Beiträge von Nelkenschwindling

    Hallo,

    ich habe in meinem ganzen Leben genau einen einzigen Kornblumenröhrling gefundenn, das ist schon ewig her.

    Ansonsten war ich vorgestern am Freitag zum letzten mal im Wald. Es gab immer noch sehr viele Pfifferlinge, viele waren noch etwas kleiner. Sie waren nicht mehr so übermäßig feucht wie beim letzten mal, gerade so richtig. Ich habe auch ein paar neue Stellen gefunden. Ansonsten war nichts zu sehen außer ein paar vergammelte Täublinge und einen einzigen (!) Nelkenschwindling mitten auf einem Fahrweg. Da habe ich ja mehr davon im Garten.


    Liebe Grüße, Holger

    Hallo,

    ich war gestern am Sonntag nachmittags in den Pfifferlingsgefilden. Ich wusste, dass es naß werden würde und habe einen großen Regenschirm mitgenommen. So kam es dann auch. Es gab Unmengen von Pfiffies, sogar an Stellen, wo zuvor kaum welche zu finden waren. Ich bin relativ wenig naß geworden außer unterhalb der Knie wegen des zu überwindenden Dickichts. Ich werde mir mal etwas ausdenken, wie man einen Regenschirm ganz schnell senkrecht stationieren kann, so dass man bei der Ernte beide Hände frei bekommt. Das ist vor allem notwendig, um mit den Mücken besser klar zu kommen. Ich hau mir sonst gerne die Brille vom Kopf. Ich habe mir gerade ein neues Mittel gegen Mücken und vor allem gegen Zecken, die hier immer mehr werden, aus der Apotheke besorgt. Es hat offenbar relativ gut funktioniert.

    Nachem ich an der Fläche ankam, wo normalerweise die meisten Pfifferlinge stehen, habe ich nur noch ein paar besonders schöne genommen und dann das Ganze abgebrochen. Der Korb war so 80% voll und das hat mehr als gereicht.

    Komischerweise waren fast keine anderen Pilzarten zu sehen mit Ausnahme ganz weniger überalterter Täublinge, aber dafür ein paar interessante Schmetterlinge. Ein Pärchen war gerade voll bei der Familienplanung, habe ich so eigentlich noch nie zu sehen bekommen.

    Wenn ich an die vielen heißen Tage hier denke, sieht es für mich so aus, dass Pfifferlinge deutlich mehr Hitze vertragen als die meisten anderen Arten, vorausgesetzt, dass es zwischenzeitlich regelmäßig regnet.

    Viele Grüße Holger.

    Hallo Leute,

    gestern war ich noch mal mit einem Bekannten an einer anderen Stelle im Wald. Ich habe dermaßen viele große und feste Pfifferline gefunden wie niemals zuvor dort. Es gab aber reichlich Mücken. Wir haben das Ganze dann irgendwann abgebrochen, obwohl da noch viel herumstand. Es war auch sehr schwül. Der Korb war richtig schwer auf dem 2 km Rückweg zum Auto. An richtig sauber machen im Wald war gar nicht zu denken. Einen großen Teil haben wir gestern geschafft und heute wird es fertig werden. Falls gewünscht, kann ich Bilder reinsetzen, aber jeder weiß ja wie die Dinger aussehen. Außer ein paar "Winzigpilze" habe ich übrigens diesmal rein gar nichts außer Pfifferlinge im Wald gesehen, von hübschen Blumen mal abgesehen.

    Gruß - Holger

    Hallo Sushi,

    du hast ja schon genügend Antworten auf deine Frage erhalten. Pfifferlinge bleiben zu hart. Aber was noch viel schlimmer ist: Andere Pilzarten, die man trocknet, z.B. Steinpilze oder Stockschwämmchen und viele andere, kann man ewig aufheben und dann noch verwenden. Wenn man sie ordentlich mit einem vernünftigen Dörrgerat getrocknet hat und dann in absolut dichten Schraubgläsern aufhebt, womöglich auch noch im Dunkeln lagert oder dunkelbraune Gläser verwendet, dann kann man sie gut 1 Jahr und länger aufheben. Getrocknete Pfifferlinge werden bei längerer Lagerung aber bitter. Je länger man wartet, desto unangenehmer wird der Geschmack. Nachdem mir schon klar war, dass getrocknete Pfiffies keine gute Konsistenz bei der Verarbeitung haben, habe ich es mit Pilzpulver aus Pfifferlingen versucht. Ein paar Wochen kann man es noch gut verwenden, aber nach ein paar Monaten wird es immer bitterer bis es irgendwann eklig schmeckt.

