Cool! Ich würde auch gerne so ein "Pilzstein" finden.
Sklerotienporlinge finde ich auch lecker. Ich nehme sie immer mit. Manche davon werden recht klein, manche FK sind über 100g.
Beiträge von Alexander
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das schwüle Wetter und der Regen der letzten Tage haben dem Schönbuch gut getan! Nach nur 45min war mein Korb zum Überlaufen voll und ich musste die kleinen, knackigen Steinpilze in den Rucksack umfüllen.Es waren ein paar Hexenröhrlinge und Birkenpilze dabei, die Hexen allerdings sehr madig. Ich musste einige der Suppenschüsselgroßen Steinpilze den Nacktschnecken aus dem Mund reißen, aber madig waren sie nicht.
Fast alle Fundorte befanden sich in direkter Sichtweite des Waldweges, seltsamerweise unberührt von all den Joggern und Spaziergängern. Sehr zu unserer Freude.
Wow, so viele Steinpilze! Und Deine Jungs, wie sie die Funde mit Freude zeigen - das ist ganz toll
Ich finde es wunderbar wenn man Kinder für Pilze begeistern kann. So habe ich auch damals angefangen, mit Vater und Großvater in die Pilze zu gehen.
[hr]
Hallo zusammen!Heute waren wir in einem benachbarten Region in der Pfalz, etwa 20km von Baden-Würrtemberg entfernt.
Die Artenvielfalt war ganz toll, die Menge nicht so toll. Es waren 300g Pilze insgesamt, weitere vier große Champignons (+210g) kamen später dazu. Diese sind in den Weinbergen in der Nähe gewachsen. Ich habe sie auf dem Rückweg aus dem Auto gesehen und gleich angehalten und gesammelt. Insgesamt waren es dann ein halbes Kilo Pilze. Nicht viel, aber ich kann mich nicht beschweren :yumyum:
Oben: 4 große gilbende Anischampignons die nach Mandeln/Anis rochen. Sie waren überraschend lecker!
Links: mehrere Täublinge verschiedener Arten, u.a. Grüngefelderter Täubling
Darunter: 3 Gelbbräunliche Wurzeltrüffel. Diese haben wir zwar vorher schon gefunden, aber heute zum ersten mal probiert. Geschmacklich fand ich sie nicht so toll. Die Konsistenz war auch komisch. Kann man essen, ist aber nichts besonderes.
In der Mitte: entweder Ringlose Butterpilze oder ähnliche Schmierröhrlinge und wenige ganz kleine Falschenstäubliinge
Rechts davon: ein kleiner Flocki
Ganz unten Einzelstücke: Lärchenröhrling, Hutstückchen vom Mini-Steinpilz, Braune Ziegenlippe (mit Netzzeichnung), Rotfußröhrling (evtl. ein Falscher Rotfußröhrling), 3 Pfifferlinge -
Hallo liebe Pilzfreunde!
Die Durststrecke ist nach schönen tagelangen Regenfällen endlich beendet!
Heute in 3 Stunden im Odenwald südlich von Neckar:- Viele Täublinge in allen Farben und Größen
- Riesenporling (wir haben junge Fruchtkörper gefunden und wollen ihn zum ersten Mal probieren)
- mehrere Flockis
- 3 Grubige Wurzelrüblinge (Xerula Radicata)
- 2 Perlpilze (auf den Bildern ohne Huthaut)
- sehr wenige kleine Samtige Pfifferlinge -
Hallo Doris und Helmut,
tolle Bilder, die mich etwas neidisch machen
Danke fürs Zeigen!
Ist #8 etwa ein Reizker? Könnte ein Fichtenreizker ohne Grübchen am Stiel sein.
#14 ist wahrscheinlich ebenso wie #5 Phaeolus spadiceus -
Hallo zusammen!
Warum ist das denn so unglaublich?
Theoretisch ist es ja möglich dass Pilze durch die Putzreste in eigenem Garten "gesät" werden. Es gibt zwar überhaupt keine Garantie, aber eine Chance.
