dachte schon, ich müsste mal meine Augen untersuchen lassen!
Bei mir auch alles voller (teils schöner großer) Rotbuchen und Eichen...
Hoffentlich findet sich bald trotzdem mal was, dann weiß ich, wo ich nächstes Jahr suchen muss
Hier, direkt an der Ostsee, hat's in letzter Zeit auch immer mal ordentlich geregnet und letzte Woche auch gewittert. Ja, das ist mir heute auch aufgefallen: Der Boden trocknet teilweise schon wieder, trotz des vielen Regens, den wir hier gerade erst hatten...
Aber da bin ich ja beruhigt, dass ich nicht die einzige bin, die momentan kein Glück hat!
Moin zusammen!
Einige von euch machen ja wirklich schon richtig tolle Funde!
Schade natürlich, dass die Steinpilze so madig waren, Peter!
Geht ihr einfach "auf gut Glück" los oder habt ihr eure Hotspots, die ihr einfach immer wieder aufsucht, wenn es um Speisepilze geht? Als Neuling bin ich momentan etwas enttäuscht, da sich bei mir im Norden gefühlt alles Essbare vor mir versteckt - Fehlanzeige für Hexen und Steinis, Stockschwämmchen, Täublinge, Mai- oder Perlpilze... Superselten mal vereinzelt ein Schwefelporling oder ein Hexenei, ansonsten Fehlanzeige. War nach dem Regen eigentlich voller Vorfreude - Oder sind wir im Norden so spät dran? (Frage an andere Nordlichter hier)
Momentan bin ich nahezu täglich mehrere Stunden in Wald und Wiese unterwegs und suche gefühlt jeden Zentimeter Erdboden mit der Lupe ab
Etwas frustrierte Grüße aus dem Norden!
Danke, auch dir, Pablo, für die Champignon-Tipps