    So, jetzt geht es noch mal in den Wald an eine andere Stelle als neulich.

    Viele Grüße - Holger

    Hallo,

    Ergänzung zu Pfifferlinge haltbar machen: Wir haben das vor inzwischen langer Zeit ausschließlich durch Einwecken in große Weckgläser gemacht. Das hat wunderbar funktioniert und ich kann mich an keinerlei negative Geschmackeinflüsse erinnern. Ist natürlich etwas aufwendig und geht manchmal auch in die Hose, wenn dann doch mal ein größeres Glas wieder aufgeht. Bei uns stand ein ganzes Kellerregal voller Pilzgläser. Voraussetzung ist strikte Sauberkeit der Gläser, und der Gummis (vorher gründlich säubern) bei der Verarbeitung sowie wirklich unbeschädigte Glaskanten. Der Aufwand ist natürlich etwas größer, aber was tut man nicht alles, wenn es sich lohnt?

    Ich habe, zumindest ab einem bestimmten Zeitpunkt immer die Regel eingehalten: 60 min. in 100 Grad heißem Wasser und 24 Std. später noch mal 30 min. in 100 Grad heißem Wasser einwecken. Vernünftige Spangen sind vorausgesetzt. Die heißen Gläser wurden nach dem Kochen mit einem Küchentuch abgedeckt, bis sie abgekühlt waren.

    Ich tue mir das heute nicht mehr an, wir haben auch keinen Keller mehr. Wir essen die Pilze sofort, denken auch mal an die Verwandschaft, oder trocknen auch viele Pilze (außer natürlich Pfifferlinge und andere nicht geeignete Arten). Pfifferlinge einlegen habe ich auch schon (mit gutem Erfol) praktiziert. Ich benutze dazu immer einen selbstgemachte Spezialessig, der nur 5% Essigsäure enthält und aus einer großen Anzahl unterschiedlicher Kräuter besteht. Der größte Anteil davon ist Estragon aus dem Garten. Dazu kommt beim Einlegen etwas Salz, evtl. Zucker, Zwiebelringe, evtl. kleine Möhrenstückchen, Piment, Pfefferkörner, evtl. Senfkörner. Kann sein, dass ich was vergessen habe. Der Essig wird gegenenfalls mit etwas Wasser verdünnt, musss man kosten, bis es passt.

    Gruß Holger

    PS: Hier hat es gerade wieder geregnet!

    Hallo,

    bin also gstern zu zweit zu meiner Frühwachspfefferlingslocation gefahren. Dort war alles noch sehr feucht von dem vielen Regen. Auf der Wegstrecke dorthin gab es Stinkmorcheln, nicht zu überriechen, Scheidenstreiflinge und zum ersten mal sehr viele Walderdbeeren. Dann angekommen, waren schon aus gewisser Entfernung gelbe Flecken zu sehen. Niemand hatte dort zuvor geerntet. Es gab viele voll ausgewachsene Pfifferlinge, ziemlicht feucht, einige hätte man schon eher ernten sollen. Ich habe zu diesem Zeitpunkt noch niemals richtige Mahlzeiten zusammenbekommen. Es hat für 3 Mahlzeiten zu zweit gereicht.

    Heute und morgen könnte es schon wieder regnen. Ich kenne dort noch ein paar Stellen, wo es immer ein wenig später losgeht. Endlich mal ein Jahr, wo man hier schon im Frühjahr Erfolge hat.

    Bei der Rückfahrt habe ich aus dem Auto einen sehr großen Pilz gesehen, vermutlich Sommersteinpilz, habe aber nicht noch mal angehalten, Straßenrand, Alter,..