Zitat aus "Grundkurs Bilzbestimmung" von Rita Lüder, Kapitel 6.6 Pilzanbau
"Wir haben einen großen Garten mit verschiedenen Bäumen. Alleine dadurch, dass wir die Putzreste der Pilzmahlzeiten unter den Bäumen entsorgen, haben wir z.B. schon Birkenpilze, Schaf-Champignons, Mairitterlinge, Safranschirmlinge und Graublättrige Schwefelköpfe aus dem Garten ernten können." -
Hi!
ich habe heute ein paar, meiner Meinung nach, Frauentäublinge gefunden. Außerdem habe ich noch einen mir unbekannten Täubling gefunden, der aber angenehm nussig riecht.Bevor ich diese verspeise, möchte ich aber noch euren Rat einholen.
Hier ein link zu einer kleinen Galerie mit einem kleinen Kommentar unter jedem Bild.
Kann ich die gefahrlos essen?
Die Pilze auf den ersten Bildern könnten Täublinge sein, aber nein - Du kannst sie leider nicht gefahrlos essen, weil über Internet anhand von Fotos gibt es grundsätzlich keine Verzehrfreigaben. Es könnten theoretisch auch schraf schmeckende Täublinge sein, oder Milchlinge, oder was anderes. Wie Stefan bereits geschrieben hat, man kann anhand von Fotos nichts konkreteres sagen.
ps: Ich habe zudem noch einen ollen Steinpilz gefunden. Essen möchte ich den nicht mehr, aber ist es sinnvoll diesen in einem guten Platz im Garten zu stellen, damit er dort aussport und ich so eventuell bald Steinpilze in meinen Garten pflücken kann?Ich finde es sinnvoll. Der Boden soll halt entsprechend sauer sein und es sollen dort Bäume wachsen mit denen Steinpilz eine Symbiose eingehen kann.
Was den Pilz auf Deinen letzten Bildern angeht - vergleiche ihn mit Breitblatt
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Vielen Dank für die raschen Antworten!Ich habe erst einmal nicht vor Pilze dieser Art verzehren zu wollen - da muss ich mir wesentlich sicherer werden und auch die giftigen Doppelgänger absolut sicher erkennen können. Und so weit bin ich noch lange nicht
Liebe Grüße
Maria
Hallo Maria,
ich habe letztes Jahr mindestens 4-5 mal Stockschwämmchen gefunden und nur zum Anschauen mitgenommen bevor ich mir in der Bestimmung sicher genug war um diese zu essen. Irgendwann mal wurde mir in einer Pilzberatung und kurz danach noch mal von Pablo ein Gifthäubling gezeigt worden. Erst dann fühlte ich mich sicher genug.
Hutschuppen halte ich auch für ein gutes Zusatzmerkmal. Diese können zwar nach einem Regen komplett fehlen, aber wenn sie deutlich vorhanden sind, dann kann man Gifthäublinge ausschliessen. Ich habe deshalb zuerst nur solche Stockschwämmchen gesammelt die auch Hutschuppen hatten.
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Hallo Maria,
ich dem Bild #2 sehen ich Schuppen auf manchen Hüten und Bild #3 zeigt einen schuppigen Stiel. Ich sehe auf diesen 2 Bildern Stockschwämmchen.
Die Pilze vom Bild #1 hätte ich alle einzeln abgetrennt und sie von unten angeschaut um eine Aussage machen zu können. Von oben gesehen können das schon Stockschwämmchen sein, aber Du kennst ja die Verwechslungsgefahr Gifthäublinge.Mausmann war schneller
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Hallo Stefan und Pablo,
vielen Dank für Eure Antworten!
na ja, was soll ich sagen. Du hast in beiden Fällen die Gattung, die nähere Verwandtschaft raus. Eine genaue Artdiagnose ist leider aufgrund von Bildern, Zustand der Fruchtkörper nicht wirklich sicher möglich...Gattung und nähere Verwandschaft - das ist schon mal eine Aussage!
