Ich war am Donnerstag für zwei Stunden im Odenwald am Katzenbuckel unterwegs. Es hat nicht wirklich viele Pilze, was die absolute Menge,
dafür aber eine ganz ordentliche Anzahl, was den Artenreichtum angeht. In meiner Zeit dort habe ich bestimmt an die drei Dutzend verschiedene
"Großpilze" im Wald angetroffen.
Für die Pfanne ist auch einiges rumgekommen: gelbstielige Pfifferlinge hätte man kiloweise ernten können. Erstaunt haben mich einige sehr gut
erhaltene Pfifferlinge (trotz Temperaturen von tlw. um/unter 0° in den Nächten vorher). Ein paar Perlpilze, die ersten fast madenfreien Fichten-
steinpilze dieses Jahr, eine handvoll Maronen, Lackbläulinge und zwei Mehlräslinge kamen ebenfalls in den Korb. Abgerundet wurde das Misch-
pilzgericht von einigen knackfrischen Schopftintlingen.
Insgesamt sah der Wald so aus, als wäre er entweder kurz davor, in den Winterschlaf zu gehen - oder als würde jetzt nochmal so ein richtiger
Pilzsschub bevorstehen. Es lohnt sich also sowohl unter kulinarischen als auch erholungstechnischen Aspekten, in der nächsten
Zeit den Wald aufzusuchen. ![]()