    An einem Ort, wo ich in den Vorjahren die herlichsten Sommersteinpilze gefunden habe, hab ich dann mal angehalten, aber dort gab es nichts. Die Eichen haten ziemlich viele verschimmelte Blätter, sah schlimm aus.

    Ich könnte noch ein paar Bilder hier reinstellen, aber ihr wisst, wie Pfeffis aussehen.

    Pilzfreund und PilzSascha: Glückwunsche!

    Viele Grüße Holger

    was anderes kann ich mir auch nicht vorstellen. Ich wollte schon gestern an meiner frühesten Pfifferlingsstelle nachsehen, dann kam aber etwas dazwischen. Deshalb fahre ich jatzt gleich mal los, um zu schauen, wie die Situation aussieht. Ich muss aber schnell noch den Akku vom Smartphone ein wenig aufladen.

    Bis dann, Holger

    Hallo Philip,

    du hast Glück, dass ich gerade noch mal hier hereinschaue. Das mach ich nicht so oft, schon gar nicht, wenn nicht viel mit Pilzen los ist.

    Du irrst, wenn du sagst, ich sei ein Profi. Natürlich habe ich mich ab und zu mit den theoretischen Grundlagen ein wenig beschäftigt, habe mir auch schon mal ein inzwischen äußerst selten benutztes Mikroskop angeschafft, damit auch die braunen Sporen der Stockschwämmchen gesehen, allerdings nur ziemlich klein. Ich gehe gerne in den Wald und interessiere mich hauptsächlich für die Speisepilze, wobei sich der mich interessierende Umfang auf meiner Liste im Laufe der Zeit immer kleiner wurde, denn ich nehme nur noch, was mir besonders schmeckt. Und da sind die Stockschwämmchen ziemlich weit oben.

    Zu deinen Fragen:

    Frage 1: Brauchen die Stockschwämmchen Licht? Das kann ich nicht sagen. Meine Fundstellen waren eigentlich immer schattig, aber nie dunkel. Gefragt habe ich mich das auch schon mal, nachdem ich die Stämme anfangs im Keller überwintert hatte.

    Frage 2: Wann ernte ich die Stockschwämmchen? Das läßt sich nur sehr schwer sagen. es geht ein bißchen nach Gefühl, je nachdem wie viele gleichzeitig da sind, wie viel Zeit ich habe, wie viele Schnecken gerade ihr Unwesen treiben usw. Nach der Farbe allein kann man schlecht gehen, weil sie sehr von der Feuchtigkeit abhängt. Bei großer Feuchtigkeit ernte ich sie evtl. früher als normal. Ich habe auch festgestellt, dass man schlecht einzelne Pilze, die schon ein bisschen größer sind, ernten kann, weil sich das ungünstig auf die nebenstehenden Pilze auswirkt, die dann nicht mehr so richtig wachsen wollen, so dass man dann gleich alle nehmen sollte.

    Frage 3: Mal so, mal so, siehe Frage 2.

    Frage 4: Ich weiß nicht, wie du da etwas einleiten willst. Ich gehe davon aus, dass bei mir alles so ablaufen sollte wie in der freien Wildbahn. Nur bei großer Trockenheit und Hitze helfe ich ab und zu ein klein wenig mit Feuchtigkeit nach.

    Manchmal geht es sehr zeitig im Frühjahr los und dann kommt noch mal Frost (war dieses Jahr so der Fall), dann decke ich meine "Beete" ein wenig ab. Dasselbe, wenn es im Spätherbst noch mal losgeht (das war im vergangenen Jahr Anfang November der Fall).


    Gruß - Holger

    Hallo, ich habe so ein komisches Gefühl, dass es hier bald Pfiffies geben könnte. Zu derselben Jahreszeit, kurz vor Monatsende, irgenwann vor 1969, habe ich schon mal welche gefunden und da kam der Sommer nicht so schnell wie dieses Jahr. Und hier hat es gerade unglaublich viel geregnet.