Scheidenstreiflinge mit grauen oder weißlichgrauen Hüten sind für mich nicht bestimmbar. Dazu müsste iczh mich erstmal durch einen Stapel an aktueller Literatur arbeiten und dann Zeugs einsammeln und die Abgrenzungskriterien nachvollziehen. Kann man aber so machen, wie es diverse Internetseiten und Pilzbücher nach wie vor tun: Je nach Tagesform mal so ziemlich alles als Amanita vaginata bezeichnen, bei so 3-30% der so bezeichneten Arten wird's schon stimmen.OK... Wenn Webseiten und sogar Pilzbücher alles mögliche als Amanita vaginata bezeichnen, da muss ich wohl kapitulieren... Bzw. so wie bei Reizkern vorgehen - wenn für die Pfanne gesammelt wird, dann ist es nur wichtig Reizker (bzw. Scheidenstreiflinge) als solche sicher zu erkennen und nicht einzelne Arten zu unterscheiden.
Übrigens, ich habe auf der selben Stelle in Viernheimer Heide früher auch mal Scheidenstreiflinge mit grauen Hüten gefunden die aber kleiner waren. Sowohl die damaligen Pilze als auch diese zwei hier waren lecker. Sie hatten keinen unangenehmen Beigeschmack wie Amanita fulva.
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Vielleicht könnte noch einer oder anderer Forumsmitglied bitte ein Kommentart schreiben, ob meine Bestimmung passt oder nicht, bzw. vorauf ich achten soll? Danke im Voraus!
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O je! Ich habe heute dieses Thema hier verlinkt und müsste feststellen dass ich auf die letzten Kommentare hier nicht geantwortet habe wo mir Fragen gestellt wurden. Sorry, ich antworte jetzt doch nach dem Motto "lieber zu spät als nie" :shy: !
[..] Der Perlpilz ist da doch etwas besser. [..]Diese Aussage wundert mich. Der Perlpilz gilt überall als hervorragender Speisepilz. Letztes Jahr habe ich den das erste mal verkostet und war vom Geschmack sehr angetan.
Ich weiß nicht voran genau es liegt, aber manchmal schmecken mir Perlpilze ganz gut und manchmal gar nicht... Ich habe Perlpilze im Sommer letztes Jahres zuerst probiert und habe danach immer wieder Perlpilze gesammelt, etwa 20-30 mal insgesamt. Ich bin mir bei Bestimmung der Perlpilze ziemlich sicher. Eine Verwechslung wäre ja extrem gefährlich. Bei leichtestem Zweifel in Einzelfällen habe ich die Pilze nicht mitgenommen. Es waren immer wirklich Perlpilze: stehts rötend, rübenartige Knolle, geriefte Manschette und weiße Lamellen.
Es gab definitiv Unterschiede im Geschmack. Manche Perlpilze waren etwas sauer, die anderen dagegen gar nicht!
Eine Mischpfanne mit Perlpilzen und Steinpilzen oder Pfifferlingen schmeckt toll! Auch wenn man Perlpilzstückchen herauspickt ein diese einzeln verkostet - diese sind total lecker! :yumyum:
In einer Mischpfanne mit u.a. Amanita Fulva schmeckten mir Perlpilze aber anders, so etwa wie Amanita Fulva.
In einer Mischpfanne wo die Perlpilze dominieren hat mich ein sauerer Beigeschmack gestört.
In einem Einmachglas mit Reizkern und Maronen schmeckten Perlpilze sehr lecker.Ich habe deshalb eine Vermutung dass die Perlpilze den Geschmack anderer Pilze aufnehmen. Sonst kann ich mir das nicht erklären. Vielleicht hat jemand eine andere Idee woran es liegen kann?
ja diese Aussage wundert mich auch. Für mich ist der Perlpilz schon ein leckerer Pilz. Zumal, wenn es im Wald fast nichts anderes gibt.Alexander........hast Du vom Perlpilz die Huthaut abgezogen? Denn das ist wichtig, sonst schmeckt er erdig.
Hallo Heidi,
ja, ich habe Huthaut und Manschette immer abgezogen.
