Hallo Peter,
hast Recht, das Eschensterben ist ein Drama in mindestens 4 Akten!
Prolog: In den unteren Naturschutzbehörden der Landkreise wird jeden Monat eine Erlaubnis zur Entnahme von Bibern erteilt, weil der Landwirt bis an die Gewässergrenze pflügt und mit seinem Trekker in Biberröhren versinkt.
Akt 1: Wg. der Ausbreitung des Eschentriebsterbens => neue Bäumchen krepieren, der Nachwuchs bleibt aus.
Akt 2: Eschentriebsterben 2 => mit dem Argument der Gefährdung von Passanten durch Altbäume, Stichwort Verkehrs-/Wegesicherungspflicht werden diese gefällt und verscherbelt
Akt 3: Holzhunger = steigende Preise für Eschenholz = Tod durch Motorsäge (Argumentation analog Akt 2)
Akt 4: Hackschnitzelhunger = durch sogenannte Baumpflege werden Äste und Ästchen und Ästelchen und Zweiglein entfernt, immer mit dem gleichen Schneid-Werkzeug das durch Pilzsporen kontaminiert ist. In der Folge werden diese Sporen verschleppt und gesunde Bäume infiziert und der ganze Käse geht von vorne los.
Energie-Epilog: Und wenn alle Eschen abgesägt sing suchen wir uns die nächste Baumart und die zugehörige Begründung um sie zu plündern. Später kommt dann das Schnellumtriebsholz und dann Schilf...
Nix für unguat!
RudiS