    Holger

    Hallo Philip,

    habe gerade eben mal hier hereingeschaut und deinen Beitrag gesehen.

    Das freut mich ja außerordentlich, dass du mit der Zucht der Stockschwämmchen ebenfalls Erfolg hattest. Sieht alles sehr gut aus. Ich habe bisher keine weiteren Berichte hier im Forum gefunden über Erfolge mit den Stockschwämmchen. Was ziemlich verwunderlich ist, denn in älteren Pilzbüchern wurde berichtet, wie man es machen kann und dass es ziemlich einfach sein soll. Ich habe hier eine halbe Pilzbuch-Bibliothek und bin seit ca. 65 Jahren eifriger Pilzsammler.


    Ich habe schon mal so Anfang der 80er Jahre einen Versuch mit Stockschwämmchen gemacht. Damals hatte ich einen noch frischen Buchenstamm gefunden, den ich in ca. 4 oder 5 Abschnitte zersägt habe. Das Substrat habe ich in einem Laubwald aus einer abgestorbenen Birke herausgekratzt, an der zuvor regelmäßig Stockschwämmchen wuchsen. Es war ein angenehm duftenes helles weiches Material. Dann habe ich alles weiter so gemacht, wie es auf deinen Bildern zu sehen ist. Die Abschnitte gewässert, übereinander gestapelt, dazwischen jeweils das Substrat, ein Schälchen daneben mit etwas Wasser, ein Luftfeuchtemesser daneben und einen großen Foliensack über das Ganze drüber. Und alles in meiner Wohnung bei normalen Raumtemperaturen.

    Ich habe die Klötze dann in meinem weit entfernt befindlichen Garten zu etwa 2/3 oder 3/4 eingegraben.

    Es hat prinzipiell geklappt, aber nicht sehr gut, nicht vergleichbar mit jetzt, was ich darauf zurückführe, dass ein großer Laubbaum verhindert hat, dass unten genug Regen ankam und ich wegen der Entfernung mit dem Fahrrad nicht genügend wässern konnte.


    Ich hatte mir vorgenommen, hier meinen Bericht immer weiterzuführen, habe das aber jetzt etwas zurückgenommen. In diesem Jahr hat es bei mir schon 2 Ernten gegeben. Im Unterschied zum Anfang der ganzen Sache kommen die Pilzkörper nicht mehr an allen Stämmen zugleich, sondern wenigstens teilweise zeitlich verteilt, was weniger Aufregung bei der Ernte Verursacht.


    Weiterhin viel Erfolg, Holger

    Hallo liebe Pilzfreunde,


    ich zeige hier mal 2 verspätete Bilder vom 6. und 7. April. Am 6. April hatte ich herrliche Maipilze gefunden, die sehr frisch, fest und völlig madenfrei waren. Ich hatte eigentlich nicht unbedingt damit gerechnet. Es hat für 2 Personen und 2 Tage als Begleitung für jeweils eine schönes Fleisch-Kartoffelgericht ausgereicht. Die Maipilze habe ich noch mit einer Sahnesoße vervollkommnet.

    Gestern habe ich dann nochmal ein paar Maipilze geholt, aber nicht mehr ganz so viele gefunden.




    viele Grüße Holger

    Hallo allerseits,


    dieses arme kleine Ding sieht sich schon 2, 3 Tage nach Geschwisterchen um, kann aber keine sehen. Ich auch nicht. In den letzten Jahren waren mehr zu sehen.

    Gestern hatt ja schon jemand von Maipilzen berichtet. Da werde ich mal einen kleinen Ausflug machen. Die Maipilze sind kommen hier immer ziemlich zuverlässig.



    Gruß, Holger

    n'Abend,


    heute nachmittags im Garten, ich dachte, ich sehe nicht richtig: Meine Stockschwämmchen waren auf einmal da. Diesmal an den Espenstämmen, die ursprünglich viel später getragen haben als die Birkenstämme, wo es bisher immer zuerst losging. So früh im Jahr habe ich noch niemals welche gesehen.

    Die frühesten kamen meist erst Ende April.