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Hallo Alex,verwechslungspartner vom Behangenen Faserling würde mich auch mal intressieren, die braunfärbung der Lamellen wird da aber schon einen ganzen Haufen ausschließen! Pablo hatte mir mal geschrieben, dass bei den Faserlingen keine bis dato bekannten giftigen dabei sind.
Dein Grauer Scheidenstreifling kann auch gut der fuchsbraune sein amanita fulva. Bei den Scheidenstreiflingen gibt es meines Wissens nach auch keine giftigen.
Grüße, Chris
Hallo Chris,
Danke für Deine Antwort!
Giftige Verwechslungspartner kenne ich auch keine. Scheidenstreiflinge sind ja alle essbar und ähnliche Faserlinge nach denen ich recherchiert habe sind enweder ungeniessbar oder essbar, und sie scheinen mir vor allem dunkler und kleiner zu sein.Amanita fulva kenne ich aus dem selben Wald, dieser ist aber etwas kleiner und rötlich/braun/fuchsig gefärbt. Ich habe letzes Jahr welche probiert und dieses Jahr wieder... Na ja - "essbar" bedeutet nicht "lecker". Graue Scheidenstreiflinge (falls es welche sind - Amanita vaginata) habe ich auch schon mal an selben Stelle gefunden und probiert. Sie schmecken mir viel besser, haben kein Nachgeschmack.
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Hallo cleoluka!
Das ist eine tolle Ernte! Hier in Baden-Württemberg kann man auf solche Funde neidisch werden. Vor allem Pfifferlinge gibt es in diesem Jahr so gut wie gar nicht.
Ich hoffe dass Du heute auch erfolgreich im Wald warst. -
Einen schönen guten Abend liebe Pilzfreunde!
Heute habe ich zwei Pilzarten gefunden bei denen ich um Eure Hilfe bitte.
Ich weiß zwar um welche Arten es sich handeln könnte, aber was ich nicht weiß, ist welche (vor allem giftige) Verwechslungsmöglichkeiten es gibt, die ohne Mikroskop ausgeschlossen werden können.Meine Frage ist also - was kann es sonst noch sein?
Ich bitte selbstverständlich nicht um Verzehrfreigabe, definitiv nicht. Ich möchte nur lernen damit ich in der Zukunft irgendwann mal solche Pilze sicher bestimmen und verzehren kann.1) Behangener Faserling (Psathyrella candolleana).
Geruch ist nicht stark aber etwas stechend.
Geschmack ist mild.
Stiel ist definitiv ohne Ring, hohl, manchmal leicht gilbend sofort nach dem Schnitt.
Den Rest kann man auf den Fotos sehen.2) Grauer Scheidenstreifling (Amanita vaginata)
Wir haben zwei Exemplare gefunden, ca. 3 Meter voneinander entfernt.
Hutrand ist gerieft, Lamellen sind hell, Stiel mit Volva aber ohne Ring und ohne Knolle. Es kann nur ein Scheidenstreifling sein, oder? Die Lamellen sind nicht rosa wie bei Scheidlingen!
Geschmack ist mild. Geruch ist eher mild aber angenehm, irgendwie nussig!3) Diese Naturfotos hat meine Frau ebenso Heute geschossen. Ich poste sie hier nur weil ich sie schön finde und Euch zeigen möchte.
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Hallo,ich war gestern im Schönbuch Nähe Böblingen unterwegs und der Wald war wie leergefegt. Kein einziger Pilz, nichts! Obwohl der Boden sehr feucht war und das Klima schön warm. Wisst ihr wo man eine Übersicht über begleitete Pikzwanderungen in der Region finden kann? Ich wohne erst seit kurzem hi er und bin bisher von den Wäldern eher enttäuscht. 😕
Hallo Antje,
Momentan sieht es bei uns in Baden-Württemberg eher schlecht aus was die Pilze angeht. Es war zu lange zu trocken und zu warm. Es hat aber in den letzten Tagen ordentlich geregnet, deswegen habe ich etwas Hoffnung aufs kommende Wochende.
Grundsätzlich würde ich auf Deiner Stelle Kontakt zu Pilzsachverständigen in der Gegend aufnehmen und bei diesen fragen wegen Pilzwanderungen, Exkursionen, usw.:
https://www.dgfm-ev.de/speise-…tung/pilzsachverstaendige -
Hallo Pilz!