    Von den Käppchenmorcheln, die seit ein paar Jahren auch bei uns im Garten wachsen, ist noch nichts zu sehen. Die sollten normalerweise zuerst gekommen sein.



    Viele Grüße und Erfolg mit den Morcheln, Holger

    Hallo,

    nur ein verspäteter Gruß zum neuen Pilzjahr. Ich wünsche allen viel Erfolg.

    Im Garten wächst jetzt bei uns schon der Bärlauch, ziemlich früh dieses Jahr. Das tröstet mich darüber hinweg, dass noch keine Pilze da sind. Wenn ich Glück habe, werden (immer an derselben Stelle) bald ein paar Käppchenmorcheln kommen. Dann ist es nicht mehr weit bis zu den Stockschwämmchen und Maipilzen.

    Viele Grüße - Holger

    Hallo,

    ich will mal wieder ein bischen Buchführung machen. Soeben läuft bei mir die dritte und letzte Stockschwämmchenwelle im Garten. Habe gerade einen Teil geerntet. Ich will hier niemanden ärgern. Viele haben ja auch gar keine Möglichkeit, Pilze im Garten zu züchten. Ich will einfach Informationen zeigen, wie es funktionieren kann, wenn man die Möglichkeit dazu hat. Vielleicht habe ich ja auch einfach Glück gehabt, dass es auf Anhieb so gut lief. Ich hatte hier im Forum, bevor ich die Zucht beschlossen hatte, keinen Beitrag über die erfolgreiche Zucht von Stockschwämmchen gefunden.

    Ich hatte übrigens die Körnerbrut hier bei Pilzmännchen GbR bestellt, nachdem ich mir versichern ließ, dass es sich dabei definitiv um echte Stockschwämmchen (Kuehneromyces mutabilis) handelt. Ich erwähne das nur deshalb, weil ich verschiedentlich gelesen hatte, dass es im Internet Angebote für "Stockschwämmchen"-Brut gab, es sich dabei aber nicht um Kuehneromyces mutabilis handelte, sondern um "Chinesische Stockschwämmchen" (pholiota nameko). Die gibt es z.B. bei REWE immer noch im Glas zu kaufen (https://shop.rewe.de/p/rewe-be…schwaemmchen-170g/1278734). Die haben gelbe Stiele und kommen im Geschmack mit Kuehneromyces mutabilis nicht mit, jedenfalls meiner Meinung nach.

    Mein Dank gilt dem Erzeuger der Körnerbrut, die so gut funktioniert hat.

    Hier ein paar Bilder, die ich soeben gemacht habe:




    Viele Grüße, Holger

    Hallo, vorgestern hat es mich wieder in den Wald gezogen. Keine Steinpilze, keine Maronen, nur ein paar Butterpilze, 1 junger Birkenpilz, aber viele Edelreizker. Großes Mittagessen für 2 Tage, schön gebraten und mit Sahnesoße...


    Im Garten geht es jetzt auch noch mal los:


    Grüße von Holger

    also ich bin mir ziemlich sicher, dass es sich bei den abgebildeten Pilzen um den Kuhpilz bzw. Kuhröhrling handelt. Bei uns hier gibt es diese Pilze in Massen. Gerade auf dem ersten Photo die jüngeren Exemplare sind ganz typisch mit dem weißlichen umgebogenen Hutrand. Ich habe die Dinger bisher immer stehen gelassen, aber kenne Leute, die sie eingesammelt haben, selbst riesige glitschige und madige Exemplare, igitt!


    Holger

    Hallo,

    vielen Dank für die Antworten zu den falschen Rotkappen, sehr interessant. Mir sind noch keine über den Weg gelaufen. In den YouTube-Videos war es jedesmal so, dass Unmengen dieser Pilze in hohen lichten Kieferwäldern ohne viel Bodengestrüpp zu sehen waren. Ich hatte irgendwo gelesen, dass die Exemplare vor einigen Jahren zum ersten mal in der Gegend um Alt-Schadow am Neuendorfer See gefunden wurden. War neulich mal dort, habe aber nichts gefunden.

    Ansonsten war ich vorgestern zum letzten mal im Wald und habe ausschließlich Edelreizker und junge Butterpilze mitgebracht.

    Jetzt hat es ja wieder geregnet, es wird wohl noch ein wenig Spaß geben.

    Bei mir im Garten erscheint gerade die letzte Welle von Stockschwämmchen für dieses Jahr, die Köpfchen zur Zeit noch kleiner als Stecknadelköpfe. Das gibt wieder Arbeit.

    Hallo Tine,

    sorry, ich bin selten mal im Forum angemeldet und habe erst heute hier mal nachgelesen. Hoffentlich kommt diese Meldung noch bei dir an.

    Schnecken haben wir auch, vor allem die fetten gelbbraunen Nacktschnecken. Alles in allem hält sich aber der Schaden ziemlich in Grenzen, obwohl ich nichts unternommen habe. Ich will da auch kein Schneckengift ausstreuen, weil wir die Pilze ja verwenden wollen. Die Schnecken werden hier lediglich ortsverlagert.

    Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Pilzzucht. Das Eingraben der Stämme ist nach meiner Erfahrung eine gute Lösung, weil die Stämme dann langfristig gleichmäßiger feucht gehalten werden können. Bei längeren Trockenperioden helfe ich aber immer ein wenig mit dem Gartenschlauch nach. Ich glaube, ich hatte es weiter oben schon mal erwähnt, ich bin vor allem darauf gekommen, weil ich vor Jahrzehnten zum erstenmal Stockschwämmchen bei jemanden im Garten gesehen habe. Die sahen sehr kräftig und sauber aus, wuchsen auf der Grasfläche und kein Stück Holz war zu sehen. Sie kammen mehrmals im Jahr. Ich habe auf meinen richtigen Verdacht hin einen in der Nähe wohnenden Pilzsachverständigen herangezogen. Das waren dann die ersten Stockschwämmchen in meinem Leben. Von dem Gartenbesitzer habe ich anschließend erfahren, dass er unter dem Rasen mal einen Birkenstamm vergraben hatte, weil er nicht wusste, wo er mit dem überflüssigen Stamm hin sollte.

    Ich denke, dass dieses Jahr noch mal ein Schub Pilze erscheinen werden.

    Ich wünsche dir viel Erfolg

    Holger

    Hallo Pilzfreunde,


    meine Frage: hat von euch schon mal jemand falsche Rotkappen im Land Brandenburg gefunden?

    Ich habe auf Youtube mehrere, z.T. ziemlich aktuelle Beiträge gesehen, wo Pilzsammler im südlichen Brandenburg massenhaft solche Pilze im hohen Kiefernwald fanden, erstaunlicherweise sogar bei sehr großer Trockenheit. Das Gebiet war unter anderem im Dreiländereck in der Lausitz. Die ersten Funde, ich glaube vor 6 Jahren, fanden ja nicht nicht weit von hier entfernt statt, nachdem diese Art von Übersee hier aufgetaucht ist. In einigen lokalen Zeitungen war ja darüber zu lesen. Ich habe vor ca. 2 Wochen mal einen Abstecher in diese Gegend gemacht, aber nichts dort gefunden, jedenfalls nicht die falschen Rotkappen. Sie sollen ja gut essbar sein.


    Gestern war ich mal hier im Wald (mit Regenschirm) und habe 2 Hände voll Pfifferlinge, 2 Steinpilze, ein paar Butterpilze iund einen Grünling gefunden, insgesamt nicht viel, aber schöne Waldluft gab es umsonst.


    Viele Grüße - Holger

    Hallo,

    Jetzt kommt gerade die 2.Welle im dritten Jahr. Diesmal schlagen auch die Pilze an den Espenstämmen, die etwas länger brauchten wegen des härteren Holzes richtig schön aus. Die Espenstämme sind die beiden im Foto waagerecht liegenden Stämme links. Es gibt noch ein 2. Beet gleich nebenan mit mehr Stämmen, die schlagen auch gerade allesamt aus, aber die Pilze sind dort noch sehr klein.


    Pilzgrüße von Holger.