Sehr schön dass Du dieses Thema hier aufgemacht hast! Ich wohne in der nord-westlichen Ecke Baden-Württembergs so dass ich viel in BW unterwegs bin, aber gelegentlich auch in benachbarten Regionen in Rheinland-Pfalz und Hessen. Ich werde hier gerne ab und zu meine zukünftigen Funde zeigen.
Am Samstag war ich bei Familie zur Besuch und wir haben im Hochschwarzwald nach Pilzen geschaut. Wir waren zu sechst unterwegs und fanden in 2.5 Stunden lediglich 3 (drei!) verwertbare Speisepilze auf dem Bild unten, sonst nur zerfressene Täublinge und Perlpilze. Aber ich habe mich sehr über einen persönlichen Erstfund gefreut - der Mohrenkopf-Milchling.
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Hallo Hannes,
ich habe einen kleineren Anglerkorb, und zwar den hier:
https://www.amazon.de/Fischkor…fRID=GEGWMV95Q9G2DF6MK4XA
Und dieser Korb schlackert ordentlich...Ist aber für mich kein Problem, da ich dieses Korb sowieso in einer großen Umhängetasche trage, da passt er perfekt rein und obendrauf kann ich noch Sachen auf sein Deckel legen (Wasserflasche, Handy, usw.).
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Ich habe Reizker auch roh eingefroren und sie waren nach ca. 3 Monaten noch einwandfrei!
Ich friere eigentlich alle Pilze (außer Pfifferlinge, war mein erster versuch) roh ein, vakuumieren mache ich auch nicht, Ich schneide sie auf einem Schneidebrett und lege dann das Brett mit samt den Pilzen in die Gefriere, nach einer Stunde hole ich sie wieder raus und dann rein in so nen Zipperbeutel, dann klebt da nix mehr zusammen und ich kann problemlos portionierenDas ist eine interessante Methode... Muss ich ausprobieren.
Ich habe bis jetzt immer Pilze zum Einfrieren erst gekocht, dann abgekühlt und flach ausgebreitet in einem Beutel eingefroren. Etwas flach damit die Pilze später schneller in einer Pfanne auftauen bzw. durch "auf-die-Tischkante-hauen"-Methode leicht zu portionieren sind. So sieht es dann etwa aus (die Überreste meiner Vorräte vom Vorjahr).
Fazit: Ungefähr innerhalb der ersten 4-6 Monate war alles paletti: Der Geschmack ist nicht mehr ganz so intensiv (2-4 Monate eingefrohren noch absolut top), aber keine Bitterkeit. Allerdings beginnt nach etwa drei Monaten schon die Konsistenz nach dem Erhitzen etwas gummiartig zu werden, der Geschmack lässt erkennbar nach (weniger klares Aroma).
Bei Pfifferlingen, die etwa 6 Monate bis 10 Monate eingefrohren waren, war schon deutlich eine bittere Note zu erkennen, die Konsistenz nach dem Braten nicht mehr wirklich proper, der Eigengeschmack verliert sich, die Pilze waren fad. Pilze, die ein Jahr in der Kühltruhe lagen, empfand ich selbst als ungenießbar. Bitter, gummiartig-mulschig und ohne Pfifferlingsgeschmack.Danke Pablo, das ist eine einleuchtende Erklärung für unterschiedliche Meinungen!
Übrigens, alle Reizker die ich eingefroren habe wurden spätestens 6-8 Monate später gegesssen. Nur diese oben gezeigte Packung von November habe ich noch, da muss demnächst einen Geschmackstest machen, ob die Reizker noch OK sind. :yumyum: -
Hallo zusammen,
zugegeben, ich habe nie Pilze roh eingefroren sondern immer zuerst fertig gebraten und dann eingefroren. Ich würde gerne wissen wie Eure Erfahrungen mit Reizkern sind. Da gibt es auch jede Menge Meinungen darüber dass man Reizker nicht einfrieren kann. Ich habe sowohl kurz angebratene Reizkerhüte als auch die lang geschmorten Reizkerstückchen ohne Probleme eingefroren und Monate später verwendet. Sowohl Geschmack als auch die Konsistenz war absolut OK. Ein Kollege mit dem ich im Herbst Reizker gesammelt habe hat gleiche Erfahrung gemacht. Entweder mache ich irgendwas anders oder schmecke es einfach nicht heraus oder Reizker in unseren Gegend anders sind als sonstwo.
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Ich habe heute ein Exemplar gefunden und möchte gerne zeigen wie sein Fruchtkörper sich nach wenigen Stunden an Druck- und Kratzstellen schwarz-braun verfärbt hat.
Unterseite:Hier der ganze Fruchtkörper im Wald. Auf den Bildern oben ist ein Stück davon und zwar dasselbe das ganz vorne im 1. Bild zu sehen ist. Leider habe ich nur eine Handykamera dabei gehabt, deshalb sind die Bilder farblich etwas anders als oben (weniger gelb), aber man kann gut sehen wie jung dieses Exemplar noch war und wie sauber die Hutunterseite gewesen ist.
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Hallo Nobi,
war für eine schöne Struktur hat das Innere dieses Pilzes!
Vielen Dank fürs Zeigen, für Deine Berichte mit tollen Fotos! -
Nach Kommentaren von Norbert und Pablo muss ich das Wort "eindeutig" zurücknehmen...
Pilze sind sehr vielfältige Kreaturen, man darf sich da nie zu sicher fühlen.
Außerdem eignen sich sämtliche Arten der Gattung Ferreum und ähnliche PIlzarten nicht zum Silieren. Schade... -
Hallo Claudia,
ihr wisst ja, wie wenig gerade in der Pilzwelt los ist. Umso mehr hat mich dieser Fund unweit unseres Schuppens überrascht. Ich vermute, dass es sich um ein Exemplar Ferreum variabilis handeln könnte. In der Annahme werde ich unterstützt durch ein wirklich lesenswertes Pilz-Bestimmungsbuch, mit dem ich tatsächlich schon jede Menge Pilzchinesisch entschlüsseln konnte. Ich arbeite mich z.Z also gewissenhaft durch den von euch empfohlenen "Grundkurs Pilzbestimmung" von Rita Lüder. Im Kapitel, wo es um die Bestimmung der Hauptgruppen geht, habe ich auf Seite 146 ein Foto mit ähnlich aussehenden Pilzen entdeckt.Yep, das ist er! Selbst bei dieser Unschärfe kann man ihn eindeutig erkennen
Ich habe selbst zwar F. variabilis noch nie im Wald gefunden, aber ihn habe diese Art oft im Stadtgebiet Mannheim gesehen bzw. gezeigt bekommen.
Rita Lüder schreibt (Erscheinungsdatum 2007), dass die Zuordnung des Pilzes noch in der Diskussion ist. Wisst ihr, ob die taxonomische Stellung des Pilzes mittlerweile geklärt ist?Ich habe die 4. Auflage (2015) des Buches von Frau Dr. Lüder. Die Zuordnung dieses Pilzes ist bis dann immernoch nicht geklärt worden. Diese Art ist nicht so unkompliziert wie man annehmen könnte...
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Hallo Jens,
auf den ersten Blick sieht für mich dieser Pilz nach Schwefelporling aus, der bereits alt und ausgeblichen ist.
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Vielen Dank Alexander,das werde ich ausprobieren, wenn irgendwann wieder Pilze wachsen und dann berichte ich Dir über das Ergebnis. Ich bin gespannt.
Lieben Gruß Claudia
Gerne würde ich Dein Bericht lesen!
Wie gesagt, möchte ich nächstes mal das Silieren nach russischer Art besser dokumentieren und hier ausführlich beschreiben, mit Fotos und Praxistipps.
Die sonst ungenießbare Milchlinge können ja durch ähnliche Zubereitungsart auch essbar und schmackhaft gemacht werden, vor allem Birken-Milchlinge (Lactarius torminosus, Lactarius pubescens).